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Kapitel 16



„Wer ist dieser Zayn denn?"

Ich hätte mit dieser Frage rechnen sollen, als Liam sich bereiterklärt hatte, mich mit seinem Auto heimzufahren. Seufzend lehnte ich mich im Sitz zurück und starrte aus dem Fenster auf die dunkle Straße hinaus. „Ein ... Bekannter, sagen wir mal so."

Liam hielt seinen Blick fest nach vorne gerichtet, während er mit den Fingernägeln auf dem Ganghebel herumtrommelte. „Wart ihr mal zusammen?"

Och, nee! „Wie kommst du darauf?"

Er zuckte die Schultern und versuchte ganz offensichtlich, die Erleichterung auf seinem Gesicht zu verstecken, indem er vor dem Abbiegen ganz vorbildlich seinen Schulterblick durchführte. „Es wirkte irgendwie so. Er hat mit dir geflirtet."

Aha ... ein blutrünstiger, noch dazu verdammt gut aussehender Vampir flirtete mit dem größten Loser-Studenten alles Zeiten, das gab ja Sinn. Folglich schüttelte ich den Kopf. „Da hast du dich getäuscht, glaub mir."

„Wenn du meinst." Liam wollte den Wagen in die mickrige Straße hineinlenken, die zu unserem Haus führte, aber ich hielt ihn zurück. „Bleib hier stehen, die fünfhundert Meter schaff ich auch zu Fuß." Ich lächelte ihn an. „Danke fürs Fahren. Bis demnächst dann." Ich stieg aus, winkte ihm nochmal zu und wollte schon heimwärts gehen, als er die Fahrertür öffnete und ebenfalls heraussprang. „Niall, ääähm ..." Mit einem verlegenen Grinsen kam er auf mich zu. „Ich fände es toll, wenn wir uns mal so irgendwie treffen könnten. In einem Café oder so."

Ich merkte, wie mein Lächeln noch breiter wurde. Lud er mich etwa gerade zu einem Date ein? „Klar, das wäre echt toll."

„Okay!" Liam versprühte die Freude förmlich. „Hast du kommendes Wochenende schon groß was vor?" Als ich verneinte, fügte er hinzu: „Freitag Abend vielleicht?"

„Könnte nicht besser passen!"

„Ich hol dich dann ab!" Überraschend zog er mich in eine Umarmung und drückte mir einen Kuss auf die Wange, wie schon zuvor, als wir uns vor der Uni voneinander verabschiedet hatten. „Bis später." Das Lächeln wollte gar nicht von seinen Lippen verschwinden, als Liam in seinen Wagen stieg und davonfuhr.

Wow. Ich hatte ein Date mit Liam Payne. Wooow!

Ich war mir meiner Gefühle ihm gegenüber zwar nicht ganz im Klaren – im Augenblick war er noch wie ein Freund für mich – aber bekanntlich konnte sich das ja im Laufe der Zeit noch leicht ändern.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich beinahe aus der Haut gefahren wäre, als sich hinter mir in einer Hauseinfahrt etwas raschelnd bewegte. Mit klopfendem Herzen scannte ich die Umgebung, konnte jedoch nichts Verdächtiges ausmachen. Plötzlich fröstelte ich und ich zog mir die dünne Jacke fester um den Körper. Ich war einfach paranoid.

Aber was, wenn es Zayn war? Wenn er es sich doch anders überlegt hatte und mich doch jetzt schon töten wollte?

Oh Gott.

Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, verfiel ich erst in einen leichten Trab, bevor ich vollends zu sprinten begann und keinen Blick über die Schulter wagte, bis ich an der Haustür angelangt war und mit zitternden Fingern nach meinem Schlüssel fischte.

Erst als die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war und ich den Schlüssel zweimal herumgedreht hatte, normalisierte sich mein Atem wieder. Was lief hier nur? Mein Leben war ja schon immer seltsam gewesen, aber ich konnte nicht behaupten, dass je ein tödlicher Vampir hinter mir hergewesen wäre und es auf mein Leben abgesehen hatte. Oder bildete ich mir den ganzen Schrott einfach nur ein und Zayn verarschte mich nur? Ich hatte ihn ohnehin noch nie hier gesehen und ich war hier aufgewachsen.

In meinem Zimmer angekommen, schloss ich zu allererst das gekippte Fenster und ließ die Rolläden herunter, damit ich mich wenigstens halbwegs sicher fühlte. Doch obwohl ich das Licht brennen gelassen und mir die Decke bis zur Nase hochgezogen hatte, fand ich lange keinen Schlaf. In jedem Knarzen des arbeitenden Holzes glaubte ich das Auftauchen Zayns vernehmen zu können, jedes Geräusch auf der Straße erinnerte mich daran, wie blitzschnell der Vampir nach der letzen, nächtlichen Begegnung verschwunden war.

Als ich schließlich einnickte, waren bestimmt schon eineinhalb Stunden vergangen.


ZAYN

Mein Blut kochte, als ich beobachtete, wie die beiden sich verabschiedeten. Ich war mit Harry noch ein wenig auf der Jagd gewesen (diesmal nur Tierblut, irgendwie hatten wir beide keinen Bock auf schreiende Menschen gehabt), hatte es jedoch nicht lassen können, Niall noch ein wenig nachzuspionieren – und war ganz hervorragend mit dem Erlebnis beschenkt worden, wie Liam Niall umarmte, als wären die beiden bereits ein Paar. Ich hatte zwar nicht genau verstehen können, worüber sie sprachen – vor Wut hatten sich sogar meine überempfindlichen Vampir-Ohren abgeschaltet – aber es hatte jedenfalls sehr vertraut abgesehen, ZU vertraut, meiner Meinung nach. Dieser Uni-Schnösel würde sich noch wundern. Niall gehörte mir. Mir allein. Egal in welcher Weise. Ich mochte ihn. Fragt mich nicht, wie das passieren konnte, immerhin waren Menschen eigentlich nur unsere Blutlieferanten, aber nun war es eben passiert.

Wie auch immer ich den Auftrag meines Vaters nun vollenden sollte.

Als hätte das Schicksal genau auf dieses Kommando gewartet, kam mir mein Vater in der Eingangshalle entgegen, als ich gerade zur Haustür hereinkam. Sein Kinn war blutverschmiert – anscheinend hatte er sich diese Frau von vorher nicht entgehen lassen.

„Sohn", begrüßte er mich wie üblich. Dieser Typ schaffte es einfach nicht, mich bei meinem normalen Namen zu nennen. Naja, nach zwanzig Jahren sollte ich wohl langsam aufhören, mich darüber aufzuregen. „Wie ich aus Harry herausbekommen habe, warst du wieder im Club unten?"

Ich nickte knapp und verfluchte ihn innerlich dafür, dass er meinem besten Freund so viel Angst einjagen konnte, dass dieser gar nicht anders konnte, als alles mögliche auszuplaudern. Es war nicht so, ihm konkret aufgetragen zu haben, meinem Vater nichts zu erzählen, aber Harry hatte schon lange begriffen, dass irgendetwas nicht so lief, wie es sollte.

„Hast du ihn endlich?" Mein Vater klang so ungeduldig und missbilligend, dass meine Wut, die sich wegen Liam schon in mir festgesetzt hatte, noch weiter anstieg.

„Ich will ihn erst noch weiter beobachten." Ich biss die Zähne zusammen und hätte mich bei dem Blick, den mir mein Vater zuwarf, am liebsten wieder verkrümelt.

„Was ist nur dein Problem, Zayn?" Mit einem Taschentuch wischte er sich endlich die roten Flecken aus dem Gesicht. „Schnapp ihn dir halt einfach und beiß ihn, was ist daran so schwer? Ich will diese grässlichen Horan-Jäger endlich leiden sehen." Seine Stimme war voller Hass, und seine Augen glühten, als er hinzufügte: „Wenn du diesen simplen Auftrag nicht bald auf die Reihe kriegst, werde ich mir jemand anderen dafür suchen, kapiert?"

Ich starrte ihn an. Wie bitte?

Das dauerte ihm zu lange. „Ich habe gefragt, ob das KLAR IST!", brüllte er mich im nächsten Moment an, sodass ich die ausgefahrenen Vampirzähne in seinem Gebiss sehen konnte.

Wie ein Roboter nickte ich, bevor ich kehrt machte und ohne ein weiteres Wort nach oben verschwand.

Einen anderen auf Niall ansetzen.

Das konnte ich nicht zulassen.

Bevor ich mich jedoch in mein Zimmer verkrümeln konnte, trat weiter hinten am Gang jemand aus einem heraus und kam mir entgegen. Anhand der dunkelbraunen Haare, des gezwungen coolen Gangs und den tief in den Hosentaschen versenkten Händen konnte ich einwandfrei denjenigen identifizieren, der mir am meisten auf die Nerven ging: Jace.

Innerlich stöhnend wollte ich schnell in irgendeine Ecke hechten, aber natürlich hatte er mich schon gesehen. „Hey, Malik!" Jace beschleunigte seine Schritte, bis er vor mir stand. Aus nächster Nähe konnte ich das Blut sehen, das noch an seinen Lippen klebte und das Weiß seiner Zähne bekleckerte. „Und, hast du deinen ersten Gefährten nun endlich?"

Ich musterte ihn abschätzig. „Komm zum Punkt. Was willst du?"

Jace leckte sich die Lippen und zuckte scheinbar gleichgültig die Schultern. „Ich finde es nur lustig, dass du zu unfähig bist, dir einfach einen Menschen zu schnappen, der noch nicht mal erwachsen ist. Mich wundert es ohnehin, dass dein Vater dir überhaupt noch eine Chance gibt, immerhin bist du eine Schande für die ganze Familie. Was muss er nur von dir denken? Wenn ich du wäre, würde ich mir diesen Jungen einfach krallen und ihn beißen, was ist da so schwer ..."

Weiter kam er nicht, denn beim Wort „beißen" packte ich ihn völlig furiös am Kragen seines lächerlichen Arbeitshemds und ließ ihn mit dem Rücken gegen die Wand krachen. „Sag noch ein einziges beschissenes Wort, und du bist tot. Raffst du es? TOT." Ich verstärkte den Griff um seinen Hals, was ihn zum Würgen brachte. „Und wenn du denkst, du könntest meinen Auftrag einsacken, dann hast du dich getäuscht. Rühr den Kleinen nur einmal an, dann bring ich dich eigenhändig um." Ich widerstand dem Drang, ihm das Knie in die Eier zu rammen, und spuckte stattdessen vor ihm auf den Boden, bevor ich einen Schritt zruücktrat und mit einem letzten verächtlichen Blick davonging.

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Zaynie bekommt allmählich Konkurrenz! O.o

Was denkt ihr vom Verlauf der Geschichte?

Lasst mir doch Votes und Feedback da, ich würd mich irre freuen! <3

Wer übrigens auch 1D-FFs liest, die nicht BoyxBoy sind, kann ja mal bei meinem anderen Account vorbeischauen :D

AndiLovesReading

Bye! :))

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