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Reale Moster

Liam! Da bist du ja. Wir werden Rael nun einen Besuch abstatten. Raúl wird uns begleiten. Raja, du wirst ebenfalls anwesend sein.", donnerte Konstantin und verließ das Gemach.

Ich wusch meine Tränen weg und schniefte. Was hatte ich damit zu tun? Aus welchem Grund musste ich anwesend sein?
Mein Blick huschte zu Liam.
Sein Gesichtsausdruck war verbittert. Seine hand glitt durch seine eh schon strubbeligen Haare. Dann blickte er mich an.

Na komm. Mein Vater wartet nicht gern.", sprach er auffordernd und wies zur Tür.

Ich schritt hinaus und den Korridor und blieb stehen. Denn ich wusste nicht wo lang ich laufen musste. Dies schien Liam jetzt auch wieder eingefallen zu sein. Er übernahm die Führung und schritt zur einer Treppe. Wie ein geölter Blitz lief er die Stufen hinab. Er war so schnell, dass ich ihn bereits nach dem ersten Stockwerk nicht mehr sehen konnte.  Urplötzlich stand er wieder vor mir.

Entschuldige ich vergaß, dass du ein Mensch bist.", gab er spöttisch von sich und hob mich in seine Arme.

Ich wollte protestieren, aber dazu kam ich nicht mehr. Es fühlte sich an, als würde ich fliegen. Liam raste die Stufen hinab und ich klammerte mich immer fester an ihn. Ich hörte sein leises raues Lachen, es schien ihm zu gefallen. Eine Sekunde später fühlte ich die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut und spürte wieder Boden unter meinen Füßen. Benommen öffnete ich meine Augen.

Tu das nie wieder!", funkelte ich ihn warnend an.

Was er mit einem Grinsen quittierte. Welches sein Grübchen erschienen ließ. Was ihm wiederum noch attraktiver machte. Konstantin sah derweil zwischen uns hin und her, ehe er ohne ein weiteres Wort voran schritt. Zwei hochgewachsene Männer begleiteten uns durch die Straßen. Erstaunt sah ich mich um. Ich fühlte mich winzig, als ich die riesigen Gebäude um uns rum betrachtete. Doch als ich zurück blickte und den prunkvollen Palast sah, stockte mir der Atem. Ich fragte mich wozu man solch mächtige Gebäude errichtet hatte. Menschen die unseren Weg kreuzten, hielten Abstand und ihr Blick war gegen Boden gerichtet. Sie taten mir leid. Obwohl sie nicht den Anschein taten, als würde es ihnen an etwas fehlen. Der Weg den wir gingen, führte durch etliche kleine Gassen hinweg über einen Markt. Hier gab es allerlei zu ergattern. Kleidung, Lebensmittel und nützliche Gegenstände.

Eine junge Dame hielt mir einen Teller mit Oliven hin. Liam nickte mir zu, was bedeutete dass ich eine nehmen durfte. Sie waren unglaublich gut und ohne zu zögern gab er der Frau glänzende Runde Taler und erhielt dafür ein Schraubglas mit Oliven. Welches er mir überreichte. Konstantin behielt uns weiterhin im Auge. Ihm entging diese nette Geste seines Sohnes nicht. Jedoch konnte ich seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Vor uns erstreckte sich ein weiterer riesiger Palast. Nicht ganz so prunkvoll. Überhaupt je näher wir ihm kamen, um so leerer wurden die Straßen. Ein seltsamer Geruch machte sich breit, welcher mir Übelkeit bescherte. Menschen sah ich hier keine mehr. Liam war in Alarmbereitschaft. Auch unsere beiden Begleiter sahen sich aufmerksam um. Ich fühlte mich auf dieser Seite der Stadt Unbehagen. Als wir den Palast erreichten, wandte sich Konstantin mir zu.

Raja, du redest nur, wenn ich dich auffordere und ihr seid aufmerksam.", sagte er mit ernster Miene und ging die Stufen empor.

Mein Herz begann zu rasen. Was verbarg sich hinter diesen Türen? Angst kroch allmählich an die Oberfläche und ich klammerte mich an mein Glas Oliven. Als die Türen sich öffneten, musste ich mich beinahe übergeben. So stark war der faulige Geruch, der uns entgegen schlug. Gefolgt von wummernden schreien. Im Inneren traute ich meinen Augen kaum. Wir schritten über Leichen hinweg. Dies waren die Monster, von denen Granny mir immer erzählt hatte. Blutunterlaufene Augen folgten mir aus allen Ecken. Hämisches Gelächter hallte von den Mauern zurück. Überall klebte Blut. Es war ein grausiger Anblick. Wir schritten auf eine weitere Tür zu. Hinter ihr verbarg sich ein großer Saal. An deren Ende ein Thron stand. Auf ihm saß ein älterer Mann. Solch eine Abscheulichkeit hatte ich noch nie zuvor gesehen. In seinen dürren Händen hielt er ein Glas mit roter Flüssigkeit. Als er uns erblickte, blitzten seine Mächtigen Fangzähne hervor. Seine Augen waren das dunkelste rot, dass ich je gesehen hatte. Sein Blick fiel auf mich. Verdutzt sah er mich an.

Konstantin! Bringst du mir ein Geschenk für ein Friedensangebot?! Oder was verschlägt dich zu mir?!", seine Stimme hallte von den Wänden zurück.

Nein Rael! Sie ist kein Geschenk. Gestern Nacht drang einer deiner Jünger in meinen Palast ein! Wir hatten eine Vereinbarung alter Freund! Ich bin hier um dich zu warnen!", donnerte Konstantin, dass sogar ich Angst bekam.

Rael lachte hämisch und erhob sich von seinem Thron. Langsam schritt er zu uns und nahm ein schlug aus seinem Glas, ohne mich aus den Augen zu lassen.

Nun Konstantin es ist so, uns gehen hier allmählich die Menschen aus. Daher müssen wir unser Gebiet erweitern. Was sind schon ein paar Menschen weniger? Ihr hab doch genügend auf eurer Seite der Stadt.", sprach er nun etwas gefährlicher als zuvor.

Dann bewegt euch aus der Stadt heraus! Oder handelt mit Vlad. Meine Seite ist tabu, sonst wird es unschön werden! Niemand dringt in meinen Palast ein und niemand vergeht sich an der Gefangene meines Sohnes.", sprach Konstantin und der Klang seiner Stimme wurde immer wütender.

Sie macht nicht den Anschein einer Gefangene. Eher als wäre sie ein Spielzeug für euren Sohn. Als hätte er gefallen an diesem Menschlein.", raunte Rael und stand nun unmittelbar vor mir.

Ich wich einen Schritt zurück und prallte gegen Liam, der schützend seinen Arm um mich legte.

Sie ist meine Spenderin und niemand außer mir vergeht sich an ihr! Dein jünger, ist tot. Halte dich an die Abmachung oder es wird unschön für dich und deine Gefolgschaft aus gehen!", spuckte Liam ihm entgegen.

Mir lief es derweil eiskalt den Rücken hinab. Ich verstand dies alles nicht. Warum hatten sich mich mit hier her genommen.

Es wird etwas schmerzen, aber es muss sein.", flüsterte Liam in mein Ohr.

Und ehe ich verstand, was er da von sich gab, spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem Hals. Gefolgt von einer Wärme, wie ich sie zuvor noch nie gespürt hatte. Es war als würde ich innerlich verbrennen. Liam hatte mich gebissen. Er hatte mich tatsächlich gebissen.
Als er von mir abließ, hörte das brennen auf. Er schob mich hinter sich. Seine Körpersprache sah anders aus. Er schien gewachsen zu sein. Benommen verfolgte ich das Gespräch, bekam jedoch nichts mehr mit. Als ich wieder richtig zu mir kam, saß ich bereits wieder in Liam's Gemach auf dem Sofa.

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