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„Das macht mich unheimlich glücklich"

Es war ein friedlicher Nachmittag, an dem Noriko, Hime, Kou und Azusa sich in einem der zahlreichen Aufenthaltsräume des Mukami-Anwesens zusammengefunden hatten. Es war einer dieser Momente, in denen sie einfach ein wenig Zeit miteinander verbrachten, ohne sich um irgendetwas Sorgen zu machen. 
Hime saß, wie so häufig, mit einem Buch in einem der mit samtweichem grünen Stoff bezogenen Sessel, während Kou auf der Armlehne eines anderen hockte. Ab und zu sah Hime auf, um Azusa und Noriko zu beobachten, und Kou tat es ihr gleich. 
In diesem Raum gab es nämlich ein Piano, und seitdem Noriko das herausgefunden hatte, spielte sie oft stundenlang darauf, da sie selbst zu Hause nur ein einfaches Keyboard hatte, ihren eigenen Worten zufolge kein Vergleich zu einem echten Konzertinstrument. 
Kou wiederum mochte es, wenn Noriko Klavier spielte, es war eines der wenigen Dinge, denen er vollkommen ruhig zuhörte, und im Zuge dessen mochten es auch alle anderen, wie Yuma einmal im Scherz hatte verlauten lassen. 
Jedenfalls verbrachten Noriko und Kou viel Zeit in diesem Raum, und heute waren auch Hime und Azusa bei ihnen. Azusa saß direkt neben Noriko und ließ sich von ihr eine einfache Tastenfolge zeigen, um eine Melodie zu spielen. 
Dazu war es gekommen, als Azusa sich einmal zu Noriko und Kou gesellt hatte und Noriko seinen Respekt für ihr Spiel aussprach, woraufhin sie ihm angeboten hatte, ihm das Klavierspielen beizubringen. Zuerst hatte er abgelehnt, doch dann hatte Kou auch noch auf ihn eingeredet und irgendwann hatte sein jüngerer Bruder zugestimmt. 
So kam es, dass sie sich an diesem Nachmittag zu viert in diesem verhältnismäßig kleinen Raum aufhielten. Während Azusa auf dem zum Piano gehörigen Schemel hockte, hatte Noriko sich den dritten Sessel herangezogen und sah Azusa nun aufmerksam auf die Finger. 
Er hatte sich von Anfang an sehr geschickt angestellt, er hörte Noriko sehr aufmerksam zu und verinnerlichte schnell, was sie ihm sagte. Dennoch waren seine Bewegungen noch zaghaft, aber nichtsdestotrotz richtig. 
Noriko lächelte und nickte ihm auffordernd zu. „Ja, das ist richtig, Azusa-kun“, sagte sie ermutigend. „Du brauchst nicht so lange zu zögern. Wenn du eine falsche Taste erwischst, ist das nicht weiter schlimm. Mach’ einfach weiter.“ Mit diesen Worten griff sie, selbst ein wenig zaghaft, nach seiner Hand und unterstützte ihn so ein wenig. 
Ein erfreutes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Das hätte ich … schon viel früher … ausprobieren … sollen“, meinte er leise und spielte, wenn auch noch ein wenig stockend, fehlerfrei die Melodie nach, die Noriko ihm als erstes hatte beibringen wollen. 
„Warum habt ihr denn überhaupt ein Piano hier?“, wollte Hime neugierig wissen und sah zu Kou, da er als einziger nicht mit dem Rücken zu ihr saß. 
Der Blonde stützte sein Kinn auf eine Hand. „Weil ich es haben wollte“, erklärte er und ließ die Beine baumeln. „Aber es liegt mir nicht“, fügte er noch hinzu. 
„Ich könnte trotzdem versuchen, es dir beizubringen“, schlug Noriko mit einem Lächeln vor. 
„Hm“, machte Kou und rutschte ein wenig von der Armlehne, legte einen Arm um Norikos Schultern. „Wenn du es spielst, klingt es am schönsten, Neko-chan“, meinte er dann leise und kicherte, gab seiner Freundin einen Kuss auf die Wange. 
Noriko lächelte. „Ich hätte aber kein Problem damit“, betonte sie dann noch einmal und sah wieder zu Azusa, der die kurze Melodie bereits unbeirrt wieder und wieder wiederholte. 
Noriko und Hime lächelten gleichermaßen, als sie das sahen. 
Da ließ Hime endgültig ihr Buch, in dem sie halbherzig gelesen hatte, sinken, und stand auf, trat neben Azusa, beobachtete sein Gesicht, während er spielte, bis er schließlich aufsah. 
„Was ist mit dir … Hime?“, wollte er wissen und sah sie an, ließ seine Hände auf den Tasten ruhen. „Willst du es auch … einmal … probieren?“ 
Hime schüttelte mit einem Lächeln den Kopf. „Nein, Musikinstrumente liegen mir nicht“, wehrte sie ab. „Aber ich höre dir gern zu.“ 
Daraufhin lächelte er und griff dann nach ihrer Hand, führte sie sanft, aber bestimmt, über die Tasten, spielte einen Teil der Melodie nach. „Siehst du? Du kannst es … doch“, meinte er mit einem Schmunzeln und sah dann wieder auf, ließ Himes Hand aber nicht los. 
Hime erwiderte sein Lächeln glücklich und ließ zu, dass er einen Arm um ihre Taille legte und sie auf seinen Schoß zog, sein Gesicht kurz in ihren Haaren vergrub. 
„Kou“, sagte Noriko da mit gesenkter Stimme, um das andere Pärchen nicht zu stören. „Ich müsste dann jetzt los. In zwei Stunden beginnt meine Schicht. Ich will noch genug Zeit haben, um mich zurechtzumachen“, meinte sie und sah dem Blonden ins Gesicht. 
Kou lächelte und er gab ihr noch einen liebevollen Kuss auf den Mund. „Also gut. Dann komme ich mit“, entschied er und griff Noriko unter die Beine, hob sie hoch. 
Noriko kicherte und lehnte sich an ihn, um ihm das Tragen leichter zu machen. „Also gut“, sagte sie und hob kurz die Hand, als Azusa und Hime zu ihnen sahen. „Wir sehen uns dann wahrscheinlich erst übermorgen wieder“, meinte sie.
„Bis dann“, erwiderte Hime mit einem Lächeln und winkte ebenfalls kurz. 
„Macht’s gut“, rief Kou fröhlich und trat zur Tür, die Noriko ihm bereitwillig öffnete. „Sagt Ruki-kun und Yuma-kun, dass ich heute Abend bei meiner Neko-chan bleibe!“, meinte er noch, dann verschwanden die beiden in den Flur. 
Hime und Azusa blieben so zurück, sie an ihn gekuschelt. Vorsichtig fuhr sie ihm mit den Fingern durch die Haare und genoss seine Nähe, bis sie sich schließlich wieder regte. „Ich müsste mal kurz ins Bad“, meinte Hime mit leiser Stimme und gab Azusa einen Kuss auf die Wange. Azusa nickte und gab Hime wieder frei. „Bin gleich wieder da“, sagte die junge Frau und ging ebenfalls in den Flur, suchte das Badezimmer auf. 
Dort öffnete sie einen der geräumigen Badezimmerschränke und holte eine Palette mit kleinen, runden Pillen hervor. Und dann zögerte sie einen langen Augenblick, sah dabei abwägend auf die metallisch silbrig glänzende Rückseite der Verpackung, fragte sich, ob sie die Pille auch wirklich nehmen sollte, spielte für einen Moment mit dem Gedanken, die Palette einfach wieder zurückzulegen, als ob nichts gewesen wäre, doch dann seufzte sie schwer und drückte doch eines der Hormonpräparate aus der Verpackung. 
Das ist doch albern, sagte sie sich vehement und schloss ihre Hand um das Präparat. Ich sollte es nicht einmal in Erwägung ziehen … Ich sollte vielleicht sogar froh sein, dass mir sowas nicht passiert ist … Entschlossen spülte sie die Pille mit etwas Wasser herunter und sah dann in den Spiegel. Irgendwann … wenn der Zeitpunkt günstiger ist, rief sie sich ins Gedächtnis und rang dennoch mit dieser unfassbaren Niedergeschlagenheit. 
Sie schloss für einen Moment die Augen, um sich zu sammeln, dann öffnete sie eine weitere Schranktür und holte eine von den blauen Pappschachteln, die Harumi auch hier aufbewahrte, hervor, zögerte und fragte sich, ob sie noch eine so eindeutige Enttäuschung erleben wollte. 
Das ist albern, schalt sie sich noch einmal ärgerlich, nahm aber dennoch den Teststreifen zur Hand. Ich denke nur so darüber, weil es die anderen auch erwischt hat … Das ist ein Trick der Natur, mehr nicht. In Wahrheit ist es doch gut so, wie es ist, versuchte sie, sich einzureden. Doch aller Vernunft zum Trotz schloss sie kurz die Augen und betete regelrecht um ein positives Ergebnis. 
Sie schlug die Augen wieder auf, als plötzlich ein leichtes Ziehen durch ihren Unterkörper ging, ein ganz merkwürdiges Gefühl, wie sie es noch nie zuvor gehabt hatte. Ein leises Keuchen kam ihr über die Lippen und sie schlug sich die Hand vor den Mund. Eine leichte Welle der Übelkeit ging durch ihre Magengegend vor Überraschung und … Schreck. 
Ich werde verrückt, dachte sie dann nach einer Weile, als sie sich wieder gefangen hatte, kopfschüttelnd und legte die halbvolle Pappschachtel zurück, schloss die Schranktüren. 
Dann machte sie den Test und wartete. 
Dabei tigerte sie unruhig im Badezimmer auf und ab. 
Schließlich wurde die Türklinke des Badezimmers heruntergedrückt, aber Hime hatte natürlich abgeschlossen. Sie sah zur Tür und zögerte einen Moment, dann drehte sie zögerlich den Schlüssel im Schloss herum und warf einen Blick in den Flur. 
Es war Annika, die sich schon wieder halb zum Gehen gewandt hatte. Als die Tür jedoch geöffnet wurde, sah sie Hime an und zögerte sichtlich. 
„Hey, du bist es“, murmelte Hime wenig intelligent und bemühte sich um einen unbeschwerten Gesichtsausdruck, aber natürlich gelang ihr das nicht so recht und ebenso wenig entging Annika die leichte Melancholie, die Hime verspürte. 
„Hey, entschuldige“, sagte Annika dennoch höflich. „Ist alles in Ordnung?“ 
Hime nickte rasch. 
„Das sieht aber nicht so aus“, meinte Annika verwundert und kam wieder zu ihr, legte eine Hand an den Türrahmen. „Was ist los? Mit mir kannst du doch reden.“ 
Hime seufzte und nickte, sie wusste, Annika konnte sie praktisch alles anvertrauen. Darum öffnete sie die Badezimmertüre nun wieder vollständig und ging zum Waschbecken zurück, neben das sie den Schwangerschaftstest gelegt hatte. 
„Hey … warum hast du noch einen Test gemacht?“, wollte Annika verwundert wissen und ging dann zu Hime, legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Hast du etwas gespürt?“ 
Hime hob leicht die Schultern und dachte dann daran, sich nicht auf dumme Hoffnungen zu berufen. „Ich habe mir etwas in der Art eben eingebildet, ja“, sagte sie stattdessen leise. „So ein leichtes Ziehen … hier“, sagte sie und legte ihre Hand auf ihren Bauch, kurz unterhalb ihres Bauchnabels. Verlegen wandte sie den Blick ab. 
Annika sah Hime abwägend an. „Und … wenn du eben doch schwanger wärst … wäre das gut … oder schlecht?“, wollte die Blonde ein wenig zögerlich wissen. 
Hime holte tief Luft und biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß es nicht“, sagte sie dann, seufzte erneut. „Gott, ich wünschte, ich wäre schwanger“, gab sie dann zu und kämpfte bereits mit den Tränen. „Als ich das neulich gehört habe … dass ihr alle Kinder bekommt … da hatte ich tatsächlich Hoffnung, dass ich auch schwanger wäre.“ Sie holte zittrig Luft und verbarg dann das Gesicht in ihren Händen, um ihre Tränen zu verbergen. 
„Hey …“, hauchte Annika verwundert und nahm Hime dann einfach fest in die Arme. „Das ist doch alles kein Weltuntergang … du kannst doch genauso gut mit Azusa reden, die Pille absetzen und absichtlich schwanger werden“, meinte Annika beruhigend. 
„Das ist ja das Paradoxe … das kann ich eben nicht“, schluchzte Hime aufgelöst und klammerte sich haltsuchend an ihre Freundin. „Die Schwangerschaft und das Kind selbst würden mich behindern … das ist Fakt … Aber … wenn es ein Zufall wäre, ein Unfall, wie bei euch … würde ich es auch nicht mehr hergeben …“ 
„Ich verstehe, wie du denkst, Hime“, sagte Annika mit leiser Stimme und musste sich selbst sehr zusammenreißen, um sich von ihrem Mitgefühl nicht übermannen zu lassen. „Weißt du …“, begann sie stattdessen mit ruhiger Stimme, „Ruki hat mir erklärt, dass diese Planetenkonstellation Auswirkungen auf die Jungs hatte, die sich damit vergleichen lassen, als hätten wir mindestens zwei Wochen lang überhaupt nicht verhütet. Daher wüsste ich nicht, warum du die einzige sein solltest, die nicht empfangen hat.“ 
Hime biss sich auf die Unterlippe und drängte ihre Tränen zurück. „Das wäre … so schön“, sagte sie mit belegter Stimme und wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht. 
Annika lächelte sanft und holte aus einem der Badschränke eine Packung Taschentücher und reichte Hime eines davon, damit sie sich die Nase putzen konnte. „Dieses Ziehen, von dem du gesprochen hast … das habe ich auch gehabt“, sagte Annika da. 
„Ja, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es mir nicht vielleicht eingebildet habe“, erwiderte Hime mit leiser Stimme, schnäuzte sich die Nase und warf das Taschentuch dann in den Mülleimer. „Und außerdem war mein Test im Gegensatz zu eurem negativ.“
„Ja, aber wir haben noch den hier“, sagte Annika und nickte zum Waschbecken hin. „Aber jetzt beruhige dich erst einmal wieder“, meinte sie und strich Hime sanft über die Arme, . „Und diese Tests liefern in einer so frühen Phase der Schwangerschaft kein absolut eindeutiges Ergebnis. Haru, Noriko und ich haben einfach nur Glück gehabt“, sagte sie ruhig. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein. „Hat Azusa in den letzten Wochen dein Blut getrunken?“, wollte sie mit einem Mal wissen. 
Hime blinzelte verwirrt. „Nein, warum?“, fragte sie mit belegter Stimme. 
Annika lächelte hintergründig. „Weil ich sicher bin, dass die Jungs noch viel sensibler auf die Schwangerschaftshormone in unserem Blut reagieren“, erklärte die Blonde ruhig. „Yuma hat gestern Haru gegenüber angemerkt, dass ihr Blut anders schmecke und Kou hat schon, als sie es ihm gesagt hat, etwas in diese Richtung geäußert.“ 
„Hm“, machte Hime nachdenklich. „Nein, Azusa trinkt nicht viel von meinem Blut. Wir heben uns das meistens für den Vollmond auf“, meinte Hime mit einem Lächeln. 
Annika erwiderte das Lächeln verschmitzt. „Also gut, aber bevor wir irgendetwas anderes machen, lass’ uns jetzt erstmal den Test hier anschauen.“ 
Hime nickte und atmete noch einmal tief durch. „Das … das ist so merkwürdig“, murmelte sie dann. „Ich weiß einfach nicht, was ich mir wünschen soll …“ 
Annika lächelte sanft. „Egal was, es ist kein Weltuntergang“, rief sie ihrer Freundin noch einmal ins Gedächtnis und rieb ihr weiterhin beruhigend über den Rücken. 
Hime nickte leicht. „Danke, Annika“, sagte sie und ging nun endlich zum Waschbecken, warf einen Blick auf den Teststreifen und hielt die Luft an. 
„Und?“, fragte Annika und sah der Älteren über die Schulter. 
Hime schluckte schwer. 
„Hey!“, rief Annika da aus und legte Hime eine Hand auf die Schulter. „Glückwunsch!“ 
Hime legte sich eine Hand vor den Mund und schluchzte auf. „Ich fass’ es nicht!“, hauchte sie dann ungläubig. „Ich … ich bin … ich bin tatsächlich schwanger“, wisperte sie und drehte sich zu Annika um, die im nächsten Moment schon ihre Arme um Hime schlang. „Ich freue mich für dich!“, meinte die Blonde fröhlich. „Siehst du? Alles halb so wild.“ 
Noch immer rang Hime mit sich, dann nickte sie glücklich und brach erneut in Tränen aus. 
Annika lachte und nahm Hime wieder in den Arm, hielt sie einfach nur, bis die Schwarzhaarige sich einigermaßen beruhigt hatte. 
„Oh mein Gott“, murmelte Hime dann und löste sich von Annika, ihre Unterlippe zitterte. „Ich … ich weiß gar nicht, was ich jetzt denken soll …“ 
„Freu’ dich einfach“, meinte Annika bloß. „Für ernste Gedanken ist später noch Zeit. Aber jetzt musst du es erst einmal Azusa sagen. Ich bin sicher, er wird sich freuen.“ 
Hime holte tief Luft und nickte dann. „Ja … das denke ich auch“, sagte sie und ging zur Badezimmertür, legte eine Hand auf die Türklinke. „Dann … gehe ich jetzt mal wieder zurück“, sagte sie mit dünner Stimme, aber sie lächelte. „Und vielen Dank.“ 
„Wofür?“, wollte Annika verwundert wissen sah Hime hinterher. 
„Für deine ermutigenden Worte“, meinte Hime ehrlich. 
„Ach so …“, murmelte Annika verlegen. „Gern geschehen. Das schulde ich dir, denke ich.“ Sie lächelte verschmitzt. 
Hime nickte noch einmal, dann schlüpfte sie hinaus in den Flur. 
Also kehrte sie in den kleinen, gemütlichen Aufenthaltsraum zurück, wo Azusa noch immer am Klavier saß und eine langsame, getragene Melodie spielte. Hime lächelte, als sie das sah, und schloss leise die Tür hinter sich, obwohl sie wusste, dass er sie bereits bemerkt hatte. Also trat sie von hinten an ihn heran und legte dann ihre Arme um seinen Hals, vergrub einfach für einen Moment ihr Gesicht an seiner Schulter und atmete seinen Duft ein. 
„Ist … alles in Ordnung … Hime?“, wollte Azusa leise wissen und legte seine Hände auf ihre. 
„Hm“, machte Hime zustimmend. „Weißt du was?“, fragte sie mit belegter Stimme und zögerte einen Moment. „Ich bin auch schwanger“, brachte sie es dann hervor.
Als diese Worte gefallen waren, war es für einen Moment lang still, so still, dass Hime glaubte, ihr eigenes Herz schlagen zu hören. Dann griff Azusa nach ihren Armen und löste ihren Griff, drehte sich zu ihr herum, hielt ihre Hände in seinen. 
„Ist das … wahr?“, wollte er leise wissen und hob die Hand, legte sie an ihre von Tränen raugewordene Wange, strich ihr eine lange dunkle Haarsträhne zurück. 
Hime nickte leicht. „Ja“, hauchte sie dann und versuchte, sich ihre Freude nicht zu sehr anmerken zu lassen. Sie wollte ihm nicht das Gefühl geben, ihn zu irgendetwas zu zwingen. 
„Und … ist das … gut?“, fragte Azusa weiter, sah ihr aufmerksam ins Gesicht, sein eigener Blick war schwer zu entziffern. „Willst du … mein Kind denn … überhaupt?“ 
Hime entfloh ein nahezu ungläubiges Lachen. „Machst du Witze?“, fragte sie dann mit erstickter Stimme. „Ich liebe es schon jetzt“, wisperte sie und war sehr erleichtert, als sich auf Azusas Gesicht ein zaghaftes Lächeln zeigte. „Ich liebe es genauso sehr wie dich“, erklärte sie darum mit fester Stimme. „Ich liebe euch beide.“ 
Da stand Azusa auf und sah ihr noch für ein paar Augenblicke ins Gesicht, dann legte er seine Arme um sie und drückte sie fest an sich, legte sein Kinn auf ihrer Schulter ab, legte eine Hand auf ihren Hinterkopf. „Aber … du hast gesagt …“ 
„Das waren nur Lügen, die ich mir selbst erzählt habe“, brach es aus Hime heraus und sie schluchzte erneut auf. „Ich bin unendlich froh, dass es doch passiert ist. Wirklich!“, versicherte sie ihm. Sie biss sich auf die Unterlippe und krallte sich in seinen Pullover. 
Dann war es für einen Moment still zwischen ihnen. 
„Das … freut mich … Hime“, sagte Azusa schließlich mit leiser, ebenfalls belegter Stimme und vergrub sein Gesicht an ihrer Halsbeuge. „Das macht mich … unheimlich … glücklich“, setzte er dann hinzu und küsste sanft ihren Hals. 
Hime lächelte und kämpfte mehr oder minder erfolglos gegen die Freudentränen an, die ihr schon ungehindert über die Wangen liefen. „Dann … sagen wir es den anderen?“, hauchte sie glücklich und ließ ihre Umarmung noch ein wenig inniger werden. 
„Sicher … Sobald du … bereit bist“, antwortete Azusa und drückte sie behutsam wieder ein Stück von sich, griff dann nach ihrer Schulter und ihren Beinen und hob sie hoch, setzte sich mit ihr in einen der Sessel, sodass sie auf seinem Schoß saß. 
„Okay … ich denke … ich brauche noch eine Sekunde“, meinte Hime halb lachend, halb schluchzend und lehnte sich wieder an ihn, weinte weiter stumm vor sich hin. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich schließlich endlich beruhigte. 
Azusa hielt sie die ganze Zeit über im Arm und strich ihr sanft über den Rücken. 
Als Hime sich dann endlich die Tränen vom Gesicht wischen konnte, ohne dass sofort neue nachkamen, sah sie ihn an und atmete tief durch. 
„Ist alles … gut?“, fragte er ruhig und sah zu ihr auf, strich nun vorsichtig über ihre Beine. 
Hime nickte. „Es könnte kaum besser sein. Ich bin nur … noch ein bisschen aufgewühlt.“ Erneut holte sie tief Luft und wischte sich nun endgültig die Tränen fort. 
Azusa lächelte leicht und legt eine Hand in ihren Nacken, zog sie zu sich. „Ich liebe dich … und … unser Kind“, wisperte er, ehe er ihre Lippen sanft mit seinen versiegelte. 
Sofort kam Hime ihm entgegen, erwiderte die Liebkosung beinahe wie ausgehungert, legte eine Hand auf seine Brust und lehnte sich zu ihm, verlor sich nahezu in diesem liebevollen Kuss. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder voneinander lösten. „Ich liebe dich auch“, hauchte sie dann gegen seine Lippen und lächelte sanft, aber unendlich glücklich. 

* ~ * ~ * ~ *

So, haben wir diese Misere auch geklärt. 
Jep. Ich hoffe, dass ihr Hime und Azusa dieses Glück auch gönnt ;)
Das nächste Kapitel wird auch noch Azusa-Hime-lastig, aber danach widme ich mich auch den anderen Pärchen, versprochen. Und wenn ihr Ideen habt für irgendwelche Szenen, die ich einbauen könnte - immer her damit, ja? ^-^

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