Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ein Hinterhalt

Sicht Anna:

Einige Wochen nun befanden wir uns in ihrer Stadt. Die Dairáca waren sehr freundlich, einige jedoch noch ein wenig misstrauisch, was mich auch nicht wunderte, denn sie waren es nicht gewohnt, dass sie andere Völker besuchten. Auch wenn sie Liriel und Ophirion bei sich wohnen ließen, so waren sie weiterhin misstrauisch, was fremde anging. Dúath, Muina und Miril schienen sich gut einzuleben, besonders Muina, weil sie wieder nach Hause zurückgekehrt war. Dúath musste sich noch etwas einleben und das Volk kennenlernen, solange versuchten meine Familie und ich uns hier einzugewöhnen. Es war richtig schön heimelig hier und der Duft vom Winterdüften strömte mir in die Nase.

Wieder dachte ich an meine Mama und an meine Großeltern, meine Tante und meine Cousine. Lúthien dachte sicher auch an uns, sie war so sanftmütig und empfindsam, aber auch mutig und eine Kämpfernatur wie ihr Vater.

Ich schaute neben mir, mein Onkel machte gerade das Bouquet und stellte sie rein ins Wohnzimmer seiner Eltern. Er wollte all die verlorene Zeit mit ihnen nachholen. Ich verstand das, so erging es auch Großmama, als sie wieder nach Mittelerde kehrte und sah, dass Luin so erwachsen war.

Stefan redete mit Khan, Dúath war ebenfalls da und besprachen was. Ich wusste nicht genau, um was es ging, aber es schien ernst zu sein, denn ihre Gesichter sahen grimmig aus. Ob neue Feinde irgendwo gesichtet wurden? Hoffentlich nicht.

Wir mussten zuerst herausfinden, wie Dúath zum Alpha wird, denn sonst würde es große Schwierigkeiten für das Volk geben. Und wir mussten ihnen helfen.

Das Buch über ihnen hatte ich immer bei mir in meiner Umhängetasche, so holte ich es heraus und schaute rein. In der Hoffnung, etwas zu finden, sah ich mir jede Seite an, fand aber nur das, was ich wusste. Es war frustrierend. Ich fand einfach nichts, was mir weiterhelfen konnte, Dúath zu helfen.

"Meleth nín", wurde ich hinter mir angesprochen und drehte mich zu Legolas um, der neben mir stehenblieb. "Ich kann deine Unruhe spüren, ist was los?"

Leise resigniert seufzte ich auf. "Ich versuche immer noch herauszufinden, was es auf sich hat mit dem Schwert. Und mit Dúath und ihre Tradition. Ich kenne ihre Sitten nur Bruchweise und das hilft mir einfach nicht weiter. Wenn nur Galadriel hier wäre, sie wüsste sicher eine Antwort. Oder Gandalf oder Herr Elrond."

Er nickte und schlang seine Arme um mich. "Ich weiß, Liebste, ich würde auch gerne wissen, was hier vor sich geht."

Ich lehnte mich näher an ihm. "Ich vermisse meine Mama, meine Großeltern, einfach alle", gestand ich traurig.

Leise seufzte er auch. "Ich weiß, ich vermisse sie auch."

"Sicher ist das Kind bereits geboren", sprach ich das aus, was ich seit Wochen vermutete.

"Vermutlich", er zog mich enger an sich, als ohnehin. "Ich bin einfach nur froh, dass Haldir endlich die Chance hat, richtig Vater zu sein. Dass er sein Kind großzieht, zusieht, wie es wächst."

Ich lachte Leise. "Vergiss die Windeln nicht, dass die Aufgabe, die er auf keinen Fall verpassen darf."

Schalten lachte er und küsste meine Wange. "Stimmt, er wird noch sein blaues Wunder erleben."

Lachend sagte ich: "Ich hoffe, seine Durchhaltevermögen ist gut, denn wie sagt meine Großmama immer: Frikadellenschiss sind erblich mittlerweile."

Er lachte. Er kannte den Begriff zum Glück, denn sonst hätte ich ihn aufklären müssen, was das sein soll.

"Ja, da tut mir der arme Haldir schon leid."

"Mal sehen, wie es erst bei uns aussieht, wenn wir erstmal ein eigenes Kind haben werden", lachte ich und er erstarrte. Mit geweiteten Augen starrten er mich und kapiert nun, was los war.

"Hilfe!", brachte er leise panisch hervor und ich fand sein Gesichtsausdruck noch viel komischer.

"Hoffentlich klappt alles, Dúath", hörten wir Stefan sagen, der sich mit Dúath zu uns gesellte. "Was ist denn so komisch?", wollte er wissen.

"Ich würde nur vorgewarnt, dass unser Kind bestimmt auch irgendwann den Frikadellenschiss erben widmen", brachte Legolas schockiert hervor und ich lachte lauter, sogar Stefan lachte, als er verstand.

"Glaub mir, mein Freund, es wird dir eindeutig nie langweilig werden, wenn du erst mal Vater wirst."

"Ich sehe, dass du wieder das Buch in der Hand hast", sprach nun Dúath und wir wurden wieder ernst, "hast du was Neues herausgefunden?"

Erfolglos schüttelte ich den Kopf. "Nein  leider nicht, nur das, was ich weiß und was hier steht."

"Dürfte ich mir das ansehen?"

Ich gab ihn das Buch, was er sich ebenfalls ansieht. Mit zusammengezogen Augenbrauen las er, was da stand, aber ich kannte das Buch fast schon in und auswendig und wusste, dass es eine besondere Verbindung mit dem Blutmond, dem Schwert und den rotäugigen Alpha hatte. Doch da stand nicht, was passierte, wenn der Alpha starb.

... oder doch und ich hatte was übersehen?

"Glaubst du, Khan weiß was, was uns weiterhelfen könnte?"

Ich zuckte die Schultern. "Ich weiß es nicht, aber er und die anderen sind die einzigen, die das sicher wissen."

"Alle wissen über die Sitten der Dairáca, denn sie sind ein Volk und folgen nur den Beta und den Alpha", machte Stefan mir nochmal deutlich klar.

"Stefan, bitte", ermahnte ich ihn mit hochgezogener Braue.

"Meine Lieben", hörten wir Luin Mutter uns rufen und drehten uns zu ihr um. "Ich hoffe, ihr habt einen kleinen Hunger auf Kekse."

Ich schluckte. Nun wusste ich, woher der süße Duft von Rosinen kam. Sicher hatte sie Vollkornkekse mit Kerne und Rosinen gebacken. Lecker.

"Was zu Naschen wäre jetzt genau das richtige, nicht wahr?"

Alle stimmten zu und wir gingen ins Haus, wo uns eine kleine aber schmackhafte Speise erwartete, die wir uns schmecken ließen.

Einige Wachen standen draußen, unter ihnen Ioréth. Auch wenn er uns zuerst nicht sympathisch gestimmt war, so wusste ich laut Muina, dass man ihn trauen konnte und dass er alles tat, um sein Volk zu beschützen.

Die Generalin stand auf ihren Posten und erteilte zwischenzeitlich anderen Befehle, die ihre Leute ausführten. Sie war auf ihre Weise so wie Großmama, zielorientiert, stark, mutig und auf sie konnte man sich immer verlassen.

Ich wandelte weiter durch die Stadt, bemerkte, dass einige drinnen bereits die Kerzen ausgemacht und sich schlafen gelegt hatten. So auch Erion, der Dirions bester Freund gewesen war, als der letzte Alpha noch lebte. Er wandelte umher und traf - zu meiner Überraschung- auf Miril. Sie redeten und er lächelte wegen irgendwas. Laut meinen Elbenohren über die Zeit, die sie schön fand und dass sie sich so gefreut hatte, ihn wiederzusehen. Meine Augen weiteren sich überrascht, ehe ich schmunzelte.

So so!

Lautlos kicherte ich mit vorgehaltener Hand an meinem Mund. Da nähern sich wohl zwei an. Wie süß!

"Was machst du da?", erschreckte mich ein leises Flüstern und ich sah zu Stefan, der sich angeschlichen hatte. Wütend sah ich ihn an. "Erschreck mich doch nicht an!"

"Sorry, aber ich war ein bisschen spazieren und dann sah ich dich da stehen." Er blickte dorthin, wo ich vorhin geguckt hatte. "Sind das etwa Erion und Miril?", fragte er erstaunt.

"Ja", sagte ich mit einem unterdrückten Kichern, "es scheint so, als würde sich was anbahnen."

"Es freut mich, dass sie jemanden gefunden hat, der ihr gut gefällt."

"Ja."

Wenigstens ist es echt!

"Was?"

"Was?", fragte ich und sah meinen Bruder an, der mich entsetzt ansah.

"Glaubst du immer noch, dass zwischen mir und Lúthien ist nur ein Spiel?"

"Was?"

"Hör auf mit dein 'Was?', ich habe es doch gehört."

Mist, hatte ich das wirklich laut ausgesprochen?

"Nun hörst du mir mal zu, Anna, nur weil ich in der Menschenwelt dieses Leben geführt habe, heißt das nicht automatisch, dass ich dasselbe mit Lúthien tue!"

"Du hattest aber so viele Elbinnen bei dir gehabt, sodass es mir schwerfällt, mir überhaupt vorzustellen, dass du was Ernstes mit irgendwem anfängst."

"Geht das schon wieder los", stand mein Bruder kurz vorm Explodieren. "Habe ich dir jemals das Gefühl gegeben, man könne mir nicht trauen? Ich habe den Frauen nie was vorgespielt, ich habe jeden immer verdeutlich, dass ich nur Spaß mit ihnen haben will und sie waren immerzu damit einverstanden."

"Aber warum Lúthien?", wollte ich wissen. "Warum ausgerechnet unsere Cousine?"

"Mit ihr ist es was anderes. Ich liebe sie, seit Jahren und wir führen unsere Beziehung Jahre länger als du und Legolas."

"Wenn ihr eine Beziehung führt, wie du behauptest, warum hast du das geheim gehalten, statt mit uns zu reden?"

"Ihr hätte es niemals akzeptiert. Und sogar Großmutter sagte-"

"Warte was?", unterbrach ich ihn und guckte ihn fassungslos an. "Du ... Du... Willst du mir ernsthaft sagen, dass sie euch beiden ihren Segen gegeben hat?!"

Ich war fassungslos. Warum tat sie sowas? Sie war sonst immer so weise, warum machte sie das?

"Ja, hatte sie uns."

Bei Valar!

Das war doch wohl ein schlechter Scherz?

"Stefan, bist du noch bei Sinnen? Es ist zwar schön, dass du jemanden gefunden hast, aber ich möchte, dass du es auch wirklich ernst meinst. Denn nach allem  was ich weiß, ist das sicher sehr kompliziert, überhaupt auf Dauer eine Beziehung zu halten. Und wenn du-"

"Anna!"

"Lass mich ausreden, bitte. Und wenn du wirklich tiefe Liebe für Lúthien empfindest, dann bitte ich dich drum, es mir-"

"Anna!"

"Hör auf mich zu unterbrechen!", wurde ich nun ungeduldig und gestikulierte bereits, damit er aufhörte, mich zu unterbrechen. Doch statt, dass ich weiterreden oder er mich wieder unterbrechen konnte, schubst er mich beiseite und das letzte, was ich hörte und sah, war wie ein Pfeil direkt seine Brust traf. Ihm stockte der Atem, wir sahen mit vor Schock geweiteten Augen auf seiner Brust, wo der Pfeil steckte. Er keuchte, fiel auf seine Knie und klappte zusammen.

Ich merkte nicht, wie mir Tränen liefen, aber ich spürte wie mir das Herz stehenblieb.

"STEFAN!!!"

Ich bin gemein, ich weiß, aber irgendwann musste das kommen. Also ein Hinterhalt oder etwas dergleichen

Habt ihr irgendwelche Vermutungen, was passiert sein könnte oder wer?

Nächsten Sonntag geht es weiter und ihr erfährt Näheres ^^

LG Lila Moon

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro