
Die große Überraschung
Hallo, meine Lieben
Wie in einer anderen Geschichte angekündigt, werde ich nach diesem Kapitel die nächsten 2 Wochen nicht schreiben können.
Aber ich werde planen und euch bestimmt mit dem, was noch kommen wird, zum erstaunen bringen ;)
LG Lila Moon
Sicht Anna:
Oh Gott, oh Gott, oh Gott!!!
Was mache ich nun?
Ich wusste es nicht, ich wusste es nicht. In einer Woche würde Heiligabend werden, aber ich hatte noch kein Weihnachtsgeschenk für Legolas.
Ich hatte mir wirklich vieles ausgedacht, aber keines war perfekt. Pfeile hatte er genügend und ein Bogen ging auch nicht, weil er seinen funktionstüchtigen von Herrin Galadriel bekommen hatte.
Was also blieb noch übrig?
Wir schmückten Großmamas und Großpapas Haus, es sah aus wie in meiner früheren Heimat, nur hatten wir keinen Baum gehackt, sondern eins unserer eigenen Obstbäume dekoriert und dann nur so, dass es hübsch aussah und dennoch freundlich für die Umwelt. Die Lichter waren kleine Glaskugeln, die leicht funkeln und in der winzig kleine, bunte Flämmchen leuchteten. Die sahen so schön aus.
"Danke, Onkel Gandalf", bedankte ich mich sofort bei ihm und sah weiter mit leuchtenden Augen den schönen Baum an. "Es sieht so wunderschön aus."
"Hm, nun ja, ich habe mir richtig Mühe gegeben, mein Kind", meinte Gandalf und hob nochmal kurz seinen Stab, wodurch so plötzlich die Lichter ausgingen.
Schmollend sagte ich "Oh", aber Gandalf beruhigte mich und meinte, dass sie dann wieder leuchten würden, wenn Heiligabend sei.
Und wieder freute ich mich. "Super", freute ich mich und rannte auf ihn zu, um ihn zu umarmen. "Danke, Gandalf."
"Gerne doch, Kleines", sagte er und klopfte mir leicht auf die Schulter.
"Doch nun sag mir", fing er an zu sprechen, kaum wir uns voneinander gelöst hatten, "was fehlt dir, Anna?"
Mit zusammengezogene Augenbrauen sah ich ihn fragend an. "Woher weißt du, dass mir was fehlt?"
"Weil du heute besonders munter drauf bist, woraus ich schließen kann, dass du Ablenkung brauchst."
Himmel noch eins, war er gut in raten.
Woher wusste er, dass ich in den vergangenen paar Wochen immerzu in Gedanken war?
"Wie immer hast du recht. Ja, ich brauche Ablenkung, weil ich nicht weiß, was ich Legolas zu Weihnachten schenken soll."
Er sah mich eine Weile an. "Hm ...", er dachte nach, "Hast du an was Bestimmten gedacht?"
Ich überlegte, in der Hoffnung, doch noch ein Geschenkidee zu finden, aber nichts, rein gar nichts fiel mir ein. Resigniert schüttle ich den Kopf. "Nein, mir fällt echt nichts ein."
Es schlich sich ein kleines lächeln auf Gandalfs Lippen. "Nun ja, vielleicht mit etwas, was nur ihr beide teilen könnt."
Fragend sah ich ihn an. "Was meinst du damit, Gandalf?"
Geheimnisvoll grinste er. "Nun ja, das musst du selber herausfinden." Mit diesen Worten ging er und versprach mir, pünktlich zum Weihnachtsessen zu kommen.
Rätselnd und nachdenklich überlegte ich weiterhin, wovon Gandalf gesprochen hatte.
Kurz darauf, weil mir noch immer noch klarwerden will, was er meinte, ging ich wieder ins Haus und fragte meiner Großeltern, ob sie Hilfe brauchten beim vorbereiten des nächstwöchigen Festes.
Eine Woche später:
Das Haus war gefüllt mit Lachen, Leuchten, leben und Liebe. Der Duft vom herrlichen Essen drang ins Wohnzimmer und verführte uns, schnell in die Küche zu gehen, wo alles bereitstand. Der Tisch gedeckt, das Essen stand bereit und meine Mama, Großmama und Tante Lúthien gingen mit Krüge rum, um jeden Getränke - alle Punsch und Likör, die meine Großmama und mein Papa gemacht hatten - in ihre Trinkpokale zu kippen. Jeder was er oder sie wollte. Als ich gefragt wurde, was ich wollte, nahm ich diesen leckeren Orangenpunsch, den sie mit Zimt, Kardamom und so alles gemacht hatte. Er schmeckte köstlich und ich setzte mich sofort neben meinen Bruder hin.
"Gut, nicht wahr?", fragte er mich sofort.
Ich nickte und betrachte sein Gewand, das aus dunkelblauer Samt bestand und dass er nur zu besonderen Anlässen trug. So war es Tradition, dass wir an solchen Tagen unsere besten Sachen anzogen und damit das Fest feiern.
"Sehr lecker."
Einen kurzen Moment betrachtete er mich. Heute trug ich statt des rosafarbenen Seidenkleides, was ich meist trug, das bordeauxrote Samtkleid, dass mit goldene Stickereien und Raffungen geschmückt und verschönert war. "Du siehst wunderschön aus."
Dieses Kompliment überraschte mich und ich glotzte ihn an. "Wer bist du und was hast du mit meinen Bruder gemacht?"
Er lachte. "Alles gut, Anna. Ich bin heute nur ehrlich, dass ist alles." dann sah er ernst aus. "Du bist so viel erwachsener geworden."
Ich sah ihn an und lächelte sanft. "Du aber auch."
"Ich bin schon immer erwachsen gewesen", protestierter er spaßhalber.
"Ja, klar", neckte ich ihn frech und wieder waren wir Wir selbst.
"Da haben sich beide wieder lieb, wie ich sehe", wurden wir angesprochen und schauen auf. Mama stand zwischen uns und sah uns beide an. Sie sah wundervoll aus in den vanillegelben Kleid aus Seide, das feine goldene Verzierungen hatte und das farblich zu den Gewand unseres Vaters passte. Unsere Mama sah uns mit ihrer mütterlichen Zuneigung an und drückte uns beiden auf die Wangen.
"Sehe ich auch so", kam es dann von uns gegenüber. Unsere Großeltern saßen uns gegenüber. Großvater trug dunkelblau, das sein Haar wir lichtweiß aussehen lassen und meine Großmama trug dieses wunderschöne Kleid, was wie die Sternennacht aussah und durchschimmernde Ärmeln besaß.
Alle hatten nun Platz genommen und Legolas saß direkt neben mir. In seinen Augen stand eine Zärtlichkeit, die mein Herz berührte. "Du sieht umwerfend aus."
Ich spürte die Hitze in mir aufsteigen. "Danke." Und er sah auch umwerfend aus. Er trug das silberne Gewand, was so wundervoll an ihm aussah. Und sein Haar hat er nach hinten geflochten, war dennoch offen und glänzten wie ein goldener Schein.
"So", hörten wir das Glas klirren, damit wir zu Papa aufschauen konnten, der einige Worte sagte, bevor wir mit dem Essen begannen.
Stunden später nach dem Essen saßen wir alle vor dem brennenden Kamin, Gandalf erzählte Geschichten von die Abenteuern und Reisen, die er gemacht hatte. Wie er all seine Freunde kennengelernt hatte und was sie so alles erlebt hatten. Sogar meine Großeltern, Legolas, Helia und Luin redeten davon, was sie so alles erlebt hatten.
Ich saß auf Legolas' Schoß, der mich mit seine Arme umschlungen hielt und mir sanft aufs Haar küsste.
Kurz linste ich zu Onkel Luin und Tante Aurélia, die ebenfalls Arm in Arm unter einer Decke lagen und sich so richtig einkuschelten. Sogar meine Eltern taten das. Ebenso wie Stefan und Lúthien. Irgendwie fand ich es schön und dennoch, irgendwie wirkte mir das sehr innig. Zu innig.
"Muss echt anstrengend gewesen sein, nicht wahr, Großmutter?", kam's von Stefan.
Sie lachte und nickte. "Wenn du wüsstest, wie es ist in den Gruppen die einzige Frau zu sein und nicht jeden einzelnen Mann den Kopf zu verdrehen."
"Hast du aber dennoch", meinte mein Liebster neckisch.
"Ja, ich weiß", grinste sie breit.
"Hört sich dennoch nach Spaß an."
"Jap, allein schon, weil ich die klügste war", wurde sie frech und alle kichern leise.
Meine Großmama schaute erst rüber zu Großvater, dann zu Dúath, Muina und Miril, um sie zu kraulen. Kaum zu glauben, dass wir genug Platz hatten, um unsere Schattenwarge hier heute für eine Nacht zu quartieren.
"Sollen wir es ihnen sagen?", flüsterte Großvater ihr leise ins Ohr, aber ich hörte seine Worte trotzdem.
Skeptisch runzle ich die Stirn. Was wollen sie uns sagen?
Sie nickte und schaute auf. "Ihr Lieben", wir alle schauten auf. "Wir wollen euch was sagen." Kurz schaute sie zu Großvater auf, ehe sie strahlte und dann wieder zu uns schaute. "Wisst ihr, es ist so .. es kommt ziemlich unerwartet und es war eigentlich gar nicht geplant, aber ... Haldir und ich bekommen bald ein Kind."
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