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Das Motiv

Hallo, meine Lieben
So, nun kommt das, worauf ihr alle gewartet habt.
Habt Spaß beim Lesen x3

Sicht Dúath:

Ich starrte mit geweiteten Augen Erion an, der ebenfalls wie erstarrt aussah. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Warum beschuldigte Anna indirekt Erion, sie und Stefan des versuchten Mordes? Er war der Freund meines Vaters, mein Pate, das würde er niemals tun.

"Anna", fing nun ihr Bruder an. "Weißt du eigentlich, was du da von dir gibst?"

"Aber wie erklärst du dir das, warum er weiß, dass man uns beide umbringen will?", wollte sie von ihm fragend wissen.

"Wer weiß, vielleicht, weil ich eigentlich getroffen werden sollte."

"Du hast mich zweimal vor dem Tod bewahrt und das eine Mal wurdest du wirklich getroffen, weil du dich dazwischen gestellt hast."

"Das bedeutet aber nichts."

Das war wahr. Und doch war der Satz, den Erion gesagt hatte vorhin, ziemlich verdächtigt.

"Iell nín, denk doch nach, was du da sagst", war es nun ihr Vater, der was sagte. "Erion hat uns viel beigebracht und er ist ein enger Vertrauter und Freund des Stammes. Was hätte er denn für ein Motiv, einen Mord zu begehen?"

Und wir dürfen nicht vergessen, dass eigentlich jemand anderes als Mörder infrage kam. Ioréth wurde weiterhin von Khan gefangen gehalten, der ihn weiterhin im Blick behielt. Moment mal, Ioréth wusste sicher eine Antwort.

"Lasst Ioréth sprechen", sprach ich laut.

Khan sah mich fassungslos an, ich sah ihn kühl an. So hatte er keine andere Wahl, als meinen Befehl zu gehorchen.

"Sprich!", klang es kalt aus seinem Mund.

Ioréth sah mich ängstlich an, ehe er eine aufrechte Haltung annahm und zu sprechen begann. "Es fing an, als du und die Elben gekommen sind. Als du wieder zurückgekommen bist, wussten alle sofort, dass du der verlorene und zurückgekehrt Sohn des verstorbenen Alphas bist. Irgendwann, nur Wochen später bat mich Erion zu sich und sagte, ich solle die Pfeile nutzen, die er mir gab, um die Elbenkinder zu töten. Er sagte zu mir, dass Mädchen als erste."

Alle sahen ihn entweder schockiert oder entrüstet an. In einigen Augen meines Volkes sah ich, dass sie es nicht glauben konnten. In einigen anderen sah es eher so aus, als würden sie ihn der Lüge bezichtigen. Mir war übel, weil ich nicht wusste, was wahr war und was nicht.

"Warum beschuldigt du mich, so einen niederträchtigen Plan zu haben?", klang Erion fassungslos und absolut empört. "Ich habe nie einen Grund gegeben, mir zu misstrauen." Er sah sein Volk an. "Ihr kennt mich doch, Freunde. Hab ich euch je Gründe gegeben, mir zu misstrauen? Hab jemanden einen Grund gegeben, mich eines versuchten Mordes zu beschuldigen?" Alle schüttelten den Kopf. Erion sah Ioréth und Khan an. "Oder war das die ganze Zeit euer Plan?", fragte er und sah beide böse an. "Mich in eine Falle zu locken, nur um zu vertuschen, dass ihr diejenigen seid, die versucht haben, mich, die Elben und den Alpha loszuwerden?"

"Du bist aber derjenige, der der neue Alpha sein will!", brüllt Ioréth aus vollem Halse und ich erstarrte.

"Was? Wovon redet er?", wollte Luinion wissen.

"Es gibt etwas Wichtiges, was uns Dirion hinterlassen hatte vor seinen Tod", sprach nun die Generalin und holte einen Brief heraus, den sie uns alle zeigt. Alle Augenpaare weiteren sich erschrocken. Sie sahen vollkommen erschüttert aus.

"Was steht da?", verlangte ich leise zu wissen.

Sie sah mich traurig an. "Dein Vater hatte mich an die eine Tradition erinnert, die nie passierte."

"Welche Tradition?"

"Es stand im Buch etwas", sagte Anna, als es ihr wieder einfiel. "In einem Absatz aus dem Buch der Dairáca stand drauf, wenn der Alpha und jeden Nachkommen von ihm nicht mehr leben sollte und der fünfhundertste Blutmond sein soll, dann würde laut der Tradition, wenn das zehnte Heulen stattfinden soll, der neue Alpha gekürt werden. Und zwar der, der das größte Vertrauen vom Volk hat."

"Und demnach zufolge ...", ich sah zu Erion. Khan sah zu Erion. Anna, Stefan, Helia, Luinion, Legolas. Alle, alle sahen ihn an.

Und Erion. Er blieb still. Sah uns jeden einzelnen an. Völlig still blieb er. Sah erschrocken.

Doch dann ... dann veränderte sich seine Miene zu einer eiskalten Maske, während er einen Pfeil spannte und so schnell, sodass nur Elbenaugen es sehen konnten, abschoss. Und der Pfeil flog direkt auf Anna zu.

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