Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

level 6

Wenn ich zu Hause war zog ich mir meistens eine lockere Jogginghose und ein Shirt oder Hoodie an, da es viel bequemer war, als in meiner Alltagskleidung.

Heute war es eine alte schwarze Yogahose, die schon total abgenutzt war und ein weißes Crop-Top.

Im Dojo meines Vaters fiel mir auf, dass dieses einen ordentlichen Frühjahrsputz vertragen könnte und machte mich deshalb an die Arbeit.

In der Abstellkammer fand ich einen abgewrackten Staubwedel, einen Eimer, wo verschiedene Putzmittel drin standen, den Staubsauger den Tante XY ihm zur Eröffnung geschenkt hatte und einen Mop.

Bevor ich mit der Arbeit anfing, öffnete ich im Trainingsraum die Fenster, füllte den Eimer mit Wasser und steckte meine Haare zu einem unordentlichen Zopf hoch.

Ich befreite die eingerahmten Zeitungsartikel in welchen mein Vater mit seinen Schülern erwähnt wurde, mit einem stolzen Lächeln von der dicken Staubschicht.

Man konnte den Staub in den letzten Sonnenstrahlen tanzen sehen, bevor ich mich mit dem Staubsauger ranmachte.

Bei der Umkleide der Jungs bekam ich beinahe einen Schlaganfall, so schlimm war der Gestank.

Mein Vater war echt super, doch wenn es um Ordnung ging war er echt eine Niete, weshalb ich ziemlich schnell die Aufgabe des Putzdrachen daheim übernahm. Das einzige was Minsoo tun musste, war gelegentlich den Müll rauszubringen oder die Spülmaschine auszuräumen und selbst das war ihr schon zu viel.

Nachdem ich mit dem Mop das ganze Dojo gewischt hatte kippte ich das schmutzige Wasser vor die Tür, damit es in den Abwasserkanal kam. Danach stellte ich alles zurück in die Abstellkammer und machte mich schließlich dran im Büro meines Dad's nach den Anmeldungen zu suchen.

Es dauerte ein wenig bis ich den Ordner fand, da unzählige davon hier herumlagen. Was den Papierkram anging, da besaß Dad eine eigene Ordnung, was der Grund war, wieso ich ihm da nicht dazwischenpfuschte.

Zwar nervten die losen Blätter mich, genau wie die total wahllos sortierten Schubladen, doch ich versuchte immer wieder dies auszublenden.

Wenn man das so hörte könnte man fast denken mein Vater war ein verwahrloster Kerl, der sich kein Stück um Hygiene scherte, doch das war überhaupt nicht der Fall.

Die meiste Zeit sah man ihn zwar in einem Trainingsanzug, aber das war nicht sehr verwunderlich, wenn man seinen Beruf bedachte.

Nachdem ich den Ordner gefunden hatte, steckte ich ihn in eine navyfarbende Stofftüte, schloss die Fenster im Trainingsraum und die Tür im Haupteingang.

Draußen war es mittlerweile schon dunkel geworden, weshalb ich meinem Vater schnell bescheid gab, dass ich mich auf den Weg machen würde.

Als ich die Hälfte des Weges hinter mir hatte und durch ein Gassen-Labyrinth von Nowon-gu schlenderte, hätte ich nie im Leben damit gerechnet, dass diese Abkürzung mein Leben auf den Kopf stellen würde.

Gemütlich spazierte ich den engen und mäßig beleuchteten Weg entlang, als mich urplötzlich von hinten packte und mir den Mund zuhielt.

Doch da hatte sich der fiese Bastard die Falsche ausgesucht!

Reflexartig trat ich dem unvorsichtigen Typen hinter mir gegen sein Schienbein, was schon reichte, um mich von ihm zu befreien.

"Unterschätz mich ruhig, das wird witzig!", zischte ich, drehte mich zu ihm um und wollte ihn meine Faust spüren lassen.

Doch als ich kurz darauf seine Gesichtszüge unter der dunklen Kapuze erkannte, hielt ich inne.

"SIE?!", entkam es mir schockiert, doch der größere legte bloß seinen Finger auf seine Lippen, wahrscheinlich um mir zu signalisieren still zu sein.

Leider erkannte ich das ein bisschen zu spät.

"Da hinten!", hörten wir beide eine dunkle Männerstimme rufen.

Der langhaarige ergriff mit gerunzelter Stirn meine Hand und rannte los, weshalb ich meine Augen panisch aufriss.

Ich verstand die Situation nicht, doch mein Überlebensinstinkt riet mir einfach zu laufen und nicht weiter darüber nachzudenken.

Mit großer Überraschung stellte ich nebenbei fest, dass er sich in der Gegend genauso gut auszukennen schien wie jemand, der von hier stammte.

"Sie holen uns ein!", bemerkte ich, als ich einen kurzen Blick über meine Schulter warf und zwei Männer in schäbigen Anzügen entdeckte, die uns gefährlich nahe kamen.

Wir hatten es fast geschafft, ein kleines Stück noch und wir würden bei der Hauptstraße rauskommen. Dort würden wir sie sicher abhängen können.

Doch dann packte einer der beiden sich meinen Pferdeschwanz und zog mich zurück.

Schmerzerfüllt kreischte ich, da er nicht loslassen wollte und bemerkte dabei nicht, dass der Kerl ein Messer in seiner anderen Hand hielt. Jeon Jungkook reagierte schnell genug es ihm aus der Pranke zu schlagen, bevor er mir damit was tun konnte.

Das Adrenalin schoss in jede meiner Adern, als ich mir das Messer schnappte. Ohne zweimal zu überlegen schnitt ich den Teil meiner Haare ab, den er im Griff hatte und ließ das Messer danach einfach fallen.

"Schnell!", ich wandte mich Jeon Jungkook zu, der sich gerade um denjenigen kümmerte, der mich zuvor festgehalten hatte.

Doch bevor er die Möglichkeit ergreifen konnte mit mir abzuhauen, rammte ihm der andere das Messer auch schon in den Oberschenkel, um seine Flucht zu verhindern.

"Argh!", er krümmte sich vor Schmerz, was die beiden Arschlöcher höhnisch lachen ließ.

Na wartet, dachte ich mir.

Jetzt war ich wirklich wütend.

Also trat ich dem vor mir in seine Kronjuwelen, weshalb dieser vorerst nichts tun konnte. Noch bevor der Typ neben mir reagieren konnte stieß ich ihm mit meinem Ellenbogen gegen seinen Brustkorb und zielte  anschließend auf seine Nase, die auch sofort ein unschönes Geräusch von sich gab.

"Aish!", fluchte der Koreaner, doch ich sprang auf, legte den Arm  um seine Schulter und schlug ihm nochmals mit der Faust ins Gesicht. Mit dem Uki-Goshi Wurf setzte ich ihn letzten Endes entgültig außer Gefecht.

Nun lag meine Aufmerksamkeit erneut auf dem Kerl vor mir. Dieser schien sich nämlich endlich erholt zu haben.

"Yah! Du kleines Miststück! Wie mach-"

Weiter kam er nicht, da ich meine Lieblings Tritttechnik zur Schau stellte.

Dank meinem Tornado Kick lag nun auch er kampfunfähig am Boden, weshalb ich einen Augenblick siegreich grinste.

"Das war echt eindrucksvoll", ächzte Jeon Jungkook, welcher mit dem Messer im linken Bein auf den Boden lag.

Er sah ziemlich fertig aus.

"Was sind Sie denn für ein Waschlappen?", schnaubte ich sprachlos über sein Aussehen.

Doch er lachte bloß und meinte ich müsse ihn nicht formell ansprechen, da wir nicht auf der Arbeit waren.

"Nicht!", zischte ich und hielt ihn davon ab sich das Messer aus dem Bein zu ziehen.

"Das Messer übt Druck auf die Wunde aus, wenn du es rausziehst besteht die Gefahr das du verblutest oder einen Schock bekommst!"

Jeon keuchte vor Schmerz und biss die Zähne zusammen. Wahrscheinlich wäre fast jeder andere in dieser Situation durchgedreht, doch ich war in so einer Gegend aufgewachsen und kannte solche Szenarien nur allzu gut.

"W-woher weißt du… soviel?"

"Jetzt ist wohl kaum der richtige Zeitpunkt, um sich meine Lebensgeschichte anzuhören", kommentierte ich augenverdrehend, knickte jedoch unter dem brennen in seinen Augen sofort ein.

"Mein Vater hat mir neben dem kämpfen auch beigebracht wie man sich wieder verarztet."

"Ein weiser Mann."

"Los, wir müssen dich ins Krankenhaus bringen", meinte ich dann und half ihm sich zu erheben.

Ich konnte in diesem Moment an nichts anderes denken und vergaß dabei sogar, dass dieser Mann soeben die echte Choi Minah gesehen hatte.

Die Choi Minah, die auf sich selbst aufpassen konnte und sich die Haare gerade abgeschnitten hatte.

-

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro