Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

level 48

"Deine Haare sind wieder länger geworden", bemerkte Jungkook, der mir verträumt durch mein mittlerweile schulterlanges Haar fuhr.

"Stimmt", meinte ich und kuschelte mich enger an ihn. "Deine aber auch."

"Stört es dich?" Der Größere küsste meine Schläfe behutsam.

"Ganz und gar nicht. Ich finde das steht dir. Du siehst so deinem Vater sehr ähnlich", bemerkte ich und lauschte dem rhythmischen Klopfen seines Herzen, weshalb ich die Augen schloss.

Wir schwiegen eine Weile lang und genossen eng umschlungen die Zweisamkeit.

"Ich vermisse ihn." In Jungkooks Stimme lag ehrliche Sehnsucht, weshalb ich meinen Kopf von seiner Brust hob, um ihn ansehen zu können.

"Er hätte dich bestimmt immer im Armdrücken herausgefordert", er grinste mich an, während seine Fingerspitzen über meinen nackten Rücken fuhren.

"Echt? War er sehr stark?", wollte ich wissen und hob meine Brauen. Ich bekam eine leichte Gänsehaut von Jungkooks Berührung.

"Überhaupt nicht", lachte er rau. "Mein Vater war ein typischer Nerd. Du hättest ihm bestimmt das Handgelenk gebrochen."

Ich fing ebenfalls an zu lachen, weil der Gedanke so absurd komisch war.

"Aber er war ein bisschen kindisch und wollte sich selbst immer etwas beweisen, selbst, wenn er wusste, dass er am Ende scheitern wird."

Verstehend nickte ich, widersprach dem dunkelhaarigen allerdings.

"Ich finde das nicht kindisch, eher ambitioniert. Zumindest hat er es versucht und nicht von Anfang an aufgegeben. Dazu muss man erstmal den Mut aufbringen."

In Jungkooks Gesichtszügen erkannte ich zuerst Verblüffung, dann wurde sein Ausdruck weich.

"Du hast recht. So habe ich das noch nie betrachtet."

Er hatte mir alles von dem Gespräch mit seinem Großvater erzählt und noch immer kam es mir surreal vor. Seit Monaten suchten wir verzweifelt nach Jungkooks Mutter und hatten stattdessen ganz andere Dinge herausgefunden. Es war auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite war es auch zum Verzweifeln. Wir kamen unserem Ziel zwar näher, aber nicht auf die Art auf die wir es wollten, beziehungsweise mussten.

"Alles okay?" Jungkook musterte mich besorgt, als er mein grüblerisches Gesicht bemerkte.

"Ja", krächzte ich und wir beide wussten, dass es gelogen war.

Doch der dunkelhaarige sagte dazu nichts, sondern küsste stattdessen zärtlich meinen Haaransatz.

"Ich mache mir bloß sorgen.", gab ich schließlich zu.

Minsoos Sicht•

"Ich hab wirklich Pech", beschwerte sich einer der Kommilitonen wehleidig und seufzte anschließend lautstark.

"Du wirst schon noch die Richtige finden, mach dir keine Sorgen", versuchte ich den armen Kerl aufzumuntern und bekam dafür nur ein bekümmertes halbes Lächeln.

"Und was ist mit euch beiden? Ihr hängt in letzter Zeit ständig miteinander ab. Läuft da was?", fragte ein Sunbae Hoseok und mich plötzlich.

"Halt die Klappe, Jiho!", meinte Hoseok neben mir bloß genervt, ehe er sein Glas leerte.

Meine Augen huschten nervös an Hoseok und Jiho hin und her, ohne, dass ich einen Mucks von mir gab.

"Wieso denn so schüchtern? Erzähl mal, Minsoo~", zog der Ältere mich neckisch auf, als dieser bemerkte wie überfordert ich war.

Hitze schlug mir ins Gesicht und ich war mir sicher, dass dies nicht an meinem Alkoholkonsum lag.

Alle am Tisch starrten mich mit wissbegierigen Augen an, weshalb ich den Blick beschämt sinken ließ.

"Yah, hör gefällst auf damit. Zwischen uns läuft rein gar nichts, also lass das", zischte Hoseok ihn verärgert an.

Das Herz rutschte mir in die Hose, als er die Worte aussprach. Ich saß bloß da und rührte mich nicht, da ich gegen das widerwillige brennen in meinen Augen ankämpfen musste.

"Ich glaube du bist der Einzige, der das so sieht", meinte Jiho daraufhin mit deutlichem Unbehagen in der Stimme.

Also stand ich von meinem Platz auf und wollte gehen, um der unangenehmen Situation entfliehen zu können, doch Hoseok hielt mich in letzter Sekunde am Handgelenk zurück.

Ich war bereits aufgestanden und blickte entgeistert zu ihm herunter.

"Minsoo, hör nicht auf den Kerl. Er ist ein Idi-" Seine Augen weiteten sich, als er meine Tränen vernahm und als sein Griff sich lockerte, konnte ich mich schließlich aus dem Staub machen.

Wer ist hier der Idiot, dachte ich mir aus einer Mischung aus Frustration, Kummer und Ärger.

Ich spürte wie mir die Tränen über meine Wangen liefen, während meine Umgebung etwas schwankte.

"Wie peinlich", schluchzte ich draußen angekommen und versteckte meine Augen mit meinem Unterarm, weil ich mich so schämte.

Die kalte Luft kribbelte auf meinen feuchten Wangen, als ich Nowon-gus Straßen durchquerte. Es waren um diese Uhrzeit zum Glück nicht mehr so viele Menschen in unserem Viertel unterwegs, die dieses Schlamassel miterleben konnten.

"Minsoo!" Ich hörte seine Stimme plötzlich nach mir rufen, weshalb ich mich erschrocken nach ihm umdrehte.

Als ich ihn auf mich zukommen sah, stieg Panik in mir auf und aus diesem Reflex heraus rannte ich davon. Keine Ahnung warum, aber ich tat es einfach.

"Yah!", brüllte er nun, doch ich wollte nicht das er mich so sah, dazu besaß ich zu viel Stolz.

In meinem kläglichen Versuch vor Hoseok zu flüchten, stieß mit jemandem zusammen, weshalb ich zurück taumelte. Es fiel mir schwer das Gleichgewicht zu halten.

"Oh, wow... Hey, Süße magst du was mit mir trinken gehen?", sprach mich der Mann an, gegen den ich zuvor geprallt war.

"N-nein, ich ähm..", stammelte ich aufgewühlt und wollte sofort weiterlaufen, doch er packte mich bei den Schultern und hinderte mich daran.

"Wie unhöflich von dir. Du hast dich ja nicht einmal entschuldigt", drängte der Fremde und ich versuchte völlig hilflos mich von ihm zu befreien.

Minah hätte ihn sicher in kürzester Zeit abwehren können.

"Finger weg!" Ich wurde ruckartig zurückgezogen und knallte mit dem Hinterkopf gegen Hoseoks Oberkörper.

"Sie ist mit mir hier", knurrte Hoseok den Fremden an und ich konnte das Vibrieren an meinem Kopf spüren.

Der Typ murmelte irgendwas missverständliches vor sich hin, bevor er sich schließlich ohne weiteres vom Acker machte.

"Wieso bist du einfach abgehauen?", wollte der Ältere ohne Umschweife von mir erfahren, weshalb ich entgeistert auf der Stelle stand. Er klang ziemlich aufgebracht.

"Minsoo?" Er legte seine Hände auf meine Schultern und drehte mich auf diese Weise zu sich.

Da wir auf der Hauptstraße waren, gab es genug Laternen und er konnte somit mein verheultes Gesicht erkennen.

"Es tut mir leid, dass Jiho so vorlaut war. Er übertreibt es manchmal mit seinen Scherzen."

Sofort machte sich der Herzschmerz wieder bemerkbar und ich verdeckte mein Gesicht mit meinen Handflächen.

"I-ich bin nicht s-seinetwegen weggelaufen!", gab ich wimmernd zu. "Sondern deinetwegen!"

"Was?", entkam es ihm vollkommen verwirrt. Die Fragezeichen standen ihm ins Gesicht geschrieben.

"Weil du gesagt hast, dass zwischen uns nichts laufen würde! Ich kam mir so blöd vor! Dabei habe ich gedacht, dass zwischen uns irgendwas wäre und ich-"

"Warte kurz", unterbrach er mich mitten im Satz und weil ich nicht verstand was los war blickte ich zu ihm herauf.

"Deshalb... weinst du?"

"Natürlich, wieso denn sonst?! Der Typ den ich mag, sagt sowas vor all seinen Freunden. Das hat mich total verletzt!", fauchte ich ihn an und wischte mit meinem Handrücken über meine Wangen.

"Wieso muss ich jedes Mal heulen, wenn ich trinke!? Man, ich hasse es!", verfluchte ich mich selbst.

Normalerweise war ich nicht so melodramatisch.

"Ich kann's nicht fassen..."

Als ich Hoseok diesmal ansah, hatte er den Kopf zur Seite gedreht und hielt seinen Handrücken gegen seinen Mund gedrückt. Auf seinen Wangen schimmerte es rosa.

Ihn auf diese Art und Weise zu sehen knockte mein Hirn dermaßen aus, dass ich ihn mit offenem Mund anstarrte, wie ein Kleinkind, dass zum ersten Mal den Weihnachtsmann traf.

"W-w-was machst du d-denn für ein Gesicht?!?", fragte ich ganz erschüttert, da ich diese Reaktion ganz und gar nicht erwartet hatte.

"Ich..." Unsere Augen trafen sich erneut und mein Herz machte Luftsprünge."Ich habe gedacht, dass du weinst, weil du es so abstoßend findest, was Jiho über uns gesagt hat."

Verdattert blinzelte ich das gerötete Gesicht vor mir an und konnte nicht glauben, dass er so etwas dummes gedacht hat.

"Bist du doof? Es ist das genaue Gegenteil!", zickte ich Hoseok an, doch er schoss sofort zurück.

"Das konnte ich doch nicht wissen! Wieso haust du auch direkt ab? Das ist viel zu gefährlich für eine Frau wie dich!" Er klang nun wirklich wütend.

"Eine Frau wie mich?" Meine Augenbrauen trafen sich fast in der Mitte.

"Ja... hast du doch selbst gesehen", meinte er nun deutlich ruhiger. "Du bist so hübsch, dass dich sofort einer angemacht hat." Sein Gesicht nahm immer mehr die Farbe einer Tomate an.

"Danke?" Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte.

"H-heißt das jetzt .... Du... magst mich auch?"

Er kaute nervös auf seiner Unterlippe herum, ehe er ganz verlegen nickte.

"Ich dachte, ich würde überhaupt nicht in deiner Liga spielen", gestand er mir kleinlaut, während seine Augen ständig zur Seite huschten.

"Außerdem bist du Minahs kleine Schwester und ich- Hey, weinst du schon wieder?"

Ich merkte es erst, als er es sagte.

"Oh.. ich... ich", ich wischte erneut über mein Gesicht, ehe ich weitersprach. "Ich bin einfach so froh. Ich war mir sicher, dass jemand wie du mich bestimmt nicht mögen würde. Du bist viel zu gut für mich. Du bist zu jedem freundlich und so ein guter Mensch und ich bin einfach nur-" Ich hörte auf zu sprechen, als er mich ohne Vorwarnung in seine Arme zog und mich an sich drückte.

"Machst du Witze? Du bist so herrlich ehrlich, wie ich es noch nie bei einem Menschen erlebt habe. Mit dir konnte ich so viel lachen, wie noch nie in meinem Leben. Du hast jeden meiner Tage mit deiner bloßen Anwesenheit besser gemacht. Du bist einzigartig, Choi Minsoo."

Ich wollte wirklich damit aufhören zu weinen, doch ich konnte es einfach nicht. Stattdessen vergrub ich mein Gesicht an seiner Brust und krallte mich in seine Jacke.

Es machte mich verrückt, wie sehr ich in ihn verliebt war.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro