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level 41

»Minsoos Sicht«
Einige Tage später

"Scheint so, als wäre Youngmi aus ihrem Auslandssemester wieder da", meinte Yeji, die in diesem Kurs neben mir saß.

"Wer?" Ich zog verwundert die Augenbrauen hoch.

"Kwon Youngmi. Sie ist die Exfreundin von Hoseok. Noch nie von ihr gehört?" Sie deutete auf ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und einem Muttermal auf der Nasenspitze. Sie war weder besonders hübsch, noch hässlich.  Ziemlich durchschnittlich.

"Nö, er hat nie etwas von ihr erwähnt", meinte ich, während ich meinen Kram in meine Handtasche packte.

Es ging mich nichts an und wenn er entschieden hatte nicht über seine gescheiterte Beziehung zu reden, dann war das eben so.

"Bin ich froh, dass ich diesen Kerl losgeworden bin!"

Meine Ohren spitzten sich ungewollt, als ich das Gespräch zwischen ihr und ihren Freundinnen mitbekam.

"Hoseok ist sooo langweilig, deshalb habe ich ihn auch abserviert, bevor ich nach Australien gegangen bin. Diese ständig gespielte gute Laune ist mir so auf den Sack gegangen, dass ich-"

"Er ist überhaupt nicht langweilig, du blöde Kuh!", mischte ich mich im Hörsaal ein und lenkte somit die gesamte Aufmerksamkeit auf mich.

Vor Aufregung war ich sogar von meinem Platz aufgesprungen.

"Wer ist die denn?", fragte eine ihrer Freundinnen, als sie mich alle drei abschätzig musterten.

"Hoseok hatte dich gern und du trittst seine Gefühle mit Füßen!", maulte ich fuchsteufelswild.

Ich konnte nicht fassen, dass jemand wie sie mit Hoseok zusammen war.

"Du solltest dich wirklich schämen so über ihn zu reden. Obwohl ihr zusammen wart hast du anscheinend überhaupt keine Ahnung, was für ein Mensch er eigentlich ist. Das ist so-"

"Es reicht, Minsoo." Ich spürte eine Hand auf meinem Scheitel und verstummte sofort.

"Sie ist es nicht wert."

Als ich mich zu Hoseok umdrehte und zu ihm rauf sah lächelte er wie immer, doch es erreichte seine Augen nicht.

[...]

"Hast du noch Gefühle für sie?" Wir spazierten zu zweit im Vorhof unserer Universität herum, wo wir uns anschließend auf eine Bank setzten.

"Red keinen Unsinn", lachte er und reichte mir eine Erdbeermilch, die er zuvor aus einem Getränkeautomaten gekauft hatte.

"Es ist nur so...", Hoseok seufzte während er den Strohhalm durch den Deckel seiner Milch stach.

"Lass mich raten." Ich lehnte mich zurück, ohne den Blick abzuwenden.

"Du bist enttäuscht, weil du dich so sehr in ihr getäuscht hast, nicht wahr?" Ich nahm einen Schluck meiner Milch, nachdem ich ihm die Frage gestellt hatte.

"So in etwa", erwiderte er ein wenig schwermütig. "Aber du scheinst das ja zu kennen."

Ich ließ meinen Kopf sinken, als ich mit einem Nicken zustimmte.

"Meine Schwester hat recht... ich verliebe mich immer in die größten Nieten."

Hoseok beließ dies unkommentiert, wofür ich ihm auch sehr dankbar war.

"Apropos Minah... Hast du schon das von ihr und Jungkook gehört?", ich strahlte, als ich ihm davon erzählte.

"Oh ja." Nun war sein Lächeln wieder aufrichtig.

"Ich habe meine Mutter zwar nie kennengelernt, aber... sie wäre bestimmt auch sehr glücklich das zu hören", meinte ich in einem plötzlichen Anfall von Sentimentalität.

"Sicher", stimmte der Ältere mir zu. "Aber nicht nur deswegen. Sie ist da oben bestimmt stolz auf dich."

Verdattert blinzelte ich den dunkelhaarigen an und bemerkte nicht einmal, dass sich mein Sichtfeld trübte.

"Glaubst du das wirklich?"

Hoseok bemerkte die Tränen in meinen Augen und musterte mich ein wenig besorgt.

"Habe ich etwas falsches gesagt? Hey, ich wollte wirklich ni-"

"Dankeschön, Sunbae", unterbrach ich ihn und schniefte kurz.

"Wofür? Das ich dich zum weinen bringe?"

"Nein", ich schüttelte lächelnd den Kopf und spürte wie die Tränen meine Augenwinkel verließen. "Danke, dass du an mich glaubst."

Es war nichts besonderes, aber die Worte, nach denen ich mich am meisten gesehnt hatte.

"Dir danke ich auch, Minsoo", meinte Hoseok daraufhin und reichte mir netterweise ein Taschentuch.

"Was meinst du?" Meine Stirn kräuselte sich verwirrt, als ich ihm das Taschentuch abnahm und meine Wangen trocknete.

"Du hast dich für mich eingesetzt. Und das ganz offen und ohne Hintergedanken. Das ist wirklich unglaublich." Er grinste mich dabei an wie die Sonne selbst und es gab kein einziges Anzeichen des Wehmuts mehr auf seinem Gesicht.

Die gute Laune, die mich zu Beginn unserer Bekanntschaft so genervt hatte, wirkte nun wie Balsam für mich und war ansteckend.

"F steht für Freunde, die was unternehmen~", fing ich belustigt an zu singen.

"U steht für uns, dich und mich", führte Hoseok weiter und wir konnten uns gar nicht mehr einkriegen.

"N steht für endlich haben wir mal Spaß! Ganz friedlich und Freundschaftlich."

Hoseok streckte mir beide Hände entgegen damit ich einschlagen konnte und das tat ich dann auch, während mein Gesicht vom vielen Lachen schon weh tat.

"Wow, mit deiner Stimme könntest du ein K-Pop Idol werden", scherzte ich und boxte ihm spielerisch gegen seinen Oberarm.

"Wer weiß? Vielleicht in meinem nächsten Leben."

Hoseok warf einen schnellen Blick auf sein Handy Display, woraufhin er von der Bank rutschte.

"Unsere nächste Vorlesung hat schon angefangen", ließ der Größere mich wissen und hielt mir seine Hand hin, um mir beim aufstehen zu helfen.

Am liebsten wäre ich hier mit ihm sitzen geblieben, obwohl ich die Kälte nicht ausstehen konnte.

"Okay." Ich nahm seine Hand entgegen und bemerkte nebenbei wie angenehm und warm sie waren.

"In meinem nächsten Leben bin ich dann dein Antifan und werde dich terrorisieren", ließ ich ihn wissen, als ich ebenfalls von der Bank erhoben hatte und hielt noch immer seine Hand.

"Das tust du doch jetzt schon", witzelte er und zog mich dann hinter sich her.

"Das ist schon Terror für dich? Warts ab, ich kann noch viel schlimmer werden!", warnte ich den Älteren und warf ihm einen gespielten Todesblick zu, den er schmunzelnd erwiderte.

"Nur zu", meinte er gelassen und richtete seinen Blick geradeaus, als der Druck seiner Hand sich ein wenig verstärkte.

"Ich bin auf alles vorbereitet."

Ich wusste nicht wieso, aber ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Das er bereit wäre alles von mir zu ertragen, war hinreißend.

"Du kannst dich auf etwas gefasst machen, Jung Hoseok!"

Es gab viele Dinge, die ich in meinem Leben bereute. Sich mit ihm anzufreunden war keine davon.

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