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level 37

Weihnachten stand vor der Tür und das bedeutete, dass im Hause Choi prächtig geschmückt wurde und es nach Keksen roch.

Mein Vater liebte es vor den Feiertagen verschiedene Sorten von Gebäck selbst zu backen, um sie dann an Freunde und Familie zu verschenken.

Wie jedes Jahr halfen Minsoo und ich unserem Vater bei den Vorbereitungen für die Festlichkeiten.

"Appa, wieso ist unser Weihnachtsbaum dieses Jahr so groß? Möchtest du etwa unseren Gast damit beeindrucken?", lachte Minsoo, was unser Vater unkommentiert ließ.

Ich sah meinem Vater nach, der mit dem Karton der restlichen Deko an uns vorbei huschte, sobald alles fertig war.

"Ist dir auch aufgefallen, dass er sich dieses Jahr richtig ins Zeug legt?", fragte meine Schwester mich verwundert, weshalb ich nur lachte.

"Ich glaube er möchte Jungkook eine besondere Weihnachtsfeier ermöglichen", erklärte ich ihr, weshalb Minsoo ebenfalls anfing zu Grinsen wie ein Honigkuchenpferd.

"Das habe ich mir schon gedacht", meinte sie. "Unser Appa hat eben ein Herz aus Gold."

"Ja, da hast du recht", stimmte ich der braunhaarigen zu und war meinem Vater wirklich dankbar dafür.

[...]

Mein Herz machte Saltos, als ich Jungkook an diesem Abend die Tür öffnete.

Als sich unsere Blicke trafen war es als würden heiße und kalte Luft aufeinander prallen und ein Tornado brach in meinem Inneren aus.

Mehr als ein schüchternes Lächeln brachte mein Mund momentan einfach nicht zu stande.

"Willst du ihn noch länger im kalten stehen lassen?" Minsoo kam kopfschüttelnd dazu und warf Jungkook einen dementsprechend ungeduldigen Blick zu.

Ertappt blinzelte er erst mich und dann meine kleine Schwester an, bis die Leitungen schalteten und er schnell zu uns herein kam.

"Hi", sagte ich als Erste und ich sah im Augenwinkel wie Minsoo die Augen grinsende verdrehte, bevor sie wieder rein ging.

"Hey." Sein niedliches Lächeln ließ mich dahinschmelzen.

Nachdem er die Schuhe ausgezogen hatte führte ich ihn ins Wohnzimmer, wo mein Vater Jungkook bereits erwartete.

"Wow", meinte Jungkook und sah sich begeistert im Haus um, nachdem die beiden Männer sich begrüßt hatten. In seinen dunklen Augen glitzerte Faszination.

"Am besten zeigt dir Minah schon einmal das Gästezimmer, damit du deine schwere Tasche abstellen kannst", schlug mein Vater vor, weshalb dieser mit mir kam, damit ich ihm das Zimmer zeigen konnte in dem er zwei Tage übernachten würde.

"Sehr gerne."

Ich führte Jungkook etwas durch das Haus, da er beim letzten Mal nicht besonders viel gesehen hatte. Irgendwie hatte sich es zwischen uns verändert. Obwohl ich mich wohl in seiner Nähe fühle, machte es mich wiederum auch furchtbar nervös allein mit ihm zu sein. Wenn sich unsere Augen begegneten, schoss mir direkt Röte ins Gesicht. Wahrscheinlich verhielt ich mich wie eine Grundschülerin, doch es machte mich so glücklich bei ihm zu sein.

Jungkook legte Genschenke, die er für uns mitgebracht hatte, unter unseren Baum zu den restlichen Presenten. Mein Vater hatte in der Zwischenzeit seine berühmte Weihnachtsplaylist angeschaltet, während wir mit Minsoo im Wohnzimmer saßen und Brettspiele spielten. Wir tranken heißen Kakao und aßen unsere selbstgemachten Kekse.

Am Abend schalteten wir die Weihnachtsmesse ein, die Mama sich immer so gern angesehen hatte, als wir das Essen vorbereiteten.

"Kann ich irgendwie behilflich sein?", erkundigte sich Jungkook bei meinem Vater, da dieser uns total planlos zusah.

"Du könntest schonmal die Kerzen am Esstisch anmachen. Soweit ist alles fertig", meinte mein Vater und reichte unserem Gast schließlich das Feuerzeug.

"Du hast dich dieses Jahr mit dem Menü selbst übertroffen, Appa!", schwärmte Minsoo, welcher bereits das Wasser im Mund zusammenlief.

Unser Vater lächelte stolz, während er seine selbstgemachte Suppe in die Servierschale aus Porzellan füllte und ich die Gans aus dem Ofen holte.

"Hier, bring die hier schon n den Tisch", bat mein Vater meine Schwester und hielt ihr die Weihnachtssuppe hin.

Als Minsoo mit der Servierschale verschwand kam Jungkook mit dem Feuerzeug zurück und half mit den Rest an den Tisch im Wohnzimmer zu bringen. Als wir fertig waren und unsere Plätze einnahmen, sprach mein Vater ein kurzes Tischgebet, bevor wir anfangen konnten zu essen.

Die Vorspeise war eine leichte Boullion mit Gemüse-Wan Tans, der Hauptgang bestand aus Gans, Süßkartoffel-Maronenstampf und als Nachtisch hatte mein Vater selbstgemachtes Spekulatiuseis und Orangencreme serviert.

"Ich habe noch nie so gut gegessen wie heute...", schwärmte Jungkook mit einem zufriedenen Grinsen auf seinen Lippen.

"Vielen Dank nochmal, dass ich hier sein darf." Er wandte sich damit direkt an meinen Vater, der gegenüber von ihm saß.

"Es freut mich sehr, dass du unser Gast bist", erwiderte mein Vater lächelnd.

Als die beiden Männer sich so voller Respekt und Anerkennung ansahen wurde mir ganz warm ums Herz und ich spürte die Tränen bereits in meinen Augenwinkeln brennen.

"Frohe Weihnachten, Hyeongbu (dt. Schwager)", wünschte Minsoo dem schwarzhaarigen Koreaner mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

"Minsoo!", entkam es mir ganz empört und schaute panisch zu meinem Vater, der ganz gelassen einen Schluck Wein trank. Normalerweise rastete er immer total aus, wenn man solche Scherze vor ihm machte, doch bei Jungkook schien ihm dies egal zu sein.

Meine Augen huschten als nächstes rüber zu meinem Sitznachbarn, der diese Bezeichnung anscheinend ebenfalls alles andere als störend empfand.

[...]

"Das wäre wirklich nicht nötig gewesen, Junge", ließ mein Vater Jungkook stirnrunzelnd bei der Bescherung wissen.

"Es hat mir aber viel Spaß gemacht nach einem Geschenk für alle zu suchen. Das habe ich noch nie gemacht."

"Verstehe." Mein Vater nickte verstehend und nahm es schlussendlich an, weil er Jungkook nicht enttäuschen wollte.

Jungkooks erwartungsvollen Augen sahen meinem Vater dabei zu wie er das Genschenk öffnete.

"Da ich weiß wie gut und gerne sie kochen, dachte ich mir das wäre eine gute Idee", erklärte unser Gast ihm. Es war ein großer Korb mit verschiedenen seltenen Gewürzen und gepressten Ölen. Mein Vater strahlte wie ein fünfjähriger.

"Dankeschön, ich finde es super!"

Minsoo bekam von Jungkook einen Lippenstift einer Marke, die sehr gern benutzte.

"Mach dieses auf", bat ich Jungkook als ich ihm mein Geschenk überreichte.

"Ich habe auch eins für dich." Der Größere gab mir eine kleine Tüte mit der Aufschrift Pandora. Ich öffnete es nicht sofort, da ich auf seine Reaktion wartete.

Es war ein großes Fotoalbum für die Polaroid Kamera, welche er zum Geburtstag bekommen hatte.

"Mach eine menge guter Fotos, okay?"

Jungkook strich mit einer Hand über den Buchdeckel des Albums, ohne auch nur ein einziges Mal zu mir rauf zuschauen.

"Das werde ich ganz bestimmt...", sagte er abwesend.

Ich wusste, dass er sich sehr darüber freute. Immerhin wusste ich wie viel ihm die Fotografie bedeutete.

Froh über meinen Erfolg begann ich schließlich mein Geschenk des Gleichaltrigen auszupacken.

In der Tüte befand sich ein kleines Schmuckkästchen, was mich erst ein wenig skeptisch machte. Doch ich offnete die hübsche Schachtel trotzdem.

Es war ein silbernes Armband mit vier kleinen Anhängern, welche mich zu Tränen rührten. Es war das perfekte Geschenk.

Der Erste Anhänger war ein Paar Boxhandschuhe. Er erinnerte sich an meinen Traum, den ich für meinen Vater aufgegeben hatte.

Der Zweite Anhänger war ein kleiner Hund, der zufälligerweise große Ähnlichkeit mit einem Pitbull besaß, weshalb ich wie eine Idiotin lächelte. Der Dritte Anhänger war ein rotes wunderschönes Herz. Und der Vierte Anhänger war eine kleine Möwe.

The Love Story of the Pitbull and the Seagull

Ich wischte mir die Tränen von den Wangen und wollte Jungkook am liebsten um den Hals fallen, jedoch wollte ich meinen Vater vor einem Herzinfarkt bewahren.

Ich liebe dich auch, Mister Seagull.

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