Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

level 35

»Minahs Sicht«
Einige Wochen später

"Wir freuen uns sehr Ihnen unser neues Virtual Reality Spiel »Purgatory« vorgestellt zu haben", beendete Teamleiter Kim unsere Präsentation.

Der gesamte Vorstand und die Entwicklungsteams hatten sich im Hörsaal von OnGeim versammelt, um sich unser Spiel anzusehen.

Der Vorstand, der von Park Yejun, dem Geschäftsführer geleitet wurde, entschied darüber, ob das Spiel auf den Markt kam oder nicht.

Das Klatschen der vielen Menschen im Raum prallte an den Wänden ab und schallte immer wieder nach.

Sie waren alle begeistert von dem Konzept unseres Spiels und das machte mich unglaublich stolz. Es war das erste Mal, dass ich mit geschwollener Brust hier unten stehen konnte, ohne den Blick beschämt sinken lassen zu müssen.

Denn ich wusste, dass ich mir große Mühe gegeben hatte, genauso wie alle anderen auch. Ich hatte wirklich viel Spaß dabei gehabt mit Jungkook zusammenzuarbeiten.

Doch gerade weil es so schön gewesen ist, dachte ich darüber nach wie es sein würde, wenn unser Projekt abgeschlossen sein würde.

Ich lugte heimlich rüber zu Jungkook, der neben mir stand und das beantworten der fragen Namjoon überließ.

Mich überkam eine Welle der Angst, die ich nicht bezwingen konnte. Doch es war kein Gefühl, dass mich lähmte. Ganz im Gegenteil. Sie rüttelte mich wach.

Denn ich verstand endlich, dass es keinen Sinn ergab ihm noch länger meine wahren Gefühle zu verschweigen.

[…]

"Prost!", pfiff Baekhyun in die Runde, als unser Team anstieß, um den heutigen Tag zu feiern.

"Wir bekommen morgen sofort Bescheid, ob unser Spiel veröffentlicht wird", ließ uns Teamleiter Kim wissen.

"Und da wir so viel gutes Feedback erhalten haben, denke ich nicht, dass wir eine Absage erhalten werden."

Wir klatschten alle und sahen zu ihm herauf, da er sich für seine Ansprache extra erhoben hatte.

"Wir sind wirklich weit gekommen und das haben wir vor allem unserem hervorragenden Projektleiter zu verdanken." Timjang-nim deutete dankbar auf Jungkook, der ihn bloß überfordert anblinzelte.

"Na, los! Stehen Sie schon auf und sagen Sie was!", drängte unser Teamleiter Jungkook, der mir daraufhin einen hilfesuchenden Blick zuwarf.

Doch als die anderen ebenfalls von ihm verlangten aufzustehen, gab er sich einfach geschlagen und stand von seinem Platz auf.

"E-ehm also...", stammelte er unsicher und ließ die Augen über das Team gleiten, doch als sein dunkles Augenpaar meines traf, entspannte er sich sichtlich.

"Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht im Team drei.... es war eine großartige Erfahrung und Gelegenheit, die ich bestimmt nie wieder vergessen werde." Er lächelte schüchtern und ich spürte wie mein Herz zu rasen anfing.

"Allerdings werde ich mir nicht die Lorbeeren einheimsen, denn wir alle haben dazu beigetragen, dass Purgatory zum Leben erweckt wurde. Ganz besonders Kim Namjoon hat die Produktion des Spiels vorangetrieben, deshalb werde ich den Vorsitzenden darum bitten, dass bei der offiziellen Vorstellung des Spiels Namjoon als Projektleiter bekannt gegeben wird", verkündete Jungkook uns, weshalb alle Blicke nun auf Namjoon gerichtet waren, dem vollkommen sprachlos der Kiefer runter klappte.

"Na, dann stoßen wir doch darauf an", schlug Jaehyun grinsend vor, da keiner wusste, was er sagen sollte.

"Auf unseren Projektleiter!", fing ich an und hob mein Getränk in die Höhe.

Es wurde ziemlich spät und deshalb bestand Jungkook wie immer mich nach Hause zu begleiten, als wir uns von allen verabschiedet hatten.

Wie immer diskutierten wir darüber wie leicht ich einen potentiellen Angreifer überwältigen konnte, doch er wollte davon gar nichts wissen.

"Ich bin wirklich gespannt wie unser Spiel bei den Leuten ankommen wird", seufzte ich, als wir gerade den Vorgarten zu meinem Zuhause durchquerten.

"Es wird ein Erfolg, ganz bestimmt." Es klang so zuversichtlich aus seinem Mund, dass ich eifrig nickte und sein strahlendes Lächeln erwiderte.

"Da sind wir", sagte ich, als wir angekommen waren.

Gemeinsam blieben wir vor den Stufen der Terrasse stehen und sahen uns an. Obwohl es eiskalt draußen war und ich endlich ins warme wollte, machte ich keine Anstalten mich vom Fleck zu bewegen.

"Tja.. da sind wir nun", wiederholte Jungkook mich und schien ebenfalls noch nicht gehen zu wollen.

Mein Herz sprang mir beinahe aus der Brust, als ich realisierte, dass dies der perfekte Augenblick war, um es ihm zu sagen.

Jungkooks Augen wanderten nach oben in den sternenklaren Himmel, der über uns hing wie eine Leinwand. Sie leuchteten wie tausende kleine Brillianten eines Kronleuchters.

"Hey, Jungkook…", murmelte ich mit feuerheißen Ohren.

Fragend drehte er seinen Kopf zu mir und sah mich dabei abwartend an. Es fühlte sich so an, als könnte ich ihm von Steinarten erzählen und er würde mir trotzdem gespannt zuhören.

"Erinnerst du dich noch daran, dass du mir erzählt hast, deine erste Liebe wäre einseitig gewesen?"

Jetzt wusste ich immerhin, dass ich diejenige gewesen war, über die er damals gesprochen hat.

Peinlich berührt wandte ich den Blick ab, da ich spürte wie seine schwarzen Augen mich förmlich aufsaugten. Beinahe hätte ich mich in ihnen verloren.

"Jetzt ist sie nicht mehr einseitig."

Die Stirn des größeren kräuselte sich konfus und er schien keinerlei Information aus meiner Wortwahl entnehmen zu können.

Dabei hatte ich gedacht, dass er nicht so schwer von Begriff war.

"Ich.. ich.." Die Verlegenheit machte sich nun auch auf meinem Gesicht bemerkbar und ich war mir sicher, dass ich heller strahlte als eine Warnleuchte.

Mit geschürzten Lippen hob ich den Kopf, damit sich unsere Augen erneut trafen. In seinem Gesicht lag so eine Sanftheit, als wir uns ansahen, dass meine Knie ganz weich wurden.

"Ich bin auch in dich verliebt", sprach ich es klar und deutlich aus.

Seine Augen weiteten sich ruckartig, sobald ich es ausgesprochen hatte. Es kam mir so vor, als hätte ich ihm gesagt, dass ich in Wahrheit ein Mann war.

Ich wartete darauf, dass er etwas darauf erwiderte, doch er blieb stumm wie ein Fisch.

Er bewegte sich nicht, sondern war wie erstarrt, weshalb ich ihn anstupsen wollte, doch noch im selben Moment wurde die Haustür aufgerissen.

"Yah, lunger nicht so vor der Tür rum, sondern komm gefälligst rein! Der Junge will bestimmt auch endlich nach Hause!", maulte mein Vater drauf los.

"B-bis morgen, Minah", entkam es Jungkook heiser, ehe dieser sich vor meinem Vater höflich verbeugte, sich umdrehte und dann einfach ging.

Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film.

Das war's? Das war seine Reaktion?

Enttäuscht sah ich ihn hinterher und fragte mich, was wohl jetzt in seinem Kopf vorging. Dabei hatte ich gedacht, dass er sich darüber mehr freuen würde.

"Minah, beweg deinen Hintern! Es ist arschkalt!", beschwerte sich mein Vater wehleidig.

Es fühlte sich an, als hätte er mich zurückgewiesen, obwohl ich doch diejenige gewesen war, die Bedenkzeit gebraucht hatte.

Fühlte er etwa nicht mehr so für mich?

Ein schmerzhaftes Stechen in meiner Brust ließ mich zusammenzucken.

Das wollte ich nicht glauben, doch verunsichert blieb ich trotzdem.

-

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro