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level 33

»Minahs Sicht«

"Geh weg!" Jungkook wollte mich aus dem Badezimmer scheuchen, doch ich tat es nicht.

Es war ein wenig delusional ihn über der Kloschüssel hängen zu sehen, aber aufjedenfall sehr lustig. Damit würde ich von nun an jedes Mal aufziehen können.

"Ich dachte wirklich, dass du mehr vetragen würdest", meinte ich während ich neben ihm hockend, über seinen Rücken rieb.

"Lass mich allein... Ich will nicht, dass du mich so siehst", keuchte er und ich musste schmunzeln.

"Kommt nicht in Frage. Am Ende schläfst du noch auf der Toilette ein, in deinem Zustand!", widersprach ich ihm ohne seine Bitte überhaupt in Erwägung zu ziehen.

Ich musste an Minsoo denken, die ich eines Morgens nach einer ihrer Studentenpartys, auf dem Klositz schlafend gefunden hatte

Jungkook lehnte sich erschöpft mit dem Rücken gegen die Glaswand seiner Dusche und schloss seine Augen dabei.

"Weißt du..", fing er an und ich rückte derweil zu ihm heran, um ihn auffangen zu können, falls sein Schädel gegen die Kloschüssel prallen sollte. Vorsichtig war besser, als Nachsicht.

"Ja?"

Seine Schultern hingen trostlos herunter und auf seiner Stirn bildeten sich tiefe Furchen.

"Ich... habe Angst davor, dass du es irgendwann bereust wieder mit mir zu tun zu haben." Er hielt seine Augen geschlossen, während seine Hände verkrampft auf seinem Schoß ruhten.

Mein Kopf neigte sich verwundert zur Seite, da ich nicht verstand, warum er sich darüber den Kopf zerbrach. Vor allem in seiner momentanen Lage.

"Das werde ich nicht", widersprach ich ihm. "Niemals."

Doch er schüttelte nur seufzend seinen Kopf.

"Das kannst du jetzt doch noch nicht wissen."

Genervt verdrehte ich meine Augen und wusste ganz genau, dass er sich sowieso nichts von mir sagen lassen würde.

Manchmal konnte er wirklich stur sein.

Deshalb fiel mein Blick auf seine Hände, die noch immer auf seinen Oberschenkeln lagen. Zaghaft streckte ich meine Hand nach ihnen aus.

Ich wusste nicht, ob es okay für ihn war, dass ich ihn einfach so berührte. Mein Herz schlug unsicher in meinem Brustkorb, doch als er meine Hand schließlich umklammerte, schlich sich ein schüchternes Grinsen auf meine Lippen.

Mit seinem Daumen strich er über meine Finger und ich konnte den Blick einfach nicht von seinem entspannten Gesicht losreißen.

"Ich bin dankbar, dass du wieder in meinem Leben bist. Das wird sich nicht ändern, Jungkook."

Sein Daumen verharrte an der Gleichen Stelle, ehe sich seine Augen langsam öffneten, sein Blick lag noch auf den weißen Fliesen vor uns.

Gerne hätte ich gewusst, was ihm gerade durch den Kopf ging, denn seinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht deuten.

Als sein Kopf sich dann ganz langsam in meine Richtung drehte, wurde mir mit einem Mal ganz heiß. Meine Kopfhaut kribbelte, was sich merkwürdig anfühlte. Das Pochen meines Herzens konnte ich mittlerweile sogar an meinem Hals und meinen Ohren vernehmen.

Unsere Augenpaare trafen sich und es war dieser Augenblick, dieser eine Herzschlag, der Wimperschlag in welchem ich endlich vollständig realisierte, dass ich mich hoffnungslos in ihn verliebt hatte.

Ich wollte es noch in derselben Sekunde heraus schreien, ihm meine Gefühle offen legen, um ihn wissen zu lassen, dass ich seine Gefühle erwiderte.

Doch mein Hals war wie zugeschnürt. Ich bekam einfach kein Wort heraus. Obwohl ich wusste, dass es dämlich war, bekam ich furchtbare Panik. Meine Gedanken überschlugen sich in meinem Kopf.

Total überfordert mit meiner Gefühlslage sprang ich auf die Beine, zog den Älteren problemlos mit mir hoch, weshalb er einen erschrockenen Laut von sich gab.

Sein Arm hing über meiner Schulter, während ich ihn rüber zur Couch schleppte, ohne auf sein getorkel zu achten.

Es war nicht der richtige Zeitpunkt es ihm zu sagen, Minah. Nicht wenn er sich womöglich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern konnte.

Jungkook fiel ein wenig tapsig zurück, als ich ihn losließ, weshalb er mit dem Kopf gegen die Lehne stieß.

"Oh mein Gott, alles okay?", entkam es mir besorgt und als ich mich ihm zuwandte, griff er plötzlich nach meinem Gesicht, dass jetzt ganz nah über seinem schwebte.

"Du bist sooo hübsch", schwärmte er mit einem seligen Lächeln, als er so zu mir auf schaute.

Es traf mich wie einen Blitz. Die Art auf die er mich ansah, war so sanft und liebevoll, dass es mir den Atem verschlug.

Womit hatte ich ihn überhaupt verdient?

In Jeon Jungkooks Augen war ich so viel mehr, als eine mittelmäßige Grafikdesignerin oder eine Schlägerin. Er musste es nicht aussprechen, damit ich diese Tatsache verstand. Der weiche Ausdruck mit dem er mich bedachte, bedurfte keiner Worte oder Erklärungen.

Am liebsten hätte ich angefangen zu weinen.

Ein rosiger Schimmer breitete sich auf meinen Wangen aus, während ich ihn regungslos anstarrte, als wäre er Buddha höchstpersönlich.

Es erfüllte mich mit so viel Segen, dass  ich alles andere vergaß. Eine ganz neue Art des Seelenfriedens.

Mein Gesicht näherte sich seinem ganz automatisch und bevor ich es mich versah, ruhte meine Stirn auf seiner.

Tränen der Dankbarkeit sammelten sich doch noch in meinen Augenwinkeln, weshalb ich den Mund verzog und die Augen schloss.

"Danke", hauchte ich lächelnd. "Du hast mir beigebracht ich selbst zu sein und ich werde dir dafür nie genug danken können."

[...]

Drei Tage später

"Es ist endlich soweit, Team drei!" Teamleiter Kim schlug aufgeregt die Hände zusammen.

Er und Jungkook standen vorn im Besprechungsraum. Ich saß neben Baekhyun der aufgeregt mit seinen Fingern auf der Tischplatte trommelte.

"Wir werden »Purgatory« endlich dem Vorstand präsentieren. Es ist offiziell!", verkündete der Teamleiter erfreut und alle fingen begeistert an zu klatschen.

Meine Augen trafen sich mit denen von Jungkook, als wäre es eine Notwendigkeit. Wie Sauerstoff für meine Lungen.

Es war einer dieser Augenblicke, in denen es für eine Sekunde lag nur uns beide gab. Jeder andere lag im Schatten und nur sein Gesicht war für mich hell erleuchtet.

Sein Lächeln durchdrang jede meiner Fasern, bis es sich in mein Herz brannte wie ein Tattoo.

"Auf uns!" Baekhyuns laute Stimme durchbrach den Moment, sodass ich rücksichtslos zurück in die Realität geworfen wurde.

"Darauf müssen wir einen trinken, Leute!", jubelte er erheitert wie immer, doch ich beachtete ihn nicht weiter.

"Zuerst müssen wir das Spiel vorstellen, du Holzkopf!", beschwerte sich Teamleiter Kim über seinen Hochmut.

"Ach, das passt schon! Kommen Sie denn dieses Mal mit, Herr Projektleiter?" Baekhyun schaute Jungkook erwartungsvoll, der die Arme locker vor der Brust verschränkte.

Nun lagen auch die neugierigen Blicke der anderen auf dem Koreaner. Dieser ließ seinen Blick durch den Raum wandern, bis er mich erneut erreichte.

Ein halbes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab, bevor er ergeben nickte.

Sofort fingen alle wieder an zu klatschen und wie immer übertrieb es Baekhyun mal wieder gewaltig, doch es war okay.

Es war okay, weil ich es gar nich großartig mitbekam, da mich dieses verdammte halbe Lächeln von Jungkook so faszinierte.

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