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level 28

Zwei Wochen später

Es wäre eine Lüge, wenn ich behaupten würde, dass sich seit dem Kuss nichts verändert hatte.

Denn mir wurde ganz plötzlich bewusst wie viel Charme dieser Kerl eigentlich besaß, ohne, dass er selbst etwas davon bemerkte.

Jede kleinste Berührung löste ein ungewöhnliches Schamgefühl in mir aus und wenn sich unsere Blicke trafen, fiel es mir neuerdings schwer den Blickkontakt mit ihm standzuhalten.

Wir arbeiteten an unserem Spiel, während Jungkook das Programm seines Vaters überarbeitete, um versteckte Botschaften entschlüsseln zu können. Außerdem musste er sich um seinen Rang bei Overwatch kümmern.

Er hatte so viel um die Ohren und schaffte es trotzdem nicht aus der Ruhe zu kommen. Jungkook war einfach unglaublich.

"Wir haben uns für einen Namen entschieden", ließ uns Teamleiter Kim während unserer Konferenz wissen.

Es war nicht einfach für mich sich zu konzentrieren, da Jaehyun und Jungkook nebeneinander vor mir am Tisch saßen.

Meine Augen flogen von dem einen zum anderen und es machte es auch nicht gerade einfacher, dass Jungkook in einem Anzug und gemachten Haaren so unfassbar gut aussah.

"Da es um die Bereinigung von verlorenen Seelen geht wird das Spiel »Purgatory«, also Fegefeuer heißen."

Es war der Name, den Namjoon und Jungkook vorgeschlagen hatten. Ich spähte heimlich zu Namjoon herüber, welcher momentan nur mit Teamleiter Kim oder Jungkook sprach.

Er versuchte zwar sich nichts anmerken zu lassen, doch mir war aufgefallen wie ausgelaugt er wirkte. Irgendwas musste los sein, doch er wollte einfach nicht mit uns reden.

Da es Freitag war verabredeten Jungkook und ich für Morgen zum arbeiten, damit wir heute den Nachmittag für uns hatten.

Es dämmerte bereits, als ich mit Minsoo vor dem Fernseher saß und die Mochis vernichteten, die unser Vater uns vom Markt mitgebracht hatte.

Wir sahen uns die Schöne und das Biest in der Live-Action Version von Disney an, als mein Handy klingelte.

Ich klopfte meine Hände von der Maisstärke ab, bevor ich den Anruf entgegen nahm. Minsoo sah mich neugierig an.

"Hey, Hoseok! Was gibt's?"

"Hi! Sag mal .... ich störe dich doch hoffentlich nicht bei irgendwas wichtigem?", fragte er mich.

"Nein, nein. Brauchst du etwas?"

"Naja, ich würde es ein wenig anders ausdrücken. Ein 'gewisser Jemand' braucht dich.", er lachte schadenfroh.

"Was meinst du?" Auf meiner Stirn bildeten sich tiefe Furchen.

"Jungkook geht's überhaupt nicht gut. Er hat mich eben angerufen und mich gefragt, ob ich ihm Medizin vorbeibringen kann, weil er wohl hohes Fieber hat", erzählte mir Hoseok ruhig.

"W-was?!", entkam es mir erschrocken. "Aber vorhin ging es ihm doch noch gut!"

"Ich glaube er ist einfach überlastet. Er tendiert manchmal dazu es zu übertreiben... Also? Kann ich auf dich zählen?"

"Natürlich werde ich zu ihm gehen", antwortete ich. "Aber du hast doch ganz bestimmt irgendwelche Hintergedanken dabei, nicht wahr?"

Minsoos Augen leuchteten und ein verschmitzt Grinsen umspielte ihre Mundwinkel, weswegen ich nur die Augen verdrehte.

"Er ist mein bester Freund, Minah. Ich würde mich ja um ihn kümmern, aber ich weiß eben, dass du das vieeel besser kannst, als ich." Er klang ziemlich belustigt.

"Wusstest du das er....", hakte ich vorsichtig nach und stand von der Couch auf, damit Minsoo seine Antwort nicht hören konnte.

"Das er volle Kanne auf dich steht? Na klar, schon bevor ich dich kennengelernt habe."

Mein Herz machte einen Salto.

"Er würde dich nie selbst darum bitten, aber ich weiß, dass es ihn total glücklich machen würde, wenn du für ihn da wärst."

Ich lächelte und wusste, dass Hoseok am anderen Ende es auch tat.

"Ich mache mich auf den Weg."

[...]

"M-m-minah??"

"Guten Abend, Herr Jeon~" Ich spazierte mit einer großen Tasche unter dem Arm in seine Wohnung und stellte diese auf der Kücheninsel ab, damit ich alles auspacken konnte.

Jungkook schlurfte mir derweil etwas durcheinander hinterher.

"Was machst du hier?", entkam es ihm erschöpft.

"Ich halte mein Versprechen und bin für dich da, schon vergessen? Und jetzt geh dich duschen. Ich mache dir derweil etwas zu essen. Sei brav und diskutiere nicht mit mir, okay?", bat ich ihn und als er dann bloß ergebend nickte, wirkte er wie ein verwirrter Welpe.

Er verschwand im Bad und ich konnte mich in der Zwischenzeit in seiner Küche austoben. Als ich meinem Vater gesagt hatte, dass Jungkook krank war und ich nach ihm sehen wollte, hatte er mir die frischen Abalonen vom Markt mitgegeben und gemeint ich solle Jungkook damit Jeonbokjuk (dt. Abalonen Porridge) kochen. Appa würde es nicht zugeben, aber er mochte Jungkook wirklich sehr.

Ungefähr 20 Minuten später kam Jungkook schließlich aus dem Badezimmer, sein Haar war noch etwas feucht und hing über seiner Stirn wie ein dichter Vorhang. Ich mochte es, wenn sein Haar seine Stirn bedeckten.

"Das Essen braucht noch ein Paar Minuten. Du kannst dich solange in dein Bett legen. Ich bringe es dir hoch, wenn es fertig ist", wollte ich ihn wissen lassen, als ich dabei war das Porridge im Topf umzurühren und konnte bloß das Tappen seiner Schritte hinter mir hören.

Ich dachte zuerst er wollte sich etwas zu trinken holen, als ich vernahm, dass er sich näherte. Doch als sich zwei starke Arme von hinten um meinen Rumpf schlossen, erstarrte ich. Seine Wange ruhte auf meiner Schläfe und der Duft seiner frisch gewaschenen Haare benebelte mich.

"Du bist so schön kühl", hauchte er kaum hörbar und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, wodurch sich auf meinem gesamten Körper eine Gänsehaut ausbreitete. Seine erhitzte Wange fühlte sich angenehm an.

"Danke, dass du hier bist", fügte er schließlich hinzu und ich schloss meine Augen für einen Augenblick, doch riss sie in der nächsten Sekunde wieder auf.

"Okay!", rief ich plötzlich wie eine Durchgeknallte und drehte mich zu ihm um, damit ich ihn in die Richtung seines Zimmers schieben konnte. Ich drehte meinen Kopf absichtlich weg von ihm, damit er mein errötetes Gesicht nicht sah. 

"Ab ins Bett mit Ihnen, Mister Seagull!", scheuchte ich ihn hoch, was er auch ohne Einwände zuließ.

Beruhige dich, Herz...

Ich fächerte mir mit beiden Händen Wind zu, damit ich runterkommen konnte.

"Oh verdammt!", zischte ich, als ich bemerkte wie das Porridge überkochte und rannte schnell zurück zum Herd.

Nach einigen Minuten war das Essen schließlich fertig und ich füllte es in eine Schüssel und stellte es auf ein Tablett, dass ich in einem der Schränke gefunden hatte. Außerdem bereitete ich ein Glas Wasser vor, fiebersenkende Medikamente und ein Kühlpack.

Voll ausgestattet ging ich also zu ihm hoch, wo er wie ein Baby eingerollt auf der Seite lag.

"Jungkook", sprach ich seinen Namen sanft aus, da ich dachte er wäre bereits eingeschlafen und stellte nebenbei das Tablett auf seinem Nachtschränkchen ab.

"Hm?" Er sah mich nun aus halbgeschlossen Augen an, als ich nach dem Wasser griff und ihm die Medikamente reichte.

"Hier, danach geht es dir besser."

Nachdem er sein Jeonbokjuk aufgegessen hatte, stellte ich das Geschirr zurück und setzte mich neben ihn auf die Bettkante.

Ich zog die Decke zurecht, nachdem er sich wieder hingelegt hatte und strich sein weiches Haar behutsam zur Seite, bevor ich das Kühlpack auf seiner Stirn platzierte.

"Minah?"

"Ja?"

Er lächelte, doch seine Augen waren geschlossen. Seine Wangen glühten fiebrig.

"Ich habe dich wirklich wirklich wirklich gern", sagte er müde und sah so zufrieden dabei aus.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich streckte meine Hand nach ihm aus, um seinen Kopf zu streicheln.

"Ich weiß", meinte ich und es umgab mich eine unendliche Leichtigkeit.

Ich wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber ich war bereits in ihn verliebt. Und als ich es endlich realisierte, begriff ich auch, dass ich ihn schon viel länger liebte, als zuvor vermutet.

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