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level 17

Minsoo war nervig, sie treibte mich manchmal zur Weißglut und war unhöflich. Aber sie war meine kleine Schwester. Sie war alles was mir von meiner Mutter geblieben war. Jeder, der sie verletzte war mein Feind.

Mit geballter Faust schlug ich ihm ins Gesicht, weshalb dieser aufstöhnte und schockiert einige Schritte zurück taumelte.

"Halt dich von meiner Schwester fern, du Mistkerl!", zischte ich wütend und erdolchte ihn mit meinen Augen.

Er fasste sich an die Lippe, welche nun aufgeplatzt war.

"Wow, Minsoo hat nicht erwähnt das sie ein Mannsweib als Schwester hat", entkam es ihm voller Spott.

"Dieses Mannweib kann dir jeden deiner Knochen brechen, du Hundesohn", brummte ich und wandte mich von ihn ab.

Jungkook der hinter mir gestanden hatte, lächelte mich stolz an, weshalb ich mich bestätigt fühlte.

"Minsoo, dieses verfluchte Flittchen."

Als ich dies hörte, blieb abrupt stehen.

Hatte ich mich da eben verhört?

Ich machte auf dem Absatz kehrt und konnte nicht glauben, dass er wirklich so blöd war.

"Was hast du da eben gesagt?"

"Du hast mich schon verstanden", feixte er und war sich seines Sieges sicher.

Dieser kleine Bastard!

Sofort lief ich mit schnellen Schritten zu ihm zurück, fing seine Faust ab mit der er zuschlagen wollte und rammte ihm mit voller Wucht mein rechtes Knie in die Magengrube.

Winselnd fiel er auf die Knie. So ein schwacher Dreckskerl! Agressiv schlug ich ihm gegen den Kopf, sodass er komplett auf dem Boden lag.

"Keiner verletzt meine Schwester!", brüllte ich voller Zorn. "Keiner!"

Es versammelten sich einige Passanten, um sich das Spektakel anzusehen, doch das störte mich nicht weiter.

Ich hob mein Bein, um ihn zu treten, doch als ich Jungkooks Hand an meinem Arm spürte, hielt ich inne.

"Es reicht, Minah. Hör auf."

Mein Brustkorb hob und senkte sich stark und ich bemerkte, wie sehr mein Körper unter Spannung stand.

"Durchatmen, Minah", sagte ich mir selbst.

Jungkook nahm meine Hand und zog mich weg von ihm.

"Lass uns gehen."

[…]

Jungkook wollte mich zwar nach Hause bringen, doch ich war dafür noch viel zu aufgeregt. Deshalb spazierten wir stattdessen durch die beleuchteten Gassen von Nowon-gu.

Es war eine Zeit lang still, da Jungkook  wusste, dass ich einen Moment brauchte, um mich zu beruhigen. Mir schwirrten alle möglichen Gedanken durch den Kopf, doch irgendwann blieb ich einfach stehen.

"Mein Vater hat mir beigebracht mich zu wehren und mich stark gemacht. Aber er hat auch immer gesagt, dass ich keinen Streit anfangen soll…" , meinte ich ganz unverblümt und richtete den Blick auf den Boden, wo Jungkook einige Schritte weiter stehen geblieben war.

Man kann Probleme nicht immer mit Fäusten klären, meinte mein Vater.

"Naja aber als ich älter wurde, konnte ich meine Wut einfach nicht kontrollieren und habe immer direkt zugeschlagen, wenn mich jemand geärgert hat. Wahrscheinlich hatte ich deshalb nie viele Freunde…"

Meine Hände schwitzten, als ich ihm dies erzählte. Es war mir ziemlich unangenehm. Schließlich war ich ein Mädchen, doch das was ich erzählte klang eher nach einem Schläger Typen.

"Später wurde es besser, weil keiner sich mehr getraut hat sich mit mir anzulegen", seuftzte ich schließlich.

"Doch heute… wenn du mich nicht aufgehalten hättest…."

Appa wäre so enttäuscht von mir gewesen, wenn er das gesehen hätte. Dazu hat er mich nicht erzogen.

Es fiel mir schwer die Tränen zurückzuhalten.

"Manchmal wünschte ich mir ich wäre nicht so stark. Wenn ich einfach normal wäre… wenn ich ein normales, schwaches Mädchen wäre… Ich schäme mich so."

Ich ließ den Blick weiter sinken, während mir Tränen über meine Wangen liefen und ich die Lippen aufeinander presste. Es war mir so peinlich.

Doch dann spürte ich wie Jungkook seine Arme um mich legte. Zuerst wusste ich nicht was ich tun sollte, doch dann lehnte ich meine Stirn gegen seine Schulter.

"Du bist gut so wie du bist", meinte er nach einer kurzen Pause.

"Es gibt keinen Grund sich zu schämen. Choi Minah, du bist das coolste Mädchen das ich kenne."

Schluchzend schlang ich die Arme ebenfalls um seinen Oberkörper und vergrub mein Gesicht an diesem.

'Minah-yah, du musst Appa gut zuhören okay? Wenn dir jemand wehtut ist es in Ordnung, sich zu verteidigen. Aber wenn du andere zuerst verletzt, ist das nicht mutig und auch nicht ehrenhaft. Dein Körper ist so winzig klein, aber du bist sehr stark, weil du Appas Supergirl bist. Ich weiß, dass wenn du Angst hast, dazu neigst sehr wütend zu werden und anderen weh zu tun. Aber weißt du was? Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Überzeugung, dass etwas wichtiger ist als Angst.'

"Danke, Jungkook... Dankeschön."

"Aber ich habe doch gar nichts getan", erwiderte er ruhig.

Oh, doch.

Du siehst mich so wie ich bin und verurteilst mich nicht deswegen. Das war mehr, als die meisten für mich tun.

Als wir später vor meinem Haus standen, wünschte er mir eine gute Nacht, doch ich hielt ihn davon ab zu gehen.

Meine Hand umgriff noch auf sein Handgelenk, als ich ich zu ihm aufsah.

"Ich werde dir helfen diese Typen zu finden, die hinter dir und dem Programm deines Vaters her sind", ließ ich ihn wissen.

"Aber nicht mehr, weil ich will, dass du niemandem von mir erzählst, sondern...."

Ich schluckte schwer, um die Tränen in meinen Augen zurückzuhalten.

"Weil du mein Kamerad, Freund und Verbündeter bist."

In seinem Blick lag ersr Erstaunen, doch dies wandelte sich in Sympathie und Dankbarkeit um.

"Danke, Miss Pitbull." Seine Augen glänzten, als er dies sagte.

Zurück Zuhause rannte ich ins Zimmer meiner Schwester und fiel dieser um den Hals.

"Eonni! Yah, bist du betrunken?! Lass das!", beschwerte sich die Jüngere.

Ich drückte diesen Sturkopf fest an mich, ließ all meinen Emotionen freien Lauf.

"Aua, Minah! Du erdrückst mich!"

An diesem Abend hatte sich einiges verändert, doch dies würde ich erst viel später bemerken. Gegenwärtig war das Gefühl der Akzeptanz, die ich von Jeon Jungkook erfahren hatte, so unglaublich groß, dass ich alles andere unbeachtet ließ.

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