Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

level 16

Auf Zehenspitzen zog ich die Kiste, die auf meinem aufziehbaren Kleiderschrank stand, herunter.

"Meine Güte, ist hier viel Kram drin", murmelte ich und fragte mich ob ich wirklich all den Unfug bräuchte, der sich hier drin befand.

Als ich fand, wonach ich gesucht hatte, setzte ich mich auf den Boden neben meinem Bett und fuhr mit den Fingerkuppen über die abgenutzte Oberfläche. Es war mein altes Tagebuch.

Ich blätterte durch die Seiten, grinste vor Scham, als ich einige der Einträge las und schüttelte mich.

"Man, wie peinlich!"

Irgendwann kamen schließlich die Seiten mit den eingeklebten Briefchen. Ich hatte sie alle behalten.

Ein warmes Gefühl erfüllte mein Herz, als ich mir die kleinen Schnipsel durchlas. Es waren nicht viele Worte und dennoch fühlte ich mich jedes mal sofort besser, als ich mir die Briefe durchlas.

An einigen Seiten waren die Buchgepressten Blumen mit Tesafilm eingelebt. Insgesamt hatte er mir drei Blumen geschenkt. Die Kamille, am Todestag meiner Mutter. Eine Margerite zu meinem siebzehnten Geburtstag, diese Blume symbolisierte unverfälschliches Glück. Und ein Veilchen als aller letztes Geschenk.

Das skurrile am Veilchen war, dass ich bis heute nicht ganz dessen Botschaft verstand. Laut der Sprache der Blumen stand sie für Bescheidenheit, Unschuld und Verschwiegenheit... Womöglich wollte er mir also damit sagen, dass ich seine Briefe niemandem zeigen sollte. Allerdings war es ein blaues Veilchen und diese symbolisierten die Bitte um Geduld.

Mit dieser Blume hörten die Briefe auf und ich hatte Jaehyun nie danach gefragt.

"Kinder, das Abendessen ist fertig!", hörte ich meinenater schließlich rufen und schloss mein Tagebuch mit einem tiefen Seufzen.

[…]

"Wieso mussten Sie in Park Yejuns Büro?", wollte Baekhyun neugierig von unserem Projektleiter erfahren, als dieser zurück war.

"Nicht so wichtig", meinte dieser bloß schulterzuckend und wir machten uns ohne umschweife an die Arbeit.

Wir kamen wirklich gut voran und konnten wohl schon bald unser Spiel präsentieren.

In der Mittagspause gesellte sich diesmal ärgerlicherweise Yoon Dami zu uns, die Jungkook dermaßen bedrängte, dass ich mich einfach nicht zurückhalten konnte.

"Mein Gott, lass den Mann doch gefalligst in Ruhe essen und verzieh dich!", fauchte ich so unauffällig wie möglich — schließlich hatte ich einen Ruf zu bewahren.

"Ich rede nicht mit Leuten, deren IQ nicht höher ist als die Raumtemperatur", hatte sie darauf gekontert, weshalb ich meine Augen bloß verdrehte und tief einatmete. Ein großer Fehler, denn ich atmete somit den sämtlichen Gestank ihres billigen Parfüms ein.

"Gott", keuchte ich erstickt. "Ihr Parfüm ist sicherer als die Pille."

"Wie bitte?!" Ihr Kopf fuhr ruckartig herum, ihre Augen funkelten vor Zorn

Ich räusperte mich.

"Verzeih, ich wiederhole die Frage. Was sagst du als Unbeteiligter zum Thema Intelligenz?"

Jungkooks hilfloser Blick prallte einfach an mir ab. Namjoon und Sojung waren unseren Zickenkrieg allerdings so gewohnt, dass sie einfach weiteraßen, ohne uns zu beachten.

Yoon Dami erwiderte dies mit einem kranken Lächeln, dass mich an Jeff the Killer erinnerte.

"Choi Minah... Du bist wirklich einzigartig... Hoffe ich zumindest."

Ich bin Limited Edition, Bitch.

"Wie schön. Darf ich dir das "Tschüss" anbieten?"

Ich fuhr nach der Arbeit nach Hause, wo ich meinen Ärger an meinem Boxsack auslassen konnte und ging nach meinem Training duschen.

Beim gemeinsamen Abendessen mit meiner Schwester und meinem Vater, bemerkte ich, dass Minsoo ungewöhnlich still war, sprach sie jedoch vorerst nicht darauf an.

"Yewon kommt mich nächste Woche besuchen", erzählte ich meinem Vater, der begeistert nickte.

"Wow, das ist ja wunderbar! Seit sie damals nach Incheon gezogen ist, habt ihr euch nicht mehr gesehen, oder?"

"Doch, wir haben uns manchmal getroffen. Aber das letzte mal ist viel zu lange her."

Auf der Highschool war sie meine einzige Freundin und eine Stufe unter mir.

Nach dem Essen entschied ich mich einfach ins Bett zu gehen und mir eine Serie anzusehen, entschied mich allerdings dafür Naruto zu schauen. Sogar mein Vater liebte diesen Anime.

Ich lachte gerade über Jiraiya, der wie es für ihn üblich war „nachforschungen anstellte“, als der Klingelton meines Handys ertönte.

"Hoseok?", ich lächelte überrascht.

"Tut mir leid, dass ich so spät anrufe, aber ich wollte fragen, ob du Lust hast Morgen mit Jungkook und mir was trinken zu gehen."

"Aber klar doch", stimmte ich zu und freute mich wirklich sehr über seine Einladung.

Jungkook und ich arbeiteten in letzter Zeit seltener nach der Arbeit zusammen, da er sich vorerst auf die Suche nach dem Programm seines Vaters konzentrierte. Ich gab es nur ungern zu, doch irgendwie fehlte es mir sogar.

"Dann sehen wir uns Morgen, Minah! Wir holen dich dann so gegen 17 Uhr ab. Ist das okay?" In seiner Stimme lag so eine Leichtigkeit, die ich ebenfalls gern besäße.

"Ja, ich freu mich schon."

[…]

"Feminismus. So ein scheiß", murmelte ich als ich durch meine Social Media Profile scrollte und währenddessen an meinem Bier nippte.

"Wow, das habe ich noch nie ein Mädchen sagen hören", meinte Hoseok von der Seite.

"Ist doch wahr! Mädchen posten Bilder wo sie halbnackt sind, aber beschweren sich dann auf ihr Aussehen reduziert zu werden. Ist doch Quatsch." Ich legte mein Handy genervt beiseite.

"Ich glaube du hast das Konzept von Feminismus nicht ganz verstanden", widersprach Jungkook mir mit gerunzelter Stirn.

"Ach nein? Dann erklär es mir."

"Es geht einfach nur um Gleichberechtigung. Wenn Jungs ihren freien Oberkörper präsentieren stört es ja schließlich auch niemanden." Jungkook ließ die Schultern zucken.

"Ich weiß, mich stört ja auch nicht der Fakt das sie ihren Körper zur Schau stellen. Jeder kann tun und lassen, was er will. Aber dann sollen sie sich auch nicht beschweren, als Objekt wahrgenommen zu werden."

"Siehst du und genau, das ist dein Problem", er legte den Kopf schief. Sein Gesicht glühte ein wenig.

"Frauen sind keine Objekte. Und kein Mann hat das Recht dazu Frauen auf ihren Körper zu reduzieren, nur weil sie ihn zeigt. Das geht in beide Richtungen."

Jetzt wo er mir es so ausführlich erläuterte, klang es so viel verständlicher.

Ohne auf meine Antwort zu warten, nahm er einen großen Schluck von seinem Bier. Er wusste genau, dass er Recht hatte.

Den ganzen Abend lang, lachten, diskutierten und unterhielten wir uns über alles mögliche.

Als Jungkook irgendwann auf die Toilette ging und ich mit Hoseok allein zurück blieb, wurde es kein bisschen unangenehm.

"Ihr versteht euch wirklich gut", meinte er grinsend.

"Findest du? Wir zanken uns ständig!"

"Genau das meine ich ja. Er blüht mit dir zusammen richtig auf. Normalerweise ist er nämlich eher still."

"War er schon immer so?", wollte ich von ihm wissen, da er ihn schließlich besser und länger kannte, als ich.

"Seit ich ihn kenne jedenfalls", nickte Hoseok bestätigend. "Aber wenn er sich bei jemanden wohlfühlt ist er ganz anders."

Ich nahm es als großes Kompliment, dass Jeon Jungkook sich in meiner Gegenwart anscheinend wohl fühlte.

"Weißt du... Jungkookie ... ist einfach nur ein verunsicherter Junge."

Als Hoseok dies sagte, umspielte ein eher trübsinniges Lächeln seine dünnen Lippen.

"Denkst du-", ich kam nicht dazu meine Frage auszusprechen, da plötzlich Hoseoks Handy klingelte.

"Verzeihung, da muss ich eben ran gehen. Ist meine große Schwester."

Er sprach kurz mit ihr und es sah ganz danach aus, als hätte seine Schwester eine Autopanne gehabt, weshalb er zügig aufsprang und sich auf den Weg zu ihr machte.

"Es tut mir leid, hier der Abend geht auf mich", Hoseok drückte mir hektisch einige Scheine mit Bargeld in die Hände.

"Ich weiß, es gehört sich nicht einfach so abzuhauen, aber das ist wirklich ein Notfall. Richte Jungkook das Bitte ebenfalls aus."

"Nein, das ist viel wichtiger. Mach dir um uns keine Gedanken", beschwichtigte ich ihn noch etwas durcheinander.

"Ich mag dich, wir müssen das unbedingt wiederholen!", rief er mir nur noch zu, bevor er das Pub verließ und mir zu wunk.

Mit einem verwirrten Grinsen im Gesicht ließ ich mich auf meinen Platz fallen und wartete darauf, dass Jungkook zurückkam.

"Hey, wo ist Hoseok?", fragte dieser, als er wieder da war und sah sich kurz um.

"Seine Schwester hatte ne Panne", meinte ich und wir entschieden unsere Getränke auszutrinken und uns ebenfalls auf den Weg zu machen.

Wir bezahlten und verließen danach das kleine Pub, dass in unserer Nachbarschaft sehr beliebt war.

Die Tür fiel gerade hinter uns zu, als ein Kerl Jungkook ganz offensichtlich absichtlich anrempelte, weshalb Jungkook gegen mich stieß.

"Yah, pass doch auf!", maulte ihn der Blödmann unhöflich an.

"Hab ich dir wehgetan?", fragte Jungkook mich stattdessen und ignorierte den Pöbel.

Jungkook musterte mich besorgt, doch ich versicherte ihm, dass es mir gut ginge.

"Hey, ich rede mit dir!" Der Kerl packte Jungkook grob am Kragen seines weißen Shirts.

Das Licht fiel dabei auf das Gesicht dieses Idioten und da erst erkannte ich ihn.

"Du bist doch dieses Arschloch, dass meiner Schwester fremd gegangen ist!"

Jungkook befreite sich mittels einer schnellen Bewegung aus seinem Griff und starrte ihn nun voller Abneigung an.

"Ach und du bist?" Das Ekelpaket zog eine seiner perfekt geformten Augenbrauen in die Höhe und betrachtete mich abschätzig.

"Ich bin Choi Minsoos große Schwester!", knurrte ich und spürte bereits wie meine Hände vor Wut zitterten.

Welch ein glücklicher Zufall, dieses Schwein zu treffen.

-

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro