15. Kapitel
Meine eigene Frau bedrohte mich mit einer Waffe, damit ich ihr bloss nicht zu nahe komme, dachte Valerian fassungslos, als er den Speisesaal betrat. "Meine eigene Gefährtin", brummte er, "will nichts mit mit zu tun haben."
Unglücklicherweise wusste er nicht, was er dagegen machen konnte.
Ausser vielleicht, sich sinnlos zu betrinken.
Er blieb wie angewurzelt stehen, als er Shivawn bemerkte, der mit einer Flasche in jeder Hand am Tisch sass. Der Mann hatte bereits rote, glasige Augen und schwankte auf seinem Stuhl hin und her.
Shivawn war mit seinen fast hundert Jahren noch sehr jung. Ein richtiges Baby, verglichen mit Valerian, der schon sechshundert Jahre auf dem Buckel hatte. Aber Shivawn war auch ein starker Krieger, flink und mutig. Er versetzte seinen Gegner, ohne mit der Wimpern zu zucken den Todesstoss. Und wenn ein Feind gefoltert werden musste, bot Shivawn sich sogar freiwillig an, es zu übernehmen.
Ein guter Mann, dieser Shivawn.
Allerdings war er impulsiv. Liess sich von seinen Gefühlen leiten. Vielleicht lag das daran, dass sein Vater extrem konservativ gewesen war und sich eisern an Gesetze gehalten hatte. Genau wie Valerians eigener Vater. Weder er noch Shivawn wollten so enden wie ihre Väter, die beide im Kampf gegen Dämonen gestorben waren. Gegen Dämonen, die ursprünglich Verbündete gewesen waren, die es sich es im Zuge der Friedensverhandlungen dann aber plötzlich anders überlegt und alle anwesenden Nymphen ermordet hatten.
So waren sie nun mal, diese Dämonen. Valerian, der damals noch ein junger Mann gewesen war, hatte natürlich sofort seine Armee einberufen und am nächsten Tag das Lager der Dämonen angegriffen. In dieser Schlacht war viel Blut geflossen. Dämonenblut. Es war Valerians erster Sieg gewesen - der erste von vielen.
Was war nur aus seinen Siegesqualitäten geworden? Er konnte eine ganze Drachenarmee besiegen, aber gegen ein zartes Frauchen kam er nicht an.
"Frauen", sagte Shivawn mit schwerer Zunge.
"Frauen", sagte auch Valerian, liess sich neben Shivawn nieder und nahm ihm eine nur noch halb volle Flasche aus der Hand. Er leerte sie in einem Zug. Leider empfand er das anschliessende Brennen im Magen als nicht besonders tröstlich.
"Meine Auserwählte will nichts mit mir zu tun haben", sagte Shivawn bitter. "Wie ist das möglich? Ich bin ein Nymphe."
"Ich auch. Noch dazu bin ich König. Mein Wort ist Gesetz."
"Vielleicht ... vielleicht steht Brenna ja nur auf Frauen."
"Ach was! Ihre sexuelle Vorlieben spielen keine Rolle. Alle Frauen lieben Nymphen. Sie beten uns an."
Shivawn liess die Schulter hängen. "Ich verstehe Brenna einfach nicht. Sie hat Angst vor mir. Angst! Als wäre ich ein Monster, das ihr wehtun will. Ich habe noch nie einer Frau wehgetan, Valerian, noch nie. Alle Frauen sind begeistert von mir. Sie himmeln mich an." Er seufzte schwer.
"Was beklagst du dich? Wenigstens hält deine Frau dich nicht mit dem Schwert auf Abstand." Valerian nahm Shivawn die zweite Flasche aus der Hand und trank sie aus. "Ausserdem ist Brenna nicht deine Gefährtin. Warum suchst du dir nicht eine andere Geliebte?" Ach, wenn er doch bloss seine eigenen Ratschläge beherzigen könnte. Da Shaya ihn nicht begehrte, wäre er selbst gut beraten gewesen, sich nach einer anderen Frau umzuschauen.
Nein, das stimmte nicht. Sie begehrte ihn sehr wohl. Er hatte es an ihren Augen gesehen, an ihrer Stimme gemerkt und er hatte beobachtet, wie ihre Nippel hart geworden waren. Sie wollte ihn nur nicht begehren.
Der Kuss allerdings ...
Sie war dabei plötzlich zum Leben erwacht. Die Funken hatten gesprüht. Beim Küssen hatte sie ihre Lust nicht versteckt, sondern ihr freien Lauf gelassen. Ihr Körper hatte sich brennend nach seinem gesehnt, danach, dass er ihr scheinbar unaufhaltsames Verlangen stillte.
Warum suchst du dir keine andere? Wieder ging ihm diese Frage durch den Kopf. Er knallte die beiden leeren Flaschen auf den Tisch. Er wollte keine andere. Konnte sich nicht einmal vorstellen, mit einer anderen zu schlafen. Er sehnte sich nur danach, Shaya im Arm zu halten und sie überall zu spüren. Sie verströmte einen ganz besonderen Duft und jede andere Frau würde ihm nur wie ein billiges Imitat vorkommen.
Shaya hatte ihn in einen dauerhaften Zustand schrecklicher und wunderbarer, geliebter und gehasster Leidenschaft versetzt. Er verzehrte sich regelrecht nach ihr. Wie konnte er sie bloss für sich gewinnen? Sie hatte gesagt, dass sie ihr Zuhause und ihre Arbeit vermisste. Tja, Ersteres konnte er ihr nicht geben, Letzteres aber sehr wohl. Anti-Grusskarten, hatte sie gesagt. Sie schrieb gern, hatte sie erzählt. Er würde ihr gleich morgen früh Leinwand und Schreibsteine bringen lassen.
Würde das helfen, ihren Widerstand zu brechen?
Er konnte es nur hoffen.
Abgesehen davon, dass er ihr Herz erobern wollte, hatte er auch das Bedürfnis, alles über sie zu erfahren. Über ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart, ihre Zukunftspläne. Wie war sie die Frau geworden, die sie jetzt war? Am liebsten hätte er alle Mauern, die sie um ihr Herz errichtet hatte, mit einem Schlag dem Erdboden gleichgemacht, aber er vermutete, das shaya sanft umworben werden musste. Er seufzte.
" ... kann sie nirgends finden", sagte Shivawn.
"Entschuldige, ich habe an Shaya gedacht. Was hast du gerade gesagt?"
Stirnrunzelnd schnippte Shivawn einen Krümel vom Tisch.
"Die einzigen Frauen ohne Liebhaber sind die drei Oberweltfrauen, die als Erste nach Atlantis gekommen sind. Ich kann sie nirgends finden. Und glaub mir, ich hab überall gesucht."
"Sie müssen hier irgendwo stecken." Valerian rieb sich das Kinn. "Sie werden schon wieder auftauchen. Du kannst dir eine nehmen und deine schwarzhaarige Hexe einem anderen Krieger überlassen."
"Frauen ...", sagte Shivawn wieder. Er stand auf, ging in die Küche und kehrte mit ein paar juwelenbesetzten Flaschen zurück.
"Frauen ...." Valerian leerte rasch zwei der Flaschen. Jetzt brannte der Alkohol nicht mehr im Magen. "Ich habe Shaya erklärt, wie glücklich ich sie machen kann, aber sie hört ja nicht zu."
"Vielleicht sollten ein paar deiner früheren geliebten ihr erzählen, was für ein grossartiger Liebhaber du bist."
Valerian horchte auf. In seinem momentanen Zustand kam ihm eine Idee gar nicht so schlecht vor. Wenn er selbst Shaya von seinen sagenhaften Liebeskünsten erzählte, hielt sie ihn vielleicht bloss für einen Angeber. Aber wenn sie es aus dem Mund der Frauen hörte, die in den Genuss dieser Künste gekommen waren, musste sie es glauben. Oder? Alles andere hatte sie bis jetzt ja nicht überzeugt.
"Ich glaube nicht, dass Brenna die Erfahrungsberichte anderer Frauen interessieren." Shivawn lallte bereits ein wenig. "Ich glaube, sie hätte trotzdem noch Angst vor mir. Frauen ...", brummte er. "Wir brauchen sie nicht."
"Brauchen sie nicht", wiederholte Valerian und prostete Shivawn mit einer neuen Flasche zu. Aber seine Worte klangen hohl. Sein Überleben hing von Shaya ab, also brauchte er sie sehr wohl.
"Ich bin schon so schwach wie ein Neugeborenes", gestand Shivawn. "Vorhin bin ich gestolpert und im Gang gestürzt wie ein ungeschicktes Drachenbaby, frisch aus dem Ei."
"Unsere Abhängigkeit von Sex ist bestimmt ein Fluch der Götter."
"Bevor wir hierhergekommen sind, hätte ich gesagt, sie ist ein Segen. Ich hätte gesagt, wir sind die erklärten Lieblinge der Götter."
Im Moment konnte keiner von beiden sich dieser Illusion hingeben.
"Wenn das noch lange so weitergeht", fügte Shivawn hinzu, "hilft nicht einmal mehr Selbstbefriedigung."
"Wissen unsere Frauen denn nicht, dass wir Bedürfnisse haben?"
Beide schwiegen eine Weile vor sich hin. "Ich glaube", sagte Shivawn schliesslich, "ich möchte meine Gefährtin gar nicht finden. Vielleicht durchstreife ich einfach ganz Atlantis und beglücke jede Frau, die mir begegnet."
"Die Gefahr dabei ist, dass dir dann viele Frauen sexuell hörig werden, mein Freund. Und da du allein und ohne Begleitung anderer Nymphen unterwegs bist, musst du sie alle befriedigen. Alle, ganz allein. Mit der Zeit werden sie es dir übel nehmen, dass du dich auf viele Frauen aufteilst. Ausserdem ziehst du dir möglicherweise den Hass der verschmähten Liebhaber dieser Frauen zu. Sie werden sich rächen wollen."
Shivawn sah ihn finster an. "Danke, dass du meinen Traum zerstört hast", sagte er trocken.
"Gern geschehen."
"Theophilus hat mit seiner Menschenbraut keine Problem. Warum, glaubst du, ist das so? Was macht er anders als wir?"
Valerian verschränkte die Hände im Nacken, starrte zur gläsernen Decke hinauf ... und stutzte. Zwei Meerjungfrauen pressten Brüste, Hände und Gesicht an das Glas und sahen auf ihn und Shivawn hinunter.
Als sie merkten, dass Valerian sie entdeckt hatte, lächelten sie einladend und winkten. Er erwiderte den Gruss zwar, stöhnte aber innerlich. Dann massierte er sich die Nasenwurzel - eine Geste, die er schon ein paarmal bei Shaya beobachtet hatte. Diese Mädchen waren scharf auf ihn. Würden liebend gern mit ihm schlafen, wenn er nur ein Wort sagte ( und auch dann, wenn nicht). Warum wollte Shaya es nicht?
Shivawn schlug ihm auf den Arm, um auf sich aufmerksam zu machen. "Hast du keine Antwort?"
"Ich habe deine Frage vergessen." Er riss sich vom Anblick der Meerjungfrauen los. "Entschuldige."
"Du bist abgelenkt." Eine Feststellung, keine Frage.
"Ja."
"Ich möchte wissen, warum Theophilus keine Probleme mit seiner Frau hat."
Das hätte Valerian auch gern gewusst. Theophilus'Auserwählte war ein verschrecktes kleines Vögelchen. Eher unauffällig, aber mit molligen Kurven, die wie geschaffen waren für die Hände eines Mannes. Sie hatte überhaupt keinen Widerstand geleistet. Hatte Theophilus bloss einmal angesehen und sich ihm hingegeben.
Ganz anders als Shaya, die alle glauben lassen wollte, sie wäre kalt und unberührbar. Die nicht über ihre Familie reden wollte. Deren Liebreiz Valerian blind für alle anderen Frauen machte. "Vielleicht haben unsere Frauen Geheimnisse - traurige, schmerzhafte Geheimnisse. Geheimnisse, die sie auf Distanz zu uns halten und sie unempfänglich für unseren Sex-Appeal machen."
Er wusste, dass Shaya Geheimnisse hatte.
Ihr diese Geheimnisse zu entlocken wurde langsam zu einer Besessenheit. Lebensnotwendig wie Atem oder Sex. Wenn sie sich erneut weigerte, ihm alles zu erzählen, blieb ihm nichts anderes übrig, als sie betrunken zu machen. Es würde ihm gelingen, ihr die Wahrheit zu entlocken - egal wie.
Sie würde ihm jedes Detail erzählen. Und im Zuge dessen würde er vielleicht den Schlüssel zu ihrem Herzen finden.
Shivawn fuhr sich mit einer Hand durch die dunklen Haare, sodass die Perlen in seinen Zöpfen klirrend aneinanderschlugen. "Ich werde versuchen, Brennas Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Mal sehen, ob sie dann mit mir zusammen sein will." Er formulierte genau das, was Valerian gerade durch den Kopf gegangen war. "Diese ...", er machte eine Pause, " .. Anstrengung, eine Frau für sich zu gewinnen, ist nicht gerade ein Vergnügen."
"Kann man so sagen."
"Ich mag es nicht, mich anstrengen zu müssen."
"Ich auch nicht."
"Frauen ...", brummte Shivawn.
"Frauen ... "Valerian nickte.
Sie stiessen mit ihren Flaschen an und nahmen einen grossen Schluck.
Shaya lag auf dem Bett und fragte sich, wo Valerian wohl gerade steckte. Oder in wem er steckte?
War er bei einer anderen?
Sie war erregt gewesen, als er gegangen war. Sehr sogar. So sehr, dass es wehtat. Er hatte zwar beteuert, an keiner anderen Frau als ihr interessiert zu sein, aber Männer ändern gern ihre Meinung. besonders, wenn sie eine Erektion hatten und ihre Frau sie nicht ranliess.
Shaya zerknüllte das Seidenlaken mit den Händen. Sie war wütend auf sich selbst. Seit Valerian davongestürmt war, hatte sie keine einzigen Fluchtversuche unternommen. Nein, sie hatte gebadet. Hatte die hübschen Kleider im Schrank anprobiert. An Valerian gedacht. Ein Nickerchen gemacht.
Sie ... vermisste ihn.
Sie träumte von ihm, wenn sie die Augen zu machte und sehnte sich nach ihm, wenn sie sie öffnete. Vor der Anziehungskraft dieses Mannes gab es kein Entkommen.
Der tag war vergangen, die Nacht war vergangen und der Morgen war angebrochen. Nichts davon hatte ihr Erleichterung gebracht. Heute, beschloss sie, würde sie nach Hause zurückkehren. Sie durfte es nicht länger hinausschieben. Durfte sich nicht länger ablenken lassen. Sie war schon nah dran gewesen, mit ihm zu schlafen. Verdammt nah dran, Valerian ihr Herz und ihre Seele zu schenken.
Er war zu gefährlich. Zu potent.
"Komm."
Shaya erschrak fast zu Tode, als sie seine Stimme hörte. Langsam setzte sie sich auf. Sie war aufgeregt. Als sie ihn sah, machte ihr Herz einen Freudensprung. Er stand in der Tür, hatte den Vorhang zur Seite gezogen und sah umwerfend männlich und sexy aus. Er trug schwarze Hosen und ein Schnürhemd gleicher Farbe und seine Haare waren ganz zerzaust.
"Komm", sagte er noch einmal. Seine Stimme verriet keinerlei Emotionen. Sein Blick war entschlossen und er hatte einen energischen Zug um den Mund, den sie nicht deuten konnte. War er verstimmt? Hatte er Schmerzen? Er streckte die Hand aus und winkte sie zu sich.
"Warum?" Sie fuhr sich durch ihre immer noch feuchten Haare. "Wohin bringst du mich?"
Er winkte sie erneut zu sich. "Ich werde nicht über dich herfallen, falls es das ist, was du befürchtest." Wie distanziert er wirkte, so ganz anders als sonst.
Hatte er sie bereits abgeschrieben? Hatte er jetzt vor, sie zurück in die Oberwelt zu bringen? Shaya erschrak. Du solltest dich freuen, du Dummkopf.
Sie versuchte, sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen, stand auf und ging zu ihm. Dann ergriff sie seine ausgestreckte Hand. Er drehte sich sofort um und zog sie hinter sich her durch den Gang. "Was ist los?", fragte sie.
"Ich muss mit meinen Männern trainieren. Und damit du nicht auf dumme Gedanken kommst, während ich beschäftigt bin, wirst du auf einem Zimmer mit den anderen Frauen bleiben."
"Oh." Er brachte sich nicht zurück und sie war ziemlich verärgert darüber ... wirklich, ziemlich verärgert.
Obwohl sie keine Lust hatte, Zeit mit den liebeskranken, sexbesessenen Frauen von der Hochzeit ihrer Mutter zu verbringen, liess sie sich widerstandslos in das Zimmer bringen. Du kannst die Zeit ohne Valerian ja zur Flucht nützen. Wie du dir schon mehrmals vorgenommen hast, verdammt.
Ja, genau das würde sie tun. Sich nicht mehr irgendwelchen Fantasien hingeben, in denen Valerian die Hauptrolle spielte. Nicht mehr mit dem absurden Gedanken spielen, eventuell hierzubleiben.
Vor dem Eingang hielten ein paar Männer Wache. Einer hatte einen Stoss Papier und flache, bunte Steine in der Hand. Valerian nahm ihm die Materialien ab und reichte sie Shaya. "Ich dachte, du würdest vielleicht gern ein paar deiner Anti-Grusskarten schreiben."
Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie begriff, was er meinte. Stumm vor Staunen, nahm sie Papier und Steine mit zitternden Händen in Empfang. Wie ... süss von ihm. Er hatte ihr Materialien zum Schreiben besorgt. Sie spürte ein Flattern im Magen - Gefühle, die sie nicht benennen wollte. Er schenkte ihr nicht einfach nur Blumen oder Süssigkeiten. Nein, er hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen, um ihr eine Freude zu machen.
"Danke", sagte sie leise.
"Gern geschehen", antwortete er mit rauer Stimme. Dann wandte er sich den Wächtern zu. "Ich will, dass zwei, nein, vier Leute diese Tür ständig im Auge behalten. Niemand darf ohne meine Erlaubnis hinein oder heraus, verstanden?"
Die Männer nickten.
Valerian drehte sich wieder zu Shaya um. "Ich muss gehen."
Ihre Blicke trafen sich und Shaya musste sich beherrschen, um sich nicht auf die Zehenspitzen zu stellen und seinen Duft und seine Stärke einzuatmen. Küss mich, bat sie insgeheim. Sie hasste sich dafür, aber das Gefühl liess sich nicht unterdrücken.
Valerian küsste sie nicht. Er zog einfach den Vorhang zur Seite und schob sie sanft ins Zimmer.
"Bis später", hörte sie ihn flüstern. Dann war er verschwunden.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro