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Kapitel 3

(Dieses Bild zeigt einen Filmausschnitt aus den Film "Vampire Academie")

Die Sonne stand im Zenit als wir durch die Tore des Königshofes gingen.
Wir würden uns später beraten müssen.

Lächelnd schlug ich die Augen auf.
Die Sonne schien durch die große, breite Flügeltür und von draußen war das Zwitschern vieler Vögel zu hören und der warme Sommerduft strömte ins Zimmer.
In der geöffneten Tür lehnte Dimitri mit einem Becher Kaffee in der Hand.
Er hatte sich lediglich ein Handtuch um die Hüften geschlungen und sein Haar war noch feucht.
Offensichtlich hatte er geduscht.
Leise schlang ich mir die Bettdecke um den Körper und trat zu ihm.
Während ich mich an seinen Rücken schmiegte und den himmlischen Geruch seines Rasierwassers einsog, drehte er sich zu mir um.
„Ist der Ausblick nicht einfach himmlisch?", fragte er mich, seinen Blick fest auf die blühenden Kirschbäume unten im Palastgarten gerichtet.
„Ja.", erwiderte ich und strich mit meinem Blick über seinen Körper, wobei er ganz kurz an seinen Lippen hängen blieb.
Dimitri stieß ein leises, liebevolles Lachen aus.
Mein Körper verriet mich.
Ich hatte eine Gänsehaut und leichte Röte auf den Wangen.
Sanft stieß er mich zurück auf das Bett, wobei er mir die Bettdecke über die Schultern schob, damit sie hinter mir auf dem Boden fiel, sodass ich nun völlig unbekleidet vor ihm stand und legte sich halb auf, halb neben mich.
Wir küssten uns und gerade, als meine Hände an dem Handtuch, das sich um seine Hüften schmiegte, angelangt waren, klopfte es an der Tür.
Dimitri stand grummelnd auf, richtete das Handtuch und öffnete.
Vor uns stand ein uns unbekannter Wächter, der uns bat unverzüglich zur Königin zu kommen.
Murrend ging Dimitri zurück zu mir.
Er half mir vom Bett auf und schickte mich dann ins Badezimmer, während er sich anzog.
Ich beeilte mich, zu duschen, meine Haare zu kämmen und mir etwas Make-Up aufzutragen.
Als ich schließlich in meiner Freizeit-Uniform steckte, die dem Anlass entsprechend elegant war, verließen Dimitri und ich unser Appartement im obersten Stock des Palastes und gingen nach unten in den ersten Stock, wo der Thronsaal, sowie alle öffentlichen Räume in denen Empfänge und Sitzungen stattfanden, lagen.
Ein Diener, ein alter Dhampir, der längst aus dem Wächterdienst entlassen war, klopfte an die Tür zum Thronsaal. „Herein!", rief Lizza.
Der alte Diener trat ein und kündigte Dimitri und mich an.
Während er in der Tür stand, damit sie nicht zufiel und eine Verbeugung andeutete, traten Dimitri und ich ein.
Lizza stand so schnell auf, wie es mit der Würde einer Königin vereinbar war und umarmte erst Dimitri und dann mich.
Diese Umarmungen fielen wahrscheinlich länger aus, als sie hätten sein dürfen, aber das war uns egal.
Wir waren beide froh, dass den jeweils anderen beim gestrigen Angriff der Strigoi nichts passiert war.
„Habt ihr Hunger? Ihr erweckt den Eindruck als hätte ich euch aus dem Bett geholt.", fragte Lizza
„Ich kann den Tisch decken lassen.
Mein Frühstück ist schon Stunden her und ich verspüre langsam auch wieder Hunger.
Und ich brauche dringend einen Kaffee, ihr ahnt ja nicht was passiert ist."
„Gerne, ich könnte auch einen Kaffee vertragen, weil ich, im Gegensatz zu Dimitri, noch keinen Kaffee hatte.
Und gefrühstückt haben wir auch nicht, oder zumindest ich nicht.
Dimitri war vor mir wach und stand mit einer Tasse Kaffee in den Händen in der offenen Balkontür.
Als ich aufgewacht bin, sind wir wieder ins Bett gegangen.", antwortete ich mit einem leichten Rosee-Ton auf den Wangen.
Dimitri hingegen wich Lizzas Blick mit einem Glühen auf den Wangen aus.
So verlegen hatte ich ihn selten erlebt.
Lizza kicherte leise.
Natürlich hatte ich ihr alles über die Beziehung zwischen Dimitri und mir erzählt.
Nachdem ich ihr die Beziehung zu ihm gebeichtet hatte, hatte sie natürlich alles wissen wollen.
Ich hatte ihr also von unserem ersten Kuss und unserem ersten Mal in der alten Wächterhütte, die Tessa hergerichtet hatte, erzählt.
Natürlich hatte ich ihr ebenfalls von den aktuellen Ereignissen erzählt und ich würde sie weiter über jedes noch so kleine Detail informieren.
Es tat gut eine Freundin zu haben, die mit mir jedes kleine Detail analysierte.
Das Gleiche machte Dimitri bestimmt auch mit Christian, der, seit die Beiden zusammen lebten, Dimitris bester Freund geworden war und das war gut so.
Jeder musste sein Glück teilen und ich wäre sicherlich geplatzt, wenn ich Lizza, meine beste Freundin, verloren hätte und mit niemandem mehr hätte reden können.
Natürlich hatte ich auch andere Freunde gehabt, ich war in der St.-Vladimir-Akademie ziemlich beliebt gewesen, aber keiner war mir so wichtig gewesen, wie Lizza und dieses wichtige Geheimnis hätte ich niemals jemand anderem anvertraut, als ihr.
„Also frühstücken wir jetzt.", sagte Lizza plötzlich wieder ernst.
Sie wandte sich an den Diener: „John, sagen sie bitte in der Küche Bescheid, dass Rose, Dimitri, Christian und ich gerne noch etwas essen würden.
Sie haben noch nicht gefrühstückt.
Und bitte decken sie den Tisch in meinem privaten Speisesaal.
Ich wünsche keine Störung, da wir wichtige Dinge zu besprechen haben."
In diesem Moment fiel mir ein, dass Christian gar nicht anwesend war.
„Sehr wohl, eure Majestät. Aber sie vergessen den Termin mit der Leitung der Palastwache.", warf der Diener ein. „Nein, das habe ich nicht!", seufzte Lizza, „Ich bin mir dieses Termins durchaus bewusst, doch es ist mir nicht möglich diesen Termin einzuhalten.
Ich muss dringend in einer wichtigen Angelegenheit mit meiner Wache Rose sprechen.
Richten sie Mr. McFinnigan bitte aus, dass ich später zu ihm kommen werde um eine Neuverteilung der Wächter zu sprechen."
Bei dem Wort Wächter war mir klar geworden, dass Lizza uns nicht zum Frühstücken geholt hatte und ich war nun voll und ganz im Wächtermodus.
Ich richtete mich auf. Wachsam.
John verbeugte sich noch einmal, ging dann aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich.
Lizza seufzte auf. Auch Dimitri hatte sich aufgerichtet.
„Wenn es um unseren Beruf geht, wo ist Christian denn dann?", fragte Dimitri nervös.
In eben dem Moment, in dem Christian seinen Namen ausgesprochen hatte, fiel mir Christians Abwesenheit wieder ein.
„Er hat bis eben noch geschlafen.
Als ich einen Wächter zu euch geschickt hatte, bin ich hinauf gegangen, um ihn zu wecken.
Er müsste jeden Moment kommen.", antwortete Lizza geistesabwesend.
In diesem Moment öffnete sich die große, prunkvolle Tür zum Thronsaal und Christian trat ein.
Kaum hatte er die Tür geschlossen, warf sich Lizza, die auf ihn zugerannt war, in seine Arme.
Während er sie liebevoll mit einem Kuss begrüßte sahen Dimitri und ich uns kurz an.
Dann traten wir synchron einen Schritt vor, um unsere Freunde zu flankieren.
Wie gerne würde ich mich ebenfalls in Dimitris Arme werfen.
Doch er war – ebenso wie ich – voll und ganz Wächter.
In seinen Augen blitzte ganz kurz Liebe auf, aber dann waren wieder jegliche Emotionen aus seinem Gesicht gewischt.
Auch ich hatte das Gefühl, dass in meinem Gesicht keine Emotionen mehr erkennbar waren.
In diesem Moment klopfe es wieder n der Tür und John kam herein.
Bei dem liebevollen Umgang der zwischen Lizza und Christian herrschte, senkte er jedoch sofort den Blick.
„Das Frühstück in ihrem privaten Speisesaal ist nun angerichtet.", sagte der Diener beschämt.
Lizza lächelte ihn an: „Danke, John! Sie sind doch verheiratet und haben Enkelkinder, oder?"
„Ja, eure Majestät.", antwortete John zögernd. „Dann besuchen sie doch mit ihrer Frau ihrer Enkelkinder.
Ich brauche ihre Dienste heute nicht mehr und ich habe ihre Dienste an ihrem freien Tag beanspruchen müssen. Verzeihen sie mir das vielmals.", sagte Lizza lächelnd.
„Danke eure Majestät. Das ist sehr großzügig von ihnen.", sagte John gerührt.
Er verbeugte sich tief und wartete dann, bis Dimitri, der vorausgegangen war, Lizza und Christian, die Arm in Arm gingen und ich, die ich die Nachhut bildete, durch die Tür gegangen waren.
Dann schloss er die Tür hinter uns und ging durch den Dienstboteneingang, eine Tapetentür in der Wand zwischen dem Thronsaal und dem Speisesaal, während wir uns auf den Weg in den zweiten Stock zu Lizzas Privatgemächern machten.
Oben angekommen setzten wir uns an die Tafel und begannen zu essen.
Der Tisch war mit allen Leckereien gedeckt, die man sich nur vorstellen konnte.
Es gab Crossiants und Brötchen, mindestens hundert verschiedene Marmeladen, Käsesorten und andere Aufschnitte, Obstsalat und Rühreier.
Nachdem wir uns alle sattgegessen hatten, räusperte sich Dimitri.
Wir beide hatten in der letzten halben Stunde zwar mit den beiden anderen gegessen, doch wir alle waren nicht sonderlich gesprächig gewesen, was besonders für Lizza mehr als ungewöhnlich war.
„Warum hast du uns eigentlich so eilig herbestellt?
Doch sicherlich nicht, damit wir zusammen frühstücken können.", grummelte Dimitri.
„NEIN, auf gar keinen Fall. Der Grund warum ich euch hergerufen habe, ist ein ganz anderer.", Lizza holte tief Luft. „Ich habe heute Morgen die Post geöffnet und einen Drohbrief erhalten. Er ist... er ist von den Strigoi."
Lizza holte stockend Luft.
„Sie wollen die Herrschaft. Wenn wir sie ihnen nicht freiwillig geben, werden sie durch ihre Menschenfreunde unsere Bannkreise aufheben und den Palast sowie alle anderen gesicherten Einrichtungen, wie die St-Vladimir-Akademie oder andere Schulen, eindringen."
Im gesamten Speisesaal war eisige Stille eingekehrt.
Alle waren schockgefroren und saßen stocksteif da.
Lizza, die etwas mehr Zeit gehabt hatte sich mit diesem Brief auseinander zu setzten, löste sich als erstes aus ihrer Starre.
Langsam griff sie mit der linken Hand nach meiner und mit der Rechten nach der von Christian.
Doch ich war immer noch nicht in der Lage, mich zu rühren.
Ein stechender Schmerz breitete sich in meiner Brust aus, als ich daran dachte, was passiert war, als die Strigoi beim letzten Mal die St-Vladimir-Akademie eingedrungen waren.
Auch Dimitri musste wohl an diese Erinnerung gedacht haben, denn ein schmerzverzerrter Ausdruck breitete sich auf seinem Gesicht aus.
Wir beide durch litten gerade diese Erinnerungen, die Zeit in der Dimitri mich gefangen genommen hatte.
Ich wusste auch, dass er immer noch darunter litt, weil er glaubte, dass er niemals in der Lage wäre, die Schuld abzutragen.
Beinahe hatte Dimitri für diese Schuldgefühle sein und auch mein Glück aufs Spiel gesetzt.
Manchmal war er immer noch melancholisch, wenn wir zusammen waren, aber besonders schlecht ging es ihm, wenn ihn jemand an diese Wochen erinnerte.
So wie jetzt.
Langsam drehte er seinem Kopf zu mir, während ich Lizzas Hand, an die ich mich unwissentlich geklammert hatte, los ließ und Dimitri in den Arm nahm.
Und dann begann er zu weinen.
Ich war überglücklich.
Er weinte nicht oft und normalerweise versuchte er seine negativen Emotionen zu verbergen.
Natürlich tat es mir weh, ihn am Boden zerstört zu sehen, doch ich war froh, dass er endlich anfing seine Vergangenheit zu verarbeiten.
Während Lizza und Christian sich taktvoll in die hintere Sitzecke des Speisesaals zurück zogen, versuchte ich Dimitri zu beruhigen.
Langsam und mühselig gelang es mir.
Als die Tränen ihm nicht mehr in Strömen über die Wangen rannen, begann ich ihn zu küssen.
„Ich liebe dich, Dimitri", lächelte ich ihn liebevoll an.
„Ach, Roza. Du bist echt die tollste Frau, die ich jemals getroffen habe.
Wie habe ich dich nur verdient?", fragte Dimitri leise mit verklärten Augen.

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