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Kapitel 8

"Been Here All Along" - Hannah Montana

https://youtu.be/5FQzJCu3i7E

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Jungkook Pov


Ein paar Mal klappten meine Augen auf und zu, während ich mein Spiegelbild anschaute.

Mich auf dem Waschbeckenrand abstützend, stellte ich mal wieder fest, wie frustrierend es sein konnte, sein Make Up zu entfernen.

Vor allem wenn man viel fertiger war, als man sein wollte...


Ich benutzte etwas Cleanser, bevor ich mein Gesicht trocknete und noch etwas Feuchtigkeitscreme auf meine Haut tat.

Dabei fühlte ich mich so leer...

Irgendwie taub.

Seit ich beschlossen hatte, dass ich kündigen musste, ging es mir immer wieder so.

Es war sonderbar, wie einem Teil von mir hundertprozentig bewusst war, was ich getan hatte, während der Rest von mir es immer noch nicht realisiert hatte.


Immer noch in Gedanken, verließ ich das Bad.

Ich lief in Richtung Küche, wo Tae bereits auf mich wartete.


Kaum sah er mich, begann er zu lächeln.

Ich konnte förmlich spüren, wie die Taubheit dadurch verschwand.

Wie all die Leere in meinem Inneren sich mit einem Gefühl warmer Geborgenheit füllte.

All die Zweifel, die ich in Bezug auf meine Entscheidung verspürte...

Wenn ich bei Tae war, verschwanden sie.

Als würde seine bloße Anwesenheit ausreichen, um mich glauben zu lassen, dass schon alles irgendwie gut werden würde.

Dass es okay war.


Taes Augen wurden groß, als er bemerkte, dass ich Probleme hatte, sein Lächeln zu erwidern.

Manchmal glaubte ich wirklich, dass er meine Gedanken lesen konnte.

Denn anstatt nachzufragen, kam er einfach zu mir.

"Kookie...", flüsterte er mitfühlend, bevor er mich umarmte.


Meine Augen schließend, spürte ich, wie seine Nähe kleine Wellen der Ruhe durch meinen Körper sendete.

Ohne zu zögern schlang ich meine Arme um seine Taille und zog ihn an mich.

Ich sagte nichts...

Stattdessen vergrub ich einfach mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

Ich genoss seinen Geruch...

Seine Haare, welche weich meine Haut streiften.


Erneut realisierte ich, wie sehr ich Tae vermisst hatte.

Ich hatte ihn so unfassbar dolle vermisst...

In den letzten Tagen so sehr, dass es mir fast die Luft zum Atmen genommen hatte.

Eigentlich aber auch schon vorher...

Solange die Arbeit gut gelaufen war, hatte ich beiseite schieben können, wie dringend ich wieder hatte bei ihm sein wollen.

Drei Jahre lang hatte ich es beiseite geschoben.

Doch sobald meine Welt angefangen hatte zu bröckeln, war ich nicht mehr um meine Gefühle herum gekommen.

Ich hatte nur noch zu ihm gewollt.

Seinetwegen.

Aber auch meinetwegen.

Weil es sich angefühlt hatte, als würde ich den Boden unter meinen Füße verlieren...


Sobald ich bei Tae war, kam es mir vor, als würde ich wieder fest stehen.

Als würde, egal was es auch war, mich nicht umwerfen können.

Das war schon immer so gewesen...

Mein Leben lang war ich daran gewöhnt gewesen, dass alles schlimme sich viel weniger schlimm anfühlte, wenn Tae da war.


Er war so lieb...

Die verständnisvollste und mitfühlendste Person, die ich kannte.

Schon als wir noch jünger gewesen waren...

Wenn ich nicht gerade durch eine Kameralinse schaute, neigte ich dazu, die Welt etwas oberflächlich zu sehen.

Die Menschen...

Aber auch die gesamte Umwelt...

Tae dagegen war schon immer wahnsinnig aufmerksam gewesen.

Einfühlsam.

Er bemerkte kleine Veränderungen...

Er bemerkte, wenn jemand sich nicht gut fühlte, selbst wenn er diesen Menschen kaum kannte.

Vielleicht gehörte es zum Künstler-Dasein dazu, mehr um sich herum zu erkennen, als andere es taten...

Allerdings hatte ich diese Eigenschaft an Tae immer bewundert.

Gleichzeitig hatte ich es natürlich zu schätzen gewusst, dass jemand mit derartigen Eigenschaften mein bester Freund war.

Wenigstens was uns anging hatte ich immer versucht, es ihm gleich zu tun.

Seine Gedanken so gut zu lesen, wie er es bei meinen tat.


Nach über zwanzig Jahren funktionierte es ziemlich gut...

Es gab niemanden, den ich so gut kannte, wie Tae.

Niemanden, der mich so gut kannte, wie er es tat.

Niemand, der mir auch nur ansatzweise so nah stand.


Vielleicht auch deshalb gab Tae mir meine Stabilität wieder.

Weil es bei ihm keine Unsicherheiten gab.

Ich hatte gewusst, dass ich einfach hier auftauchen konnte.

Dass er es mir nicht übel nehmen würde, wenn ich vorher nicht Bescheid sagen würde.

Bis jetzt hatte er nicht mal nachgefragt, wieso ich ihn nicht wenigstens mit einem Anruf darüber informiert hatte, dass ich gern eine Weile bei ihm unterkommen wollen würde.

Diese Frage wäre mehr als berechtigt gewesen.

Genauso wäre es mehr als berechtigt gewesen, wenn Tae sich vielleicht wenigstens ein bisschen daran aufgestoßen hätte, dass ich einfach vor seiner Tür gestanden hatte.

Aber das hatte er nicht...

Er hatte es einfach angenommen.

Sich sogar darüber gefreut.

Tae hatte mich nicht gezwungen, auszusprechen, dass ich nach meiner Kündigung so starr vor Unsicherheit und Angst gewesen war, dass ich es nicht über mich hatte bringen können, ihn anzurufen, weil dann alles etwas zu früh etwas zu real geworden wäre.

Bis zu dem Moment, in dem ich bei Tae angekommen gewesen war, hatte mein Gehirn sich in einem sonderbaren Durchzugs-Zustand befunden.

Ich hatte alles getan, was nötig gewesen war, um das Land zu verlassen.

Doch irgendwie war es trotzdem nicht ganz bei mir angekommen.

Als hätte ein Teil von mir gewusst, dass es besser war, die Auseinandersetzung mit der Realität so lange aufzuschieben, bis Tae mich wenigstens einmal umarmt hatte.

Bis ich wieder Boden unter meinen Füßen spüren konnte.


Und hier war ich nun...

Bei dem einen Menschen, der mich wortlos verstand.

Dem einen Menschen der mich spontan bei sich einziehen ließ.

Der nur einen Blick brauchte, um zu wissen, dass ich eine Umarmung nötig hatte...



"Ich hab dich so lieb...", verließ es ganz von selbst meine Lippen, während ich Tae noch fester an mich drückte.

Worte konnten nicht beschreiben, wie sehr...

Wie unbeschreiblich dankbar ich war, Tae in meinem Leben zu wissen.

Wie sehr die Vorfreude auf unseren Crêpe-Spaziergang mich heute über den Tag gebracht hatte.

Drei Jahre in verschiedenen Zeitzonen hatten nichts daran geändert, dass Tae mein allerbester Freund war.

Egal wie lange wir manchmal nicht zum reden gekommen waren...

Letztendlich war er trotzdem immer irgendwie bei mir gewesen.

Tief in meinem Herzen.

In Form der Gewissheit, dass selbst wenn alles zusammenbrechen würde, ich nicht alleine war...


Ich spürte meinen besten Freund lächeln.

"Ich dich auch, Kookie...", flüsterte er.

Sanft streichelte er über meinen Hinterkopf, während er eine kleine Pause machte.

"Du wirst sehen...", setzte er schließlich an.

"Wir kriegen das hin...", sagte er.

Dabei lief seine Stimme fast über vor Wärme.

Vor Zuversicht.


Unwillkürlich trieben seine Worte mir erneut die Tränen die Augen.

Nicht, weil mir nach weinen zumute war...

Eher weil ich überwältigt davon war, wie sehr ich ihm glaubte.

Wie viel leichter Herz geworden war.

Voller Zuneigung klopfte es vor sich hin...


"Fuck...", murmelte ich, als trotzdem eine der Tränen ihren Weg über meine Wange fand.

"Ich will nicht schon wieder heulen...", meinte ich halb ernst-, halb spaßig gemeint.


Kaum hatte ich es angesprochen, zuckte Tae zusammen.

Alarmiert brachte er etwas Abstand zwischen uns, um mich ansehen zu können.

Liebevoll zuckten seine Mundwinkel allerdings nach oben, als er erkannte, dass es keine traurigen Tränen waren.

"Ach Kookie...", vorsichtig strich er mit seinen Daumen unter meinen Augen entlang.

"Weinen ist doch gar nicht schlimm...", lächelte er.

Zärtlich wischte er die Tränen aus meinem Gesicht.


Einen Moment lang genoss ich seine Berührungen, bevor ich zu kichern begann.

"Ja, aber es nervt...", Tae die Arbeit abnehmend, wischte ich mit meinem Ärmel über meine Augen.

"Das brennt immer so...", meckerte ich.


Tae stutzte, bevor ihm ein kleines Lachen entwich.

"Das findest du bestimmt nur, weil du so selten weinst~", zog er mich ein bisschen auf.


Mich von der aufgelockerten Stimmung anstecken lassend, hob ich eine Augenbraue.

"Ist das so?", fragte ich sarkastisch nach.

Ganz von selbst zuckten meine Mundwinkel nach oben.


Tae kicherte.

"Hmmm...", gespielt überlegen bewegte er seinen Kopf hin und her.

"Nö~", antwortete er schließlich.

"Die Augen brennen immer.", stellte er fest.

Dabei klang er so übertrieben ernsthaft, dass mein Herz ganz automatisch noch ein paar Gramm leichter wurde.


Sekundenlang schauten wir uns an, bevor die Belustigung in den Seelenspiegeln des anderen uns zum Lachen brachte.

"Wir hatten auch schonmal sinnvollere Gespräche.", kicherte ich.


Tae stimmte mit ein, bevor er seinen Kopf ein bisschen zur Seite legte.

Süß schaute er mich an.

"Aber jetzt lachst du wieder.", merkte er an.

Dabei klang er so glücklich...

So warm.


Ich spürte, wie mein Herz immer mehr zu klopfen begann.

Wie ich mich plötzlich kaum noch daran erinnern konnte, wie es sich überhaupt anfühlte, wenn das Innere taub war...


"Spätestens bei deinen Kochkünsten hätte ich doch sicher etwas zu Lachen gehabt.", machte ich deshalb direkt weiter.

Provokativ spielte meine Zunge ein bisschen mit meinem Lippenpiercing.


Kaum hatte ich sein nicht vorhandenes Talent in der Küche angesprochen, blies mein bester Freund seine Wangen auf.

"Du wärst überrascht.", gab er etwas zickig zurück.


Wissend, dass er bluffte, musste ich noch mehr lachen.

"Oh, also schaue ich heute nur zu?", fragte ich nach.


Kaum stand diese Möglichkeit im Raum, verzog Tae den Mund.

"Naja...", er schüttelte seinen Kopf.

"So überrascht dann vielleicht doch nicht.", ruderte er zurück.


Erneut verstrich ein kurzer Moment, in dem wir uns anschauten, bevor wir loslachen mussten.



Worte konnten nicht beschreiben, wie schön es war, jemanden wie Tae in seinem Leben zu haben.

Jemanden, der gemeinsam mit einem schwieg.

Jemand, der im selben Moment aber auch mit einem Lachen konnte.


Es war noch so eine Sache, die sich seit unserer Kindheit nicht geändert hatte...

Bei Tae wirkten die schlimmen Dinge nicht nur weniger schlimm.


Manchmal...

"Na komm schon.", meinen Arm um ihn legend, zog ich ihn Richtung Küche.

...schien es eher...

"Ich hab Hunger~"

...als wären sie überhaupt nicht da.

...nicht ich, wie beim Probelesen gerade eine kleine Identitätskrise bekommen hab und pausieren musste, um einer Freundin eine 10 Minuten Memo über diese Idenitätskrise zu schicken.
Nope.

 I mean...
Besteht eine reelle Chance, dass ich nach 3 Jahren immer an dem selben Punkt bin und dass sich in 3 Jahren nichts daran geändert hat, dass ich nichts so gut schreiben kann, wie Vkook Best Friends?
Is this real?
Because I feel it is.
Und es ist auf einem anderen Level frustrierend oh holy hell ._.

Aber irgendwie...
Idk...
Die Gefühle von diesen Charakteren fühlen sich so... echt(?) an.
(Wohlgemerkt von den Charakteren. Keine Bezüge zum RL, bitte, danke.)

I mean, ich hab Geschichten und Charakterdynamiken, die sind irgendwie vielschichtiger und spannender und in meinen Augen deshalb auch qualitiativ einfach sehr hochwertig.
Weil you know...
Als Autor ist man ja irgendwie stolz, wenn man es schafft, auch anspruchsvollere Dinge zu schreiben.
Wenn Charaktere und Stories Dimensionen haben.

Aber gleichzeitig...
Ich hab das gerade Probe gelesen und in dem Moment, in dem Kookie zu Tae sagt, dass er ihn lieb hat, hab ich mich einfach gefühlt als könnten diese Charas echte Menschen sein, einfach weil ich es im Kontext der Geschichte so sehr gefühlt hab.
...und ich bin nicht sicher, ob ich das immer so krass hinbekomme.
Also so "echte" Gefühle zu schreiben.
I know ich kann tiefe und schöne und fluffige und süße Gefühle schreiben.
I know, ich kann Herzklopfen.
Aber so...
Dass es sich "echt" anfühlt?
Maybe fühle das auch gerade nur ich. ^^"
Aber falls ihr mehrere Stories von mir lest, könnt ihr ja gern mal zurückmelden, wie ihr das so allgemein empfindet, mit der Darstellung der Gefühle von den Charakteren. ^^
Das würde mich wirklich wahnsinnig interessieren 💜

That said, könnt ihr mir auch gern sagen, wie ihr das Kapitel fandet <3
Fandet ihr es auch nur halb so wundervoll, wie ich? ^^
Konnte es euren Tag verschönern? ☀
Please let me know <3

Ich liebe immer, wenn man zum ersten Mal die Pov von einem anderen Chara bekommt.
Das eröffnet irgendwie immer so ganz neue Blickwinkel.
Vor allem, wenn zwei Charas eine sehr starke Beziehung zueinander haben x3

Im nächsten geht es dann ofc trotzdem mit Tae Pov weiter xD

Habt noch einen schönen Abend <3

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