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Kapitel 1

Zella Day's Cover von "Wonderwall"

https://youtu.be/J5a3MXf5nas

___________

Taehyung Pov


Benommen blinzelte ich, als ich zu mir kam.

Ein paar Sekunden ließ ich meinem Bewusstsein, um bei mir anzukommen, bevor ich nach dem Handy auf meinem Nachttisch griff.

Seit Jahren war es morgens meine erste Amtshandlung.


Verschlafen schaute ich auf den kleinen Bildschirm, während ich ein paar Benachrichtigungen beiseite wischte.

Ein paar Matches bei Tinder.

Meine Kochapp, die mir die perfekten Rezepte für das Wochenende mitteilen wollte.

Eine Kollegin, die vergessen zu haben schien, dass heute mein freier Tag war.


Nicht ansatzweise willig, mich direkt nach dem Aufwachen mit diesen Dingen auseinander zu setzen, klickte ich irgendwann einfach auf das kleine "Löschen"-Symbol.

Wenigstens bis zum Frühstück wollte ich mir einbilden, dass ich den Kopf frei haben konnte.


Obwohl ich genau gesehen hatte, dass diesbezüglich keine Nachricht da gewesen war, öffnete ich als nächstes Whatsapp.

Die ganzen ungeöffneten Nachrichten der letzten Stunden ignorierend, fragte ich mich erneut, warum ich mir nicht endlich ein Arbeitshandy zulegte.

Allerdings war das gerade nebensächlich.


Ich spürte meine Kehle ein kleines bisschen austrocknen, als ich den Chat gefunden hatte, nach dem ich gesucht hatte.


~Chat Anfang~

*vor 6 Tagen*

Kookie🐰
Viel Erfolg heute! ❤

Tae
Danke 🥰
Lass dich nicht unterkriegen💕


*vor 2 Tagen*

Tae
Hey ^^
Wie läuft die Arbeit inzwischen?

~Chat Ende~


Meine letzte Nachricht schien Kookie noch nicht mal gelesen zu haben.



Etwas nachdenklich guckte ich den Chat an und versuchte das ungute Gefühl beiseite zu schieben, welches sich gerade in meinem Inneren auftat.

Ansich war es keine große Sache, dass wir uns ein paar Tage lang nicht antworten.

Wir hatten beide einen Job, der uns ziemlich beanspruchte.
Dazu die Zeitverschiebung....

Es gab keinen Grund anzunehmen, dass etwas nicht okay war, nur weil mein bester Freund sich nicht meldete.


Trotzdem hatte ich so ein Gefühl...

Eine Ahnung, dass etwas nicht stimmen könnte.


Kookie hatte in letzter Zeit mehrfach erzählt, dass er und sein Manager Probleme hatten...



Sekunden verstrichen, in denen ich mein Handy anstarrte, bis ich mir irgendwann eingestehen musste, dass ich nicht viel tun konnte.

Kookie war in New York...

Ich in Paris.

Sofern nicht mal eben Teleportation erfunden wurde, konnte ich nicht nachsehen, ob es ihm gut ging.


Um meine Nerven ein wenig zu beruhigen, nahm ich mir vor, ihn heute Abend vielleicht anzurufen.

Immerhin schlief er jetzt wahrscheinlich tief und fest...


Mit diesem Gedanken vorerst zufrieden, stand ich auf.

Gähnend verließ ich das Schlafzimmer und lief durch das Wohnzimmer in die daran grenzende Küche.

Meine Wohnung war durchaus geräumig.

Nur eigentlich nicht so geräumig, dass der Weg mir so lang vorkommen sollte, wie er es tat.

Müdigkeit machte das Leben schwer...


Versuchend, diese beiseite zu schieben, betätigte ich als erstes die Taste an meiner Kaffeemaschine.

Anschließend kramte ich Zutaten für einen grünen Smoothie aus dem Kühlschrank.

Wenigstens an meinem freien Tag konnte ich wohl mal etwas mehr als nur Coffein frühstücken.


Mit beiden Getränken und einem Avocado-Toast bewaffnet ließ ich mich schließlich auf meinem Sofa nieder.

Erneut kramte ich nach meinem Handy.

Die Morgensonne strahlte durch die Fenster, während ich die Nachrichten von der Arbeit durchsah.

Ich selbst vergaß auch regelmäßig, wenn ich frei hatte.


Die Dinge, die ich mit einer Nachricht klären konnte, beantwortete ich.

Bei allem weiteren versprach ich, mich morgen darum zu kümmern.

Es gab ein Problem mit den Stoffmustern.

Natürlich war in der Schneiderei auch etwas schief gelaufen.

Alles Vorfälle, bei denen ich mich fragte, wieso sie immer so ein Timing besaßen.

Vorfälle, die das Bedürfnis in mir weckten, trotzdem ins Atelier zu fahren.

Das einzige, was mich davon abhielt, war Kookies Stimme in meinem Kopf, als er mich neulich per Sprachnachricht angemeckert hatte, dass ich mich nicht wundern brauchte, wenn ich bei all der Arbeit nicht mehr zur Ruhe kam.

Nicht, dass ich das Gefühl hatte, dass "Work-Life-Balance" der zweite Vorname von meinem besten Freund war.

Allerdings hatte ich durchaus Respekt vor seinen Drohungen.

Da ich sein "Wenn du ein Burn Out bekommst, sorge ich persönlich dafür, dass deine Weinkammer ausgebaut wird", sehr ernst genommen hatte, beschloss ich, es bei den Nachrichten für die Arbeit zu belassen.


Um nicht rückfällig zu werden, öffnete ich Tinder.

Mein Schlaftrunkenes Ich von vorhin hatte sich gemerkt, dass es ein paar Matches zum angucken gab.

Interessiert hob ich eine Augenbraue, als ich bemerkte, dass eines davon der Typ war, den ich gestern auf dem Weg zur Arbeit nach rechts geswiped hatte.

Er hatte mir direkt geschrieben...

Nichts gruseliges.

Auch nichts kreatives.

Einfach nur die Frage, ob ich am Wochenende Lust auf ein Essen hatte.


Kurz überlegte ich, bevor ich zusagte und beschloss, dass mir ein Treffen für diese Woche reichte.

Die anderen Matches ignorierend, schloss ich die App wieder.


Danach sah ich aus dem Fenster.

Fragte mich, was ich mit meinem freien Tag in einer der schönsten Städte der Welt anfangen sollte.

So belebt sie auch war, kam sie mir manchmal etwas einsam vor.


Noch einsamer, seit er nicht mehr hier war...



Nachdenklich schaute ich den Himmel an und fragte mich, wie dieser wohl gerade bei Kookie aussah.

Wahrscheinlich dunkel...

Trotzdem erhellt von den Lichtern der Stadt.


Noch bevor ich mich versehen hatte, schwelgte ich ein bisschen in Erinnerungen, an die letzten Male, wo wir einander besucht hatten.

New York bei Nacht, war schon ein ziemlicher Hammer gewesen.

"Die Stadt, die nie schlief", machte ihrem Namen alle Ehre.

Obwohl es hier nicht wirklich anders aussah, zog ich das Pariser Nachtleben aber dennoch vor.

Trotz der vielen Menschen wirkte es ruhiger.

Paris bei Nacht war so wunderschön...

Als Kookie das letzte Mal hier gewesen war, waren wir oft spazieren gegangen, wenn es schon dunkel gewesen war.

Wir waren etwas trinken gegangen.

Hatten uns manchmal auch einfach die Stadt angesehen.

Nicht, dass es nach all den Jahren so viel neues zu entdecken gab...

Allerdings würde ich mich auch nach einem ganzen Leben noch nicht an den Anblick des Eiffelturms bei Nacht gewöhnt haben.


Amüsiert zuckten meine Mundwinkel nach oben, als mir bewusst wurde, wie romantisch diese Erinnerungen sich nachträglich anfühlten.

Wie kitschig.

Dabei hatte es sich damals überhaupt nicht so angefühlt...

Ich hatte nicht darüber nachgedacht, wie es wirken könnte, als ich mich bei unseren Spaziergängen an Kookies Arm gehangen hatte.

Ganz einfach weil ich nie darüber nachdachte, wie das mit ihm wirkte.

Dafür kannten wir uns schon viel zu lange...


Kookie und ich kamen aus einer kleineren Stadt, nicht weit von hier.

Wie hatten uns in der Grundschule kennengelernt.

Von da an waren wir eigentlich unzertrennlich gewesen.

Unsere gesamte Schullaufbahn hatten wir miteinander verbracht.

Sowohl in der Schule, als auch außerhalb.

Wir hatten ständig aufeinander gehangen.

In der Uni war es ähnlich gewesen.

Weil unsere Studienwünsche nah beieinander gelegen hatten, waren wir an der selben Uni gewesen.

Wir waren gemeinsam nach Paris gekommen und hatten uns hier eine Wohnung geteilt.


Erst als unsere akademische Laufbahn sich dem Ende geneigt hatte, hatten sich die Dinge verändert.

Kookie hatte schon während des Studiums als Nebenjob angefangen zu modeln.

Kurz nach seinem Abschluss hatte er ein Angebot von einer Agentur in New York bekommen, die über Umwege auf ihn aufmerksam geworden war.

Nach langem Hin und Her hatte er beschlossen, dieses anzunehmen.


Und hier waren wir nun drei Jahre später...

Sechstausend Kilometer voneinander entfernt.

Trotzdem ständig in Kontakt.

Jeder dabei, seinen Traum zu leben und sich dabei halb zu überarbeiten.


Bei mir war es nach dem Studium ziemlich rasant nach oben gegangen.

Die Modegötter schienen es gut mit mir gemeint zu haben, als gleich mehrere meiner Entwürfe viral gegangen waren.

Inzwischen konnte ich es mir leisten, in einer Wohnung zu leben, die für eine Person eigentlich viel zu groß war.

Einer Wohnung, in der Platz für eine Weinkammer war.

Eine Wohnung, die sich trotz allem irgendwie gemütlich und heimelig anfühlte.

Neben diesem Luxus dachte ich darüber nach, mich selbstständig zu machen.

Ein eigenes Atelier zu eröffnen, um meine eigene Marke sein zu können.

Es lief wirklich gut.


Bei Kookie war es ähnlich gewesen.

Er hatte es nie bereut, nach seinem Fotografie-Studium in eine andere Richtung gegangen zu sein.

Bis vor kurzem schien er zufrieden mit seiner Agentur gewesen zu sein.

Er hatte ständig Aufträge gehabt.

Während der Fashion-Week hatte ich Fotos von ihm gesehen, die es sogar bis hierher in die Magazine geschafft hatten.


Das Leben meines besten Freundes in New York hatte sich schön angehört...

Als ich dort gewesen war, hatte es auch schön ausgesehen.


Vielleicht war das der Grund, wieso ich mir nun, wo ich mitbekommen hatte, dass es sich wendete, solche Sorgen machte.

Ich wünschte Kookie, dass sein Leben schön war.

Dass er glücklich war.

Völlig egal, wo es ihn dabei hinzog...



Aus meiner kleinen Erinnerungsreise erwachend, entfuhr mir ein liebevoll resigniertes Seufzen.

Obwohl ich beschlossen hatte, es sein zu lassen, kreisten meine Gedanken die ganze Zeit trotzdem nur um diesen Idioten.

Dabei würde Kookie, so wie ich ihn kannte, wahrscheinlich irgendwann antworten und mir sagen, dass alles okay war und er nur ausversehn mehrere Tage lang sein Ladegerät verlegt hatte.


Mich mal wieder fragend, wie er mit dieser Angewohnheit in der Modewelt überlebte, schüttelte ich schmunzelnd meinen Kopf.

Bestimmte machte ich mir umsonst Gedanken...

Ganz bestimmt.


Ich versuchte mich in dieser Feststellung zu bestärken, bevor ich beschloss, meinen freien Tag für meine Entspannung zu nutzen, anstatt meine Energie an Stellen zu verschwenden, an denen es nicht nötig war.



Genau das tat ich.


Ich ging ein wenig in der Stadt spazieren um das Sommerwetter zu genießen.

Ich holte mir einen Kaffee bei Starbucks.

Ging sogar noch spontan in eine Galerie, um meine Kreativität ein wenig anzuregen.


Als ich schließlich wieder zu Hause war, ließ ich mir Essen kommen und nahm alles, was Netflix mir zu bieten hatte.


Ein ganzer Tag voller Entspannung.

Ein ganzer Tag um den Kopf frei zu bekommen.


Ein ganzer Tag, an dem ich ständig Kookies und meinen Chat gecheckt hatte...



So sehr ich es auch versucht hatte...

Ich war das negative Gefühl nicht losgeworden.


Dieses Gefühl, von dem ich einfach nicht glauben konnte, dass es umsonst war.


Dieses Gefühl, mit dem ich....

Gerade als ich überlegte, ob ich Kookie einfach anrufen sollte, ließ das Türklingeln mich aufschrecken.

...tatsächlich richtig gelegen hatte.


_______(Dieser Upload erfolgt literally so spontan, dass ich noch keinen Banner gemacht hab. Bitte denkt ans ✨Voten✨, falls euch das Kapitel gefallen hat <3)_______


Man könnte argumentieren, dass ich etwas lost bin, weil ich nach 4 Jahren auf dieser Platform vergessen hab, dass ich vor dem Hochladen sowohl einen Vote-Banner machen, als auch Bilder für über und unter den Kapiteln runterladen sollte.......
Aber egaaaaaal ^^

Hello hello und herzlich willkommen bei Utopia🍷🎉

Nachdem ihr bestimmt alle beide Texte gelesen habt, die vor diesem Kapitel standen, muss ich ja eigentlich nicht mehr so viel zu dieser Story und ihrem Purpose sagen. ^^
Actually, das erste Kapitel ist at this point zwei Jahre alt...
Diese Idee ist zwei Jahre alt.
Zu der Entstehung und den Änderungen, die ich vorgenommen hab, werde ich euch vielleicht unter den nächsten Kapiteln etwas mehr erzählen. ^^

Für heute belassen wir es bei:
Dem ersten Mal seit Ewigkeiten spontan eine Story (mit gerade mal zwei fertigen Kapiteln) veröffentlicht.
Dem ersten Mal (überhaupt?) ein erstes Kapitel mit 1600 Wörtern.
Dem ersten Mal derartig lost, was die Vorbereitungen angeht.

Ganz viele tolle erste Male xD
Nein idk...
Utopia hat mich in den letzten Tagen einfach so Sachen fühlen lassen, die ich lange nicht gefühlt hab.
Deshalb dachte ich, ich ignoriere meine üblichen Vorgehensweisen einfach mal und mache, was mich gerade gut fühlen lässt.
Also boom💥 - neue Story ^^

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen <3

Und PS:
Ohne mich selbst loben zu wollen, aber damn, ist das nicht eins der schönsten Cover, die ich je gemacht hab?
(I swear, diese Menschen haben kein Recht so hot zu sein und dieses Cover hat kein Recht, so gut auszusehen xD)

See ya~

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