Der Ringkrieg Teil I
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Das beständige Tröpfeln von Wasser macht mich wahnsinnig ...
... tropf ... tropf ... du hast versagt ...
... tropf ... tropf ... du bist unwürdig ...
... tropf ... tropf ... dein Leben ist entehrt ...
... tropf ... tropf ... deine Tochter stirbt elendig ...
... tropf ... tropf ... und du kauerst hier wie ein räudiger Hund im Dreck ...
Und diese Dämonen der Missbilligung, sie haben Recht mit ihren Vorwürfen und auch wieder nicht und ich will sie verbannen aus meinem Kopf und Herzen. Die rieselnden Vorhaltungen zum Schweigen bringen, die beständig auf mich einwirken und ein tiefes Becken gefüllt mit Schmerz in der Seele auswaschen. Ich schlage um mich ... lasse den starken Schwanz gegen die Wände aus grauen Fels donnern, grabe Furchen in den klammen Steinboden, beiße die feucht glänzenden Stalaktiten von der Decke und verbrenne mit einem glühenden Feuerstrahl jegliches Leben, dass sich wagemutig und sich der Gefahr eines wütend-trauernden Drachen nicht bewusst noch in meine Höhle verirrte.
„Herrin Vitnir ... beruhigt Euch ... bitte", höre ich plötzlich eine zitternde Stimme. Ich drehe mich ruckartig zu ihr um, und meine Wildheit ist so immens, dass ich selbst Sura gnadenlos verbrennen würde ... wäre da nicht dieses kleine Etwas in ihrem Arm, dass sie vor einigen Tagen auf diese grausame Welt brachte. Hässlich wie die dunkelste Nacht und gurgelnd, als würde es sich ständig an seinem eigenen Sabber verschlucken ... und dennoch kostbar für sie und ihre Rasse. „Ich bringe Nachricht von Eurer Tochter ... ich fand sie endlich in dem tiefsten Kerker von Minas Morgul", unterrichtet sie und augenblicklich vergräbt sich jede Raserei unter der Last des Schreckens.
Minas Morgul ... der Turm der schwarzen Magie ... einst eine blühende und vom Licht des Mondes silbrig erhellte Mamorstadt der Menschen ... Minas Ithil ... jetzt zur Unkenntlichkeit vergiftet durch lichtlosen Hass und abscheuliche Boshaftigkeit des Hexenkönigs und seinem Gefolge. Welch Wahnsinn brachte Sura dazu sich dort hinein zu wagen. „Es geht ihr den Umständen entsprechend ... ich will nicht sagen gut. Die Orks unter Befehl von Gothmog lassen sie in Ruhe, da das Brandzeichen des Fürsten ihre Haut entstellt. Sie erhält Nahrung und Wasser, wenn auch wenig", berichtet sie knapp und klaglos und schaukelt die kleine glucksende Kreatur in ihren Armen, die anscheinend Hunger bekommt.
Ich lasse ihr die respektvolle Privatsphäre und streife derweil gedankenverloren in der Höhle herum. Die Kerker Minas Morgul ... nur aus Erzählungen kann ich sie beschreiben. Tief unter den steinernen Mauern der Stadt gelegen, weitverzweigte, nachtdunkle Gänge voller Ungeheuer schlängeln sich durch das Gestein und wenn man den Weg verliert, ist man selber verloren. Kein Entkommen gibt es aus diesem Wirrwarr aus Boshaftigkeit ... hinein und hinaus gelangt man nur durch den Willen des Hexenkönigs und Fürsten der Stadt.
Manchmal wünschte ich mir, ich könnte so wie die Menschen, Zwerge und Elben die Götter dieser Welt um Hilfe anflehen. Aber der einzige Valar, der mich, ein Geschöpf des Dunkels, erhören würde, kann selbst nichts mehr gegen den Verursacher meiner Qualen ausrichten, denn er hat die Kontrolle über seinen mächtigen Diener schon vor langer Zeit verloren. Und dann merke ich, dass es nicht allein der Gedanke an ihn ist, der mit das aufgebracht-siedende Blut innerhalb weniger Augenaufschläge in den Adern gefrieren lässt.
Seine Machtpräsenz ist noch unheilverheißender als vormals und ich ahne nur, dass es schlecht um Mittelerde, wenn nicht sogar um ganz Arda steht. „Es ist so weit ...", Saurons Stimme zischt wie ein Orkan durch die Höhle und obwohl ich ihm als abgehärteter Drache gegenübertrete, habe ich Angst ... vor ihm, seiner Stärke, seinem Einfluss und der widerwärtigen Aufgabe, die nun auf mich wartet und den Konsequenzen, wenn ich versage. „Meine Heere greifen im Schutz der Dunkelheit Osgiliath an und belagern nach der siegreichen Eroberung Minas Tirith ... du wirst sie zusammen mit den Nazgûl dabei unterstützen." Ich senke mein Haupt, wissend, dass eine abwehrende Erwiderung schlimme Ereignisse heraufbeschwören würde.
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Osgiliath ... die Festung der Sterne wurde diese herrschaftliche Stadt einst genannt. Bleiche Marmortürme mit buntgläsernen Fenstern, breite Steinstraßen, graumelierte Säulen mit floralen goldenen Verzierungen, aus denen die Edelsteinblüten herausgelöst wurden ... Schönheit längst vergangener Tage, verschandelt mit rotem und schwarzem Blut. Das sich so unpassend in diese Farblosigkeit hineinfügende dunkelblaue Dach der mächtigen Sternenkuppel ... schon in alter Zeit zerstört bis auf die Grundmauern und überwuchert von grünen Pflanzen, die sich im Laufe der Jahrhunderte ihre Stellung zurückeroberten. Leichen von Menschen und Orks schwimmen in dem reißenden Wassern des Anduin und die Steinbrücke, die ihn überspannte und somit beide Seiten der Stadt miteinander verband, liegt in Trümmern. Die frühere erste Hauptstadt Gondors, Sitz der beiden gleichstehenden Könige von Arnor und Gondor und Bewahrer des sehenden Palantír ... ehemals prächtig und einflussreich, sterbend entvölkert durch Schlachten und Machtkämpfe und dennoch weiterhin eine bedeutende Stellung einnehmend ... und nun vollständiger Eigentum Saurons ... auch durch meinen Einfluss.
„Ich rieche Angst ... Todesangst ... köstlich ätzend-säuerlicher Geruch ...", zischt der Hexenkönig auf einen meiner Ausgeburten sitzend neben mir. Der Stein unter den scharfen Krallen zerbröckelt bedenklich, als ich mich leicht bewege und den Kopf hebe, damit ich noch ungehinderter auf Minas Tirith in naher Ferne vor uns sehen kann. Auch ich nehme die Furcht und Verzweiflung der Menschen wahr. Wie eine schwere, schwarze, nach Verwesung und Verderbnis stinkende Leichendecke liegt sie auf den weißen Häusern der Stadt, die sich an die Hänge des Ered Nimrais schmiegt und daran emporklettert.
Vor den mächtigen, noch niemals eingenommenen Toren haben die Heerscharen Mordors bereits Stellung bezogen und verwandeln die einst goldene Ebene in eine geordnet-wimmelnde Ansammlung Schwärze. Annähernd Hundertausende Orks, Trolle, Warge und Menschen aus den unterworfenen Rhûn und Khand und die erbarmungslosen Haradrim mit ihren furchterregenden Kriegsbestien. An der Stelle der Menschen hätte ich ebenfalls Angst, denn die Stadt wird den bevorstehenden Sturmangriff einer solchen Übermacht nicht lange standhalten können. „Das Zeitalter der Kinder Ilúvatars wird enden und Kreaturen wie Ihr und ich werden die Hegemonie über alles Übernehmen", zischt der Nazgûlfürst und windet sich mit einem ohrenbetäubend lauten Aufschrei des Untieres in die Lüfte. „Wie Ihr prophezeit, mein Herr", erwidere ich demütig-flüsternd und hebe ebenfalls mit einem einzigen kraftvollen Flügelschlag ab.
Die unteren Ringe der Stadt bestehen längst mehrheitlich nur noch aus Ruinen, als ich zusammen mit den Neun auf sie niedergehe wie todbringender Regen. Die in Verzweiflung vor uns fliehenden Menschen erscheinen wie Ameisen und der Geruch nach verbrannten Haaren und Fleisch, Stoffen und geschmolzenen Metallen, der sich über die Häuser legt, als ich eine Feuersbrunst auf sie fallen lasse, ist ekelerregend, selbst für mich. Meine Klauen pflügen durch die Reihen der Feinde, zerfetzen Schilde, Rüstungen, Haut und Körper. Flammen und Rauch nehmen mir immer wieder kurzfristig die Sicht. Schmerzensschreie, gebrüllte Befehle zur Erbarmungslosigkeit und das Jaulen der Nazgûl schmerzen in den Ohren und die zischend abgeschossenen Pfeile prallen schadensfrei an mir ab.
Die ersten Belagerungstürme erreichen die Festungsmauer und Orks schwappen wie schwarzes, brackiges Wasser auf die reinweißen Steine. Nur wenig können die Menschen ihnen entgegensetzen, auch wenn sie es mit aller Kraft versuchen. Und oh wie brutal ist die sich mir bietende Szenerie des Abschlachtens und Verstümmelns, wie bestialisch sogar mir erscheinend ... aber ich muss hier sein, muss meinen Auftrag erfüllen und die Stadt einnehmen. Diese Menschen töten die uns Drachen nie etwas getan haben und deren Macht und bescheidener Besitz ich nicht begehre, nur um das Leben eines einzelnen Wesens zu retten, dass mir mehr bedeutet als mein eigenes.
Die Finsternis der Nacht bricht herein und verdüstert die sowieso schon durch Saurons dunkle Magie schattige Ebene um ein Vielfaches. Einzig das große Tor der Stadt steht noch immer unberührt von den beständigen Angriffen. Ich lande unweit von ihm auf dem Schlachtfeld, erneut neben den Hexenkönig. „Das Tor ist stark ... Grond, dein Drachenfeuer und meine Macht wird es dennoch zerstören", zischt er aufgebracht, unzufrieden über die bisherigen schleppenden Erfolge und im nächsten Moment sehe ich bereits die Riesenramme. Große Tiere, mit beachtlichen Hörnern und abgrundtiefer Hässlichkeit ziehen sie, geifernde Orks umgeben sie und hinterdrein kommen riesige Bergtrolle, um sie zu schwingen. Ein gewaltiger Warg aus schwarzem Metall, an Ketten frei hängend und mit weit aufgerissenem, zähnefletschenden Maul.
„Entzünde das Feuer des Wolfes!", befiehlt der Hexenkönig und ich gehorche. Flammen, so hell und heiß wie Höllenfeuer züngeln sofort aus dem Maul empor und die Schlachtrufe der Orks lassen die Erde und Mauern erbeben. Dann erhebt sich der Schwarze Heerführer in den Steigbügeln und kreischt laut mit fürchterlich-hoher Stimme Wörter der Macht und des Schreckens in einer vergessenen Sprache. Dreimal ... und sein Ruf zersprengt Stein, Metall und Herzen, genauso wie die Ramme, die im Rhythmus auf das Holz entdröhnt. Und plötzlich, beim letzten Schlag, zersplittert das Tor von Gondor und Orks und Warge und Trolle fließen wie der gewaltige Strom Wasser eines brechenden Dammes in die Stadt.
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Der Wind dreht sich ... ich spüre es deutlich ... Beim ersten Licht des neuen Tages verwehen die dunklen Wolken Saurons, lösen sich durch ihn auf, und dann höre ich den Klang von Hörnern ... klar und rein und erfüllt mit neuer Zuversicht für die Menschheit ... Es drängt unerbittlich und kraftvoll auf die Ebene wie die Strahlen der Sonne. Ein Heer kommt donnernd über die nördlichen Hänge auf das Schlachtfeld geritten und brandet unbarmherzig auf die Orks ein. Ihre glänzenden Rüstungen schimmern im Licht und Nebel dampft von den erhitzten Körpern ihrer Pferde auf, unter deren galoppierenden Hufschlägen die Erde erbebt. Ich steige in die Lüfte um ihnen zu entkommen, und lande schließlich auf einer kaum zerstörten Mauer innerhalb der Stadt. Ich beobachte das Geschehen um mich herum mit Sorge ... die ankommenden Reiter treiben die Orkheere zurück, schneiden klaffende Wunden in die Angriffswellen und ihr Triumph entzündet die bereits im Verglimmen befindliche Gegenwehr Gondors erneut zu einem Feuersturm. Und dann loht plötzlich ein bislang unbekannter Schmerz in meiner Brust auf.
Er scheint mein Herz in abertausende Stücke zu zerreißen, diese auf Ewigkeiten zu verbrennen, und dann höre ich das hohe Kreischen eines meiner Kreaturen über das Feld brausen ... hoch und so schrill wie noch keines davor... ein ausgestoßener Todesschrei. Er ist gefallen, der Hexenkönig, der Schwarze Heerführer Saurons, das einst menschliche Monstrum dieser Welt. Ich schwanke, drohe zusammenzubrechen angesichts dieses Verlustes der dunklen Macht, der auch mich trifft, obwohl ich ihn zutiefst verabscheute. Verzweifelt und mit aller verbliebenen Kraft lege ich die Flügel sichernd um die nahen Wehrtürme, um nicht herunterzufallen. Und dann vernehme ich ein Wimmern aus den Trümmern und augenblicklich umfängt mich ein Geruch, den ich bislang nur einmal in meinem langen Leben wahrnehmen konnte, aber mir auffällig so sehr im Gedächtnis geblieben ist wie kein anderer davor und danach.
Mit einem abscheulichen Gemisch aus Wut und Raserei, Verwunderung und Fassungslosigkeit, Schmerz und Leid in meinem Herzen schaue ich neben mich und da kauert tatsächlich eine Gestalt auf dem Boden ... klein wie ein Kind und dennoch mit einer silbernen Rüstung Gondors ausgestattet. Es sieht mich mit großen braunen Augen unter verstrubbelten und blutverklebten blonden Haaren an und die trüb-dunkle Angst vor mir ist nur allzu deutlich in ihnen zu sehen. „Was bist du?", donnere ich und das Wesen zuckt erschrocken zusammen. „Ich ... ich bin ein Hobbit.", flüstert es, so leise, dass ich mich zu ihm hinunterbeuge und sofort krabbelt dieser Hobbit von mir weg, bis er an einen Felsbrocken stößt und nicht weiter kann.
Sein Aussehen, es erinnert mich so sehr an die Gestalt die ich damals auf den Wehrgang des Erebors sah, nachdem ich feststellen musste, dass mein Geliebter gefallen war. Und die so lange verdrängte und jetzt erneut wie Feuergarben aufflammende Erinnerung an ihn lässt den bereits bestehenden Blutrausch durch die Schlacht noch um ein Hundertfaches anwachsen. „Sprich ... kommst du aus den Hallen des Einsamen Berges?", frage ich grollend und er schüttelt nur den Kopf. „Ich nicht, aber meine Großtante Bil, sie lebte einst lange Zeit dort", entgegnet er zitternd im Angesicht meiner Wut. „Deine Großtante, soso, erzähl, wie sie Smaug erschlug, meinen Gemahl, damit ich mich ersetzend in gebührender Weise an dir rächen kann", zürne ich verargend und lasse bereits die zerstörerische Glut in meiner Brust emporlodern.
Der Hobbit richtet sich trotz der Drohung und Bedrohung ein wenig auf, fast so, als scheine ich ihn und seine Verwandtschaft beleidigt zu haben. „Ihr seid Smaugs Gemahlin ... sie tötetet ihn nicht, es war ein Mensch aus der Seestadt, denn der Drache griff die Stadt blind vor Raserei und Wut an, befallen von einer Krankheit, die nach euch benannt ist und ihn seine Schwachstelle offenlegen ließ." Die Auskunft trifft meine glühende Wildheit wie ein Strahl abkühlendes Wasser und ich wende den Kopf ab, denn genau das war meine Befürchtung schon immer. „Erzähl mir von ihr, du sagtest, sie lebte eine Weile im Erebor", bitte ich ihn leise, plötzlich von jeglichem Verargen befreit.
„Sie war Königin unter dem Berge, Gemahlin Thorin Eichenschilds. Viele Jahrzehnte lang herrschte sie scharfsinnig und schöpferisch an seiner Seite und verhalf Rhovanion zu neuem Glanze", berichtet er, nicht ohne flammenden Stolz in der Stimme, und ich erinnere mich an die Liebe, die ich zwischen ihr und dem Zwergenkönig spürte, während ich beide einst aus den Schatten heraus beobachtete. Eine Liebe, die stärker erschien als jegliche andere, die ich jemals wahrnehmen durfte ... eine Liebe, die sogar die zwischen Drachen übertraf, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ausgebrochen war. „Die Schlacht der fünf Heere ... ich hörte einst der Durinerbe fiel in ihr", erkundige ich mich erstaunt, denn das war tatsächlich die letzte Nachricht, die aus den nördlichen Teilen Mittelerdes zu uns durchbrach. Der Hobbit schüttelt energisch den Kopf, sodass die blonden Locken aufgeregt auf- und abwippen. „Er starb beinahe ... aber meine Großtante, mit ihrer Liebe zu ihm und der niemals aufgegebenen Hoffnung, mit der sie die Valar beschwor und ihn nach langem Kampf zurückbrachte, rettete sie sein Leben", sagt er und das Leuchten seiner Augen vor Begeisterung und Freude während der Erinnerung an die bestimmt Tausende Male gehörte Erzählung ist so wundervoll strahlend wie ein Edelstein.
Aber die Schwere dieser Legende, selbst wenn nur ein kleiner Bruchteil davon stimmen sollte, ist massiv. Liebe ist übermächtig ... seit Anbeginn der Zeit hat sie Grenzen und Stände, Gefahren und Kriege, Krankheit, Schmerz und Leid überwunden und vermag es sogar den eigentlich unnachgiebigen Tod zu besiegen. Die freien Völker denken, nur sie können dieses Wärmegefühl der absoluten Hingebung und Leidenschaft empfinden. Sie sind nicht imstande sich vorzustellen, dass dunkle Kreaturen wie wir ebenfalls in der Lage sind sie zu spüren und dass sie unser Leben, Denken und Handeln beeinflussen.
Aber auch wir lieben ... sei es Elternliebe, Kameradschaftsliebe, Geschwisterliebe, Kinderliebe, Partnerliebe ... sie begegnet uns als allumfassend, altruistisch, selbstlos, idealistisch, freundschaftlich ... wahrhaftig ... Einzig die Kreaturen des absolut Bösen haben diese Liebe niemals gespürt und übergeben, denn ihre Herzen sind kalt und hart und die Menschenkönige verfielen den Ringen der Macht, da die Liebe, die ihnen zuweilen begegnete nicht in sie eindringen und vor dem Verderblichen beschützen konnte ... denn zu lieben und geliebt zu werden, sind zwei völlig unterschiedliche Empfindungen, denn das eine gibt und das andere nimmt man.
„Ich werde euch helfen", sage ich plötzlich und die Worte verlassen wie von selbst mein Maul. Der Hobbit sieht ich mit große Augen und erstaunt weitem Mund an. Ja ich werde aufbegehren und diese Monster des Schreckens bekämpfen ... mit der wahrhaftigen Liebe zu meiner Tochter, die Einzige, die mir noch geblieben ist in der Sinnlosigkeit meines Lebens. Denn das Schicksal das uns ereilen wird, würde die Schlacht erfolgreich für Sauron enden, wäre kalt und hart ... ohne Gefühl, aber mit umso mehr Leid.
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