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// Fourteen //

Er zieht mich weiter in sein Wohnzimmer, schnappt sich vom Tresen in der Küche seine Autoschlüssel und geht, immer noch mit mir im Schlepptau, Richtung Tür.

„Stop Harry", lache ich, „Jetzt sag mir doch erstmal, was du vor hast."

Ich reiße mich von ihm los und verschränke die Arme vor der Brust. Die Unterlippe schiebe ich schmollend vor. Der Brünette bleibt stehen und schaut mich schmunzelnd an. Wieder einmal wunder ich mich, wie schnell er die Stimmung wechseln kann.

„Ich werde hier nicht weggehen, bis du mir sagst, was du vor hast", kläre ich ihn trotzig auf. Um meinen Standpunkt mehr Nachdruck zu verleihen, stapfe ich mit den Füßen auf.

Er kommt auf mich zu tippt mir mit seinem Zeigefinger in die Wange, möchte mich so zu einem Lächeln animieren, welches ich mir auch nicht verkneifen kann.

„Ohh Baby, du glaubst doch nicht wirklich, dass du eine Chance gegen mich hast", lässt er mich mit tiefer Stimme wissen.

Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken. Er kommt noch einen Schritt auf mich zu. Mit seinen grünen Augen nagelt er mich fest. Ich halte die Luft an, da ich nicht weiß, was er vor hat.

Der Brünette beugt sich zu mir runter, mit seinen Blick fixiert er noch immer meine blauen Augen.

Sein warmer Atem streift meine Lippen, als er beginnt zu sprechen:

„Keine Angst, ich will nur dass wir gemeinsam Spaß haben und die ganze andere Scheiße, für einen Moment, vergessen können."

Er drückt seine Lippen auf meinen Mund, seine Hand wandert zu meinem Po, er streichelt drüber. Gerade als ich mich auf den Kuss einlassen will, hebt mich Harry plötzlich hoch und trägt mich auf seinen Armen.

Ein verwundertes Jauchzen kommt mir über die Lippen.

Der junge Mann, der mich auf seinen Armen Richtung Ausgang trägt, lässt sein melodisches Lachen erklingen. Seine Augen hat er zusammen gezogen, so dass sich rundherum kleine Falten bilden.

Ich beschließe diesen Moment des Glücks einfach zu genießen und mich auf dieses kleine Abenteuer einzulassen. Es werden sicherlich nicht oft so unbeschwerte Zeiten auf uns zu kommen. Harry scheint gerade so zufrieden, wie er mit mir im Arm zu seinem Auto läuft. Ich möchte ihm das nicht kaputt machen.

Ergeben lasse ich mich von ihm vor dem SUV absetzten und steige auf der Beifahrerseite ein.

Der Brünette joggt mit einem breiten Grinsen um das dunkle Gefährt herum und steigt auf der andere Seite zu mir ins Auto.

Er sieht mich mit strahlenden Augen an, steckt den Schlüssel ins Schloss und klatscht freudig in die Hände.

„So wir fangen einfach an. Was willst du essen?"

Irritiert ziehe ich die Augenbrauen zusammen und frage mich was er vor hat.

„Keine Angst. Ich hab einfach nur Hunger. Mein Morgen hat mich viel Kraft gekostet", verschmitzt zwinkert er mir zu.

„Naja ich hab ja nicht so viel Energie verbraucht wie du, mir reicht ein kleiner Salat", revanchiere ich mich für seine Anspielung.

Für einen kurzen Moment, klappt sein Mund nach unten, doch er fängt sich schnell.

Er legt seine Hand auf meine Knie und lässt sie langsam immer weiter an meinem Bein hoch gleiten. Beugt sich wieder dicht zu mir rüber und flüstert mir ins Ohr: „Wenn du möchtest, kann ich direkt hier meine Schuld begleichen und Baby danach wirst du mehr als nur einen Salat zum Mittag brauchen."

Er hinterlässt einen keuchen Kuss an meinem Hals und beugt sich nach dieser kurzen Berührung sofort wieder zurück. Auch seine Hand hat mein Bein verlassen.

Die Gefühle, die er immer wieder in mir hervorruft, machen mich noch wahnsinnig. Ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen.

Stattdessen lehne ich mich zu ihm rüber, lege nun meine Hand auf seinen Oberschenkel und drücke leicht zu, lasse sie mehr zu seiner Mitte wandern.

„Ich habe Lust", spreche ich reizvoll, mit meinen Mund streife ich kurz seine Lippen, runter zu seinem Kinn. Der Brünette zieht hörbar die Luft ein, als ich meine Hand direkt auf seinen Schritt lege. „auf Sushi", beende ich meinen Satz und ziehe meine Hand weg.

Ich lächle ihn unschuldig an und zucke mit den Schultern. Er schenkt mir ebenfalls ein Grinsen.

„Abigail, ich liebe diese Spielchen mit dir. Also gut Sushi, ich bin dafür."

Er dreht den Schlüssel rum, der Motor des Autos erwacht. Harry schaltet das Radio lauter. Das zufriedene Schmunzeln in seinem Gesicht will nicht verschwinden. Er summt die Lieder aus dem Radio mit. Seine Hand legt er wieder auf mein Knie, während er fährt.

Es ist einfach schön ihn glücklich zu sehen. Ich frage mich noch immer, was er vorhaben könnte. Ein simples Essen wird ihn doch wohl nicht so glücklich machen.

Ich öffne das Fenster, halte mein Hand raus. Es ist warm heute, der kühle Fahrtwind schmeichelt meiner erhitzen Haut.

„Ich kann die Klimaanlage anmachen", teilt Harry mir aufmerksam mit.

Ich schüttle mit dem Kopf.

„Nein lass mal, ich mag diese Luft nicht, es ist viel angenehmer den Wind von draußen zu fühlen und die Luft einzuatmen."

Er nickt öffnet auch sein Fenster, durch den Wind fliegen mir meine Haare um mein Gesicht herum. Ich versuche sie verzweifelt mit meine Händen zu bändigen.

Ein Glucksen kommt von Harry, als er kurz zu mir rüber sieht und meinen aussichtslosen Kampf beobachtet.

„Was ist so lustig?", frage ich, kann mein Lachen aber nicht verstecken.

Harry sieht noch einmal zu mir, bevor er wieder seinen Blick auf die Straße richtet.

„Du bist wirklich hübsch", spricht er leise. So leise, als seien diese Worte nicht für meine Ohren bestimmt.

Wenig später halten wir auf dem Parkplatz eines großen Einkaufszentrum. Ich bin etwas verwundert, dass er tatsächlich hier hält. Wollte er nicht mit mir Essen gehen? Ich hatte an eine stylisches Sushibar irgendwo in der Innenstadt gedacht und nicht an einen Imbiss im Einkaufszentrum.

Wo ich aufpassen muss, dass kleine Kinder nicht auf meine Teller fassen, während sie von ihren gestreßten Müttern durch die Mall geschliffen werden. Oder ich die ganze Zeit mit Gute-Laune-Musik berieselt werde, damit ich auch ja genug einkaufe und mich zwischendurch eine krächzende Stimme, aus den Lautsprecher, auf die neusten Angebote aufmerksam macht.

Der Brünette scheint meine Irritation zu bemerken.

„Ich weiß was du denkst, aber warte ab. Hier gibt es wirklich gutes Sushi."

Ohne eine weitere Erklärung steigt er aus dem Auto. Ich folge ihm. Er drückt den Knopf für die Verriegelung, hält mir sein Hand hin, welche ich ergreife und wir gehen gemeinsam Richtung Shoppingmall.

Immer noch bin ich skeptisch. Harry zeigt weiterhin seine Grübchen.

Wir betreten das Center und wie ich es geahnt habe, es ist voll, laut und stickig.

Ich habe das Gefühl, ich hätte lieber auf eine Pizza vom Lieferservice bestehen sollen, die wir uns im Garten geteilt hätten, während wir unsere Füße in eine Wasserschüssel halten um uns abzukühlen.

Harry zieht mich vorbei an den Geschäfte, bis zum Ende des großen Gebäude. Er bleibt vor einem unscheinbaren Laden stehen, dessen Schaufenster mit einer Folie überklebt sind, sodass man nicht hinein sehen kann.

In roten Buchstaben steht ‚Maki' über der Eingangstür.

Immer noch skeptisch Blicke ich zu dem Grünäugigen. Dieser nickt mit seinem Kopf Richtung Eingang, lässt meine Hand los um mir die Tür zu öffnen.

Noch einmal werfe ich dem Mann, welcher mir gerade die Tür aufhält einen ungläubigen Blick zu. Er ignoriert diesen nur und verbeugt sich tief, als ich an ihm vorbei gehe.

Überrascht sehe ich mich in dem kleinen Lokal um, es ist völlig anders als ich erwartet habe.

„Hübsch, oder?", flüstert mir Harry ins Ohr. Seine Hand ruht auf meinem Rücken.

Ich nicke und sehe wie eine ältere Dame, welche ein ganzes Stück kleiner ist als ich, auf uns zu gewuselt kommt.

„Kommt rein. Nicht da stehen. Suchen sie sich Tisch", deutlich ist heraus zuhören, dass sie asiatischer Abstammung ist. Der Kimono, welchen sie trägt, die schwarzen Haare, so wie die dunklen Augen, welche uns liebevoll ansehen, unterstreichen diese Vermutung.

Sie deutet auf einen Tisch für zwei. Wir folgen der netten Frau und setzte uns gegenüber an den Tisch.

Das kleine Restaurant ist stilvoll eingerichtet. Die Tische sind aus einem dunklen Holz. Über den Stuhllehnen sind helle Überwürfe angebracht, so dass man sich mit dem Rücken angenehm zurück lehnen kann. Die Neonlampen an der Decke sind mit Stoffbahnen abgehangen, somit ist der kleine Raum indirekt beleuchtet und es kommt eine gemütliche Atmosphäre auf. Über dem Tresen hängen kleine rote Lampions. An der Wand dahinter hängt ein großes Bild, auf der eine Geisha abgebildet ist. Eine japanische Unterhaltungskünstlerin, die ihr Gesicht zum Teil hinter einem Fächer versteckt.

Hinter der Theke stehen zwei Männer, ganz in weiß gekleidet, die eifrig dabei sind das Sushi zuzubereiten. Ausser uns sind noch drei weitere Tische besetzt. Im Hintergrund läuft leise traditionelle japanisch Musik.

„Wow, ich hätte so ein schönes Lokal wirklich nicht in einem Einkaufszentrum erwartet", gestehe ich Harry, der mich immer noch beobachtet.

„Ja, man muss halt einfach nur hinter die Fassade schauen, da sieht es eben oft ganz anders aus", antwortet er vielsagend, greift nach der Karte auf dem Tisch und überlegt, was er bestellen möchte.

„Lass uns einfach was für zwei bestellen", sage ich, denn auch nach fünf Minuten kann ich mich einfach nicht entscheiden was ich essen möchte.

Harry nickt, legt die Karte bei Seite und schaut sich nach der älteren Dame um.

Nachdem diese unsere Bestellung entgegen genommen hat und uns einen grünen Tee gebracht hat, welcher hier jedem Gast serviert wird, sieht Harry mich an.

„So Abigail, was machst du eigentlich beruflich?", fragt Harry mich, faltet seine Hände und schaut mich interessiert an.

Ich erzähle ihm von meinem Job im Café und dass ich dort auch Niall kennengelernt habe. Ebenso erwähne ich, dass ich hier nur den Blonden als Bezugsperson habe, da ich eigentlich aus einem anderen Bundesstaat komme. Warum ich umgezogen bin, erkläre ich nicht.

„Deine Eltern wohnen also nicht hier?, hackt Harry nach und nippt an seinem Tee.

Ich schüttle den Kopf, blicke auf meine Hände.

„Mein Dad wohnt noch immer in meiner alten Heimat. Er führt dort eine kleine Firma. Meine Mum ist vor ein paar Jahren verstorben", gebe ich ehrlich zu. Er hat mir auch einen großen Teil seiner Geschichte erzählt, da ist es nur fair, dass ich auch etwas von mir preisgebe.

Mit seiner Hand greift er nach meiner. Mitgefühl ist in seinem Blick zu erkennen.

„Ich könnte jetzt sagen, dass es mir leid tut, aber es würde dir doch nicht helfen, auch wenn es so ist", er schluckt. "Willst du mir erzählen, was passiert ist?"

Mit meinen Finger umgreife ich seine Hand.

„So viel gibt es dazu nicht zu erzählen. Sie ist sehr jung an Demenz erkrankt, die Krankheit ist bei ihr schnell voran geschritten. Bis zu ihrem Ende hat sie bei uns gelebt. In ihrem letzten Lebensjahr hat sie meinen Dad und mich natürlich nicht mehr erkannt. Meine Mum hat immer weiter abgebaut. Bis sie zum Schluß nicht mehr gegessen hat und dann einfach eingeschlafen ist", fasse ich ihre Krankheitsgeschichte kurz zusammen. Die wirklich unschönen Details lasse ich weg.

Harry sieht mich weiterhin mitfühlend an, streichelt beruhigend meine Hand. 

"Ich vermisse sie jeden Tag. Sie wird nie meinen Kinder kennenlernen, oder an meiner Hochzeit teilnehmen. Eine Tochter braucht doch ihre Mutter, aber mir ist das leider nicht vergönnt gewesen."

Ich sehe auf unsere verschränkten Hände. Kaum jemand weiß, dass meine Mum so jämmerlich verstorben ist, aber ich will Harry jetzt nicht mit weiteren Details belasten.

Ich möchte eigentlich Spaß mit ihm haben.

Erleichtert stelle ich fest, dass die Dame im Kimono mit unseren bestellten Essen und unseren Getränken zum Tisch kommt.

Die kalten Fischspezialitäten sehen toll angerichtet aus. Ich greife nach den bereitgelegte Stäbchen und beginne damit das erste Stück aufzunehmen und in die Sojasoße zu tunken.

Harry blickt sich auf dem Tisch um, als würde er etwas suchen.

Fragend blicke ich ihn an.

Entschuldigen zuckt er mit den Schultern.

„Ich kann nicht mit Stäbchen umgehen, konnte ich noch nie", gibt er verlegen zu.

Ich muss grinsen und gebe der Kellnerin, welche uns aus der Ferne beobachtet, zu verstehen, dass wir eine Gabel benötigen, die sie uns auch sofort bringt.

Nun fängt auch Harry an zu essen. Ein zufriedenes Lächeln dabei auf dem Gesicht.

Das Sushi schmeckt ausgezeichnet. Diese japanische Spezialität habe ich schon immer gerne gegessen. Es liegt wohl wieder einmal daran, dass es kaltes Essen ist. Ich überlege, warum ich noch nie mit Niall Sushi essen war.

Ich beobachte Harry dabei, wie er sich ein Sushi nach dem anderen gönnt und mein Grinsen wird mit jedem seiner Bissen breiter.

Vor jedem neun Stück steckt er seine Zunge weit raus. Es sieht wirklich komisch aus. Noch nie habe ich jemanden so essen sehen.

Der Brünette bemerkt meine amüsierten Blicke und sieht mich fragend an.

„Was?", fragt er völlig verwirrt, nach dem er den nächsten Bissen unter Einsatz seine Zunge runtergeschluckt hat.

Mein Lachen schreckt die Leute am Nebentisch auf. Ich halte mir die Hände vor den Mund und versuche mich zu beruhigen.

„Du machst so komische Dinge mit deiner Zunge", versuche ich, ohne in erneutes Gelächter auszubrechen, hervor zubringen.

Immer noch sehe ich seinen nichtsahnend Blick. Er scheint wirklich keine Ahnung zu haben, wovon ich spreche. Mit dem nächsten Sushi, welches ich mir in den Mund schiebe, führe ich ihm vor, was er mit seiner Zunge macht. Ich wunder mich, wie er so essen kann, ohne zu kleckern, denn mir fällt es äußerst schwer.

Harry lacht, schüttelt den Kopf und versucht alles abzustreiten.

„Das mache ich nicht", beteuert er.

„Natürlich, ich hab es doch mit meinen eigenen Augen gesehen."

Empört deute ich auf sein Gesicht.

„Du verführst da irgendwelche merkwürdigen Kunststücke mit deiner Zunge."

Kaum haben diese Worte meinen Mund verlassen, weiß ich, dass ich ihm wieder mal eine Steilvorlage für einen seiner anzügliche Witze geboten habe.

„Ich kann dir ja mal ein paar Kunststücke mit meiner Zunge vorführen Baby. Du wirst ausflippen vor Begeisterung", spricht er leise zu mir, damit die Anderen ihn nicht hören können.

Obwohl ich es wusste, lösen die Worte wieder das Kribbeln bei mir aus. Dieser Mann schafft es immer wieder.

Ich schüttle nur belustigt den Kopf und rücken etwas unruhig auf meinem Stuhl hin und her.

Harry bemerkt das. Mit seiner Zunge leckt er sich einmal lasziv über seine pinken Lippen, um danach auf seine Unterlippe zu beißen und mir zu zwinkern.

„Ich schulde dir ja eh noch eine Revanche, für heute morgen und wir wollen doch heute noch Spaß haben."

„Was hast du heute noch vor?", versuche ich noch einmal aus im eine Antwort heraus zubekommen.

Er tippt sich an seine Unterlippe, schaut an die Decke.

„Ich sage nur, es wird feucht", grinst er und widmet sich wieder seinem Essen.

Und weil es einfach zu niedlich ist, wie unser Lockenkopf isst:

Dieses wunderbare Cover ist von Little_Ophelia

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und habt einen schönen Tag.

Anni

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