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- Einen Monat später -

Lauren's Sicht

Wieder einmal sitze ich auf dem Stuhl neben Ross' Bett. Seine Familie besucht ihn zwar auch, aber ich habe das Gefühl, dass ich es viel öfters tue. Allerdings möchte ich nicht schlecht von Familie Lynch reden, denn eigentlich mag ich sie total.

Shawn ist ebenfalls hier. „Ist irgendwas? Du siehst nicht besonders gut aus." Mist, er hat es bemerkt. Er ist einfach zu aufmerksam. „Ich fühle mich auch nicht prickelnd", antworte ich ihm. „Ross liegt jetzt schon einige Zeit im Koma. Und dann gibt es sogar noch die bestehende Möglichkeit, dass er schwere Folgen davongetragen hat." Langsam läuft mir eine Träne hinunter.

„Dass er aufwachen wird, kann ich mir fast nicht mehr vorstellen. Und falls doch, dann wird er nie mehr derselbe sein." „Lauren, so darfst du nicht denken! Wir haben das Schlimmste schon überstanden, den Rest schaffen wir auch noch. Wir dürfen nur die Hoffnung nicht aufgeben!", muntert mich Shawn darauf auf und nimmt mich in den Arm.

Eigentlich sollte ich das nicht tun, aber ich fühle mich sicher. Fast schon sicherer, als ich es bei Ross gewesen war. Ich möchte es nicht wahrhaben, doch es ist so.

Nachdem wir uns voneinander gelöst haben, sehen wir uns in die Augen. Je länger ich mir seine anschaue, desto besser gefallen sie mir. Mir fällt auf, dass er mit einem Auge etwas schielt, was ich witzig finde, weil ich das ebenfalls ein bisschen mache. Dann nähert er sich meinem Gesicht.

Mir wird sofort klar, dass er mich küssen will. Ich sollte es nicht zulassen, denke ich mir. Doch mein Herz sagt mir, ich möchte es auch.

Als Shawn's Lippen meine schließlich berühren, erwidere ich den Kuss. Obwohl ich Ross liebe, fühlt es sich erneut richtig an. Anscheinend liebe ich beide.

„Was ist mit ihm?", flüstert er danach. „Ich weiß es nicht", sage ich. „Ich habe zwar noch Gefühle für ihn, aber eben auch für dich." Und ich weiß, irgendwann muss ich mich entscheiden. In der Zwischenzeit kann ich mit Shawn zusammen sein, der mir die Kraft gibt, die ich brauche.

Noch am selben Tag gehe ich zu Olivia, um ihr von diesem Ereignis zu erzählen. Ich glaube nicht, dass sie das gut findet, da ich jetzt Ross betrüge und er nichts davon mitbekommen kann. Ich selber finde es ja auch nicht gerade toll, aber meine Gefühle spielen verrückt. Und ich brauche jemanden, dem ich es erzählen kann, sonst drehe ich durch.

„Was machst du dann, wenn Ross wieder aufwacht?", fragt Olivia, nachdem ich ihr alles erklärt habe. „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung", antworte ich. Doch ich bin mir sicher, dass sie sich Ross schnappen wird oder es zumindest versucht, wenn ich Shawn wähle.

Plötzlich fällt mir ein: Wie fühlt sie sich wohl? Immerhin ist sie ebenfalls in Ross verliebt, der im Koma liegt. Oh Mann, ich bin so eine schlechte Freundin! Kein einziges Mal habe ich an sie gedacht, sondern sie die letzte Zeit nur vernachlässigt.

Es kommt zwar etwas unerwartet, aber ich sage nun: „Olivia, es tut mir echt leid, dass ich dich kaum beachtet habe, außer in der Schule natürlich." „Ja, ich habe mich schon gefragt, ob dir das überhaupt irgendwann einfällt", meint sie zuerst. Sie klingt dabei ziemlich enttäuscht, was ich allerdings auch verstehen kann.

„Ich verstehe ja, dass es dir echt scheiße ging. Mir aber auch, ich war geschockt. Und ich hatte keinen an meiner Seite, so wie du Shawn. Man hat es mir vielleicht nicht angesehen, aber ich war wirklich enttäuscht von dir." „Schon gut, ich hab's gecheckt!", sage ich dann. Sie muss es mir nicht noch mehr unter die Nase reiben. „Ich verspreche dir, dass du von nun an wieder auf mich zählen kannst."

Nach kurzem Schweigen erhellt sich ihre Miene endlich und Olivia sagt: „Danke. Das habe ich vermisst." „Egal was passiert, wir bleiben immer beste Freundinnen. Hoffe ich doch, oder?", vergewissere ich mich, worauf sie mir die Antwort gibt: „Na klar. Wir gehen durch Dick und Dünn. Gemeinsam."

Shawn's Sicht

Endlich habe ich das erreicht, was ich wollte! Ich bin mit Lauren zusammen und führe somit meine allererste Beziehung. Jetzt kann ich dieses Gefühl endlich kennenlernen.

Auch ein anderes Gefühl verspüre ich, nur leider kein positives. Ich habe es schon seit dem Unfall, aber nun macht es sich immer mehr in mir breit. Je länger ich bei Lauren bin, desto schlimmer wird es.

Ich halte es nicht mehr aus, ihr die Wahrheit zu enthalten. Bald muss ich es ihr erzählen, auch wenn ich weiß, dass das unsere Beziehung zerstören würde. Zwar finde ich das echt schade, doch in einer Partnerschaft sollte man eben keine großen Geheimnisse voreinander haben. Sie würde auf einer Lüge basieren.

Also treffen wir uns bereits drei Tage nach unserem ersten Kuss. Heute küsse ich sie besonders lange, weil es möglicherweise das letzte Mal sein könnte.

„Was ist los?", fragt Lauren danach. Sie ist wohl sehr aufmerksam. Eigentlich habe ich mich bemüht, mir nichts anmerken zu lassen. Aber bei ihr hat es nicht geklappt. „Ich muss dir dringend etwas erzählen. Du solltest dich vielleicht setzen", rate ich ihr und sie macht es sich auf der Band im Park so bequem wie nur möglich.

„Was gibt's denn?", möchte sie wissen. Darauf fange ich an: „Es hat mit Ross zu tun. Es fing alles mit dieser Geburtstagsparty an, auf der R5 und ich waren. Ich weiß nicht, ob du das bemerkt hast, aber ich war schon von Anfang an in dich verknallt. Und dann kamst du mit ihm zusammen. Ich war so eifersüchtig! Ausgerechnet wir zwei wurden in einem Zimmer mit Pool eingesperrt und er hat nicht aufgehört, von euch beiden zu reden. Das hat mich so aufgeregt! Bis..."

„Bis was?" „Bis ich ihn schließlich in den Pool geschmissen habe, und er sich den Kopf angestoßen hat. Ich war so geschockt, dass ich nur wie angewurzelt dastehen konnte, was ein großer Fehler war. Lauren, es tut mir so unendlich leid! Ich bin der Unfallverursacher, ich habe ihm das angetan."

Jetzt ist es raus. Von mir fällt eine riesige Last. Aber in Lauren's Blick sind Enttäuschung und Trauer zu sehen. „Wieso sagst du mir das erst jetzt?", möchte sie wissen. „Jetzt, wo wir zusammen sind. Vielleicht war es auch gar kein Unfall, vielleicht hast du ja alles geplant."

„Nein, das habe ich nicht, ich schwör's. Vertrau mir!", bitte ich sie, doch sie meint: „Wie sollte ich dir nach dem hier noch vertrauen können? Du hast mir mein Liebesleben zerstört und wenn wir Pech haben, dann auch ein Menschenleben." Ich wusste ja, dass ihre Reaktion nicht freudig sein wird, aber dass es sich so schlimm anfühlt, hätte ich nicht gedacht.

„Meine Mutter bevorzugt dich zwar als Freund für mich, ich hätte ihr sogar fast zugestimmt, aber nun bin ich anderer Meinung. Ich glaube, ich mache Schluss mit dir", erklärt Lauren. Ich versuche gar nicht erst, sie davon abzubringen, da ich das von Anfang an erwartet habe. „Verstehe."

Dann steht meine Ex auf und lässt mich einfach sitzen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Lauren's Sicht

Wir hatten wirklich viel Spaß. Er hat mir gutgetan. Nach diesem Geständnis weiß ich jedoch, dass ich nie richtig glücklich mit Shawn sein würde.

Das Haus der Lynches ist nicht weit vom Park entfernt. Also gehe ich dorthin, um ihnen von der Tat zu erzählen. Sie haben ein Recht darauf, es zu erfahren, denn sie sind immerhin Ross' Familie.

„Hi, Lauren. Schön, dass du uns mal wieder besuchst", begrüßt mich Rydel. „Ja, ich muss ja mal nach euch sehen. Und außerdem hab ich euch vermisst. Also wie geht es euch?", sage ich, inzwischen wieder normal gelaunt. „Na ja, es ist ungewohnt", antwortet sie. „In den Interviews, die wir jetzt zu viert geben, geht es jedes Mal um diese eine Sache. Aber sonst geht's uns ganz gut. Wir haben gelernt, einigermaßen damit klarzukommen."

„Ja, so ähnlich ist es bei mir auch", meine ich. „Seid ihr alle hier? Es gibt da etwas, das ihr wissen solltet." „Okay, ja. Komm rein und setze dich auf's Sofa! Ich hole währenddessen die anderen", sagt Rydel.

Also gehe ich ins Wohnzimmer, in dem sich bereits Rocky befindet, und sie in die Zimmer ihrer Brüder.

Nachdem sich alle hier versammelt haben, fragt Ryland: „Warum sollten wir jetzt kommen?" „Ich muss euch was erzählen. Erinnert ihr euch noch an Shawn? Er..." Im einen Moment brenne ich darauf, alles zu verraten, doch im nächsten bringe ich kein Wort heraus. Und ich weiß nicht einmal, wieso.

„Was ist mit ihm?", möchte Riker schließlich wissen. „Sorry, ist nicht so wichtig", sage ich einfach. „Sind wir jetzt also umsonst hier hergekommen?", fragt er.

Rydel meint zwar, dass es ihnen gut geht, aber die Jungs sind irgendwie schlecht gelaunt. Ich allerdings lasse mich davon nicht herunterziehen: „Es ist doch schön, dass wir alle mal wieder beisammen sind. Findet ihr nicht?"

Na ja, wirklich alle sind wir leider nicht. Glücklicherweise sagt keiner etwas dazu. „Da hast du recht", meint Rocky nun. „Es ist auch schon eine Weile her." „Ja. Ich denke, dass wir das sogar dringend nötig haben. Besonders ihr, Jungs!", grinst Rydel. Aber sie liegt richtig. Sie sind eine Familie, ein Team, doch heute war jeder allein.

Statt Shawn zu verpetzen und die Lynches damit aufzubringen, haben wir gemeinsam etwas Spaß. Und ich bin froh darüber. Wir brauchen nicht noch mehr Probleme.

In den nächsten Tagen unternehme ich einiges mit Olivia. Mal gehen wir ins Kino, gehen ein Eis essen oder chillen einfach bei uns zuhause. Meine Mutter freut sich immer riesig, wenn sie mich besuchen kommt. Warum auch immer. Dann sagt sie meistens: „Ach, das ist ja schön, dass du hier bist. Ich bin ja so froh, dass Lauren dich als beste Freundin hat." Oder so in der Art.

So ähnlich macht sie das heute ebenfalls. Wir verschwinden allerdings gleich in mein Zimmer, denn Mom ist mir manchmal echt peinlich.

„Kann ich dich was Persönliches fragen?", erkundigt Olivia sich bei mir. Ich nicke und sage dazu, dass sie mich alles fragen kann. „Okay. Also du hast schon lange nicht mehr über Shawn gesprochen", meint sie. „Warum?"

„Tja, weil ich das Thema eigentlich vermeiden wollte. Er hat mir vor einer Weile etwas Schlimmes erzählt. Ich hab die Beziehung beendet", antworte ich. Aber wie ich mir gedacht habe, möchte sie auch noch wissen, was Shawn mir erzählt hat.

„Das möchtest du nicht wissen", sage ich nur. „Doch", beteuert sie darauf. Na gut, denke ich mir, wenn es sein muss. „Er hat etwas mit Ross' Unfall zu tun." „Du meinst...", versucht Olivia zu sagen.

Obwohl sie den Satz noch nicht einmal ansatzweise ganz ausgesprochen hat, nicke ich bereits. Sie versteht nämlich immer, was ich meine. „Ich glaube, ich bin ohne ihn besser dran", vermute ich, und damit ist diese Art von Gespräch beendet.

„Wollen wir irgendwie 'nen Film gucken oder so?", schlage ich dann vor. „Klar, Film geht immer", stimmt sie zu. Also lege ich eine DVD ein.

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Da kommen Lauren und Shawn endlich zusammen und dann macht sie gleich wieder Schluss... Was denkt ihr? Werden sie wieder zusammen kommen? Bleiben sie überhaupt noch Freunde? Das alles erfahrt ihr in den nächsten Kapiteln.

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