Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

17 ✈️ How to be a model.

» she found the colors to paint him where the world had left him gray «

{ paris }

E L E A N O R || Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fragte ich mich ernsthaft, ob ich mir alles zuvor Geschehene nicht doch nur eingebildet zu haben.

War es wirklich möglich gewesen, dass ich Louis gestern getroffen hatte? Schon wieder?

Und hinzu kam auch noch die Tatsache, dass ich fast von Wachmännern mitgenommen wäre, hätte mein Ex mich nicht aus dieser misslichen Lage befreit.

Ich schüttelte nur den Kopf. Mittlerweile zweifelte ich echt daran, dass mir Lani oder sonst einer meiner Freunde diese Geschichte abnehmen würde, wenn ich sie ihnen erzählte. Wobei Lani mir vielleicht noch eher Glauben schenken würde, da sie Louis auch schon damals gekannt hatte, als wir zusammen gewesen waren und dementsprechend wusste, auf was für verrückte Ideen der Braunhaarige manchmal kommen konnte.

Langsam rollte ich mich aus meinem Bett und gähnte herzhaft. Obwohl ich es eigentlich anders geplant hatte, war ich letztlich gestern doch noch ein bisschen mit Louis unterwegs gewesen. Nach dem verrückten Geschehen auf dem Eiffelturm hatte er mich dazu überredet, meine Nerven beruhigen zu wollen und mich auf einem Kaffee einzuladen. Gegen meinen Willen, denn meines Stolzes willen konnte ich es unmöglich hinnehmen, dass er mich zuerst aus dieser misslichen Lage rettete und dann auch noch für mein Heißgetränk bezahlte. Jedoch hatte der Braunhaarige nur mit einem, „Das ist jetzt nicht wirklich dein Ernst oder? Natürlich bezahle ich!", abgewunken.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ließ ich den gestrigen Nachmittag nochmal Revue passieren, der dann doch noch ziemlich schön war. Obwohl ich es mir selbst nicht eingestehen wollte, stimmte zwischen Louis und mir immer noch die Chemie. Wenn man denn einmal davon absah, dass ich hin und wieder leicht bissige Kommentare über unsere Trennung einschob, woraufhin für einige Momente lang betretenes Schweigen herrschte. Ich hatte mich gehütet, Louis zu fragen, wohin seine Reise als nächstes führen würde, denn ehrlich gesagt war ich mir nicht sicher, was ich mit der Information angefangen hätte und das Risiko, irgendwelche Dummheiten zu machen, wollte ich nicht machen.

Denn  die größte Dummheit war sowieso gewesen, mich damals auf ihn einzulassen.

Entgegen Louis' vorausgegangener Aussage, hatte ich es nicht geschafft, vorher zu meinem Hotel zurückzufahren und ihm seine Jacke zurückzugeben. Somit lag diese immer noch auf dem Stuhl neben dem Bett und wartete darauf, dass ich sie mit einem verachtenden Blick in meinen Koffer stopfte.

Und obwohl es ein wundervoller Abend gewesen war, war ich froh, dass ich mich nicht von dem Rausch der Vergangenheit oder so hatte hinreißen lassen und mit meinem Ex ins Bett gestiegen war, wie es immer in diesen kitschigen Schnulzen passierte.

Denn zwischen uns war nichts passiert.

Das war auch gut so. Denn Louis, auch wenn die Zeit mit ihm doch ganz erträglich gewesen war, gehörte der Vergangenheit an. Und zwar endgültig.

Das leichte Lächeln, was sich zuvor noch auf meinen Lippen befunden hatte, erlosch nun jedoch augenblicklich, als ich auf meinen Handybildschirm starrte.

Wie zum Teufel konnte es schon so spät sein?

Denn dafür, dass mein Flug schon in knapp zwei Stunden starten würde, war ich noch nicht wirklich startklar. Mist!
Ich versuchte, mich etwas zu beruhigen, während ich alle möglichen Sachen einfach in meinem Koffer schmiss. Dabei fragte ich mich, wie es sein konnte, dass ich so viel Unordnung in einem Zimmer verbreiten konnte, in dem ich nur eine Nacht verbracht hatte.

Wie auch immer.

Während ich also hastig von meinem Bett aufgesprungen war und nun eilig hin und her lief, um meine Klamotten in den Koffer zu stopfen und gleichzeitig einen Uber herzubestellen, der mich zum Flughafen bringen könnte, versuchte ich mir einzureden, dass schon alles gut werden würde. Denn das würde es. Ich konnte es mir nämlich beim besten Willen nicht leisten, einen neuen Flug zu buchen und noch einen Tag mehr im sowieso schon überteuerten Paris zu verbringen.

Zum Glück war der Uber relativ schnell da und so saß ich gute fünf Minuten später im Taxi auf dem Weg zum Flughafen.

Ungeduldig starrte ich auf die Autos, die sich nur langsam voran bewegten. Konnte das nicht ein kleines bisschen schneller gehen?

Während ich noch damit beschäftigt war, den Autofahrer vor uns zu verwünschen, der anscheinend noch nie etwas von dem Prinzip des Reißverschlussverfahrens gehört hatte und somit nun einen Stau im Stau herauf beschwörte, klingelte ein Handy. Erst nachdem der Taxifahrer mich mit einem ungeduldigen Blick taxierte, wurde mir klar, dass es sich dabei um meins handelte. Mit einem entschuldigenden Blick und - da meine Aufmerksamkeit immer noch von dem Idioten vor uns beansprucht wurde - ohne auf das Display zu gucken, nahm ich ab.

„Hallo, hier ist Eleanor Calder", sprach ich ins Telefon und mir wäre dieses beinahe aus der Hand gefallen, als die Stimme am anderen Ende mit einem, „Hey... Hier ist David", antwortete.

„David. Hi", krächzte ich und schüttelte im  nächsten Moment den Kopf über mich, da ich ihn nun schon zum zweiten Mal begrüßt hatte und meine Stimme sich zudem seltsam unsicher anhörte.

„Es freut mich, dass du mich anrufst", schob ich dann noch betont selbstsicher hinterher.

„Kein Ding, ich konnte deine Nachricht ja schließlich nicht unbeantwortet lassen", antwortete er und ich verfiel innerlich in Jubelschreie darüber, dass ich mich gestern doch noch dazu aufgerafft hatte, ihm zu schreiben und zu fragen, wie es ihm denn ginge.

Auch, wenn ich für das Verfassen dieser Nachricht sicherlich eine Dreiviertelstunde gebraucht hatte.

„Wie geht es dir denn", wollte ich neugierig wissen und hörte ihm für die nächsten paar Minuten zu, wie er von seinen Semesterferien erzählte. Ich war viel zu aufgeregt, ihm noch weitere Fragen zu stellen und freute mich deswegen, dass David die Gesprächsführung übernommen hatte.

„Okay, Eleanor. Ich muss jetzt mal auflegen, aber wir sehen uns bald, oder?", ließ David nach einigen Minuten von sich vernehmen. Ich nickte heftig als Antwort bis mir einfiel, dass er das ja gar nicht sehen konnte.

„Alles klar, bis bald", antwortete ich gerade noch rechtzeitig, bevor David schon auflegte.

Ein bisschen enttäuscht war ich schon darüber, dass er sich gar nicht nach meinen bisherigen Erlebnissen erkundigt hatte, schließlich hatte ich ihm von meinem kurzfristig geplanten Trip bei unserem Date berichtet. Aber er musste wie ich einfach zu aufgeregt gewesen sein, um darüber nachzudenken.

Außerdem freute ich mich sehr darüber, dass er mich gefragt hatte, ob wir und bald sehen würden. Plötzlich vermisste ich mein Zuhause und meine Freunde in Amsterdam viel zu sehr und mich erfasste dieses merkwürdige Gefühl von Heimweh.

Dennoch schob ich diesen Gedanken beiseite und meine Sehnsucht danach, ein zweites Date mit David zu verabreden. Hoffentlich würde dies stattfinden, sobald ich wieder in Amsterdam war.

Doch jetzt war es erstmal Zeit, der Fashion Week in Mailand einen Besuch abzustatten.

✈️

Eine halbe Stunde später stand ich an der Gepäckkontrolle und schaute ungeduldig auf meine Uhr. Ich hatte es gerade noch so geschafft, mit dem letzten Aufruf mein Gepäck aufzugeben, bevor die Angestellten die Gepäckabgabe für meinen Flug geschlossen hatten. Trotzdem war ich noch nicht ganz aus dem Schneider und stand immer noch ziemlich unter Zeitdruck. Die etwas ältere Frau vor mir packte gerade gemütlich ihre Sachen auf dem Gepäckband aus und ich verdrehte genervt die Augen. Heute wollten mir wohl alle meine Mitmenschen auf die Nerven gehen.

Als ich es endlich durch die Gepäckkontrolle geschafft hatte, seufzte ich erleichtert. Jetzte musste ich nur noch das richtige Gate finden und hatte vielleicht sogar noch ein wenig Zeit, um mir einen Kaffee und einen Muffin von Starbucks zu besorgen. Denn einen ordentlichen Zuckerschub nach den Ereignissen der letzten Tagen konnte ich wirklich mal vertragen.

Ich war so davon abgelenkt, nach dem grünen Schild mit der Frau/Fee/Meerjunfrau drauf Ausschau zu halten, dass ich die völlig Frau vor mir übersah, die ich, wie sollte es bei meiner Tollpatschigkeit auch anders sein, natürlich sofort über den Haufen rannte.

„Entschuldigen Sie", beeilte ich mich, eilig zu sagen, während mir die Frau nur einen verwirrten Blick zuwarf.

„Kein Problem", bemerkte sie mit etwas spitzer Stimme und strich sich einmal über die blonden, etwas welligen Haare. Sie wirkte ein bisschen -  na ja - zu sauber und zu chic für diesen Flughafen und ich fragte mich unwillkürlich, wie sie es wohl schaffte, ihren Haaren diesen Glanz zu verleihen. Die Frau musste meiner Einschätzung nach Ende 20 oder Mitte 30 sein, sie hatte ihr Gesicht hinter einer überdimensional großen Sonnenbrille verborgen, doch ich war mir ziemlich sicher dass, würde sie diese abnehmen, mir ein paar eiskalte blaue Augen entgegen blicken würden. Zu gut würde zu ihr das Image des wunderschönen, langbeinigen, blauäuigen Model passen, dass außerdem auch noch einen ausgezeichneten Modegeschmack besaß. Denn mit dem grauen Trenchcoat, dem schwarzen Jumpsuit und den hohen Pumps passte sie meiner Meinung nach viel besser auf einen Laufsteg, als auf einen überfüllten und stickigen Wartebereich in einem Flughafen.

Vielleicht würde ich sie ja in Mailand irgendwo über den Laufsteg schweben sehen, wenn ich Lanis dritte Aufgabe erfüllte, überlegte ich und musste unwillkürlich grinsen.

Die Frau vor mir wollte sich schon zum Gehen wenden, als ihr Blick zum ersten Mal, seit ich in sie hinein gerasselt war, wirklich auf mich fiel und sie abrupt stehen blieb.

„Bist du über 18?", wollte sie plötzlich von mir wissen und ich starrte sie überrumpelt an.

„Ähm, ja, wieso?", wollte ich, etwas zögerlich von ihr wissen und die Frau strich sich mit einer schnelle Handbewegung die Sonnenbrille in die Haare und streckte mir ihre Hand entgegen. Sie besaß tatsächlich blaue Augen, stellte ich fest.

„Schön dich kennenzulernen, ich bin Portia Johnson", erklärte sie und jetzt erst fiel mir der amerikanische Akzent auf, der in ihrer Antwort mitschwang.

„Eleanor. Also Eleanor Calder", antwortete ich, immer noch leicht überfordert, warum mein Gegenüber mich auf einmal in ein Gespräch verwickelte. Vielleicht machte sie das mit allen Leuten so, von denen sie fast über dsen Haufen gerannt wurde?

„Schön, Eleanor. Woher kommst du denn?"

„Ich lebe zurzeit in Amsterdam, jedoch bin ich geboren und aufgewachsen in London", erklärte ich, meine Stimme noch immer etwas zögerlich. Vielleicht handelte es sich bei Ms. Johnson ja um einen Stalker, der ihr engelhaftes Aussehen dazu nutzte, nicht aufzufallen.

„Aha", antwortete sie und ließ ihren Blick abermals über mich schweifen. Ein bisschen zu lange, für meinen Geschmack, sodass ich begann, etwas nervös mein Gewicht von das eine aufs andere Bein zu verlagern.

„Entschuldige Eleanor, würdest du mich für einen Moment entschuldigen?", fragte Ms. Johnson mich plötzlich und ich kam gar nicht dazu ihr ein leichtes Nicken zu schenken, da hatte sie auch schon ihr iPhone aus der Handtasche gezogen und sich leicht von mir abgewandt. Verwirrt, was ich jetzt tun wollte und ob die Frau neben mir jetzt noch von mir erwartete, auf sie zu warten, starrte ich leicht überforedert in die Gegend und versuchte, nicht allzu offensichtlich dem Telefonat zu lauschen.

Ich konnte nur einzelne Gesprächsfetzten verstehen, die sich nach "Ja, sie hat die richtige Größe", und "Ich weiß nicht, ob sie Erfahrung hat, ich wollte erstmal mit dir sprechen", anhörten. Ich runzelte die Stirn. Jetzt war ich nur noch verwirrter. Und langsam würde ich mich endlich mal zu meinem Gate bewegen müssen. Der Einlass ins Flugzeug hatte bestimmt schon begonnen. Ich atmete einmal tief durch und versuchte, mir den Stress nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Es würde schon alles glatt gehen. Notfalls müsste ich mich einfach davon schleichen.

Doch kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gebracht, drehte sich Ms. Johnson auch schon mit einem strahlenden Lächeln zu mir um. Anscheinend hatte sie ihr Gespräch beendet.

„Also, Eleanor! Hast du schonmal gemodelt?"

„Ich?", fragte ich leicht dämlich, jedoch konnte ich mich nicht beherrschen, nochmal nachzufragen. Sie meinte doch nicht wirklich mich, oder? Das musste doch nun wirklich ein Missverständnis sein. Innerlich bemühte ich mich, nicht in hysterisches Lachen auszubrechen. Ich konnte ja manchmal noch nicht einmal geradeaus laufen, wie sollte ich den dabei dann auch noch modeln?! „Ob ich schonmal gemodelt habe? Ähm... nein, nicht wirklich", schob ich dann noch hinterher, als mir einfiel, dass ich die Frage von Ms. Johnson immer noch nicht beantwortet hatte uns sie stattdessen nur etwas dümmlich anstarrte.

„Hm", antwortete Ms. Johnson und schenkte mir nochmal einen Blick, „Egal, das sollte kein Problem sein."

„Entschuldigen Sie, aber warum geht es eigentlich?", fragte ich endlich, nun vollkommen verwirrt. War hier irgendwo eine versteckte Kamera oder war das alles wirklich kein Scherz?

„Nun, Eleanor, ich arbeite bei einer Modelagentur. Und nenn mich ruhig Portia", antwortete Portia und ihr Lächeln kam mir plötzlich viel freundlicher vor.

„Ahaaaa?!", ließ ich nur vage von mir vernehmen, weil ich sowas mittlerweile schon vermutet hatte, aber nicht wirklich wusste, was ich mit dieser Information anfangen sollte. Vielleicht wollte sie mir, als Frau des Geschäfts, nun einen Vortrag darüber halten, wie man es schaffte, ordentlich gerade aus zu laufen. Und dabei trug ich nur Sneakers und nicht wie sie 12cm hohe Pumps.

Diese ganze Situation wurde einfach immer absurder.

„Hättest du eventuell Zeit und Lust, eine kleine Fashion Show in Mailand für die Fashion Week zu laufen?", wollte Portia nun von mir wissen und ich wäre abermalls fast vorne über gefallen. Ungläubig starrte ich die hochgewachsene Frau vor mir an.

Ich sollte modeln?

AUF DER FASHION WEEK???

Unwillkürlich musste ich daran denken, dass Lani mir das niemals glauben würde, wenn ich ihr das erzählen würde. Man hörte zwar immer diese Geschichten von Mädchen, die auf der Straße von Modelagenten angesprochen wurden und später eine steile Karriere hinlegten, aber das passierte einem selbst doch nicht.

Zumindest nicht mir.

Ich bekam öfters Komplimente von Leuten für mein Aussehen und hatte auch nie ein wirkliches Problem mit meinem Körper gehabt, aber als Model war ich irgendwie zu... tollpatschig? Vielleicht zu träumerisch? Unkoordiniert? Ich wusste selbst nicht, warum sich der Gedanke, mich als Model vorzustellen, in meinem Kopf so verdreht anhörte.

„Na ja, ich wollte eigentlich sowieso nach Mailand um eine der Fashion Shows zu besuchen", erklärte ich zögerlich und griff unwillkürlich in meine Handtasche, wo sich das Ticket für die Show befand, das ich vor meinem Abflug in Amsterdam bestellt hatte.

„Perfekt", stellte Portia zufrieden fest, wobei ich mir nicht so sicher war, ob man diese Tatsache wirklich als „perfekt" bezeichnen konnte. Ich konnte doch nicht einfach so kurfristig auf einer Fashion Show mitlaufen. Noch dazu in Mailand, was ja sowas wie die Hochburg der Modedesigner und Fashion Labels war. Portia jedoch hatte schon ihren Terminkalender gezückt und begann, hektisch mehrere Sachen auf die Seiten zu schreiben.

„Hör zu", begann sie, ohne von ihrem Block hochzuschauen, „wie du schon weißt, arbeite ich als Agentin für eine Modelagentur. Das Label, für das du laufen würdest, ist noch relativ klein, aber durchaus im Kommen, weswegen diese Fashion Show sehr wichtig für den Designer sein wird. Leider musste ein Model aufgrund einer Krankheit kurzfristig absagen, weswegen wir immer noch auf der Suche nach Ersatz sind. Ich habe versprochen, mich während des Aufenthalts ein wenig nach neuen Gesichtern umzusehen. Hättest du Interesse?"

„Ähm, wann ist die Fashion Show denn, auf der ich laufen würde", fragte ich und strich mir ein wenig zögerlich durch die Haare. Ich war mir immer noch ein wenig unsicher wegen der ganzen Sache, da ich meiner Meinung nach ein bisschen plötzlich in diese Situation geworfen wurde.

Außerdem mochte ich nichts weniger, als im Rampenlicht zu stehen und als Model bei der Fashion Week mitzulaufen, war nun mal genau das Gegenteil davon.

„In zwei Tagen. Natürlich müsstest du noch einen Vertrag unterzeichnen, aber da du nicht mehr miderjährig bist, sollte das kein Problem sein, solange du das wirklich machen möchtest. Ein kurzer Anruf bei deinen Eltern und mündliche Einverständnis würde genügen und ich würde morgen mit dir über den Vertrag gehen. Außerdem würdest du natürlich auch einen Gehalt für den Job bekommen", ratterte Portio herunter, als hätte sie mit diesen Fragen schon gerechnet.

Innerlich seufzte ich. Zeitlich gesehen würde das passen, da ich sowieso vorgehabt hatte, morgen erstmal Mailand zu erkunden und erst am Tag darauf die Show zu besuchen. Außerdem könnte ich die Einverständnis meiner Eltern mit dem Vertrag direkt mit einem Anruf bei meinen Eltern verbinden. Mit denen hatte ich aufgrund des vielen Stress an der Uni auch schon länger nicht mehr gesprochen und es wäre schön, sich mal wieder mit ihnen zu unterhalten.

Außerdem wäre etwas mehr Geld, was mir zu Verfügung stehen würde, schon sehr praktisch. Ich konnte den Trip zwar schon von meinem Ersparten bezahlen, sonst hätte Lani mir diesen „Urlaub" ja auch gar nicht aufgedrängt, dennoch wäre es ganz schön, dies nicht nur mit dem Geld zu machen, das ich eigentlich erstmal zur Seite gelegt hatte.

Dennoch...

„Okay, aber ich hab doch noch gar keine Erfahrung im Modeln." Dies war bei Weitem das größte Gegenargument, dass ich aufbringen konnte.

„Wir würden morgen mit dir alles besprechen und dir alles zeigen, wenn wir auch die Sache mit dem Vertrag abklären", erklärte Portia und lächelte siegessicher, „Also, wie sieht's aus?"

Ich war schon drauf und dran, eilig mit dem Kopf zu schütteln und mich auf schnellsten Wege in das nächste Flugzeug zu setzten. Denn das war nichts für mich, da war ich mir sicher. Ich würde  mich hochgradig blamieren und aus der Show geschmissen werden.

Jedoch musste ich unwillkürlich wieder an Lani denken. Hatte sie mir nicht geraten, mich in neue Erlebnisse zu stürzen? Und hatte sie mir nicht geraten diesen Trip zu machen, damit ich einmal nicht an die Konsequenzen meines Handeln denken würde? Damit ich einmal rauskam? Neue Dinge erlebte?

Vielleicht würde ich mich blamieren, aber gleichzeitig auch eine Erfahrung machen, die ich sicher nicht so schnell vergessen würde.

Mit diesem einfachen Argument stand es fest.

„Okay", sagte ich und blickte Portia entschlossen an, „Ich mach es!"

• • •

Next chapter wuhuuuu

Ich wollte eigentlich schon gestern updaten, jedoch bin ich während meines Serienmarathons eingeschlafen upsi haha

Jedenfalls dachte ich mir, ich lass eich nicht schon wieder ein Jahr auf ein neues Kapitel warten und update mal lieber ein bisschen schneller.

Letzt läuft Eleanor also bei der Fashion Show mit, anstatt sie nur anzusehen. Wow. Was haltet ihr davon?

Glaubt ihr, es war eine gute Idee von ihr, zuzusagen?

Und wird sie sich blamieren, wie Eleanor schon vorausgesagt hat?

Noch wichtiger, glaubt ihr, sie wird Louis dort treffen?

Die Widmung des Kapitels geht an die liebe xlittle_hope Liebes, vielleicht kann ich dich mit dem Kapitel ja ein wenig aufheitern und schaffe es ein klein wenig, dich zumindest aus deinem Lesetief zu ziehen!

Ich wünsche euch allen natürlich frohe Ostern und schöne, besinnliche Tage im Kreise eurer Familie.
Dieses Jahr ist alles natürlich anders, aber ich hoffe, wir können alle das Beste aus dieser Situation machen. Ich zum Beispiel habe den Karfreitags-Gottesdienst meiner Kirche über den Livestream gesehen. Es ist vielleicht anders, aber so kann man wenigstens trotzdem ein wenig Ostern feiern.

Alles Liebe, Maike xxx

fireflies [ owl city ]

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro