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Valentinstag

14.02.2021

Heute ist mein 17. Valentinstag und Ich bin immer noch allein.

Ich meine irgendwo da draußen muss es doch den richtigen Partner für mich geben, doch wie soll ich IHN finden? Ich meine allein in Deutschland Leben mittlerweile knapp 83,5 Millionen Menschen! Da ist die Chance den einen zu finden, 1 zu 83,499 Millionen, also quasi unmöglich.

Wieso also halte ich verdammt nochmal an der Idee fest den richtigen zu finden? Genau, weil ich viel zu viele Liebesfilme gucke, die mit einem Happy End enden! Ich meine ich mache mir wie all die anderen Teenager Mädchen da draußen Hoffnungen, dass mein Liebesleben genauso ablaufen könnte wie immer in diesen amerikanischen Filmen dargestellt wird. Die Filmindustrie macht uns Hoffnung, Hoffnung auf ein Leben, das so unwahrscheinlich ist. Ich sollte einfach anfangen französische Filme zu gucken, die haben anscheinend kein Happy End, sondern sind näher am echten Leben dran. Französische Filme sind einfach das was wir Teenager wahrscheinlich brauchen. Realität! Ja, etwas was wir Teenager einfach nicht wollen denn unser Leben soll wie ein ewiger Traum sein irgendwie. Naja, darum geht es hier aber gar nicht, es ging um den Valentinstag und darum, wie er für uns ist.

Der Valentinstag ist doch eigentlich nur ein von der Industrie erfundener Tag, um mehr Profit damit zu machen, dass verliebte den Drang haben sich zu beschenken. Worauf ich hinaus will ist doch eigentlich, warum sollte ich nur an diesem einen Tag meinem liebsten zeigen, dass ich ihn mag? Das kann ich doch auch an jedem anderen Tag machen.

Okay von mir aus können sich die Leute an dem Tag ihre Liebe demonstrieren, aber wieso müssen sie ihr Glück unbedingt mit aller Welt teilen wollen? Ich meine, wenn ich am Valentinstag auf Instagram oder Snapchat gehe dann sehe ich in allen Stories nur lauter glückliche Pärchen, die sich was geschenkt haben (natürlich meine ich damit die Freunde, die einen Freund haben oder eine Freundin). Wieso müssen diese glücklichen Leute den rund 22 Millionen Singles in Deutschland ihr Glück unter die Nase reiben? Wenn ihr so glücklich seid wieso wollt ihr unbedingt damit angeben? Haben wir Singles nicht eh schon genug Druck? Müsst ihr ihn unbedingt noch vergrößern?

Singles zwischen 16 und 25 bekomme immer irgendwann die Frage, warum man Single ist. Ständig wird man dies von der Gesellschaft gefragt. Egal ob man sich nur mit der Oma zum Kaffee trifft oder ob man shoppen geht. Irgendwann kommt immer von irgendwem die Frage: „Wieso bist du hübsches Mädchen denn allein unterwegs? Wo ist dein Freund oder gibt es einen Freund?". Wieso müssen die Leute immer Salz in die Wunde streuen? Irgendwie darf man sich als Single auch nie mit einem Jungen sehen lassen, also etwas näher. Ich meine ich umarme meinen besten Freund und sofort denkt jeder Ich möchte was von ihm, dass mehr als nur Freundschaft zwischen uns wäre. Wobei eigentlich darf man als Single noch nicht mal von einem jungen reden. Es gibt immer irgendjemanden der mehr reininterpretiert und schon die Hochzeit im Kopf plant. Genau damit werden wir Singles am Valentinstag noch mehr unter Druck gesetzt. Und dieser Druck führt dazu, dass wir uns verkrampfen, wir suchen verkrampft nach jemanden aber finden niemand und das deprimiert uns. In 90% der Fälle wünsche mir Singles und doch auch nur eine Beziehung. Wir sehnen uns nach jemanden der bedingungslos für uns da ist, jemanden an dem wir uns mit unseren Sorgen wenden können oder einfach nur mal kuscheln können. Wir möchten doch einfach nur jemanden der uns das Gefühl gibt Etwas Besonderes zu sein.

Ja unsere Familie probiert das auch. Unsere Eltern geben uns das Gefühl das wichtigste zu sein, zumindest meistens. Aber gerade wir Teenager haben doch echt beschissene Komplexe?! Ich meine wir denken, dass wenn unsere Eltern uns sagen, dass wir besonders wären es halt einfach nicht stimmt, weil es unsere Eltern sind, die es sagen. Wir haben solche Selbstkomplexe, dass wir das nicht glauben, wenn das von unseren Eltern kommt, weil sie ja unsere Eltern sind und wir denken, dass sie das sagen müssen, zumindest sind, dass unsere Gedanken meistens. Dabei sind das doch die Menschen, die uns am allerbesten kennen oder zumindest uns am besten kennen sollten. Immerhin sind sie seit unserer Geburt für uns da und haben uns in schon so vielen Lebenslagen beigestanden. Wahrscheinlich ist uns der Gedanke zu alltäglich geworden, dass wir etwas Besonderes für unsere Eltern sind. Genau dann, wenn wir eh schon, die beschissensten Selbstwertkomplexe haben, kommt am Anfang des Jahres so ein Valentinstag und verdeutlicht uns das nochmal. Wirklich, super hilfreich!

Die einzigen die sich am Valentinstag schlecht fühlen sind die Singles. Dabei sollten sich an diesem Tag die Paare schlecht fühlen. Vielleicht weiß das nicht jeder, aber der 14. Februar ist der Todestag des heiligen Valentin, der Namensgeber des Valentinstags. Während der römischen Kaiser Zeit um 100 bis 300 nach Christus, war es christlichen Soldaten verboten zu heiraten. Dennoch traute der Bischof Valentin verliebte und schenkte ihnen Blumen. Dies bekam der damalige Kaiser Claudius II mit und ließ den Bischof Valentin am 14. Februar 269 hinrichten. Dieser Valentin ist also gestorben nur um verliebten etwas Gutes zu tun, und das obwohl er selbst als Bischof niemals hätte heiraten dürfen. Er hat sein Leben also für verliebte gegeben, und das Wissen heutzutage die wenigsten.

200 Jahre später, am 14. Februar 469 erklärte der Papst Gelasius der I, den 14.2. dann zum Gedenktag im römischen Kalender. Im 15. Jahrhundert entstand dann der Valentinstag erst, wie wir ihn heute kennen in England. Dort bildeten sich nach Vorlage der damaligen Pärchen zurzeit Valentins, Valentinstags Pärchen, welche sich Blumen und Pralinen schenken. Ab 1950 verbreitete sich der Valentinstag dann auch in Deutschland. Damals gab es den ersten Valentinstagball in Nürnberg, doch den wirklichen Durchbruch hatte der Valentinstag erst mit dem Wirtschaftswunder der damaligen BRD. Diese nutzte den Valentinstag für Werbezwecke, um den Verkauf von Blumen und Schokolade an zu kurbeln. 1969 wurde der Gedenktag des heiligen Valentins aus dem römischen Kalender aber gestrichen, da man nicht historisch nachweisen konnte, dass er gelebt hat, dennoch glauben viele Katholiken vor allem an den heiligen Valentin und an das was er den damaligen christlichen Soldaten Gutes getan hat.

Die Frage ist also, wieso müssen wir diesen Tag eigentlich feiern, wenn er zum einen der Todestag eines heiligen ist und zum anderen eigentlich nur der Wirtschaft dient. Sollten sich die Leute nicht fragen, wieso sie sich nicht täglich zeigen, dass sie sich lieben. Ich meine man braucht doch keinen Grund, um zu beweisen, dass man sich liebt, zumindest keinen Grund wie den Valentinstag. Abschließend kann man doch eigentlich sagen, dass all die Singles den Tag richtig verbringen. Wir Singles fallen nicht auf irgendwelche Werbeaktion rein und sind deprimiert, weil wir dem heiligen Valentin gedenken. 

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