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31. Streitereien

KAPITEL 31
Streitereien
Montag, 18. April 1977
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„Ich sage nur, es wäre nicht nötig gewesen, sich darauf einzulassen."

„Was hast du überhaupt? Die letzten Jahre hat es dich doch auch nicht gestört."

Vanessa wusste nicht einmal mehr, wie sie in diese Diskussion mit James hineingeraten war. Eigentlich war sie seit Samstag, als sie von der anstehenden Gerichtsverhandlung ihrer Mutter erfahren hatte, ständig mit guter Laune durch das Schloss gelaufen und außer Remus, der nicht an solch eine leichte Lösung des Problems glaubte, waren alle ihre Freunde zuversichtlich gestimmt. Sie hoffte, dass sie gemeinsam mit ihrer Mum eine Lösung für Maggies Fluch finden würde, aber sie hatte das Gefühl, dass sich alles lösen würde, wenn sie erst einmal ihre Unschuld bewiesen hatte.

„Da war ich auch jünger und habe nichts gesagt." beharrte Vanessa weiter auf ihrer Meinung, während James lustlos begann, grob in seinem Buch herumzublättern. Dass Professor Flittwick gerade zur Klasse sprach, ignorierten die beiden.

„Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass du Schniefelus plötzlich magst." entgegnete er leise und als Vanessa den eingeschnappten Unterton in seiner Stimme hörte, verdrehte sie unwillkürlich die Augen. Sie hatte keinen Streit beginnen wollen, als sie das Thema auf die Auseinandersetzung der beiden von Donnerstag gelenkt hatte.

„Natürlich nicht." erwiderte sie und versuchte dabei, so geduldig wie möglich zu bleiben. „Aber wir sind nun mal nicht mehr vierzehn, sondern siebzehn und sollten uns auch so verhalten. Unsere Eltern gehen ja auch nicht aufeinander los, wenn sie Leute sehen, die sie in der Schule nicht leiden konnten."

„Naja, erinnert ihr euch daran, als Fleamont Crouch getroffen hat und die beiden sich fast die Köpfe eingeschlagen haben?" mischte sich Sirius plötzlich in ihr Gespräch ein und James und Vanessa warfen ihm einen angesäuerten Blick zu.

„Halt dich da raus." sagten sie gleichzeitig und sahen sich schließlich selbst genervt an, weil sie das Gleiche gedacht hatten.

„Nur, weil du neuerdings flachgelegt wirst, heißt das nicht, dass du erwachsen bist, Vanessa." murrte James nach einem kurzen Schweigen und Vanessa öffnete empört den Mund.

„Was soll das denn jetzt heißen? Du warst doch der, der so begeistert war und außerdem haben wir noch nicht-"

„Miss Allerton!" unterbrach Professor Flittwick seine Erklärungen, indem er schrill seine Stimme hob, da Vanessa mit der Zeit immer lauter geworden war. Sein Blick brachte sie schließlich zum Innehalten und sie mied James' Blick, während sie sich auf den Tisch vor ihr konzentrierte.

„Remus, willst du nicht auch was sagen?" fragte Vanessa und tippte ihm mit ihrer Feder auf den Kopf. Dieser hob abwehrend die Hände.

„Nein nein, ich lasse mich da nicht reinziehen." widersprach ihr hastig und sie zog einen Schmollmund, bevor Sirius seufzte und Vanessa ihren Kopf schnell zu ihm drehte.

„Sirius-"

„Miss Allerton, ich denke, Sie sollten uns den Zauber einmal vorführen." unterbrach Professor Flittwick sie in diesem Moment erneut und Vanessa biss sich auf die Lippe.

„Äh... klar." antwortete sie schnell und schlug Sirius auf den Arm, als er zu lachen begann. Welcher Zauber?

Doch auch, wenn Sirius ihren fragenden Blick sah, gab er ihr keine Antwort und grinste nur fies, während Vanessa weiter so tat, als wüsste sie genau, um welchen Zauber es sich handelte. Bei Professor McGonagall hätte sie längst Nachsitzen bekommen...

„Ich hasse dich." murmelte sie und Sirius lachte, während er so leise antwortete, dass nur sie es hörte.

„Oh nein, Vany, das tust du nicht."

Der Sessel im Gryffindor-Gemeinschaftsraum war definitiv nicht für zwei Menschen gemacht geworden. Trotzdem bestanden Vanessa und Sirius darauf, dort zu sitzen, weshalb sie meistens halb auf ihm saß, um mit ihm in den Sessel zu passen. Mittlerweile saßen sie jedes Mal dort, wenn sie sich im Gemeinschaftsraum aufhielten und ärgerten Remus beim Lernen - oder lesen.

James hatte sich Peter geschnappt und trieb sich draußen oder im Schloss herum, obwohl er und Sirius gleich zum Kräuterkundeunterricht mussten (den sie hassten und bereits viel zu oft geschwänzt hatten) und es in Strömen regnete. Es war ein tristes Wetter, bei dem man auf nichts Lust hatte. Typisches Aprilwetter. Gestern hatten sie noch im See baden gehen können.

Seit Zauberkunst hatten James und sie es gemieden miteinander zu reden, auch wenn es kindisch war. Allerdings waren sie immer kindisch, wenn sie sich stritten, auch wenn es noch so belanglos war.

„Vanessa, du weißt nicht, wie man einen Patronus heraufbeschwört, oder?" fragte Sirius plötzlich, der sich die letzten fünf Minuten über Langeweile beschwert hatte und vergrub sein Gesicht in ihren dunklen Locken, aus denen sie die pinken Strähnen, die sie seit den Weihnachtsferien regelmäßig gefärbt hatte, gestern entfernt hatte.

„Nein, das wurde uns ja auch noch nicht beigebracht." entgegnete sie mit einem Schulterzucken und Sirius grinste leicht.

„Wir können alle einen."

Vanessa rückte ein bisschen von ihm weg, um ihm in die Augen sehen zu können. „Waaas?" stieß sie langgezogen aus und Remus schüttelte belustigt den Kopf.

„Wie stolz du darauf bist, Tatze. Wir können alle einen, weil wir ja so begabt sind." imitierte Moony ihn und Sirius grinste, bevor er Vanessa streng ansah.

„Und du tust nicht so überrascht." meinte er gespielt ernst, was Vanessa zum Kichern brachte.

„Okay, ihr könnt gerne meine Lehrer werden..." Sie zwinkerte Sirius zu. „Professor Black." raunte sie und begann ihn zu küssen, was wiederum Remus dazu brachte, seinen Kopf mit einem gequälten Ausdruck auf die Sofalehne fallen zu lassen.

„Sirius, du musst doch zu Kräuterkunde, oder nicht?" versuchte er die Aufmerksamkeit der beiden wieder auf sich zu ziehen und Vanessa löste sich mit einem Lachen von Sirius, was ihr in diesem Moment mehr als schwer fiel.

„Moony, du gönnst aber auch keinem seinen Spaß." murrte Sirius und stand auf, wodurch Vanessa von seinem Schoß und in den bequemen Sessel rutschte, den sie gleich für sich in Anspruch nahm.

„Dann viel Spaß beim Pflanzen streicheln." witzelte Vanessa und sah Sirius sofort an, dass er am liebsten hier bleiben würde, hätte McGonagall ihm nicht mit einem Rauswurf aus dem Quidditchteam gedroht, falls er weiter den Unterricht schwänzte.

Fünf Minuten später saßen Vanessa und Remus alleine vor dem Kamin und sie spürte genau, wie sein Blick auf ihr ruhte. „Was?" fragte sie neugierig und er verdrehte die Augen.

„Jetzt komm schon, Vanessa, gab es Post?" Er machte eine vielsagende Geste und Vanessa grinste leicht, während sie den Umschlag hervorzog, den sie heute von Howard bekommen hatte. Sirius wusste nicht, dass sie ihm geschrieben hatte, aber nun galt es so unauffällig wie möglich zu bleiben.

Howard hatte ihr geschrieben, dass Raphael der ältere Bruder ihrer Mutter und dementsprechend ihr Onkel war, was ihr nicht weiter neu war. Er hatte ein wenig über seine Frau und seine zwei Kinder berichtet, die etwas jünger als sie waren und wüsste Vanessa nicht, dass Howard seine eigene Verwandtschaft zu den Rowles und damit ihrer Mutter geheim hielt, würde sie sich nichts Böses dabei denken.

Dem Tag mit der Gerichtsverhandlung sah sie nun noch ein Stück gespannter entgegen, da Howard ihr geschrieben hatte, dass sie erst einmal bis dahin abwarten sollte. Sie fragte sich, was geplant war, dass er seinen Plan offensichtlich weiterhin durchziehen wollte.

Aber sie war sich sicher, dass sich am 4. Mai, der nun als Termin feststand, einiges wenden würde. Natürlich nur zum Guten.

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