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10

Dean saß in seinem Arbeitszimmer, den Blick auf den Bildschirm gerichtet, aber seine Gedanken waren weit entfernt. Der Raum war still, nur das leise Klicken der Tastatur war zu hören. Doch Dean konnte sich nicht auf die Arbeit konzentrieren. Die letzten Tage hatten ihn aufgewühlt. Georgina wollte das Kind, wollte Lennart in ihrem Leben haben – und sie würde alles dafür tun. Dean wusste, dass sie zunehmend in ihren „Full Mom Mode“ verfiel, was die Situation nur noch schwieriger machte.

Er konnte nicht verstehen, warum sie sich so sehr nach einem Kind sehnte, und noch weniger verstand er, warum sie diesen Jungen unbedingt in ihr Leben integrieren wollte. Ein 13-Jähriger, der in der Jugendhilfe war und von seiner Mutter mehr als vernachlässigt worden war. Doch Georgina hatte sich entschieden, dass dieser Junge die Lösung für all ihre Wünsche sein sollte. Sie hatte die Vorstellung, Lennart als ihren Sohn zu sehen – ein Plan, der in Dean mehr und mehr Fragen aufwarf.

Dean seufzte tief und schloss für einen Moment die Augen. Die Idee, Lennart bei sich aufzunehmen, war ihm zuwider, und noch weniger konnte er sich vorstellen, weiterhin mit Helena in irgendeiner Form verbunden zu sein. Helena, die Mutter dieses Jungen, war für ihn ein Teil der Vergangenheit, eine Vergangenheit, die er möglichst schnell und endgültig hinter sich lassen wollte. Sie hatte ihm nie das gegeben, was er gebraucht hatte, und sie hatte sein Leben nur mit Chaos und Problemen gefüllt. Die Vorstellung, sie weiterhin zu tolerieren, war für ihn unerträglich.

Doch was sollte er tun? Georgina wollte Lennart unbedingt, und er wusste, dass er sie nicht einfach so aufgeben konnte. Sie hatte ihre eigenen Vorstellungen und war entschlossen, alles zu tun, um Lennart bei sich zu haben. Dean wusste, dass dies ihn in eine Zwickmühle brachte. Aber was noch schlimmer war: er hatte das Gefühl, dass er immer mehr die Kontrolle über sein eigenes Leben verlor.

Plötzlich klingelte das Telefon. Dean fuhr erschrocken zusammen. Es war Helena. Er wusste, dass dieser Moment kommen würde. Er hatte sich lange genug gedrückt, doch nun musste er sich dieser unangenehmen Konfrontation stellen.

„Helena“, sagte Dean, als er das Gespräch annahm. Seine Stimme war kalt, aber entschlossen. „Hör mir gut zu. Ich habe nachgedacht, und ich werde Lennart bei mir aufnehmen.“

Helena spürte sofort die Kälte in seiner Stimme. Sie hatte gewusst, dass es so kommen würde, aber der Gedanke, dass Dean nun tatsächlich übernahm, was sie selbst nicht konnte, machte sie nervös. „Was meinst du?“, fragte sie, versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten, doch die Anspannung war unüberhörbar.

„Ich nehme ihn auf, aber nicht, wie du dir das vorstellst“, fuhr Dean fort. „Ich werde ihm ein besseres Leben bieten, aber du wirst ihn niemals wiedersehen. Keine Besuche, keine Anrufe, kein Geld – du wirst ihm aus dem Weg gehen, für immer. Und dafür werde ich dir zehn Millionen Euro zahlen.“

Helena war für einen Moment sprachlos. Zehn Millionen Euro – das war eine Menge Geld. Aber sie wusste, dass sie Lennart nicht einfach so verlieren konnte. Es war ihre einzige Möglichkeit, ihm eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Ihre Gedanken wirbelten durcheinander, doch dann, als sie in den Momenten der Stille die Entscheidung verarbeitete, war da auch ein Teil von ihr, der sich selbst verriet.

„Du bist ein Arschloch, Dean“, flüsterte sie, die Enttäuschung und Wut über das, was er vorschlug, schwer in ihrer Stimme. „Du willst einfach mein Kind für Geld kaufen?“

Dean blieb ruhig, seine Stimme hatte jetzt nichts mehr von der vorherigen Kälte. „Es ist kein Kauf, Helena. Es ist die einzige Möglichkeit, Lennart zu retten. Du wirst ihm kein besseres Leben bieten können. Aber ich kann ihm alles geben, was er braucht.“

Helena war hin- und hergerissen. Zehn Millionen – eine riesige Summe, doch gleichzeitig war die Vorstellung, Lennart für immer aus ihrem Leben zu verlieren, unerträglich. „Du wirst sehen, Dean“, sagte sie schließlich, ihre Stimme voller Bitterkeit. „Du wirst für diese Entscheidung bezahlen müssen.“

Dean atmete tief ein und lehnte sich zurück. „Du hast jetzt die Chance, Lennart zu helfen. Wenn du sie nicht ergreifst, bleibt er in der Jugendhilfe und das war’s.“

Helena schloss für einen Moment die Augen, wischte sich über das Gesicht und wusste, dass sie keine Wahl hatte. Die Vorstellung, Lennart weiterhin im Stich zu lassen, war unerträglich. Aber das Angebot war zu verlockend, als dass sie es ablehnen konnte. „Gut“, sagte sie schließlich, ihre Stimme klang flach, leer. „Ich nehme es an. Aber du wirst sehen, dass du am Ende derjenige bist, der dafür bezahlt.“

Dean spürte, wie sich ein Gefühl der Erleichterung in ihm ausbreitete. Es war entschieden. Lennart würde zu ihm kommen, und Helena würde für immer aus seinem Leben verschwinden. „Ich werde dir alles Weitere zuschicken“, sagte er, dann legte er auf.

Der Deal war gemacht. Aber irgendwie hatte Dean das Gefühl, dass dieser Moment der Entscheidung nicht das Ende war, sondern erst der Anfang eines noch viel komplizierteren Spiels.

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