Kapitel 2
„Merlin du musst mich jetzt mal los lassen. Ich bekomme keine Luft mehr!", ruft Arthur laut aus und drückt mich lachend von sich weg.
„Ich dachte ich sehe dich nie wieder...", flüstere ich leise vor mich hin.
„Du hättest ernsthaft was dagegen gehabt? Wow Merlin du verblüffst mich immer wieder. Danke, dass du mich zurück geholt hast. Ich muss jetzt zu meiner Gwen.", antwortet er und steht auf.
Oh man.. das wird hart. Wie soll ich ihm beibringen, dass es niemanden gibt, zu dem er zurück kann? Selbst Camelot ist nicht mehr in seiner Macht. Langsam trotte ich ihm hinterher.
„Übrigens Merlin. Ich werde mich niemals gegen dich stellen. Ich hatte noch nie einen treueren Freund als dich. Also selbst mit deiner Magie darfst du an meiner Seite bleiben. Immerhin sind gute Diener schwer zu finden. Und jetzt mit deiner Magie kannst du ja mehrere Sachen gleichzeitig machen das ist für mich sehr nützlich.", sagt Arthur grinsend und dreht sich zu mir um. Als er mein besorgtes Gesicht entdeckt verschwindet sein Lächeln. „Was ist los Merlin?", fragt er nach.
„Arthur... Camelot,wie ihr es kennt, gibt es nicht mehr.. ihr wart fast 100 Jahre lang tot.. Gwen.. und eure Ritter... niemand lebt mehr.. Camelot gehört auch nicht mehr euch oder einem anderen Pendragon. Das Volk leidet unter dem neuen Herrscher und genau deshalb seid Ihr wieder auferstanden,um der König von Camelot zu werden, weil es euch braucht.", antworte ich gefasst und sehe ihm dabei an. Ich hatte Jahre lang Zeit mich auf diesem Moment vor zu bereiten, aber jetzt wo er endlich da ist, versage ich schon wieder jämmerlich.
Arthur lacht laut los und hält sich den Bauch. „Ja genau Merlin genau. Du und deine Witze. Ganz ehrlich Versuch es mal als Hofnarr.Das Gesicht dafür hast du ja schon."
Wütend balle ich meine Fäuste zusammen aber atme tief durch und antworte: „Es ist kein Scherz Arthur. Ihr werdet es mit eigenen Augen sehen."
Er sieht mich fragend an und geht dann einfach in den Wald, ohne auf mich zu warten.
„Hey !! Jetzt wartet doch !",rufe ich ihm nach und gehe schnell hinterher.
Nach einiger Zeit stehen wir vor Camelot auf dem ein dunkler Schatten liegt. Ich sehe Arthur an und kann seinen blassen Gesichtsausdruck erkennen.
„Was ist hier passiert? Wo sind die Menschen alle? Die ganzen Häuser... das hier sieht aus wie eine Geisterstadt.",flüstert Arthur leise vor sich hin.
„Die Menschen sind geflohen. Es wurde Zeit, dass du zurück kamst. Du musst den Menschen wieder den Frieden geben.",antworte ich kühl.
„Ich? Wieso ich?",fragt er nach.
„Weil du König Arthur bist. Der jetzige und zukünftige König."
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