Kapitel 1
Nun ist es schon so lange her, seit ich ihn verloren habe. Doch leider nicht nur ihn. Alle meine Freunde, alle die ich kannte, sind bereits gestorben. Ich bin ganz alleine. Meine einzige Hoffnung? Die Rückkehr meines Königs.
Jeder Tag ohne ihn, ist eine Qual für mich. Niemals hätte ich denken können, dass er mir so wichtig werden würde.
"Du hast etwas an dir Merlin, ich weiß nur noch nicht, was es ist." Ich halte meinen Kopf fest. Arthur geh aus meinen Gedanken. Du Dumpfschädel!
Ich :Ihr seid ein Dumpfschädel.
Arthur: Erkläre mir das Wort Dumpfschädel.
Ich: In zwei Worten?
Arthur: Ja.
Ich: Prinz Arthur.
Wie sehr ich ihn doch vermisse...
Arthur: "Wenn ich im nächsten Leben wieder einen Diener brauche..."
Ich: "Dann fragt nicht mich."
Wieso hab ich das nur gesagt? Ich möchte nichts anderes als ihm zu dienen und ihn zu beschützen... sein Lächeln sehen. Seine schönen Augen.. er dürfte mich sogar windelweich verprügeln oder an den Pranger stellen.. Hauptsache, er würde noch einmal meinen Namen sagen. Ich hätte gerne erfahren, wie er auf meine Magie reagiert hätte. Ob ich für ihn dann auch ein Held gewesen wäre?
Hätte ich doch nur Gaius, Gwen, Lancelot oder Gwain noch zum reden.. irgendjemanden..
Arthur ist mein Schicksal und deswegen musste ich ihre Tode mit ansehen. Ich habe mein Aussehen in das eines alten Mannes für sie verändert, damit sie sich in ihren letzten Stunden keine Sorgen machen müssen,was nach ihren Tod mit mir passiert.
Denn mein Fluch und Segen zugleich, lässt mich für immer jung bleiben, bis das endgültige Ende Arthurs kommt und mein Schicksal sich erfüllt hat.
Ich:Wenn einiges anders gelaufen wäre, könnten wir gute Freunde sein.
Arthur :Ich bewundere dich. Du bist ein mutiger Mann Merlin.
Ich wische mit den Ärmel meine Tränen weg und sehe zu der einstigen Stadt Camelot hinunter. Gwen hat ihre Arbeit als Königin mehr als gut gemeistert. Bei ihr herrschte relativer Frieden und die Menschen waren glücklich.
Auf einmal herrscht ein heftiger Wind und bläst durch meinen langen Bart. Ich höre eine vertraute Stimme nach mir rufen: MERLIN!
Diese Stimme würde ich unter tausenden wieder erkennen. Schnell breche ich den Zauber, der mich alt aussehen lässt, und renne los, so schnell ich nur laufen kann, zum See von Avalon.
Arthur :Warst du die ganze Nacht hier?
Ich: Ich wollte nicht dass ihr euch allein gelassen fühlt
Arthur: Du bist ein treuer Freund,Merlin.
Arthur! Arthur !!! Bitte komm zurück, bitte !!!
Ich komme an und schaue mich verzweifelt um. Und da sehe ich ihn stehen. In seiner glänzenden Rüstung, glänzender, als ich sie je hätte sauber machen können, und seinen goldenen Haaren.
„Merlin. Wieso bin ich hier ? Ich dachte ich bin tot? Und wieso heulst du??", fragt er mich und geht auf mich zu. Ich renne los und will ihn umarmen aber er hält mich auf, in dem er mit seiner Hand meinen Kopf wegdrückt.
„Ah Merlin was soll das werden? Eine Umarmung? Denk dran wer vor dir steht." , antwortet er.
Ich schüttle den Kopf und kann mich aus dieser Klemme befreien, sodass ich ihn so feste umarme, dass er nach hinten ins Wasser kippt. Tränen kullern meine Wangen herunter.
„Man Merlin was ist nur los mit dir?! Ich hoffe niemand sieht uns. Das ist ja peinlich.", sagt er mürrisch aber umarmt mich zurück.
Arthur ist wieder auferstanden. Und die Geschichte beginnt.
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