Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Truth

Das war der erste Schritt zu etwas, das erstaunlich werden könnte. Sarada konnte es fühlen. Es vibrierte in ihrem Inneren, ähnlich wie ein Summen und kribbelte auf ihrer Haut. Diese Art von Magnetismus, welche plötzlich zwischen Boruto und ihr herrschte. Jedes Mal, wenn er in ihrer Nähe war begann ihr Herz höher zu schlagen. So als wollte sie von ihm berührt werden. Die Luft zwischen ihnen schien in lodernden Flammen zu stehen. Der Drang ihn zu riechen, zu schmecken und zu fühlen war überwältigend. Sie wollte sich in seinen Augen verlieren. Das Sehnen nachdem, was er ihr versprach wurde jede Sekunde größer. Genau wie die Angst verletzt zu werden. Langsam begann sie zu glauben, dass da noch etwas mehr dahintersteckte. Die starken Zeichen der Chemie, die sie einfach nicht mehr übersehen konnte.

Ohne ersichtlichen Grund fühlte sie sich zu ihm hingezogen. Dieses vertraute Gefühl war immer präsent.
Es fühlte sich so an, als wäre sie in seinen Gedanken genauso wie er in ihren, und Sarada konnte nicht erklären, warum das so war.

Zwischen ihnen herrschte eine Art Atmosphäre, und obwohl sie nicht sichtbar war, war sie sehr wohl spürbar. Diese Atmosphäre war es, die sie dazu brachte, aufeinander zuzugehen.

Es war wie ein Band geknüpft aus Magie, das sie einfach nicht die Augen voneinander lassen ließ. Und obwohl es kindisch erscheinen mochte, macht es das nicht weniger wahr. Diese Kindlichkeit gab der Chemie, die sie erlebten, eine Art Geschmack.

Jedes Mal, wenn er ihren Weg kreuzte, konnte sie nicht anders, als zu lächeln. Die Sache war, dass sie mit ihrem Herzen und ihrer Seele lächelte und nicht nur mit dem Gesicht, also war die Zuneigung, die sie für Boruto empfand, unbestreitbar. Boruto ließ sie strahlen.

Aber es ging hier nicht nur um die Möglichkeit der Liebe.

Es war, als hätte sie einen Teil von sich in jemand anderem gefunden.

Als hätte sie einen neuen besten Freund und etwas mehr zur gleichen Zeit gefunden, jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte.

Die beste Art der Chemie war die, die alle Komponenten von Körper, Seele und Geist umfasste, und mit diesen stellte sie fest, dass sie einen Schritt näher dran war, jemanden zu finden, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen konnte. Könnte das Boruto sein?

,,Sag es!", hörte sie ihn sagen.

Seine Stimme riss sie aus ihren Gedanken. Sein Mund öffnete sich, doch es kam kein Laut daraus hervor. Ihr fehlte plötzlich der Mut es laut auszusprechen, obwohl es so offensichtlich war. Borutos Blick ruhte noch immer auf ihr. Erwartungsvoll.

,,Ich... Ich", begann sie zu stammeln.

Ihre Wangen begannen vor Scham zu brennen. Er musterte sie auf eine Art, dass ihr ganz anders wurde.

Warum tat er das?

Boruto runzelte die Stirn und verzog die Lippen dann zu einem kleinen Lächeln. ,,In deiner Nähe habe ich jedes Mal das Gefühl, als würden wir irgendeinen bescheuerten Eiertanz aufführen. Lass uns endlich mit offenen Karten spielen."

Schnell versuchte Sarada ihr rasendes Herz in den Griff zu kriegen. Was hatte er vor? Und was sollte sie machen, wenn er ihr noch näher kam?

,,Ich möchte nicht, dass du mich hasst", sagte er leise.

Hassen?

Rasch schüttelte sie den Kopf. ,,Tue ich doch gar nicht."

,,Sarada."

Boruto beugte sich zu ihr, dabei konnte sie seinen warmen Atmen auf ihrer Haut spüren.

,,Ja?", brachte sie mühsam heraus, wobei es ihr schwer fiel sich zu konzentrieren. Er kam ihr noch ein wenig näher.

,,Ich denke an dich. Ich träume von dir", murmelte er ihr mit heiserer Stimme ins Ohr.

Er träumte von ihr.

Augenblicklich erschauderte sie. Warum erzählte er ihr das? Ihr Gesicht begann unangenehm zu glühen, bei dieser Vorstellung. Leicht öffnete sie die Lippen. Zu nah, hatte sie Boruto bereits an sich herangelassen.

Was hatte sie sich nur dabei gedacht?

,,Sag, was du wirklich fühlst. Tief hier drinnen."

Demonstrativ legte er seine Handfläche gegen ihre Brust, dort wo ihr Herz schlug. Bei seiner Berührung erstarrte Sarada schlagartig. Ihr Herz schlug so schnell, dass sie meinte zu glauben, es würde aus ihrer Brust springen. Schwer schluckte sie. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.

,,Bitte."

Jedes Mal, wenn dieses kleine Wort aus seinem Mund kam, machte es etwas mit ihr.

Sie liebte den Klang seiner Stimme. Mochte seinen Geruch und sein Lachen. Die Art, wie sich sein Mund belustigt verzog, wenn ihn etwas amüsierte. Boruto weckte in ihr Empfindungen, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Kurz schloss Sarada die Augen, um all ihren Mut aufzubringen.

,,Mein Problem ist, dass ich etwas für dich empfinde." Endlich hatte sie es gesagt. ,,Aber, ich bin nicht bereit dafür. Nicht bereit für diese Gefühle... Nicht jetzt."

Die ganze Wahrheit musste er nicht kennen.

Still hatte Boruto ihren Worten gelauscht. Keine einzige Regung war in seinem Gesicht zu erkennen, als er sachte ihr Kinn an hob. Das war die seltsamste Beziehung- wenn man das überhaupt so nennen konnte -, in der sie je gesteckt hatte.

,,Du wirst mich irgendwann darum bitten, dich zu küssen."

Sofort öffnete Sarada den Mund, um zu protestieren, doch Boruto hob die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen.

,,Pst, sag lieber nichts."

Boruto sah ihr so tief in die Augen, dass sie keine Erwiderung zustande brachte. So verloren fühlte sie sich in den Tiefen dieser unwiderstehlichen Augen. Aber sie wollte es nicht.

,,Was tust du da?", fragte Sarada, während sie heftiger atmete. Der nervöse Ausdruck in ihren Augen erinnerte an ein veränstigtes Reh.

,,Dir näherkommen."

,,Ich glaube nicht, dass gute Freunde so was tun."

Boruto lachte. Der Klang dieses Geräusches ließ ihre Haut angenehm kribbeln. Mit beiden Händen packte er sie fest an den Hüften, um sie eng an sich zu ziehen. Erschrocken keuchte Sarada auf.

,,Sag mir, dass ich aufhören soll und ich werde es tun."

,,Ich bin mir nicht sicher... Ich weiß nicht..." Verdammt! Mit ihm so nah, fiel ihr das Denken schwer. ,,Ich bin nicht wie Sumire."

Im ersten Moment wirkte er überrascht, dass sie sie erwähnte, doch dann sah er beinah beleidigt auf sie hinab. ,,Es gibt kein Sumire und ich. Aber ein du und ich. Selbst, wenn du es dir nicht wirklich eingestehen willst. Du bist so ziemlich alles, was sie nicht ist!"

In ihren Augen sammelten sich dumme Tränen, die sie versuchte weg zuzwinkern. Diese Situation überforderte sie mehr und mehr. Sie schwor sich, dass sie nicht zulassen würde, dass er ihr wehtat. Sie war stärker. Sie konnte dagegen ankämpfen.

,,Sarada?", rief eine Stimme. Der Bann, in dem sie gefangen war, brach. Ein paarmal blinzelte Sarada hektisch. Endlich brachte sie die Kraft auf, Boruto unsanft von sich zustoßen.

,,Es tut mir leid. Rio sucht nach mir. Ich sollte zurückgehen."

Damit hatte sich die Sache für sie erledigt. Ihren Blick hielt sie gesenkt, denn sie wusste, was sie sehen würde, wenn sie Boruto ansehen würde. Sie hatte seine Gefühle verletzt. Daran dachte sie lieber jetzt gar nicht weiter. Denn sonst würde sie sich nur noch mieser fühlen. Sie war eine Überlebenskünstlerin und würde die Dinge einfach abhaken. Selbstmitleid hatte sie noch nie weitergebracht. Das war nicht ihr Ding. Wo immer sie sich befand und in welcher Situation auch immer sie sich zurechtfinden musste: Sie überlebte. Darin war sie gut.

Doch würde es Boruto auch so sehen?

,,Du bist eine Lügnerin!" Seine schneidende Stimme ließ Sarada innehalten.

,,Bitte, mach es nicht noch komplizierter", sprach sie leise, wobei ihr Blick gesenkt blieb. In der Stille der Dunkelheit kamen Rios Schritte unaufhaltsam näher.

,,Geh zu ihm und belüge dich weiter!", entgegnete er bitter. Langsam begann er sich in Bewegung zu setzen. Der Schmerz der nun auf ihrer Brust lastete, fühlte sich tonnenschwer an. Seine Schritte hielten inne. Die Angst vor dem, was noch kommen würde, ergriff Sarada. Es war eine schiere Panik, die sie lähmte.

,,Sarada, ich werde nicht ewig auf dich warten."

Seine Stimme war so verdammt leise, dass sie sich anstrengen musste ihn zu verstehen. Diese Worte trafen sie unerwartet hart. Doch, was hatte sie erwartet? Schließlich wollte sie doch keine Beziehung mit ihm eingehen. Oder etwa doch? Hin- und hergerissen, wusste sie nicht, was sie tun sollte.

Rasch hob Sarada den Blick, um zu sehen, dass er sie noch immer mit diesem sehnsüchtigen Blick ansah. Sie wusste, was er wollte. In dem Bruchteil einer Sekunde könnte sie sich in seine Arme stürzen und er würde sie halten. Sie sahen einander stumm an. Emotionen huschten zwischen ihnen hin und her.

In seinen Augen konnte sie das Leid erkennen, das sie ihm aufbürdete. Es war ihr unerträglich, also wandte sie den Blick ab. In dieser Sekunde setzte er sich wieder in Bewegung.

Boruto war fort und sie stand immer noch, wie versteinert an derselben Stelle.

,,Da bist du. Ich habe schon befürchtet, du hättest dich verlaufen", witzelte Rio beim Näher kommen.

Hastig riss Sarada sich zusammen und lächelte ihn an. Überspielte das verfluchte Chaos in ihrem Kopf. ,,Nein, keine Sorge. Ich habe nur etwas Zeit gebraucht, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten. Das Fest der Ahnen ist wunderschön." Sie schluckte den nervösen Knoten in ihrem Hals hinunter. In ihr tobte ein alles vernichtender Sturm. Gefühle, die sie nicht los wurde, quälten sie. Der Drang zu vergessen überkam Sarada. Rio erreichte sie und sie tat das Dümmste, was man tun konnte.

,,Küss mich, bitte."

Rio stand vollkommen erstarrt vor ihr. ,,Bitte, wiederhole das noch einmal."

,,Küss mich", wiederholte sie drängender. Lass mich vergessen!

Ohne den Augenkontakt zu lösen, kam er noch näher, bis sich ihre Körper berührten.

,,Ich habe es mir gewünscht, doch hätte ich nicht erwartet, dass du es aussprechen würdest."

Kurz legte er seinen Kopf schief, um sie eingehend zu betrachten. Wie in Zeitlupe näherte er sich ihren Lippen. Erwartungsvoll schloss Sarada die Augen. Jeden Moment würden seine Lippen auf ihre treffen. Wie würde es sich anfühlen?

Da war der Moment. Seine warmen, feuchten Lippen berührten ihre, doch der erwartete Rausch der Gefühle blieb aus. Kein explosives Feuerwerk. Es fühlte sich so an, als würde sie einen Freund auf die Wangen küssen. Ein flüchtiges, gutes Gefühl, mehr nicht. Ruckartig riss Sarada ihren Kopf zurück. Einen Moment starrten sie einander an. In Rios Augen konnte sie die tiefe Kränkung sehen, die ihr Verhalten bei ihm ausgelöst hatte. Unfähig ein Wort zu sprechen, begann Sarada zu rennen. Sie hörte ihn noch ihren Namen rufen, doch sie wagte es nicht, innezuhalten.

Warum hatte sie das getan?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro