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Strong like Mother

Der Schlag traf ihn vollkommen unvorbereitet und brachte ihn ins Wanken, aber er war nicht von Sakura gekommen. Mit geweiteten Augen sah Sasuke in das Gesicht, das seinem so ähnelte. Das schwarze Haar und die selben Augen. Sarada. Sie war es ohne Zweifel. Rasch erlangte er sein Gleichgewicht wieder, um sie weiterhin wortlos zu mustern. Allmählich fuhren meine Fingerspitzen zu der Stelle an der ihr Schlag ihn getroffen hatte. Etwas klebriges blieb an ihnen haften. Überrascht sah Sasuke auf seine Finger hinab. Es war Blut. Er blutete.

,,All die Zeit dachte ich wirklich du wärst tot. Warum bist du nicht zurückgekommen?"

Ihre Stimme bebte vor Zorn, welcher sich scheinbar über die Jahre in ihr angestaut hatte.

Es war nicht, dass was sie sagte, was ihn sprachlos machte, sondern ihre feuerroten Augen. Die Intensität ihres Zornes war sogar in der Luft spürbar. Anerkennend stellte Sasuke fest, dass Sarada vielleicht einmal ein stärkerer Shinobi werden würde, als er es je gekonnt hätte.

,,Beeindruckend, was du schon kannst in deinem Alter", sagte er in eisigem Ton. Es war besser für Sarada, wenn sie ihn hasste. Hass würde sie dazu bringen ihn nicht zu suchen. Ein sauberer Schnitt, so wie Sasuke es wollte.

,,Mama sagt ich bin wie du, doch ich weiß nicht, ob ich so wie du sein will. Dein Leben scheint nur aus Lügen zu bestehen, denn das Dorf feiert dich als toten Helden, aber du scheinst ja am Leben zu sein."

Sasuke wusste nicht, inwieweit Sarada über seine Vergangenheit in Kenntnis gesetzt worden war, um ehrlich zu sein, wollte er es auch gar nicht wissen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.

,,So zu sein wie ich ist nicht erstrebenswert. Für niemanden."

,,Scheint so", entgegnete sie emotionslos, sodass er nicht erkennen konnte, was sie dachte. Ihr Gesicht war eine perfekte Maske.

,,Sarada es reicht!", schaltete sich nun Sakura aus dem Hintergrund ein. Ihre Stimme bestimmt und streng. Ungläubig drehte sich Sarada zu ihrer Mutter um. ,,Aber...", wollte sie zu protestieren beginnen, doch weiter ließ Sakuras Blick Sarada nicht kommen. Den furchteinflößenden Blick hatte Sakura immer noch darauf, denn selbst bei Sasuke stellten sich die Nackenhärchen auf. Kurz schloss Sarada die Augen, als sie sie wieder öffnete waren sie so dunkel wie seine. Noch immer stand sie mit dem Rücken zu ihm. Ihre Schultern bebten. Irgendwie wartete Sasuke darauf, dass sie sich noch einmal zu ihm umdrehte, bevor sie in die Dunkelheit verschwand. Doch das tat sie nicht. Sie setzte sich in Bewegung, um in der Dunkelheit zu verschwinden.

,,Bitte Sasuke, bleib", bat Sakura ihn erneut. ,,Du hast gesehen, wie schlimm es um sie steht."

Nach wie vor starrte er Saradas immer kleiner werdenden Gestalt nach, bis die Dunkelheit sie gänzlich verschluckt hatte. Endlich legte er seine Aufmerksamkeit wieder auf Sakura. Ihr Blick war flehend, was es ihm noch ein wenig schwerer machte zu widerstehen.

,,Spürst du nicht die Verwirrung in Sarada? Sie braucht Anleitung", versuchte sie erneut sein Herz zu erweichen.

Und ob er es gespürt hatte.

Verwirrung, Verzweiflung, Verrat und Dunkelheit.

Gequält senkte Sasuke die Lider. Verdammt, genau das war es, was er wollte! Er wollte bleiben und ein Vater sein, doch genau das war es, was er nicht konnte. Nicht ohne das Dorf oder seine Familie in Gefahr zu bringen. Seine Rückkehr würde noch mehr Dunkelheit nach Konoha bringen.

,,Sakura, lebe dein Leben so weiter wie bisher. Hör auf an etwas festzuhalten, was längst Geschichte ist."

Vor dem, was Sakura in seinen Augen sah, wich sie zurück. Ihre Hand fuhr zu ihrer Brust. Erneut sah er zu wie das Herz der Frau, die er eigentlich liebte, brach.

,,Hör endlich auf zu lügen und sei ein einziges Mal ehrlich zu dir!"

Warum begriff sie nicht, dass er nicht bleiben konnte?

,,Du willst die verdammte Wahrheit hören!", schrie er sie zornig an, wobei er begann sich ihr bedrohlich zu nähern. ,,Es gibt Dinge, über meine Familie, die dich in Gefahr bringen, wenn ich sie dir verrate. Warum kannst du nicht einfach aufgeben?"

,,Du weißt, genau warum... weil ich dich liebe, obwohl du mir nur Schmerz gibst. Ich weiß nicht, wie ich dieses Gefühle endgültig loswerden soll", sagte sie leise, doch vollkommen entschlossen.

Die eben gefühlte Wut ebbte ab und Sasuke biss sich auf die Unterlippe. Er wusste, wie sich Sakura fühlte, auch er wollte diese Gefühle loswerden, doch schaffte es nicht. Genau, wie sie.

,,Ich habe Itachi gebeten für euren Schutz zu sorgen", murmelte er, dabei wandte er Sakura den Rücken zu. Es war für ihn unerträglich ihr in die Augen zu sehen. So viel Schmerz verbarg sich darin und der Verursacher dieses überwältigenden Schmerzes war er.

,,Sasuke, das ist nicht, dass gleiche", seufzte sie frustriert.

Natürlich wusste Sasuke das, aber es gab für ihn keine Möglichkeit auf eine Rückkehr. Mit schnellen Schritten, wollte er sich entfernen, doch Sakuras Stimme ließ ihn neuerlich innehalten.

,,Naruto und ich werden nicht aufgeben, dich zurück nach Konoha zu holen."

Diesen Satz hatte er zur Genüge von Naruto gehört. Ein letztes Mal drehte er sich zu ihr um.

,,Du bist so nervig. Aber ich gebe dir einen Rat. Versucht es erst gar nicht. Es könnte euer Ende bedeuten."

Von seinen Worten überrascht starrte Sakura ihn an.
,,Durch deine Hand?"

Langsam schüttelte er den Kopf. Nun konnte Sasuke nur noch hoffen, dass Sakura die Warnung verstand und auch ernst nahm.

Gerade, als er dabei war das Tor zu passieren, um Konoha endgültig zu verlassen, tauchte Itachi vor ihm auf. Seine Silhouette wurde von dem hellen Licht des Vollmonds umrahmt. Dieser Anblick ließ ihn kurz Schlucken. Es erinnerte Sasuke an jene Nacht.

,,Sasuke hältst du es wirklich für notwendig und klug, alleine zu agieren?"

Wenn es bedeutete, dass außer ihm keiner Leid ertragen musste, ja dann war es notwendig und klug.

,,In diesem Krieg geht es nur um das Erbe der Uchiha. Ich werde mich persönlich darum kümmern. Alleine!"

Das letzte Wort sprach er mit nachdruck, damit Itachi nicht auf die dumme Idee kam sich einzumischen. Er müsste seine Entscheidung doch am besten verstehen. Mit ausdrucksloser Miene betrachtete Itachi ihn kurz, bevor er ihm aus dem Weg ging. Er verstand es wirklich.

,,Danke", sagte Sasuke zum Abschied und verschwand.

Auf seinem einsamen Weg, begann er, über viele Dinge nachzudenken.

Noch immer ließ Sasuke sich von der Erfahrung des Hasses, die ihn so sehr geprägt hatte, leiten, diese wollte er aber für etwas in seinen Augen Nützliches verwenden und nicht für blutige Rache. Sein Blick hatte sich von dem engen Zirkel des Schicksals seines Clans abgewandt und der Gesamtsituation zugewandt. Auf seine eigene verworrene Weise hatte er eine Art Frieden mit der Vergangenheit geschlossen. Lediglich die Erinnerung Kakashis, dass Sakuras Liebe zu ihm keinen Grund benötigte, rief eine verbittert angehauchte Erinnerung an ein glückliches Familienleben wach. Welches er mit Sakura und Sarada nie haben würde. Nun reflektierte Sasuke sich und seine Vergangenheit vollkommen anders. Die Bedeutung seines Schicksals.

Nach und nach begann er auch Narutos Gefühle zu verstehen, den Schmerz und die Hoffnung, die dieser in sich trug. Ebenso wurde er sich der Loyalität Narutos ihm gegenüber bewusst: Dieser hatte, allen Widrigkeiten zum Trotz, zu ihm gehalten, ihn nie aufgegeben und das alles nur um ihn zu retten. Er tat es auch jetzt noch. Der unbedingte Wille ihn retten zu müssen bewegte Naruto. Sasuke war zu seinem Fokus geworden, obwohl es wichtiger Ziele für ihn geben sollte, als das. Das Gleiche galt für Sakura. Inständig hoffte Sasuke, dass die Beiden endlich aufhören würden ihr sinnloses Unterfangen fortzusetzen.

Es klang herzlos, doch er tat es, um sie zu beschützen. Eine dunkle Stimme in seinem Kopf begann zu lachen. Du wirst niemals die Stärke besitzen, jene zu schützen, die du liebst.

Diese verdammte Dunkelheit, die im Schatten begann zu wachsen und versuchte sich zu erheben musste er besiegen. Genau das war sein wahres Schicksal. Dieser Angst würde er sich stellen.

Oder war er doch nicht so alleine, wie er dachte?

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