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Loving you is my escape

Es war ihm mehr als schwergefallen das vertraute Haus zu betreten. Die Furcht davor womöglich Sarada zu begegnen saß tief. In der stillen Dunkelheit lief Sasuke die Treppe hinauf. Im Haus brannte kein Licht. Möglichst geräuschlos stieß er die Tür zum Schlafzimmer auf. Die alten Dielen, die Itachi nicht ersetzt hatte, knarzten unter seinem Gewicht. Ein Fluch lag auf seinen Lippen. Vermutlich hatte Itachi sie aus Sentimentalität nicht ausgetauscht. Diese Sentimentalität verfluchte Sasuke gerade.

Behutsam legte er Sakura auf das Bett ab, wobei er ihr die Bettdecke überlegte. Einen Moment schoss ihm der Gedanke sich zu ihr zu legen durch den Kopf. Doch diesen verwarf er schnell wieder. Rasch wollte Sasuke sich zum Gehen wenden, aber ihre Stimme ließ ihn innehalten.

,,Sasuke", kam über ihre Lippen.

Abrupt drehte er sich zum Bett um, halb erwartete er, dass sie wach war. Aber das war sie nicht. Ihre Augen waren nach wie vor geschlossen. Sie musste träumen. Von ihm. Diese Tatsache berührte sein vernarbtes Herz. Seufzend verwarf er den Plan sang und klanglos zu verschwinden. Er brachte es nicht über sich Sakura so zurückzulassen. Wenigstens das schuldet er ihr.

So stand er nun in den Tiefen Schatten des Zimmers, um über die noch immer bewusstlose Sakura zu wachen. Sein Blick wanderte zu dem kleinen Spalt des Fensters, die der Vorhang nicht verdeckte. Fasziniert stellte er fest, dass es einen Vollmond gab. Eine Sekunde ließ er den Anblick auf sich wirken, bevor er wieder zu Sakura sah. Ihr einzigartiges Haar breitete sich auf dem Kissen aus. Ihre Gesichtszüge erschienen friedlich, nur ab und an zuckten ihre Lippen. Ihr Anblick berührte ihn. Sie war noch immer so schön, noch schöner als er sie in Erinnerung hatte. Auch die vielen Jahre hatten daran nichts geändert. Eine plötzliche Beklommenheit erfasste ihn. Sein Herz wurde schwer, als würde er erst jetzt begreifen, was ihn der Weg, den er gewählt hatte gekostet hatte. Was er auf dem Pfad verloren hatte.

Die Liebe, die er so dringend benötigte, aber nie haben würde. Nie geben konnte. Dazu war ein Uchiha einfach nicht fähig.

Tief in seinem Innersten wünschte er sich, er könnte Sarada sehen, aber damit würde er sich den Abschied nur noch schwerer machen. Und der Abschied würde unausweichlich kommen. Es war ihm nicht bestimmt zu bleiben.

,,Du bist noch immer hier", war plötzlich Sakuras benommene Stimme zu vernehmen.

Sein Körper fühlte sich wie erstarrt an. In wirrer Verzweiflung suchten seine Augen die Dielen ab, weil er sie nicht ansehen konnte. Das Bett knarzte leicht, als sie sich erhob, um zu ihm in die Schatten zu treten. Ihre Schritte kamen näher, wobei sein Puls deutlich Anstieg. Unfähig sich zu Bewegen stand er wie angewurzelt an Ort und Stelle. Nach wie vor hielt er den Blick gesenkt.

,,Sieh mich an!", forderte sie ihn auf.

Langsam, beinah wie in Zeitlupe kam Sasuke ihrer Aufforderung nach. Und da war es wieder. Der Bann, den ihre vertrauten Augen auf ihn ausübten, als wäre er nie fort gewesen. Er fürchtete auch das würde nie vergehen. Das fahle Mondlicht erhellte ihr Gesicht.

,,Sasuke."

Sein Name, der so gequält über ihre Lippen kam, ließ ihn zusammenzucken. Sie überwand die letzte Distanz zwischen ihnen und trat vollends zu ihm in die Schatten. Ihr Körper, der Wärme ausstrahlte, berührte den seinen, so nah war sie ihm gekommen. Die Hitze, die den Raum urplötzlich erfüllte war förmlich in der Luft zu spüren. Die Kälte, die zuvor geherrscht hatte, war auf einmal fort. Es fühlte sich an wie Feuer auf seiner Haut, das ihn zu verbrennen drohte. Noch immer sah sie ihm mit einer wilden Entschlossenheit in die Augen.

Es begann zu Schmerzen. Keine physischen Schmerzen. Nein, das, was er gerade fühlte ging tiefer. Es traf ihn Mitten ins Herz bis zu seiner Seele. Und schon wieder waren sie gefangen in diesem zerbrochenen Traum einer glücklichen Beziehung.

,,Warum kannst du nicht bleiben?", hauchte sie dicht vor seinen Lippen.

Der Duft, der ihrer Haut anhaftete, ließ ihn sich schwindelig fühlen. Es fiel ihm schwer sich auf ihre Frage zu konzentrieren.

,,Sakura", begann er.

Die Versuchung war ein äußerst verlockender Reiz, der ihn zu einer Handlung drängte. Sein Kopf schaltete ab und sein Herz übernahm seine Handlungen.

Allmählich neigte er ihr sein Gesicht entgegen. Zuerst wirkte Sakura überrascht, doch keinen Sekundenbruchteil später kam sie ihm entgegen. Unsanft, hungrig trafen ihre Lippen aufeinander. So lange war es her, dass er den Geschmack ihrer berauschenden Lippen gekostet hatte, dennoch fühlte es sich immer noch vertraut an. Er genoss es viel zu sehr, sie auf so intime Weise berühren zu können. Seine Hände lagen auf ihrer Taille, und wann immer er ihre Lippen kostete, umklammerte er sie fester. Sein ganzer Körper stand unter Strom, und er hätten Sakura die ganze Nacht durchküssen können.

Doch das war falsch.

Langsam löste er seine Lippen von ihren, um sie ein Stückchen fortzuschieben. Lange musterte er sie, als wäre er sich nicht sicher, wie er mit ihr umgehen sollte. Und hielt sie dabei - im wahrsten Sinne des Wortes - auf Armeslänge von sich.

,,Ich hätte nicht bleiben dürfen", presste Sasuke unter schweren Atemzügen hervor.

Sakuras Blick verweilte einen kurzen Moment auf ihm, bevor sie ihn senkte. ,,Und ich hätte nicht zulassen dürfen, dass du mich wieder mit deinen Worten verletzt, Uchiha."

Die aufgekommene Hitze erlosch so schnell, wie sie gekommen war. Nun trat Sakura einige Schritte zurück, sodass ihm die Wärme ihres Körpers augenblicklich fehlte. Er fühlte sich verloren. Unschlüssig was er sagen sollte biss er sich schließlich auf die Lippe. Abweisend verschränkte Sakura die Arme vor der Brust, so als müsste sie sich vor ihm schützen. Der Schmerz traf Sasuke tief, aber nicht unerwartet.

Dieses Spielchen spielte er schon zu lange, um seine Maske durch so etwas simples fallen zulassen.

,,Ich wünschte, ich könnte vorgeben, dass ich dich nicht brauchen würde", seufzte sie in die Stille des Raumes, der durch jedes ihrer Worte noch kleiner zu werden schien.

,,Du hast vollkommen Recht, du solltest mich nicht brauchen und schon gar nicht lieben", entgegnete Sasuke mit so viel Kälte in der Stimme wie er aufbringen konnte.

Ein flüchtiges Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, das ansonsten von Sorge gezeichnet war. ,,Du bist noch immer der typische Lügner, der so leicht zudurchschauen ist."

Ein offenes Buch, dass war er also für sie. Sakura wandte ihr Gesicht dem Fenster zu, während sie hinaus in die Dunkelheit sah, sagte sie:

,,Deine Tochter könnte dich brauchen. Ihre Augen beginnen zu erwachen und ich habe verdammt nochmal keine Ahnung, wie ich Sarada ihr Bluterbe erklären soll. Ich bin keine Uchiha."

Stille. Urplötzlich war Sasuke nicht mehr fähig ein einziges Wort zu sagen. Sprachlos, wie ein dummes Kind betrachtete er die dunklen Dielen unter seinen Füßen. So bald schon, ging es ihm durch den Kopf. Sein Sharingan war erst viel später erwacht. Panik erfasste ihn und ließ Übelkeit in ihm aufsteigen. Er schmeckte Galle in seinem Mund.

Würde Sarada diese Bürde jetzt schon tragen können?

War sie nicht zu jung... zu unschuldig?

Vorsichtig näherte er sich der misstrauisch dreinblickenden Sakura.
,,Ich würde ihr so gerne helfen, aber...", brachte er mit brüchiger Stimme hervor.

Ein paar Momente vergingen. Sakura stand regungslos da, sie schien nicht mal mehr zu atmen. Der kleine Raum war so unglaublich aufgeladen mit der unausgesprochenen Spannung zwischen Sakura und ihm, dass er selbst kaum atmen konnte. Sakura schien zu wissen, was er tun würde. Er beschloss, dass es am besten wäre, wenn er einfach gehen würde.

Langsam machte Sasuke einige Schritte zurück. Sie sah ihn mit einem Blick an, den er nicht einordnen konnte - traurig und sehnsuchtsvoll zugleich.

,,Gute Nacht, Sakura."

Seine Stimme klang belegt. Sasuke wartete nicht ab, ob Sakura etwas erwiderte, sondern verschwand durch das Fenster.

Es war seine typische Reaktion auf Probleme jeglicher Art... und dieses war jenes das er seit Saradas Geburt gefürchtet hatte. Hätte sie nicht etwas mehr von ihrer Mutter haben können? Ein tiefer Seufzer entwich seiner Kehle. So viel Leid würde ihr erspart bleiben, wenn nicht gerade er ihr Vater wäre.

,,Denk nicht so einen Unsinn", ertönte Itachis vertraute, dunkle Stimme dicht hinter ihm.

Wie üblich tauchte sein Bruder auf, um ihm den Kopf zu waschen.

Sein Blick blieb starr nach vorne gerichtet, als er seinem Bruder antwortete: ,,Denkst du nicht auch darüber nach, wenn du deinen Sohn ansiehst?"

Ein seltenes Lachen seitens Itachi war zu hören. ,,Tatsächlich habe ich das, kleiner Bruder. Aber was auch immer die Zukunft bringt haben wir nicht zu entscheiden, auch wenn wir uns davor fürchten."

Aus irgendeinem verdammten Grund, der sich seinen Überzeugungen entzog, blieb Sasuke stehen, um sich zu Itachi umzudrehen. Seine Augen glühten feuerrot, doch Itachi wich keinen Zentimeter zurück. Er hielt der Wut stand, die ihm entgegen schlug.

,,Schau mich an, ich bin ein unkontrollierbares Monster", brüllte Sasuke mit all der über die Jahre angestauten Verzweiflung in die Nacht hinaus.

Plötzlich, ohne dass er es wahrgenommen hätte, stand Itachi hinter ihm. Seine Hand berührte seine Schulter. Die Berührung ließ Sasuke zusammenzucken. Es war eine Weile her, als er zuletzt solch eine Geste gespürt hatte.

Es vergingen einige Minuten, bevor er mit belegter Stimme entgegnete: ,,Es tut mir leid, was ich dir angetan habe, aber für deine Familie wirst du nie das Monster sein, das du selbst in dir siehst."

Seine Kehle fühlte sich urplötzlich staubtrocken an und Sasuke war unfähig zu sprechen so sehr berührten ihn die Worte seines Bruders. Es war die Liebe nach der er so lechzte.

,,Lass dich von Sakura lieben. Sie kann dein Anker sein, wenn du ihr die Wahrheit anvertraust, auch wenn es schmerzt."

Mit diesen Worten verschwand er und ließ ihn nachdenklich zurück.

Hatte sein Bruder am Ende recht?

Sollte er Sakura zutrauen diese schwere Last mit ihm zu tragen?

Auf einmal fühlte er sich so hin und hergerissen. Ein Kampf entbrannte in ihm, darum was er tun sollte.

,,Sasuke, ich kann dich nicht gehen lassen. Nicht meinetwegen, sondern wegen Sarada. Sie braucht ihren Vater. Ich kann es ertragen dich zu verlieren, aber deine Tochter nicht. Für sie bist du noch immer ein Held." Ihre Stimme klang so ruhig, aber ich konnte ihre Wut darin mitschwingen hören.

,,Ich bedaure, dass ich nicht bleiben kann", antwortete Sasuke kalt.

Da war die Entscheidung. Innerlich entschuldigte er sich bei Itachi.

Was aber nun passierte sah er nicht kommen ...

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