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Bring home

Verzweifelt saß Sakura auf der Veranda und versuchte mit dem Chaos ihrer Gedanken klar zu kommen. Sie war fort... Sarada war fort. Ihretwegen, es war ganz alleine ihre Schuld. Nicht einmal hatte sie versucht ihr die verfahrene Situation zu erklären, stattdessen schickte sie sie fort. Wer weiß, was in ihrem Kopf vorgegangen war. Wütend über ihre dämliche Reaktion biss sie sich auf die Unterlippe. Was sollte sie nur tun?

So versunken in ihrem Schmerz bemerkte Sakura nicht, dass Naruto zu ihr auf die Veranda trat. Seine Hand berührte ihre Schulter, sodass sie zu ihm auf sah. Naruto lächelte aufmunternd zu.

,,Mach dir keine Sorgen. Boruto ist bei ihr", sprach er, so als sollte sie diese Tatsache beruhigen, doch das tat sie keineswegs. Boruto ähnelte seinem Vater in manchen Dingen einfach viel zu sehr. Und das ängstigte Sakura mehr als es sie beruhigte.

,,Die Beiden werden sich in Schwierigkeiten bringen, Naruto. Da draußen gibt es Gefahren von denen unsere Kinder keine Ahnung haben. Es macht mir Angst, dass die beiden fort sind."

,,Ich weiß."

Ihr Blick wanderte in die weite Ferne, während sie leise sprach. ,,Nein, Naruto du weißt nichts. Sarada hat ihn gesehen."

,,Sasuke?"

Das Einzige, was sie zustande brachte, war ein Nicken. Das flaue Gefühl in ihrem Magen verstärkte sich.

,,Und genau das hat sie nicht verdient."

Verwirrt sah sie ihn an. ,,Was ... meinst du damit?", krächzte sie.

Naruto setzte sich zu ihr auf die Stufen. Ein paar qualvolle Herzschläge lang sagte er nichts. ,,Ich hab ihn auch gesehen und gebeten zu bleiben, was er augenscheinlich nicht getan hat." Ein tiefer Seufzer entwich Narutos Kehle. Er drehte den Kopf und sah ihr direkt in die Augen, als wolle er die Wirkung seiner Worte auf sie testen. Als Sakura nichts sagte, fuhr er fort: ,,Es war schon länger schwierig zwischen Sarada und dir. Nicht wahr?"

Naruto hatte es bemerkt. Beschämt wich Sakura seinen fragenden Blick aus. ,,Wir haben ständig gestritten, immer wieder die gleichen leidigen Diskussionen geführt. Und in dieser Nacht traf sie auf ihren Vater. Ich kann mir bei weitem nicht vorstellen, was dies in ihr ausgelöst hat", flüsterte sie mit brüchiger Stimme. Wie betäubt starrte sie zu Boden, versuchte den Schmerz, der in ihr empor kroch zu verdrängen. ,,Es war meine Schuld, verstehst du?"

Abrupt drehte sie den Kopf in seine Richtung, und was Naruto sah, ließ ihn frösteln. Kummer. Schmerz. Wut. Reue. ,,Dass sie Konoha fluchtartig verlassen hat. Dass sie es für nötig hielt mitten in der Nacht davonzulaufen." Sakuras Blick wurde apathisch. ,,Meine. Schuld.", wiederholte sie immer wieder. Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen, und blinzelte sie weg.

,,Nein." Es kam so entschlossen aus seinem Mund, dass ihr Blick sofort klarer wurde. Als hätte sie sein »Nein« ins Jetzt zurückgezerrt.

,,Es war nicht deine Schuld, Sakura", sagte Naruto mit fester Stimme. ,,Ich verstehe, dass du das denkst, aber du hast Sarada nicht fort getrieben. Sie ist nur verwirrt und überfordert von ihren Gefühlen."

,,Ich werde mir das nie verzeihen", sagte Sakura mit harter, unnachgiebiger Stimme. ,,Ich kann nur versuchen, es wiedergutzumachen."

Seine Mundwinkel hoben sich zu einem Lächeln.

,,Du willst sie zurückholen, aber nicht ohne mich. Verstanden!"

Seine Stimme ließ keinen Widerspruch zu, also ergab sie sich und nickte. ,,Verstanden."

Unerwartet trat eine Gestalt aus den Schatten. ,,Es könnte gefährlich werden. Ihr könntet meine Hilfe gebrauchen."

Überrascht wandten Naruto und Sakura sich der Stimme zu. Sofort breitete sich ein Grinsen auf Narutos Gesicht aus. ,,Hast du uns etwa belauscht, Itachi Uchiha?"

Ein undeutbares Lächeln lag auf Itachis Lippen. ,,Ich habe genug gehört, um mir Sorgen um meine Nichte zu machen. Vor allem, weil sie mit deinem Hitzkopf von Sohn unterwegs ist", entgegnete er, wobei er Naruto streng musterte. Gleichgültig zuckte Naruto mit den Schultern.

,,Ich weiß das Angebot zu schätzen, aber ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Was ist mit Tami?", fragte Sakura besorgt, schließlich brauchten sie und sein Sohn ihn.

,,Meine liebreizende Frau hat nichts dagegen", entgegnete Itachi schlicht.

Ihr Blick huschte zwischen den beiden Männern, die sie begleiten würden, hin und her. Das Gefühl die Last nicht alleine auf den Schultern tragen zu müssen erfüllte sie mit tiefer Dankbarkeit.

In den frühen Morgenstunden, die Sonne war noch nicht vollkommen am Himmel zu erkennen. Die Welt lag noch ein wenig im Schatten der letzten Nacht und der Morgentau glitzerte verdächtig auf den Blättern. Die feuchte Kälte des beginnenden Tages ließ Sakura die Jacke ein wenig enger um ihren Körper ziehen, während sie auf Naruto und Itachi wartete. In der letzten Nacht hatte sie keinen Schlaf gefunden. Ihre Gedanken kreisten fortwährend  um Sarada. Wie es ihr wohl gerade ging?

Natürlich wusste sie, dass sich ihre Tochter sehr gut selbst verteidigen konnte, aber die Welt da draußen barg Unmengen an Gefahren. Vor allem, wenn man den Nachnamen Uchiha trug. Sicherlich waren bereits Kopfgeldjäger oder noch schlimmer Danzo höchstpersönlich hinter Sarada her. Der Gedanke bereitete ihr Kopfschmerzen. Die Sorge, die sich in ihr breit gemacht hatte, ließ sich einfach nicht abschütteln. Das Gefühl nagte an ihr. Sasukes warnende Worte waren noch viel zu präsent in ihrem Kopf.

In fast allen Punkten hatten sie sich geirrt, aber diesen Worten wohnte ein Körnchen Wahrheit inne. Die Schatten der Dunkelheit lauerten noch immer irgendwo da draußen, um den geschaffenen Frieden zu untergraben. Ja, so schnell würde sich daran auch nichts ändern. Aber was soll's?

,,Bin ich zu spät?", rief Naruto schon von weitem, als er mit schnellen Schritten auf sie zu kam. Außer Atem stand er nun vor ihrq3790, um entschuldigend die Hand zu heben. ,,Hinata hat noch darauf bestanden mir eine Bento Box zu machen", sagte er, wobei er das Päckchen in seiner rechten Hand hob.

Ein Gefühl der unendlichen Einsamkeit erfüllte Sakuras Herz, ausgelöst durch Narutos unbedachten Worte. Diese einfache kleine Geste, welche Hinata gegenüber Naruto zeigte, würde auch sie gerne jemanden zeigen. Ihre Augen begannen zu brennen. Rasch wandte sie ihr Gesicht von Naruto ab, damit er ihre Tränen nicht bemerkte.

,,Sakura?", fragte er leise, wobei er sie an der Schulter berührte, um sie zu sich umzudrehen.

Einen Moment sahen sie sich nur stumm an, bevor sich ihre Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln anhoben, als Naruto sie umarmte. Sakura schloss die Lider. Versuchte, in der vertrauten Wärme des Körpers ihres besten Freundes Trost zu finden. Ihr beider Atem war in denselben Rhythmus verfallen, und ihre Schultern hoben und senkten sich im Einklang.

,,Wir sind miteinander verbunden und mit unserer Heimat, egal ob wir nun am selben Ort sind oder eben nicht. Daran kann niemand etwas ändern, Sakura", erklärte Naruto.

Sie umarmten einander noch einmal fest - es war Zeit zu gehen, und sie beide wussten es. Itachi kam näher, um vor Naruto und Sakura stehenzubleiben. Nun sahen sie einander für einen flüchtigen Moment an, bevor sie sich wortlos, mit dem langsamen Sonnenaufgang, der den Himmel in rot orange Töne färbte, in Bewegung setzten.

Eine Weile waren sie nun schon schweigend gelaufen. Das Dorf war bereits außer Sichtweite. Nun begannen sie den beschwerlichen Aufstieg auf einen gefährlich aussehenden Berg. Die Felsen waren spitzzulaufend. Die Hänge rings um sie waren voller Leben. Insekten, die aussahen wie Grashalme, musterten sie, während sie sich im Wind wiegten, Vögel flatterten hoch über ihrem Kopf dahin, und viele der Felsvorsprünge, an denen sie vorbeikamen, schienen kleinen, rundlichen Flugtieren als Brutplätze zu dienen. Diese Kreaturen spähten aus großen, feuchten Augen zu ihnen, den Eindringlingen, hoch und versuchten, sie mit einer Kakofonie von Kreischlauten zu vertreiben. Die Art, wie sie flogen, schien mehr mit Entschlossenheit als mit Talent zu tun zu haben.

Einen Moment blieb Sakura stehen, um durchzuatmen - sie war daran gewöhnt, steinige, unmöglich zu laufende Wege zu begehen, aber vor ihr lag noch ein langer Weg. Plötzlich spürte sie etwas. Ein seltsames Gefühl. Langsam hob sie ihre Hand um Naruto und Itachi zu bedeuten stehen zu bleiben. Da war es wieder. Ihr Blick huschte den Hang hinauf. Über ihr verliefen die Stufen in einer welligen Linie den Hang hinauf.

,,Sakura?", drang Narutos Stimme an ihr Ohr.

,,Bleibt hier. Ich muss alleine darauf." Zwar sahen sie beide irritiert an, aber ließen sie gewähren ohne zu protestieren.

Sakura versuchte sich einzig und alleine, auf den Aufstieg zu konzentrieren und nicht daran zu denken, was sie dort oben erwartete, aber das war natürlich unmöglich. Wäre es nicht ein grausamer kosmischer Scherz, falls sie dort oben nichts entdeckte. Aber aus irgendeinem Grund glaubte sie das nicht. Aus irgendeinem Grund war sie sich sicher, dass etwas dort oben auf sie wartete - es war ein flüchtiges Gefühl, wie etwas, das sie nur aus den Augenwinkeln erhaschen konnte, oder ein Kribbeln zwischen ihren Schulterblättern, wenn jemand hinter ihr stand.

Es war ihr bestimmt gewesen, diese Reise anzutreten, diese Stufen hochzusteigen. Sie wusste es einfach. Ihr gesamtes Leben - all diese freudlosen Jahre, all diese einsamen Nächte - hatte hierher, zu diesem Punkt geführt. Auf einer Seite der Treppe erhob sich eine Felswand, und dort, wo die Stufen einen Bogen durch eine unbewachsene Stelle an ihrer nackten Flanke beschrieben, standen mehrere bescheidene Steinhütten, kegelförmige Bauten aus mühsam übereinandergestapelten Steinen, uralt, aber gepflegt, mit schmalen Eingängen, von denen manche offen standen und leere Räume enthüllten, während andere durch Türen aus verwittertem grauem Holz verschlossen waren.

Langsam ließ Sakura ihren Blick zwischen den Hütten umherschweifen, aber sie wusste, dass sie ihr Ziel nicht erreicht hatte - noch nicht. Weiter folgte sie den Stufen, einen grasbewachsenen Hang hoch, bis die Treppe an einer Senke zwischen zwei hohen Felstürmen endete. Eine Gestalt in einem schmucklosen Mantel stand am Rand der Klippe, mit dem Rücken zu ihr, und starrte in die weite Ferne. Nach einem kurzen Moment hob die Gestalt den Kopf und drehte sich langsam herum, um sie unter dem Rand ihrer Kapuze anzublicken.

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