×39×
Er hatte ja so Recht!
Wie konnte ich nur so egoistisch sein?!
Peter und Dad bedeuten mir beide gleich viel und nur weil ich den einen verloren habe, habe ich den anderen.....im Stich gelassen.....
,,Dad?"
,,Hm?"
,,Wann kann ich wieder zu Peter?"
Er lächelte mich an.
,,Wenn du bereit bist."
,,Wann bin ich bereit?"
Jetzt stand er auf und lief davon.
Ich rannte ihm hinterher.
,,Warte! Ich hab dich etwas gefragt!",rief ich und dann blieb ich vor ihm stehen.
,,Ich weiß."
Mit seinen Zeigefingern tippte er mich gleichzeitig an beiden Schultern an und beförderte mich wieder in die Reale Welt.
Sobald ich meine Augen öffnete kam mir ein komischer Geruch in die Nase.
Ich versuchte mich aufzurichten aber meine Muskeln regten sich nicht.
"Wieso kann ich mich nicht bewegen Dad"
"Du warst in der normalen Zeit für Monate lang tot. Nach ein paar Minuten geht es"
Kurz lag ich einfach da und versuchte es dann nochmal.
Erstmal bewegte ich meine Finger, dann meine Hände und dann fasste ich mit meinem Arm über mich.
"Bin ich etwa in einem Sarg"
"Natürlich. Ich hab doch gesagt, Du warst monatelang tot. Brich den Sarg einfach auf, mach dich zu einem Maulwurf und buddle dich an die Oberfläche"
Also strengte ich mich an und hob meine Beine ebenfalls leicht an.
Dann nahm ich die Kraft mehrerer Tiere und klopfte hart gegen den Deckel über mir.
Als Erde hier rein kam und der Deckel weiter offen war machte ich mich zu einem Käfer um aus dem Sarg zu krabbeln.
In der Erde machte ich mich wie Dad gesagt hat zu einem Maulwurf und buddelte mich raus.
Zwar war es Sonnenuntergang aber es blendete mich trotzdem.
Um meinem Grab herum lagen Blumen, die sogar bis zu anderen Gräbern reichten.
Briefe lagen auf dem Stein aus Marmor.
Einen davon hob ich auf und öffnete ihn.
Du hast einmal meine Tochter gerettet. Dafür bin ich dir unendlich dankbar! Hoffentlich geht es dir gut, dort wo du bist
Gerührt drehte ich mich um und sah in die Stadt.
Die Innenstadt war mein Ziel aber sie war etwas weg also ließ ich lange Federn meine Arme ersetzen und flog los.
"Lagen bei meinem Grab auch so viele Blumen"
"Komm schon Dad, von dir sieht man überall Andenken. Vorallem warst du viel länger Superheld als ich"
Eine große Menschenmenge war beim Times Square zu sehen.
Auf einem der Hochäuser setzte ich mich hin und nutzte Adleraugen um mehr zu erkennen.
Dyja stand auf einer Art kleiner Bühne und hatte ein Mikro vor sich stehen.
Peter war nirgends in Sicht...
Kurz machte ich mich kleiner um an ein Hochhaus zu kommen das näher bei ihr war.
Und dann lauschte ich.
,,Nämlich was fast niemand von ihr wusste war das sie ständige Angst hatte.
Keiner hat sie verstanden. Außer ihr bis heutiger, einzig wahrer Freund. Spider Man."
Er kam hinter einem großen Vorhang auf die Bühne und nahm erstmal Dyja in eine feste Umarmung.
Mit seinem Spider Man Kostüm von Dad ging er zum Mikro.
"Du fühlst dich ziemlich angezogen zu ihm, hm? Dein Herz scheint Saltos zu machen"
Dieser Kommentar von Dad brachte mich zum Lachen.
,,Sie wollte die ganze Welt retten. Jeden Menschen auf der Erde. Aber habt ihr euch je gefragt wieso? Sie hat es nie wirklich gesagt aber mir ist klar wieso sie dieses Verlangen so deutlich gespürt hat.
Tony Stark war lange Zeit die einzige Person in ihrem Leben. Das er plötzlich von der Bildfläche verschwunden ist....Sie hat sich die Schuld gegeben.
Sie dachte immer das dieser eine Fehler alles hätte verändern können!
Doch so war es vorbestimmt. Amber hatte Angst davor Angst zu haben weil sie dachte das sie in dem Moment in dem sie Angst hatte sich nur ein bisschen mehr zusammenreißen müsste.
Im nächsten Moment hat sie ihren Vater sterben sehen. Er hat ihr das Leben gerettet und sie ihm seins. Sie wusste es einfach nur nicht.....",nach diesen Sätzen, welche mich zu Tränen rührten stellte er sich neben Dyja und senkte seinen Kopf.
"Das ist deine Chance Schatz. Geh zu ihm. Aber Versuch bitte Elegant auszusehen. Nicht das du dich bei deinem großen Come Back noch blamierst"
Wieder brachte er mich zum Lächeln.
Also ließ ich mir Flügel eines Papagein wachsen und ließ mich vom Hochhaus fallen. Doch dieses Mal starb ich nicht sondern landete neben Peter.
Alle Blicke und Kameras waren auf mich gerichtet.
Als er sich zu mir gedreht hatte lächelte ich.
,,Ich wäre ja früher gekommen aber Ich war zu beschäftigt damit unter der Erde zu liegen.",meinte ich schief lächelnd.
Plötzlich war ich nach einem leichten Ruck wieder in meinem Verstand.
,,Warum hast du mich von ihm weggeholt?!",fragte ich entsetzt.
,,Du hast gefragt wann du bereit bist. Ich hab dich getestet und du bist es noch nicht.",meinte er nur während er sich auf einen Hocker setzte.
Nicht bereit? Warum?!
,,Warum bin ich nicht bereit?!",fragte ich verwirrt.
,,Du warst zu beschäftigt damit unter der Erde zu liegen. Fällt dir an dem Satz irgendwas auf?"
Mit meiner rechten Hand klatschte ich mir gegen die Stirn.
,,Ich bin vom Hochhaus gesprungen....",bedauernd setzte ich mich auf den Boden.
Ich bin wirklich noch nicht bereit.
Dann muss Peter wohl noch warten...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro