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,,Das ist nicht wahr. Hör auf diesen Gedanken zu verfolgen.",meinte Peter aber ich hatte es ja gesagt. Er verstand es nicht.
,,Dieser Gedanke verfolgt MICH! Und er hält mich fest! Er sagt mir das ich ihn getötet habe! Das du was besseres verdient hättest und das Dad noch Leben würde wenn ich nie gewesen wäre!
ICH bin ein MÖRDER! Die Beschissenen Nachrichten hatten die ganze Zeit Recht! Du hast etwas besseres verdient! Das habt ihr alle!",entschlossen verwandelte ich mich und flog so schnell wie möglich nach Hause.
In meinem Zimmer nahm ich mir einen Zettel und einen Stift.
Mit zitternder Hand schrieb ich eine Nachricht.
Diese Nachricht ist für Dyja, Peter und meine Freunde, Familie.
Ich Erlöse euch. Von all den Sorgen um mich.
Ich werde es endlich beenden denn ich habe ihn getötet...Es ist meine Schuld...
Er wäre noch am Leben, wäre ich nie gewesen. Tut mir leid Peter.
Schenke dein Herz jemandem, der es verdient hat.
Den Zettel klebte ich mit einem Stück Tesa an meine Wand und flog zurück in die Stadt.
Ich war mir zu 100% sicher bei dem was ich tat.
Auf einem Wolkenkratzer verwandelte ich mich und schloss die Augen.
Heiße Tränen brannten in meinen Augen während ich anfing zu zittern.
Vor mir sah ich ihn dort liegen...seinen leblosen Körper im Anzug.
Ich hätte es verhindern können...Er wäre jetzt am Leben wäre ich nicht so schwach gewesen...
,,Für dich Tony.",flüsterte ich und stellte mich an den Rand des Wolkenkratzers.
Meine Zehenspitzen übertraten die kleine Mauer auf der ich stand und auf die nächste Brise wartete.
Ein letztes Mal sah ich auf meine Kette,drückte einen Kuss drauf und dann setzte ich meinen Fuß ins Leere unter mir.
Und ich fiel. Ich fiel mit geschlossenen Augen. Alles um mich herum war leise.
Und ich hatte gerade viel zu viel Angst, das hieß mein Körper könnte seine Zellen nicht regenerieren und ich würde erlöst werden. Sie ALLE werden erlöst.
Peters Sicht
,,Sie war mit mir auf dem Dach und ist dann einfach weggeflogen!",sagte ich zu Dyja am Telefon.
,,Ich guck mal in ihrem Zimmer.",durch das Telefon hörte ich wie sie die Tür öffnete und ein kratziges Geräusch.
Im selben Moment fuhr ein Krankenwagen durch die Straße und durch Neugier folgte ich ihn.
,,Peter....",war das letzte was Dyja sagte bevor die Verbindung abbrach.
Von weitem erkannte ich eine Menschenmenge wie vorhin als ich von der Schule gekommen bin.
Der Krankenwagen hielt dort und erst als ich am Wolkenkratzer neben dran hing konnte ich eine Person erkennen.
Amber....
Um ihren Kopf herum lag viel Blut und aus ihrem rechten Arm ragte ein Knochen raus.
Sofort sprang ich runter und hob sie an.
,,Amber...Bitte...Nein! Wach auf! KOMM SCHON WACH AUF!",schrie ich und Tränen saugten sich in den Stoff meiner Maske.
Mit ihr in meinem Arm fiel ich auf die Knie.
Ihr Kopf war offen sodass man ihren Schädel mit Rissen erkennen konnte.
Das warme Blut lief auf meine Hände und auf meinen Anzug.
Um mich herum wurde alles Stumm.
Die Sanitäter wollten das ich sie auf den Boden legte also ließ ich sie los.
Ein schwarzer großer Van kam und Dyja stieg dort aus.
Um uns herum waren Paparazzi die alles filmten und sobald Amber im Wagen war zu mir kamen und tausende Fragen stellten.
Ich fühlte mich zu nichts fähig und nahm sie gar nicht richtig wahr.
Mit einem Netz rettete ich mich selber und krabbelte mit pochendem Herzen an einem der vielen Hochhäusern hoch.
,,M-may?"
Mein Handy wurde mit Ambers Blut beschmiert sobald ich es an mein Ohr gelegt hatte.
,,Peter? Was ist passiert?"
,,Amber...sie ist Tot...",schluchzte ich und zog die Maske vom Kopf.
,,Wo bist du? Ich sage Happy er soll dich abholen."
,,Sag-sag ihm er soll mich Orten...Ich bin auf einem Hochhaus."
Nach einem "Ok" Von ihr stürtzte mein Handy ab.
Mit einer Hand fuhr ich mir durch die Haare.
Dann nahm ich beide Hände und schlug mit meinen Fäusten so oft auf den Boden wie nur möglich.
Bis sie wehtaten und sich Blutflecken zeigten.
Nach 10 Qualvollen Minuten kam ein Heli und landete auf dem Dach.
May kam zu mir und nahm mich gleich in den Arm.
,,Ich konnte sie nicht retten...Was soll ich nur machen?",wimmerte ich und sah in ihr Gesicht.
,,Komm erstmal mit."
Mein ganzer Körper zitterte.
In der Schule war sie noch ganz normal.
Es tat mir weh zu wissen das sie ihre wahren Gefühle so einfach verstecken konnte....
Ambers Sicht
"Ist es vorbei? Ist das hier die Hölle?"
Um mich herum war alles schwarz.
Ich sah reingarnichts.
War das etwa wieder mein Verstand?
,,Zashchita...",flüsterte ich in der Hoffnung irgendeine Antwort zu bekommen.
Aber nichts dergleichen geschah.
Wie könnte ich testen ob das mein Verstand ist...
Alles was ich mir Wünsche wird wahr.
Ich stellte mir eine Rose vor, eine Rose dessen Schönheit trübt.
Jeder der sie pflücken möchte wird gestochen von einem Dorn.
Als sich diese Szene vor mir abspielte ließ ich einen Schrei aus.
,,Ich wollte sterben! WARUM KANN ICH NICHT EINFACH STERBEN?!",krisch ich und hörte wie es hallte.
,,Dieser Tag kann warten.",hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir und drehte mich um.
Schwärze.
,,Ka-kannst du das wiederholen?",fragte ich in die Leere.
,,Der Tag kann warten.",kam es dann von links.
Wieder nur Schwärze.
,,Warum zeigst du dich nicht?!"
,,Du hast mich oft genug gesehen.",kam es wieder von vorne.
,,Zashchita? Bist du das?"
Ein Lachen kam von hinten, zumindest glaube ich es war hinten.
,,Nein..."
,,Wer bist du dann? Oder eher, woher kennen wir uns?"
,,Dieses erste Mal. Es hat alles geändert. Nicht nur in meinem, sondern auch in deinem Leben. Deine Kette ist schön. Von wem ist sie?",fragte die Tiefe Stimme schließlich und war direkt neben mir zu hören.
,,Sie ist von meinem Vater. Er hat sie mir nicht persönlich geben können weil er gestorben ist..."
,,Was denkst du würde er davon halten das du aufgegeben hast, wenn er jetzt hier wäre?",jetzt war die Stimme weiter weg.
,,Er wäre enttäuscht weil man es von mir nicht anders sein kann."
,,Er hat auch mal aufgegeben. Nicht in der Art wie du aber er hat es. Deswegen ist er aber nicht enttäuscht von dir.",die Tiefe Stimme näherte sich mit jedem Wort vor mir.
,,Und woher weißt du das? Du bist nicht er.",nach dem Satz schloss ich meine Augen um einen Tränenausbruch zu vermeiden.
,,Bist du dir da wirklich sicher?"
Eine Gänsehaut durchfuhr meinen ganzen Körper als ich die Stimme meines Vaters hörte und die Augen aufschlug.
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