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Kapitel 8

Kapitel 8

Gemeinsam gingen sie die Treppe nach unten und blieben auf einer Ebene stehen, auf der Isanami eine Art Taverne entdeckt hatte. Hinter den Fenstern des Holzhauses war Licht zu sehen, aber auch einige Elfen, die anscheinend essen und tranken. Zudem waren Stimmen zu vernehmen, die bis zu ihnen vordrangen. „Dorthin?", fragte Travis, der ihr die ganze Zeit über den Arm hinhielt.

Isanami nahm diesen nun an, da sie nicht damit gerechnet hatte, wie anstrengend es war. „Ja, dort können wir es versuchen."

Wie es aussah, war Travis stets da, falls es ihr nicht gut ging oder sie keine Kraft mehr hatte. Es war erstaunlich, wie viel Respekt er ihr entgegenbrachte. Würden es die anderen Rassen auch so tun oder waren die Werwölfe die letzte, die Isanami so behandelten?

Vielleicht glaubten die Elfen auch nicht daran, dass sie die Göttin war. Verübeln konnte sie es ihnen nicht, immerhin sah sie nicht so aus.

Vermutlich hatten sie Isanami als wunderschöne, junge Frau in Erinnerung.

Schweigend ging Travis neben ihr auf das Haus zu und atmete tief ein. „So viele Elfen", murmelte er.

„Es gefällt dir nicht", bemerkte sie. Travis musste sich so allein und fern von seinem Volk unwohl fühlen.

Verlegen rieb er sich den Nacken und zuckte mit den Schultern. Sicherlich war er auch besorgt, ob zuhause alles in Ordnung war. Seine Abneigung den Elfen gegenüber konnte sie verstehen. Sie waren den Werwölfen nicht gut gesinnt und zeigten das auch. Nur gut, dass sie ihm den Zauber auferlegt hatte, damit die Elfen ihn nicht als Werwolf sahen.

Das würde nur noch mehr Probleme bringen, als sie ohnehin schon hatten.

„Entschuldigt. Ist es möglich hier ein Zimmer für eine Nacht zu erhalten?", fragte Isanami freundlich.

Der Elf, den sie gerade ansprach, wirkte arrogant und herablassend, als er auf sie hinabsah und sie genau musterte. Auch Travis wurde unter die Lupe genommen. Schließlich nickte er. „Ein Zimmer für zwei. Den Flur entlang, die Treppe hinauf und dritte Tür rechts", sagte er kurz und knapp, bevor er den Schlüssel herausrückte und mit dem Finger in die Richtung des Flurs zeigte.

In der Taverne war es laut, weshalb die anderen Gäste nichts mitbekamen, doch sie spürte die Blicke einiger Elfen, die sich wohl wunderten, was Durchreisende hier oben taten. Normalerweise wollten sie eher in den unteren Bereichen sein.

Aber da sie Besucher der Bibliothek waren, war Isanami nicht gewillt, wieder hinabzusteigen. Sonst müsste sie am nächsten Morgen wieder hinauf. „Habt Dank", sagte sie und nahm die Schlüssel entgegen.

Dann ging sie mit Travis an den Gästen vorbei zu dem Flur und zu der Treppe, die sie zum Zimmer bringen sollte. Hier war es wesentlich ruhiger, sodass sie in der Nacht schlafen konnten. Zumindest theoretisch. „Wie stellst du es dir vor, in der Nacht aus dem Zimmer zu kommen und ungesehen in die Bibliothek zu gehen?", fragte Travis, als sie vor der Tür stehen blieben.

„Ich weiß es nicht", gestand sie entschuldigend und schloss auf.

Travis ließ sie zuerst eintreten und schloss dann die Tür. Dort blieb er stehen. „Dann sollten wir uns einen Plan zurecht legen. Hast du Hunger?", fragte er und holte seinen Beutel mit Wechselkleidung und Essen hervor.

„Ein bisschen", sagte sie, während sie zum Bett ging, um sich auszuruhen.

Travis schien nachzudenken, während er seinen Beutel öffnete und den Inhalt auf dem Boden verteilte. „Ich habe getrocknetes Fleisch und Brot. Mehr leider nicht", informierte er und sie wusste, dass es schwer war, frische Lebensmittel in einem Beutel zu transportieren.

„Ich bin damit zufrieden", versicherte sie und bat um ein Stück Brot.

Sie sah, wie Travis das Stück Brot nahm und es ihr brachte. „Es ist nicht mehr ganz so frisch. Zwei oder drei Tage alt", sagte er entschuldigend, bevor er sich wieder zur Tür zurückzog, sich dort niederließ und ein Stück getrocknetes Fleisch zu sich nahm.

„Du musst keinen so großen Abstand zu mir halten", meinte sie und machte sich ein Stück Brot ab, das sie nachdenklich aß.

Etwas überrascht sah Travis auf. „Was meinst du?", fragte der Alpha sichtlich erstaunt.

„Du kannst dich ruhig zu mir aufs Bett setzen", meinte sie und kaute weiter auf dem Brot.

„Was? Achso, das meinst du", winkte er ab, als er anscheinend endlich begriff. „Ich sitze hier, weil ich die Gespräche der anderen anhören will", erklärte er und Isanami fiel auf, dass seine Ohren leicht zuckten.

„Das kannst du hören?", fragte sie und klang überrascht.

Travis nickte und schien, als würde er sich nur auf sein Essen konzentrieren, aber wie es aussah, lauschte er. „Nicht alle Gespräche. Das ist zu viel auf einmal in so einer Umgebung. Aber ich fange Bruchstücke auf, die vielleicht hilfreich sein können."

Isanami nickte. „Wirst du satt davon?"

Travis schüttelte den Kopf und schien dann noch einmal zu lauschen. Erst dann meinte er, dass die Portion nicht ausreichte, um seinen Magen zu füllen. Aber es gab ihm Energie. Das war ausreichend. Wichtiger war es, dass sie aß und zu Kräften kam.

„Ich kann uns auch etwas kaufen gehen", meinte sie. „Damit wir gut gegessen haben. Für den Fall, dass wir Probleme bekommen."

Allerdings konnte Travis auch jagen und so für Essen sorgen. Er meinte jedoch, dass er das nicht gerne im Elfenterritorium tun würde, nachdem sie sowieso nicht gut auf die Werwölfe zu sprechen waren. „Ich möchte, dass du dir etwas kaufst. Um mich musst du dir keine Sorgen machen."

„Bist du dir sicher?", fragte Isanami skeptisch. Sie wollte nicht, dass er hungerte.

Travis winkte ab. „Im Notfall fange ich mir etwas. Das wirst du, entschuldige, in deinem jetzigen Zustand nicht können", erklärte er ruhig und besonnen. Sollten sie auf irgendeine Weise getrennt werden, würde sie sich nicht versorgen können, solange sie nicht genügend Kraft hatte.

Isanami seufzte und erhob sich. „Ich gehe mir etwas holen", sagte sie, denn das Brot wollte sie lieber für ihn aufheben.

Auch Travis erhob sich und verstaute seine Wechselkleidung im Beutel, den er sorgfältig zusammenband. „Wir gehen gemeinsam. Aber bitte bedien dich noch am Brot, solange es noch essbar ist", bat er. Für ihn war es wohl egal, ob es hart und trocken war.

Isanami nickte leicht. Vielleicht konnte sie irgendwo Mehl, Wasser und ein bisschen Hefe finden, um daraus Brot zu machen. Aber auf der Reise würde das nicht so einfach gehen.

Geduldig schien Travis zu warten, bis sie fertig war. Er sah nicht so aus, als würde es ihm gefallen, erneut unter die Elfen zu gehen.

„Es wird nicht lange dauern", versprach Isanami. Sie wollte ebenfalls nicht so lange unter den Elfen bleiben, doch sie brauchte etwas mehr als trockenes Brot.

Ihr war klar, dass Travis ihr das im Moment nicht bieten konnte und sie fand es nett, dass er sie nicht allein ließ. Niemand wusste, wie sich die Elfen ihr gegenüber benahmen, wenn sie allein war.

Gemeinsam verließen sie ihre Unterkunft und Isanami hoffte sehr, dass es keine Probleme gab. Sie wollte nicht, dass eine einfache Suche nach Essen Aufmerksamkeit erregte. Allerdings konnte sie auch nichts gegen ihren Hunger tun. Sie brauchte viel Obst und Gemüse.

Da sie in der Taverne nicht fündig wurden, blieb ihnen nichts anderes übrig, als woanders zu suchen. „Was meinst du, wo wir das finden, was du möchtest?", fragte Travis leise und meinte, dass er so etwas Ähnliches wie einen Stand gesehen hatte.

„Eigentlich sollten sich die Elfen fast nur davon ernähren", murmelte sie. „Ich glaube die Frau in der Taverne hatte durchaus etwas, war aber zu faul", seufzte Isanami, die sich fragte, warum die Elfen so unfreundlich geworden waren.

Ob es an den Umständen lag? Hoffentlich änderte sich das wieder.

Travis, der neben ihr ging, nickte. „Ich habe es genau gerochen. Aber lass uns ein wenig umsehen. Mir ist es wichtig, einen schnellen Fluchtweg zu finden." Er wollte anscheinend die Gelegenheit nutzen, um sich über die Begebenheiten des Mutterbaums zu informieren.

„Ja, das ist auch wichtig", stimmte sie zu und entdeckte mehrere Stände, die elfische Spezialitäten verkauften. Teilweise in Blätter eingewickelt.

Daher war die angebotene Ware auf den ersten Blick nicht gleich sichtbar. Zumindest für Außenstehende. Ihr Begleiter hob seine Nase ein kleines bisschen, als würde er riechen wollen, was genau angeboten wurde.

Er roch vorrangig Zucker und glaubte daher, dass es sich eher um Süßigkeiten handelte.

Schweigsam betrachtete er, wie sich Isanami den Waren näherte. Er schien nichts zu dem zu sagen, was sie kaufen würde. Immerhin war es ihre Sache.

Dennoch spürte Isanami, wie er, ähnlich wie ein Wachhund, neben ihr stand und geduldig wartete. Seine ausgestrahlte Ruhe war sehr angenehm.

Die Göttin erkundigte sich, was er hier gab und leckte sich bereits die Lippen. Es war schon Ewigkeiten her, dass sie so etwas gegessen hatte.

Der Elf hinter dem Stand schien eine Möglichkeit zu wittern, seine Waren an den Mann zu bringen. Daher pries er die Süßigkeiten besonders an. „Es gibt kleine Küchlein. Manche sind mit Marmelade gefüllt, andere haben eine Zuckerglasur. Ihr müsst unbedingt die Kugeln kosten. Sie sind aus Sirup und Früchten gemacht worden", sagte er eifrig und lächelte. Dabei rutschte seine Brille fast von der Nase, wie Isanami feststellte.

Sie lächelte leicht. „Ich hätte gern eine Kugel und so ein kleines Törtchen", sagte sie, denn sie wollte unbedingt probieren.

Einladend machte der Elf eine Handbewegung und wollte wissen, was genau sie wollte. Ob mit Marmelade oder ohne. Auch die Kugeln waren unterschiedlich, denn sie waren in verschiedenen Farben, was ein Indiz darauf war, welche Frucht sich darin befand.

Isanami suchte sich eine Kugel und ein Törtchen mit Marmelade heraus. Mehr wollte sie erst einmal nicht.

„Das macht zusammen fünfzehn Winzlinge", erklärte der Elf und klang geldgierig.

Travis schnaubte und zeigte auf die Preise, die der Verkäufer kurz zuvor versteckt und zur Seite gelegt hatte. Noch bevor sie den Stand erreicht hatten. „Laut diesen kosten beide zusammen acht", bemerkte er trocken.

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