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Kapitel 26

Kapitel 26

„Eure Meinung. Ich bin anderer", sagte er schulterzuckend und öffnete die Tür. Dank Riri wurden die Meerjungfrauen abgelenkt, sodass sie sich um die Tür kümmern konnten. „Lasst uns gehen. Riri macht den Rest", schlug er an Ciira und Finn gewandt vor.

Finn nickte und folgte Travis, während Ciira irgendwie unsicher wirkte.

„Komm mit", winkte Travis sie zu sich, damit er die Falltür zumachen konnte. „Danke Riri!", rief er noch, bevor sie die Meerjungfrauen hinter sich ließen. Jetzt mussten sie nur noch Isanami finden.

Sie gelangten über eine Art Wasserweg in einen Tunnel, der sehr unschön war. Er war schmal, sodass man schwimmen oder kriechen musste. Zudem wirkte alles sehr dunkel.

Ohne Isanamis Lichtkugel war es für Ciira und Finn nicht sehr einfach zu sehen, wohin Travis ging. Da es aber nur ein einziger Weg war, konnten sie sich nicht verlaufen. Zudem sah Travis genügend und führte sie bis zu einer Tür, die verschlossen vor ihnen lag. „Ich glaube, Isanami ist hier. Ich rieche sie deutlich", bemerkte er.

„Das ist gut", meinte Finn, der irgendwie gepresst klang. Als würde er sich Sorgen machen.

„Ich hoffe ihr geht es gut", meinte Ciira sichtlich besorgt. „Wie kommen wir da durch?"

„Gleiche Weise wie zuvor", murmelte Travis und ließ seine Faust arbeiten. Schneller und deutlich härter, da er es eilig hatte, Isanami zu finden. „Isanami!", rief er nebenbei. In der Hoffnung, dass sie ein Lebenszeichen von sich gab.

Jedoch reagierte sie nicht, was ihn noch unruhiger machte. Ging es ihr vielleicht doch nicht so gut?

Hatte Riri sie angelogen? Er musste sich beeilen! Immer und immer wieder schlug er auf die Tür ein, die ebenso irgendwann nachgab. Die Kraft, die er dafür eingesetzt hatte, verbog sie so, dass sie nicht mehr geschlossen werden konnte.

Mit einem gezielten Tritt beförderte Travis die Tür zur Seite und rannte in den Raum.

Nur seine guten Augen erlaubten es ihm, Isanami zu erkennen. Sie lag am Boden und wirkte auf den ersten Blick unverletzt. Lediglich die Kette, die man an ihre Flosse gebunden hatte und die Tatsache, dass sie sich nicht regte, verunsicherten ihn.

Sie war tatsächlich gefangen genommen worden! Nie hätte er es den Meerjungfrauen zugetraut, dass diese so etwas taten.

Er kniete sich neben Isanami und nahm sie in den Arm. „Isanami", flüsterte er sichtlich erleichtert, aber auch irgendwie besorgt. „Wach auf", bat er eindringlich und strich ihr das verwirrte Haar aus dem Gesicht. Was hatten die Meerjungfrauen nur mit ihr gemacht?

War sie ebenfalls mit einem Schlafzauber belegt worden? So wie es bei ihnen der Fall gewesen war? Aber warum wachte sie dann nicht auf?

Es irritierte ihn und langsam machte er sich Sorgen, dass Riri nur gedacht hatte, dass Isanami schlief. „Helft mir, sie von der Kette zu befreien!", forderte Travis Ciira und auch Finn auf. Sie mussten mit ihr hier raus.

Der Heiler eilte sofort herbei, während Ciira wirkte, als würde sie die Tür verteidigen wollen. „Sieht aus wie verzaubert", bemerkte Finn, der die Kette inspizierte.

„Mistviecher", knurrte Travis ungehalten und befühlte die Kette. „Eine Idee, wie wir sie lösen können?", fragte er und hielt Isanami fest an sich gedrückt. Sein Herz schlug heftig, weil er gedacht hatte, dass sie verletzt worden war.

„Nein. Ich habe keine Ahnung, ob wir ihr damit vielleicht sogar schaden", gestand Finn. „Wir können es mit Muskelkraft versuchen, aber das könnte ihr weh tun."

Travis sah sich um. Die Kette war an der Wand befestigt. Ob sie diese von dort lösen konnten, ohne ihr weh zu tun?

„Ich denke nicht, dass es Isanami so sehr schaden kann", meinte Ciira plötzlich, die in die Dunkelheit starrte. „Sie ist eine Göttin."

„Damit hast du Recht", schnalzte Travis mit der Zunge. Das vergaß er oft, weil auch sie Schmerzen verspüren konnte. Er wollte ihr nicht schaden, doch er wollte sie auch von der Kette befreien. Deshalb begann er mit seiner freien Hand, diese zu bearbeiten.

Seine Krallen hinterließen zwar Spuren, doch so würde es nicht funktionieren. Ob er sie irgendwie aufbrechen konnte?

„Halte sie fest", bat er Finn, da ihm eine Idee kam. Erst, als der Feenheiler sie hielt, begab er sich zu ihrer Schwanzflosse und verwandelte sich, um mit seinen Zähnen die Kette zu bearbeiten.

Er schrammte dabei ihre Schuppen und hinterließ Kratzer, doch auch die Kette begann, sich zu verbiegen.

Wahrscheinlich musste Finn danach ran und sie heilen, aber es war wichtiger, Isanami zu befreien. Daher machte er so weiter und verbog die Kette noch mehr. Seine starken Zähne und Kiefernmuskeln waren dabei eine große Hilfe, denn ihm tat es nicht weh, Eisen zu bearbeiten.

Er schmeckte allerdings auch Isanamis Blut, was einen sehr eigenen Geschmack hatte und eine Macht ausstrahlte, die Travis von Blut gar nicht kannte. Er ließ sich aber nicht beirren und machte einfach weiter, bis die Kette weg war.

Endlich fiel sie klirrend zu Boden. „Verarzte sie, Finn. Dann gehen wir und suchen nach ihrem Fragment. Ich hoffe, sie wacht bald auf", sagte Travis im befehlerischen Ton.

Sofort war Finn an ihrer Seite und legte seine Hände auf die Wunde, um sie zu heilen. Das brachte die Göttin dazu, einen stöhnenden Laut von sich zu geben, bevor sie blinzelte.

„Isanami?", fragte Travis hoffnungsvoll und drückte sie an sich.

Er konnte sehen, wie sie ihre Lippen bewegte und sich scheinbar versuchte, von Finns Berührungen wegzubewegen.

„Sei vorsichtig. Irgendetwas gefällt ihr nicht", sagte er schnell zu ihm und beobachtete die Göttin eindringlich. „Ich bin hier, Isanami", sagte er und küsste sanft ihre Stirn.

Finn nahm die Hände von ihr, doch die Wunden waren noch nicht geheilt. „Ich glaub, sie mag meine Art der Heilung nicht", sagte er zähneknirschend.

„Da muss sie jetzt durch", sagte Travis bestimmend. Solange sie sich nicht heilen konnte, musste Finn es tun. Es war zu riskant, sie einfach so mitzunehmen.

Finn knirschte mit den Zähnen. „Ich gebe mein Bestes", sagte er und versuchte es erneut, was Isanami dazu brachte, sich zu winden.

Daher sprach Travis beruhigend auf sie ein und erklärte ihr, dass Finn sie behandeln musste. „Ich habe dich ein bisschen verletzt, als ich die Kette entfernt habe", gestand er und war sich nicht sicher, ob sie ihm zuhörte oder in einem Halbschlaf war.

Ihre Finger krallten sich in sein Oberteil und Travis bemerkte, dass sie sich wand, aber scheinbar noch zu sehr zwischen Traum und Realität gefangen war.

Er hielt sie auch fest, damit Finn seine Arbeit machen konnte.

Schließlich war es vorbei und Travis hob Isanami hoch. „Die Arme. Jeder scheint ihr nicht zu glauben und hinter ihrer Macht her zu sein", seufzte er und drückte Isanami noch ein bisschen mehr an sich, um ihr zu symbolisieren, dass er da war.

„Das war schon früher so", meinte Finn leise. „Selbst, als sie noch angesehen und mächtig war, gab es immer wieder diejenigen, die ihre Macht für sich wollten und glaubten, sie können einer Göttin schaden."

Travis nickte und ging dann mit ihr im Arm den engen Flur entlang. Ihm war bewusst, dass er sich mit den Meerjungfrauen noch auseinander setzen musste. Wenigstens hatte er jetzt die Göttin wieder.

Travis folgte dem Gang und stellte dann fest, dass dieser plötzlich endete. Hatten die Meerjungfrauen ihn zugeschüttet?

Es gab keinen anderen Ausweg. „Was machen wir jetzt?", fragte er nachdenklich. Er konnte sie eventuell ausbuddeln, aber die Gefahr, dass Isanami wieder entführt wurde, war zu groß.

„Das ist nicht gut", meinte Ciira unruhig. „Wenn sie den kompletten Weg zugebaut haben, brauchen wir ewig."

Das befürchtete Travis auch. „Wir müssen uns irgendwie rausbuddeln", meinte er und rief nach seinem Geist. Ob Riri ihn hören würde, war fraglich, doch es war ein Versuch wert.

„Ich bin hier", meinte diese und schob sich durch die aufgeschüttete Erde.

Froh, dass sein Geist da war, wandte er sich an sie. „Zeig uns einen einfacheren Weg raus", bat Travis und seufzte. Langsam hatte er genug.

„Das ist der, den sie zugeschüttet haben. Wenn ihr direkt nach oben geht, kommt ein großer Teil Gestein", erklärte Riri.

„Was dann?", fragte Travis nach und musste sich beherrschen, die anderen nicht zu verschrecken. Er hatte nicht gedacht, dass die Meerjungfrauen sie töten wollten, nur weil sie Isanami holten. Es war lächerlich und er hoffte, dass die Göttin bald aufwachte.

Mit ihrer Hilfe konnten sie vielleicht entkommen.

„Ich glaube, ich habe das Fragment gefunden", meinte Riri plötzlich.

Hellhörig geworden hob Travis den Blick von Isanami auf seinen Geist. „Wirklich? Wo?", fragte er und hoffte, dass das der Schlüssel war, um Isanami zu helfen und hier herauszukommen.

„Hier in der Nähe. Wenn ihr euch hier schräg hoch grabt, könntet ihr direkt dorthin gelangen", schlug sie vor und deutete den Weg an. „Aber er führt nicht in die Freiheit."

„Darum mache ich mir später Gedanken. Danke, Riri", sagte Travis und bat Ciira, ihm zu helfen. Er wollte sich verwandeln und sie sollte Isanami dann auf seinen Rücken legen. So konnte er sie halten und gleichzeitig graben.

Die Frage war nur, ob es so einfach sein würde. Sie waren im Wasser und das machte es nicht leichter.

Ciira nahm die Göttin entgegen und nickte ihm zu.

Gleich darauf verwandelte sich Travis und wartete, dass Ciira die Göttin auf seinen Rücken legte. „Helft ihr mit dem Graben?", fragte er die beiden. Hoffentlich kamen sie hier irgendwie heraus und zum Fragment. Ob Isanami es bereits spürte? Was zur Hölle hatten die Meerjungfrauen ihr gegeben?

„Ja", meinte Ciira, die Isanami auf Travis Rücken platzierte. So, dass sie nicht rutschte. Dann wandte sie sich an Travis. „Wo müssen wir graben?"

Der Alpha erklärte das, was Riri ihm gesagt hatte. „Laut ihr müsste es schräg von hier aus oben sein."

Ciira nickte und auch Finn machte sich daran, zu graben. Auch wenn es mehr darum ging, das, was Travis ausgrub, wegzuschaffen.

Wie ein Verrückter buddelte er und ähnelte eher einem Hund, der seinen Knochen vergrub. Ihn schien es nicht zu stören, dass Geröll und Sand auf ihn hinabfiel. Jedoch passte er gut auf, dass Isanami unverletzt blieb.

Dass Ciira und Finn die Erde wegschafften und im folgten, während Riri ihn führte, war eine große Hilfe und so kamen sie irgendwann an einer Stelle heraus, die nur schwach beleuchtet war. Nur durch schimmernde Muscheln. Es wirkte wie eine Grotte mit vielen Muscheln und Korallen.

Kein wirklich angenehmer Ort, doch gleichzeitig auch verzaubernd und magisch. Sie brauchten kein Licht, denn die Muscheln gaben genügend ab. „Riri, wo hast du das Fragment gefunden?", fragte Travis.

„Dort hinten", meinte sie und deutete zu einem Fleck an den Steinwänden. Es wirkte fast wie ein Altar, der dort in die Wand geschlagen war. Darauf lag, in einer Muschel, eine Kugel, die immer wieder leuchtete.

Travis brauchte nur einen Moment, um zu verstehen, dass es sich wirklich um ein Fragment handelte. Ob Isanami das spürte? Sie rührte sich auf seinem Rücken nicht und er machte sich Sorgen.

„Vielleicht sollten wir sie hinbringen", schlug Finn vor. „Damit sie das Fragment berühren kann."

Das mussten sie wohl. Gleichzeitig würden sie die Muscheln und Korallen zerstören, wenn sie darüber steigen würden. Aber das war Travisˋ Meinung nach eine Kleinigkeit. Hier ging es nicht um die Meerjungfrauen, sondern um Isanami.

Beherzt schritt Travis als Mensch über die Korallen und Muscheln, die unter seinen Füßen zerbrachen und knirschten.

Leider konnte er nicht einfach schwimmen, da Isanamis Zauber sie am Boden hielt. Somit blieb ihm nichts anderes übrig.

Langsam näherte er sich dem Fragment und spürte die Kraft, die davon ausging, da Ciira und Finn zurückblieben, war der Schaden der Muscheln und Korallen nicht so schlimm.

Vor dem Altar blieb Travis stehen und nahm Isanamis Hand, um mit dieser das Fragment zu berühren.

Sie regte sich nicht und als sie das Fragment berührte, keuchte sie auf. Dieses leuchtete und schien auf die Frau überzugehen.

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