Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Risiko

Als die beiden Männer Riddle Manor betraten, waren Tom und Harry nirgends zu sehen.

»Er wird ihn sicher hingelegt haben«, sagte Regulus.

»Wie lange wird er bewusstlos sein?«, wollte Severus wissen.

»Mhm ... schwer zu sagen, wir haben nur wenige Aufzeichnungen gefunden. Ich denke höchstens ein paar Stunden.«

»Wir müssen mit Tom reden. Wie soll es denn weitergehen?«, sagte Severus und sah nachdenklich die Treppe hinauf. Regulus nickte.

»Ja, lass uns mit ihm sprechen.«

Tom hatte Harry, gleich nachdem sie in Riddle Manor angekommen waren, in dessen Zimmer gebracht. Harry schien keine Schmerzen zu haben, er schlief lediglich. Tom saß auf der Bettkante und strich ihm immer wieder durch die Haare. Es war vollkommen unwirklich, aber der schmale kleine Junge war nun tatsächlich sein Sohn. Tom hatte keinen Zweifel daran, dass die Adoption erfolgreich gewesen war und doch hatte ihn diese Erfahrung zutiefst geschockt. Die Dursleys hatten keinerlei schlechtes Gewissen, letztendlich war es doch Angst, die sie bewog zu unterschreiben. Seufzend deckte Tom, Harry etwas mehr zu, als die Tür zum Zimmer aufging.

»Tom? Können wir kurz mit dir reden?«, wollte Severus leise wissen. Der andere nickte, stand auf und legte einen Alarmzauber auf den Raum, ehe er den beiden anderen folgte. Sie gingen in Toms Zimmer, welches zu Harrys am nächsten lag.

»Er ist kein Tagvampir«, war das Erste, was Tom sagte, als sie sich gesetzt hatten.

»Woher weißt du das?«, wollte Regulus überrascht wissen.

»Wir erkennen unseres Gleichen am Geruch«, erklärte Tom.

»Aber wenn die Veränderung erst noch kommt?«, wollte Severus wissen, aber Tom schüttelte den Kopf.

»Nein, ich denke, sein Aussehen wird sich noch ändern, aber ein magisches Wesen wäre bereits zum Vorschein gekommen.«

»Okay, wie geht es dir damit?«, wollte Regulus wissen.

»Ich weiß nicht. Es ist gut so, wie es ist. Er sollte doch die Wahl haben. Er ist mein Sohn und doch werde ich länger als er leben, aber nein ... so wie es ist, ist es gut.«

»Gut, das du es so siehst. Aber wie soll es nun weitergehen? Du bist sein Vater, willst du ihn zurück nach Hogwarts schicken?«, wollte Severus wissen. Tom stand auf und trat an das große Fenster, welches den Blick auf den Park freigab. Der Regen hatte wieder zugenommen und tauchte die Landschaft, obwohl es erst Mittag war, in ein fahles Licht.

»Natürlich will ich das nicht, aber wenn er nicht zurückgeht, dann wird Dumbledore erst recht misstrauisch. Ich kann ihn natürlich unterrichten, aber was wäre das für ein Leben. Alle Welt würde nach ihm suchen und auch wenn wir hier sicher sind, wäre es ein Leben im Schatten und das hatte er lange genug und denk an dich. Dumbledore weiß doch, dass Harry bei euch ist und dann würde ohnehin alles rauskommen. Nein, ich muss mich stellen ... «, sagte Tom und sah in die geschockten Gesichter von Severus und Regulus.

»Stellen? Den Auroren? Tom, die sperren dich weg, so schnell kannst du gar nicht schauen«, sagte Regulus sofort.

»Nein, nicht den Auroren, Dumbledore«, erwiderte Tom.

»Ich verstehe nicht, was ist aus dem Plan geworden, Harry mit Vielsaft-Trank abzuholen?«, fragte Severus nun vollkommen irritiert.

»Dumbledore ist derjenige, der die, sagen wir Jagd, auf mich anführt. Wenn ich will, dass Harry endlich unbelastet aufwachsen kann, dann muss ich zuallererst Dumbledore überzeugen, dass nicht ich der Böse bin. Mir ist heute klargeworden, dass ein Leben immer im Verborgenen vielleicht für mich auszuhalten ist, aber nicht für einen traumatisierten Jungen, wie Harry.«

»Tom nimm es mir nicht übel, aber bei allem Verständnis, wie stellst du dir das vor? Willst du einfach in Dumbledores Büro laufen und sagen: ‚Hallo, ich bin nicht tot, ach und ich habe nichts mit den Todessern zu tun und das ist mein Sohn Harry'?«, Severus schüttelte den Kopf. Ein Lächeln huschte über Toms Gesicht.

»Ja, so ähnlich. Ich komme morgen wieder als Schlange mit und dann musst du mich nur ins Büro schaffen, den Rest mache ich. Ich bräuchte lediglich etwas Veritaserum und der alles andere findet sich«, sagte er munter.

»Aber was, wenn er dich einfach sofort schockt und ausliefert?«, wollte Regulus wissen.

»Nun auch wenn mein Ruf maßlos übertrieben wird, aber ich beherrsche stablose und ungesagte Zauber besser als jeder andere. Dumbledore wird keine Möglichkeit haben mich zu schocken. Ihr müsst verstehen, dass ich das für Harry tue und nur für ihn. Er soll ...«, Tom brach ab und verlor einen Augenblick den Halt. Blass und schwitzend hielt er sich am Fensterbrett fest. Regulus war sofort bei ihm und stützte ihn.

»Tom, wann hast du das letzte Mal getrunken? Das muss Wochen her sein«, sagte er und half dem anderen sich in den Sessel sinken zu lassen.

»Geht schon. Du weißt, ich muss nicht trinken«, sagte er. Severus schüttelte den Kopf, knöpfte den Ärmel seines Hemdes auf und schob ihn nach oben.

»Ja, du stirbst nicht, aber wirst immer schwächer, was soll das denn? Hier trink«, sagte er und hielt Tom sein Handgelenk entgegen.

»Oder bevorzugst du meinen Partner?«, fragte er grinsend. Tom verdrehte die Augen. Ja es stimmte, wenn er nicht regelmäßig Blut trank, dann würde er nicht sterben, aber es wäre so, als würde er eine Dauergrippe haben. Er hatte kein Verlangen nach Blut, aber es machte ihn wesentlich stärker. Er bevorzugte Schweineblut, denn er wollte niemanden seiner Freunde auf diese Art verletzen, obwohl jeder von dem er bisher getrunken hatte, ihm bestätigte, dass der Schmerz auszuhalten war. Verwandeln konnte er so niemanden. Das ginge nur, wenn er sich bewusst dafür entschied, so wie es Ian damals getan hatte. Dann würde ein Gift freigesetzt, das die Verwandlung einleitete.

»Mach schon«, sagte Severus und Tom griff kopfschüttelnd nach der gereichten Hand. Der Biss tat kaum weh, Severus hatte Tom schon früher trinken lassen und fand daran nichts Schlimmes. Es dauerte nur eine Minute, dann leckte der Tagvampir kurz über die beiden punktförmigen Einstiche und diese schlossen sich.

»Geht's?«, wollte Regulus wissen, während sich sein Partner das Hemd wieder zuknöpfte.

»Ja, danke Severus.«

»Nichts zu danken, aber du bist jetzt Vater, also solltest du auch etwas auf deine Gesundheit achten«, sagte dieser.

»Willst du das wirklich machen?«, fragte Regulus, als sie eine Weile geschwiegen hatten. Tom nickte.

»Nur Dumbledore kann mich rehabilitieren. Das Ministerium vertraut ihm und hört auf seinen Rat. Fudge ist ein Idiot und würde alles tun, damit der Krieg endgültig endet.«

»Was ist mit Bellatrix und ihren Anhängern? Wenn sie erfahren, dass du noch lebst?«, wollte Severus wissen.

»Keine Ahnung. Ich bin nicht ihr Anführer und werde es nie sein. Ich wollte das alles so nicht und das werde ich den Menschen irgendwie klarmachen. Es sollte Sache der Auroren sein, sich um diese ... diese Todesser zu kümmern. Zu viele mussten schon ihretwegen leiden. Denk an deinen Bruder Regulus, er sitzt unschuldig in Askaban, verraten von einem Freund«, sagte Tom und sah dann zu Severus.

»Ich weiß, du siehst das vielleicht anders, aber Sirius Black hat es genauso wenig verdient, in Askaban zu sitzen, wie ich«, sagte er.

»Ja, vielleicht«, sagte der Lehrer matt.

»Wir machen es so, wie ich gesagt habe. Wenn alles schiefgeht, dann möchte ich euch als Paten für Harry haben. Ich hoffe, damit könntest auch du leben«, sagte er an Severus gewandt.

»J-Ja natürlich.«

»Gut, denn es wäre mir sehr daran gelegen, wenn er nicht wieder in die Obhut des Ministeriums kommt. Ich denke auch, dass ich ihn, sobald ich rehabilitiert bin, aus Hogwarts rausnehme und nach Beauxbatons schicken werde. So sehr ich die Schule auch schätze, aber für Harry wird sie immer Teil seines Traumas sein. Beauxbatons ist die beste Wahl für ihn, ich halte viel von den Lehrmethoden. Durmstrang wäre nichts für Harry.«

»Verständlich, aber Draco wird das hart treffen«, sagte Severus nachdenklich.

»Ja, dem bin ich mir bewusst, auch der Tatsache, dass Lucius und Narzissa ihn nicht wechseln lassen würden, aber sie können sich jederzeit in den Ferien sehen«, sagte Tom.

»Wie dem auch sei. Das ist alles in ferner Zukunft. Jetzt müssen wir erst einmal hoffen, dass dein Plan aufgeht«, sagte Regulus.

**********
Harry schlief bis in den Abend. Tom wich, nach dem Gespräch mit Severus und Regulus, nicht mehr von der Seite seines Sohnes. Er saß in einem Sessel und las, als Harry sich stöhnend aufsetzte. Sofort legte Tom sein Buch beiseite und trat an das Bett. Er lächelte, die Veränderungen, waren nun ziemlich deutlich zu erkennen, wenn man es wusste. Harrys Gesichtszüge waren etwas markanter geworden, seine Haare waren nun leicht gewellt und weniger struppig und seine Haut war deutlich blasser. Seine Augen zeigten aber noch immer dasselbe smaragdgrün wie zuvor und das freute Tom sehr. Er setzte sich auf die Bettkante und legte Harry eine Hand auf die Wange.

»Alles in Ordnung ... wir sind wieder zu Hause«, sagte er ruhig. Harry blinzelte einige Male und nahm die Brille, die Tom ihm reichte.

»W-Was ist passiert?«

»Die Adoption erschöpft den Körper sehr, du hast eine Weile geschlafen.«

»H-Hat es funktioniert?«, wollte Harry sofort wissen und ein Lächeln huschte über Toms Gesicht.

»Sag du es mir«, schnell zauberte er einen Handspiegel herbei und reichte ihn an seinen Sohn. Ungläubig sah dieser hinein und strich sich über die Haare und die Wangen. Sofort öffnete er dann den Mund und betrachtete seine Zähne.

»Du bist kein Vampir und selbst wenn, würdest du die Zähne nicht sehen«, erklärte Tom. Enttäuscht ließ Harry den Spiegel sinken.

»Schade ... also nur weil, also weil ich dann auch länger leben könnte«, sagte er. Sein Vater strich ihm wieder sanft über die Wange.

»Du lebst als Zauberer ohnehin bereits viel länger als Muggel und glaub mir, es hat nicht nur Vorteile.«

»Du bist jetzt wirklich mein Vater und ich muss auch nie wieder zurück?«, fragte Harry, nachdem er eine Weile schweigend dagesessen hatte.

»Nie wieder und ja ich bin dein Vater. Du trägst nun auch meine Gene in dir und niemand kann diese Adoption umkehren«, Harry nickte und schien etwas sagen zu wollen, aber es sah so aus, als würde er keine Worte finden.

»Was ist los?«, fragte Tom, der die Unsicherheit des Jungen deutlich spürte.

»Darf ich ... also darf ich vielleicht Dad sagen?«, wieder lächelte Tom, beugte sich vor und küsste Harrys Stirn.

»Natürlich, ich würde mich sehr freuen!«, sagte er und zog den Jungen an sich, von dem mit einem Mal alles abzufallen schien. Die Angst, wieder zurückzumüssen, die Ungewissheit wie es weitergehen würde, alles entlud sich und Harry schluchzte in den Armen seines Vaters und dieser hielt ihn, bis alle Tränen versiegt waren.

»Ich muss noch etwas Wichtiges mit dir besprechen«, sagte Tom irgendwann und wischte Harry die letzten Tränen weg. Dieser nickte und sein Vater erzählte ihm von seinem Plan.

»A-Aber wenn es nicht klappt, wenn sie dich einsperren?«, wollte er wissen, nachdem Tom geendet hatte.

»Dann sind Sev und Regulus deine Paten und damit für dich verantwortlich. Weder Dumbledore, noch das Ministerium können daran etwas ändern!«, sagte Tom.

»Muss ich die Schule wirklich wechseln?«

»Du musst nicht, aber ich dachte, dass Hogwarts ... dass es schwer für dich sein würde, dort zu sein.«

»Ja schon, aber Draco ... also ...«

»Du magst ihn sehr, oder?«

»Mhm ... er hat mir geholfen, als niemand anderes es getan hat.«

»Harry, er wird nicht aus deinem Leben verschwinden. Ihr könnt euch schreiben und in allen Ferien sehen«, sagte Tom und Harry nickte stumm. Eine Weile blieb es still in dem Zimmer.

»Dad?«, überrascht sah Tom auf, das Wort aus Harrys Mund zu hören, machte ihn glücklicher, als er je gedacht hatte.

»Ja?«, sagte er stockend.

»Es wird doch alles gut gehen, oder?«

»Ja, sicher. Mach dir keine Sorgen. Wir sind schon so weit gekommen. Den Rest schaffen wir auch noch«, sagte Tom und zog seinen Sohn wieder enger an sich.

***********
Früh am nächsten Morgen standen Tom, Harry, Severus und Regulus in der Halle von Riddle Manor. Harry trug seine Slytherin-Uniform, welche Tom etwas vergrößern musste, denn zur Freude des Jungen, war er etwas gewachsen. Er war sicher noch immer der Kleinste in seinem Haus, aber immerhin nicht mehr so viel kleiner als die anderen. Severus und Regulus hatte die Veränderung von Harry nur wenig überrascht. Wenn man es nicht wusste, dann fiel es kaum auf. Severus war froh, dass der Junge die Augen seiner Mutter behalten hatte. Er wirkte alles in allem etwas stabiler, aber der Tränkemeister ahnte auch, dass Harry sich um seinen Vater sorgte. Auch er war noch nicht vollends vom Plan des Mannes überzeugt. Inzwischen hatte sich Severus damit angefreundet im Ernstfall die Vaterrolle zu übernehmen, aber er hoffte inständig, dass das nie passieren würde.

»Also gut, wie machen es wie besprochen. Trinket bringt uns in mein Quartier und bleibt dann dort bei Harry, bis wir wieder zurück sind. Wenn irgendwas schiefgeht, dann bringt er ihn zurück hierher zu Regulus«, sagte Severus und die anderen beiden Männer nickten.

»Alles wird gut!«, sagte Tom und hob Harry auf seine Arme. Der Junge nickte schwach und klammerte sich an den Hals seines Vaters, ehe die beiden Männer nach den Händen des Hauselfen griffen.

Augenblicke später landeten sie sicher in Severus' Wohnung.

»Geht es?«, wollte Tom wissen und setzte Harry auf dem Boden ab. Dieser war recht blass und atmete schwer.

»J-Ja, aber das wird nicht meine Lieblingsart zu reisen«, sagte er.

»Du gewöhnst dich dran«, sagte Tom und strich seinem Sohn sanft über den Kopf.

»Wir sollten gehen. Es ist noch sehr früh, keiner der Schüler wird schon wach sein. Aber Dumbledore schläft nur wenig. Trinket, du bleibst bei Harry und lasst niemanden hier rein«, sagte Severus an den Hauselfen gewandt.

»Natürlich Master Snape«, sagte dieser und verbeugte sich tief. Tom kniete sich vor Harry.

»Hör mir gut zu. Was immer auch heute geschieht, ich verspreche dir, dass alles wieder gut wird und wir bald immer zusammen sein werden, aber ich kann nicht versprechen, dass ich nicht in der Zwischenzeit doch in Ministerium oder ... oder ins Gefängnis muss ...«

»A-Aber Dad ...«, stotterte Harry ängstlich.

»Shhh ... ganz ruhig. Du hast Severus und Regulus, sie werden dich beschützen. Niemand kann dich irgendwo hinschicken. Ich schwöre dir, dass ich bald wieder da bin. Bitte vertrau mir!«, sagte Tom und konnte selbst kaum verhindern, dass seine Stimme zitterte. Tränen rannen über Harrys Gesicht, aber irgendwann nickte er.

»Guter Junge!«, sagte Tom und küsste die Stirn seines Sohnes.

»Ich liebe dich«, sagte er und im nächsten Moment lag eine Kornnatter zu Harrys Füßen. Severus bückte sich nach dem Tier und ließ es vorsichtig in seiner Umhangtasche verschwinden.

»Wir ... ich ... also ich bin bald zurück. Mach dir keine Gedanken. Trinket macht dir etwas zu essen«, sagte Severus und wandte sich zum Gehen, aber Harry hielt ihn an seinem Umhang fest.

»Passt du auf ihn auf?«, wollte er wissen.

»Sicher«, sagte der Lehrer und strich Harry ein letztes Mal über die Wange, dann verschwand er aus der Wohnung und hoffte inständig, dass dies keine Lüge war.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro