Ein schlimmer Verdacht
Blaise rannte die Treppen hinunter. Er wusste nicht, was er dort in dem leeren Gang gesehen hatte, aber eines wusste er, Harry brauchte Hilfe. Der Gryffindor hatte sicher Gründe, nicht auf die Krankenstation zu wollen, aber ob Snape die bessere Lösung war, wagte Blaise zu bezweifeln. Der Lehrer hasste Harry offensichtlich, denn die vielen Punktabzüge und das Nachsitzen kamen ihm als zu oft willkürlich vor. Blaise musste stoppen, war da nicht das Geräusch von Schritten zu hören? Er drückte sich in einen Mauervorsprung und lauschte. Von Filch erwischt zu werden, konnte er nun gar nicht gebrauchen. Einige Augenblicke später war alles wieder ruhig. Blaise schlich so schnell er konnte weiter und stand bald darauf keuchend vor dem Büro des Tränkemeisters. Das Porträt von Salazar Slytherin, welches neben der Tür hing, zeigte einen schlafenden Schulgründer. Blaise räusperte sich.
»E-Entschuldigen Sie bitte«, raunte er. Der Porträt-Salazar blinzelte und blickte ihn schließlich abschätzig an.
»Was wollen Sie um diese Uhrzeit?«
»E-Es ist ein Notfall, ich muss Professor Snape sprechen! Es ist wirklich dringend, vielleicht geht es um Leben und Tod«, sagte Blaise. Salazar musterte ihn und erhob sich dann.
»Die Dramatik der Jugend«, murmelte er und verschwand aus dem Rahmen. Blaise trat unruhig von einem Bein auf das andere. Es dauerte einige Augenblicke, aber dann wurde die Tür geöffnet. Severus Snape trug einen Morgenmantel und funkelte Blaise wütend an.
»Mr. Zabini, ich hoffe, Sie haben eine gute Erklärung für das hier!«
»Sir, bitte Sie müssen mitkommen. Draco er ...«
»Was ist mit Draco?«, wollte Severus nun schon besorgter wissen.
»Nichts, aber er ist bei Harry. Er ist verletzt, also Harry«, stotterte Blaise.
»Was ist passiert?«, wollte Snape wissen.
»Wir wissen es nicht, wir haben ... also wir haben ihn in der Nähe des Vertrauensschülerbades gefunden. Bitte Sir, kommen Sie«, Blaise drehte sich um und vergewisserte sich, dass ihm Snape auch folgte. Dieser schloss grummelnd die Tür und schloss zu dem Jungen auf. Blaise rannte fast schon und Severus hasste es, zu rennen, aber nur so konnte er mithalten. Was konnte Potter schon passiert sein? Sicher nichts, was dieses Gehetze rechtfertigte. Sie kamen im 5. Stock an und Blaise rannte in einen Gang und kniete sich zu Draco, der sich noch immer nicht wagte Harry zu berühren.
»Onkel Sev, hilf ihm bitte«, flehte er, als er seinen Paten entdeckte. Severus ging näher und hockte sich zu den Jungen. Harry Potter sah furchtbar aus. Er war aschfahl, kaltschweißig und kaum ansprechbar. Wo kam nur das Blut her?
»Potter? Potter, schauen Sie mich an! Was ist passiert?«, fragte er. Harry sagte nichts, sein Blick war glasig und kaum fokussiert.
»So ist er schon die ganze Zeit. Er will nicht auf die Krankenstation. Er hat gebettelt, dass wir ihn nicht dorthin bringen.«
»Draco wie stellst du dir das vor? Er muss behandelt werden«, sagte Severus ernst.
»Aber du kannst das doch auch. Du bist auch Heiler, das weiß ich!«, sagte Draco und wirkte vollkommen verzweifelt. Severus Blick ging wieder zu Harry, der offenbar starke Schmerzen hatte.
»Bei Salazar, na schön. Zabini geben Sie mir ihren Bademantel«, sagte Snape und Blaise folgte sofort. Draco stand auf und machte so seinem Onkel Platz. Dieser wickelte nun Harry in den Mantel und hob ihn auf die Arme. Der Junge wimmerte vor Schmerzen. Doch viel mehr schockte Severus allerdings, wie leicht Harry war. Er war sicher etwas kleiner, als der Rest der Jungen seines Jahrgangs, aber so leicht sollte er trotzdem nicht sein.
»Los jetzt«, sagte der Lehrer schnell und eilte mit seiner leichten Last die Treppen hinab. Blaise und Draco folgten ihm und schon bald standen sie wieder vor der Tür zum Büro des Hauslehrers.
»Ich kümmere mich um Mr. Potter und ihr geht ins Bett!«, sagte dieser streng.
»A-Aber ...«
»Kein ‚aber', Draco. Das ist nicht verhandelbar«, sagte er in einem Ton, der keinen weiteren Widerspruch zuließ und verschwand in seinem Büro.
»Komm Dray, hier können wir nichts machen«, flüsterte Blaise und zog einen blassen Draco mit sich.
Snape sah auf den Jungen in seinen Armen, der kaum mehr bei Bewusstsein war.
»Sie bleiben schön wach Potter«, sagte er und trat durch eine weitere Tür in seine Privaträume. Mit einem stablosen Zauber machte er den Küchentisch frei und legte Harry darauf ab. Schnell ging er wieder ins Büro und holte einige Tränke. Harry schien starke Schmerzen zu haben und auch wenn Snape noch nicht wusste, wo dieser verletzt war, wollte er ihm diese nehmen. Er hob den Kopf des Jungen an und flößte ihm den bläulich schimmernden Trank ein. Sofort entspannten sich die Gesichtszüge des Gryffindor und er schloss die Augen. Der Trank war stark und wirkte wie eine leichte Narkose. Severus wickelte Harry nun aus dem Bademantel. Im ersten Moment sah er keine Verletzungen, bis sein Blick auf das halb aufgeknöpfte weiße Hemd fiel. Er knöpfte es weiter auf und zog es von den Schultern des Kindes. Ein Bluterguss so groß wie die Hand eines Erwachsenen, bedeckte das Schlüsselbein und einen Teil der Brust des Jungen. Noch schlimmer wog aber, dass Harry vollkommen abgemagert war. Jede Rippe konnte man sehen und feine weiße Narben zogen sich über den Brustkorb. Auch die Arme wiesen ältere Verletzungen auf. Das alleine konnte aber unmöglich die einzige Ursache für den momentanen Zustand des Jungen sein. Severus seufzte und begann nun auch Harrys Hose auszuziehen. Die knochigen Beine waren ebenfalls mit Narben und älteren Blutergüssen bedeckt und nun sah Severus auch, woher das Blut kam. Harrys ehemals wohl weiße Unterhose, war tief rot.
»Oh bei Merlin, bitte, bitte nicht...«, sagte Severus zu sich selbst, hob den Zauberstab und ließ ihn über den schmalen Körper wandern. Doch seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich. Schnell tastet er den harten Unterbauch des Kindes ab und eilte dann wieder in sein Labor, um weitere Tränke und Diptam-Essenz zu holen. Er hoffte inständig, dass Harry noch eine Weile schlafen würde.
Es war bereits drei Uhr morgens, als Severus sich erschöpft in seinen Sessel fallen ließ. Potters Verletzungen waren schwer, aber für einen gesunden Körper durchaus händelbar, aber der Junge war nicht gesund. Seine körperliche Verfassung war äußerst schlecht und Severus fragte sich, wie er nur so unaufmerksam gewesen sein konnte. Müde rieb er sich die Augen, stand auf und trat wieder an den Küchentisch, auf welchem Harry noch immer lag. Snape hatte ihm ein T-Shirt und eine Jogginghose von sich angezogen und verkleinert. Der Junge war noch immer blass, aber nicht mehr so grau wie noch Stunden zuvor. Vorsichtig hob Severus, das schlafende Kind nun auf die Arme und trug ihn in sein eigenes Schlafzimmer. Er legte ihn auf dem Bett ab, deckte ihn zu und verließ den Raum wieder. Er selber würde in dieser Nacht sicher keinen Schlaf mehr finden. Immer wieder in dieser Nacht hatte er geglaubt, den Jungen nicht retten zu können, immer wieder wollte er bereits Poppy holen, aber offenbar steckte in Harry doch ein Löwe, der kämpfen wollte. Eines war aber klar, hätten Draco und Blaise ihn nicht gefunden, dann wäre er wohl in dieser Nacht gestorben. Severus goss sich ein Glas Wasser ein und setzte sich auf die Couch. Abwesend starrte er in die Flammen. Was sollte er nun tun? Die Sache Dumbledore melden, war das eine, aber hier ging es um viel mehr.
Irgendwann musste er doch eingenickt sein, denn das Räuspern von Salazar Slytherin in dessen Porträt riss ihn aus dem Schlaf.
»Guten Morgen, die Störung bedaure ich, aber zwei ihrer Schüler stehen vor der Tür«, Severus richtete sich auf und rieb sich die Augen. Der Alarmzauber hatte nicht angeschlagen, also würde Harry weiterhin schlafen. Mit Sicherheit noch einige Stunden, dafür hatte Snape gesorgt.
»Danke Salazar, ich komme. Seien Sie so freundlich und sagen Sie Professor Dumbledore Bescheid, dass ich auf dem Weg zu ihm bin«, sagte er, stand auf, zauberte sich seine Roben an und verließ seine Räumlichkeiten. Er ahnte wer vor der Tür stand, aber es war ihm sehr recht.
»Guten Morgen Draco, Mr. Zabini«, sagte er. Die Jungen sahen ähnlich übernächtigt aus wie er selber. Er trat auf die Seite und ließ die beiden eintreten. Sorgsam schloss Severus die Tür, Mithörer konnten sie nicht gebrauchen.
»Sag schon, Onkel Sev, wie geht es ihm?«, wollte Draco drängend wissen.
»Nicht hier, Draco. Kommt mit«, Severus führte die Jungen in seine Privaträume und bedeute ihnen sich an den Küchentisch zu setzen.
»Wo ist er? Doch nicht auf der Krankenstation, oder?«, Draco sah sich nervös im Raum um.
»Keine Sorge, er schläft in meinem Schlafzimmer«, sagte Snape und stellte den Jungen je eine Tasse Tee hin.
»Konnten Sie ihm helfen?«, wollte Blaise zögernd wissen.
»Ja durchaus, er wird wieder gesund, aber es war sehr knapp. Ohne Sie und Draco ... wie dem auch sei, ich habe eine Bitte.«
»Natürlich«, sagte Blaise sofort.
»Ich muss mit dem Direktor und Professor McGonagall sprechen. Mr. Potter sollte noch einige Stunden schlafen, aber für den Fall, dass er früher erwacht, wäre es mir sehr lieb, wenn ihr beide hierbleibt. Ich lasse euch ein Frühstück bringen.«
»Ja, das machen wir, aber sag was ist denn mit Harry passiert?«, wollte Draco wissen. Severus sah sein Patenkind eine Weile stumm an. Er konnte ihm unmöglich sagen, was wirklich geschehen war, noch nicht. Es war schlimm genug, dass Harry so etwa widerfahren war, aber Draco und Blaise waren ebenfalls er elf Jahre alt und sollten noch eine Weile von solchen Grausamkeiten ferngehalten werden.
»Genau werden wir das erst wissen, wenn er es uns sagt. Es tut mir leid Draco, aber mehr werde ich dazu nicht sagen. Ich gehe nun, wenn etwas sein sollte oder er wach wird, dann sagt es Salazar, er wird mich finden«, beide Jungen nickten und Severus griff nach seinem Gehrock und verließ das Wohnzimmer.
Im Schloss war es noch erstaunlich still. Die letzten Schüler, die heute abreisten, würden erst gegen Mittag Hogwarts verlassen und der Rest schien am ersten Ferientag auszuschlafen. Severus eilte durch die Gänge und stieg hoch in den 5. Stock. Dort wo er Stunden zuvor Harry gefunden hatte, erinnerte nun nichts mehr an die Verletzungen des Jungen. Snape sah den Gang hinab. Er wusste, wohin dieser führte und er kochte innerlich vor Wut. Er riss sich los und stand bald darauf vor Minerva McGonagalls Bürotür. Er klopfte und es dauerte eine Weile, ehe die Lehrerin öffnete.
»Severus, Sie so früh? Ist etwas passiert?«, wollte sie sichtlich verwirrt wissen.
»Ja, das kann man sagen, aber ich möchte das ungern hier besprechen, ich würde Sie bitten, mich zu Professor Dumbledore zu begleiten«, sagte Severus ernst.
»S-Sicher, aber bei Merlin, was ist den vorgefallen?«, Minerva McGonagall schloss ihre Bürotür hinter sich und folgte Snape durch die Schule.
»Minerva bitte warten Sie, bis wir beim Schulleiter sind«, bat Snape. Vor den steinernen Wasserspeiern hielt er an und sagte das Passwort. Sofort gaben die Wächter den Eingang frei.
Im Büro schien Albus Dumbledore bereits gewartet zu haben.
»Guten Morgen, Direktor«, sagte Minerva.
»Guten Morgen, meine Liebe. Nun Severus, ich war etwas irritiert, als Salazar mich informierte, dass du wegen eines Notfalls kommen würdest. Was ist geschehen?«, wollte Albus wissen.
»Sie sollten sich beide setzen«, sagte Severus ernst. Minerva nahm auf einem Stuhl vor dem großen Schreibtisch Platz, während Dumbledore sich dahinter setzte. Severus selbst blieb stehen.
»Ich habe in der letzten Nacht, Harry Potter lebensgefährlich verletzt im 5. Stock gefunden«, sagte er, so ruhig er konnte. McGonagall schlug die Hand vor den Mund, während Albus verwirrt den Kopf schüttelte.
»W-Wie ... was ist passiert? Wo ist er jetzt?«, wollte er wissen.
»Was genau passiert ist, kann ich nicht sagen, aber er wird wieder gesund. Er ist in meinen Räumen, da mich anflehte nicht in den Krankenflügel gebracht zu werden...«
»Wieso sollte er das tun?«, wollte Minerva wissen.
»Nun ich konnte es mir auch nicht erklären, bis ich ihn untersucht hatte. Harry Potter wurde über Jahre schwer misshandelt. Narben und ältere Verletzungen am ganzen Körper belegen das«, es wurde still im Raum, selbst die Gemälde schienen die Luft anzuhalten.
»A-Albus, d-das kann d-doch nicht sein...«, stotterte McGonagall sichtlich erschüttert.
»Ich ... ich kann mir das nicht erklären. Sicher Petunia, war nicht unbedingt begeistert, aber ich war ein paar Mal dort und nichts wies darauf hin«, sagte Albus.
»Wann waren Sie das letzte Mal dort?«, wollte Severus wissen.
»Nun, es ist sicher neun Jahre her, aber es gab keine Anzeichen...«
»Ist das Ihr Ernst? Sie waren, seit der Junge zwei war nicht mehr dort? Sie hatten die Verantwortung!«, Severus Stimme bebte. So egal wie Potter ihm bisher war, so konnte er doch nicht fassen, dass Dumbledore ihn so im Stich gelassen hatte.
»Ich hielt es für besser, wenn er unbelastet aufwächst«, versuchte Albus eine Erklärung.
»Ja, und nun sehen Sie, was dabei rauskommt.«
»D-Das erklärt auch, warum er so schüchtern und zurückhaltend ist«, sagte Minerva leise. Severus nickte.
»Leider kommt es noch schlimmer. Die Verletzungen, mit denen ich ihn heute Nacht fand, stammen nicht von einem Unfall«, sagte Snape und versuchte seiner Stimme einen festen Klang zu geben.
»Was soll das heißen? Jemand hier im Schloss hat ihn verletzt?«, wollte Minerva wissen. Severus nickte.
»Ja, es ist nicht leicht das zu sagen, aber die Verletzungen des Jungen stammen mit ziemlicher Sicherheit von ... von einer Vergewaltigung«, Minerva sackte in ihrem Stuhl zusammen und Dumbledore ballte die Fäuste, so das man das weiße der Knöchel sah.
»B-Bist du dir sicher...«, wollte er wissen.
»Ja, er hatte schwere innere Verletzungen und so, wie es aussah, war es nicht das erste Mal. Er wäre um ein Haar verblutet und das Schlimmste an der Sachen ist, dass es ein Erwachsener gewesen sein muss. Kein Schüler, selbst aus den oberen Jahrgängen könnte solche Verletzungen verursachen.«
»E-Ein Erwachsener, Sie meinen ein Lehrer ... nein ... nein das kann nicht sein«, stotterte Minerva.
»Wer sollte zu so etwas in der Lage sein?«, Albus stand auf und lief unruhig im Raum auf und ab.
»Ich hätte es bisher niemanden zugetraut, aber ... aber Potter musste in den letzten Wochen häufig bei Quirrell nachsitzen...«
»Sie wollen wohl doch nicht andeuten, dass Professor Quirrell ... nein auf keinen Fall!«, sagte Minerva energisch.
»Warum nicht? Weil er das nervöse Wrack spielt? Ich habe den Jungen ganz in der Nähe des Klassenzimmers für Verteidigung gefunden und was liegt da näher...«
»Stopp Severus, mit haltlosen Anschuldigungen kommen wir nicht weiter. Wir müssen mit Quirinus sprechen und dann weiter sehen. Hat Harry denn schon etwa gesagt?«, wollte Albus wissen.
»Nein, er schläft noch und das ist auch gut so. Bitte befragen Sie Quirrell, aber dann unter Veritaserum!«
»Mit welchem Grund, nur aus einem bloßen Verdacht heraus? Weißt du, was du ihm da vorwirfst? Das wäre das Ende seiner Karriere«, sagte Dumbledore ernst.
»Und? Albus, er hat ein Kind missbraucht und Sie machen sich Sorgen um seine Karriere? Potter wäre gestorben und ... ich fass es nicht«, Snape fuhr sich durch die Haare.
»Severus, wir wissen das nicht. Vielleicht wäre es am besten erst den Jungen zu hören und dann zu entscheiden. Vielleicht bringst du ihn in den Krankenflügel, da kann er sich erholen und nach den Ferien reden wir mit ihm und Quirrell«, sagte Albus. Severus schüttelte fassungslos den Kopf.
»Nach den Ferien? Und bis dahin? Willst du ihn sich selbst überlassen, nach allem, was er erlebt hat?«
»Poppy wird sich gut um ihn kümmern. Mehr können wir nicht tun. Quirinus ist heute Morgen abgereist und ich will Harry Zeit geben sich zu sammeln«, Severus konnte es nicht fassen. Wie konnte Albus das alles nur so herunterspielen? Der Junge war schwer missbraucht und misshandelt worden und der Direktor tat so, als hätte er sich lediglich das Knie aufgeschlagen.
»Nein ... nein auf keinen Fall überlassen Sie den Jungen sich selbst in den nächsten zwei Wochen. Nein, ich nehme ihn mit und wenn sie sich auf den Kopf stellen...«
»Ausgerechnet du?«, wollte Albus nun herausfordernd wissen.
»Ja Albus ausgerechnet ich. Mag sein, dass der Junge mir bisher egal war, aber ich kann ihn nicht hier lassen, nach alldem. Entweder Sie akzeptieren es oder nicht, aber er kommt mit mir, sonst wird das Ministerium sofort erfahren, was geschehen ist, und ich glaube nicht, dass die Auroren lange fackeln würden, was Quirrell angeht!«, Severus ging zur Tür, als er eine Hand an seinem Oberarm spürte. Er drehte sich um und sah in Minervas feuchte Augen.
»Kümmere dich gut um ihn!«, sagte sie leise. Severus nickte stumm, sah noch einmal zu Dumbledore und verließ vor Wut bebend das Büro.
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