Ein neuer Anfang
Vor der Tür lehnte sich Tom kurz an die Wand und atmete tief durch. Es war das erste Mal, dass er es ausgesprochen hatte. Aber ja, Harry hatte recht, er liebte Sirius und das schon von der ersten Minute an. Tom stieß sich ab und stieg hinunter, als er in den Salon trat, saß Sirius alleine vor dem Kamin und las.
»Wo stecken denn Regulus und Severus?«, wollte er wissen und Sirius sah auf.
»Sind schon ins Bett. Ist ihr letzter Abend, wenn du verstehst«, sagte er augenzwinkernd. Tom nickte wissend und setzte sich zu Sirius auf die Couch.
»Alles okay mit Harry?«, wollte dieser wissen.
»Ja, es geht ihm gut. Er macht das schon.«
»Und was ist mit dir?«, wollte Sirius wissen und Tom sah ihn fragend an.
»Du siehst nachdenklich aus«, Tom legte den Kopf schief und lächelte.
»Sag, willst du heute bei mir schlafen?«, fragte er. Sirius sah überrascht auf und legte sein Buch auf die Seite. Bisher hatten sie nicht miteinander geschlafen, sie wollten sich Zeit lassen und vor allem auf Harry Rücksicht nehmen, der häufiger nachts bei seinem Vater schlief, wenn die Albträume mal wieder zu schlimm waren.
»Wenn ich darf...«, sagte er. Tom griff grinsend nach der Hand seines Freundes und zog ihn auf die Beine.
»Wir sind seit ein paar Wochen zusammen. Natürlich darfst du. Außerdem hätte ich sonst gefragt?«, meinte Tom und strich Sirius sanft durch die dunklen Haare. Kurzerhand hob er Sirius hoch und machte sich mit ihm auf den Weg in sein Schlafzimmer.
Dort angekommen, schloss er die Tür und legte noch einen Stillezauber auf den Raum, bevor er seinen Partner zum Bett trug.
»Ich liebe dich Sirius! Als ich dich das erste Mal gesehen habe, habe ich etwas gespürt. Etwas, was ich vorher nicht zuordnen konnte. Jetzt weiß ich, dass es Liebe ist«, nach der kurzen Liebeserklärung zog Tom, Sirius zu einem sanften und liebevollen Kuss heran. Durch Sirius Magen fuhr ein wohliges Kribbeln, welches ihn kurz aufkeuchen ließ. Er fing an, den Kuss zu erwidern, und legte seine Arme um Toms Nacken.
»Ich liebe dich auch Tom!«, hauchte er zwischen den Küssen. Toms Hände glitten Sirius' Seite entlang und fuhren dann unter dessen Oberteil.
»Was meinst du, wollen wir es heute mal versuchen?«, fragte Tom sanft und Sirius sah ihn mit gierigen Augen an.
»Gerne!«, meinte er und der Kuss wurde wilder.
Tom zog Sirius dessen Oberteil über den Kopf und betrachtete die trainierte Brust. Einige Narben waren zu erkennen, aber die machten Tom nichts aus. Kurz leckte er sich über die Lippen, bevor er sich Sirius' Nippeln widmet und anfing daran zu knabbern.
Erregt stöhnte Sirius auf und krallte sich in Toms Rücken. Die Zuneigung, die Sirius seit langem fehlte, bekam er mit großer Freude von Tom. Langsam wanderten dessen Küsse und Bisse weiter hinunter, bis zur Hose seines Partners.
»Noch können wir aufhören Sirius!«, meinte er und hoffte, dass der Black seine Meinung nicht geändert hatte. Doch Sirius lächelte: »Nein! Ich will ganz von dir geliebt werden Tom.«
Innerlich atmete Tom erleichtert aus und lächelte seinen Partner an, bevor er nickte und dessen Hose öffnete. Leichtes Keuchen war zu hören, als Sirius endlich Erleichterung erfuhr, denn seine Hose saß bereits sehr eng.
Tom zog ihm sowohl Hose als auch Boxershorts aus und betrachtete sein Eigen, bevor er sich ebenfalls gänzlich entkleidete. Nun war es Sirius, der die Augen nicht von seinem Vampir abwenden konnte. Um ihn aus seiner Starre zu holen, küsste Tom ihn mit so viel Leidenschaft, wie er nur hatte.
Ihre Glieder rieben aneinander und brachten beide ein wohliges Stöhnen ein. Tom löste den Kuss und strich Sirius lächelnd die dunklen Haare aus dem geröteten Gesicht.
»Du bist wunderschön, weißt du das?«, sagte er und sein Partner hob die Hand und legte sie auf Toms Wange.
»Du auch, viel zu schön«, sagte er und wurde sogleich wieder in einen tiefen Kuss gezogen. Wieder wanderte Tom mit seinen Küssen an Sirius' Hals hinab. Wie zufällig strich er dabei an dessen Seiten entlang und über die Erregung des anderen. Sirius bäumte sich auf und krallte die Hände in die Laken. Immer tiefer gehen die Küssen des Älteren und irgendwann küsst er sanft Sirius' Erregung, was diesem nur noch unartikulierte Worte entlockte. Grinsend leckt Tom einmal über die gesamte Länge, ehe er das Glied ganz in den Mund nahm. Es war viel zu lange her, Sirius spürte, dass er das heute nicht lange aushalten würde. Er krallte sich in Toms Haare und stöhnte laut auf.
»T-Tom, wenn du so weiter machst, dann dauert es nicht lange«, presse er mühsam hervor. Sein Partner entließ das vor Lust tropfende Glied und lächelte.
»Lass dich fallen, es dauert so lange, wie es dauert, wir haben ein ganzes Leben Zeit«, sagte er sanft, robbte sich wieder nach oben und küsste Sirius voller Leidenschaft. Langsam wanderte seine Hand wieder nach unten und Sirius tat das, was Tom ihm sagte, er ließ sich fallen.
»Wo sind denn Tom und Sirius?«, wollte Regulus wissen, als sie am nächsten Morgen zusammen beim Frühstück saßen.
»So genau möchte ich das gar nicht wissen«, sagte Severus und goss sich einen Kaffee ein, als die Tür aufging und die Vermissten, Arm in Arm in den Raum kamen. Draco und Harry grinsten sich an und bissen in ihren Toast, während Regulus ebenfalls sofort verstand, was wohl geschehen war und Severus offenbar versuchte nicht da zu sein.
»Guten Morgen!«, sagte Tom, küsste seinen Sohn auf den Kopf und setzte sich direkt neben ihn. Sirius nahm auf der anderen Seite, neben seinem Bruder platz und zischte kurz beim Hinsetzen.
»Lange her?«, fragte Regulus grinsend und Sirius zog es vor zu schweigen.
»Gut geschlafen, Jungs?«, wechselte Tom das Thema. Draco nickte schnell, während Harry die Schultern hob.
»Geht so«, sagte er nachdenklich.
»Wann müsst ihr denn los?«, wollte Draco wissen und sah sorgenvoll zu Tom.
»Der Portschlüssel startet in drei Stunden«, sagte dieser und sah wieder zu Harry, der sichtlich niedergeschlagen war.
»Vielleicht ... also vielleicht geht ihr beide noch ein wenige nach draußen«, sagte Sirius. Draco nickte und stand auf. Harry hatte bisher nichts gesagt, folgte dem anderen aber ins Freie.
»Er nimmt es doch recht schwer, oder?«, wollte Tom wissen, als die beiden aus dem Raum waren.
»Er versucht, stark zu sein, und ärgert sich, weil es ihm nicht gelingt«, sagte Severus erklärend.
»Aber er muss nicht stark sein«, warf Sirius sofort ein.
»Wir wissen das, aber er ... er Black er ist ein schwer misshandeltes und missbrauchtes Kind. Jede Form von Normalität ist für Harry hart erkämpft. Ich denke einfach, dass er versucht ‚normal' zu sein und das tut er für euch, für dich«, der Lehrer sah zu Tom, der verstehend nickte.
»Er glaubt, das schützt ihn davor, noch einmal verletzt zu werden«, sagte er und Severus nickte.
»Wir sollten noch mal mit ihm reden«, sagte er dann und sah zu Sirius, der nun überrascht aufblickte.
»Wir?«
»Ja, wir. Er ist mein Sohn und du bist mein Partner. Ich liebe euch beide und daher sollten wir ... wir sollten versuchen so etwas, wie eine Familie zu werden, oder nicht?«
»J-ja sicher ... also ...«
»Komm!«, sagte Tom lächelnd und zog Sirius mit sich.
»Grins nicht so«, sagte Severus, als die beiden Männer die Tür hinter sich geschlossen hatten.
»Was denn, ich freu mich für die beiden.«
»Eines sage ich dir, es wird keine Doppelhochzeit geben«, sagte Severus ernst. Regulus beugte sich zu seinem Partner und küsste die nach Kaffee schmeckenden Lippen.
»War das ein Antrag?«, raunte er lächelnd. Severus rollte mit den Augen, senkte aber seine Lippen ebenfalls lächelnd auf die des anderen.
»Hältst du mich für so unromantisch?«, sagte er dann leicht beleidigt. Kopfschüttelnd nahm Regulus wortlos Severus' Gesicht in die Hände und küsste ihn leidenschaftlich. Es brauchte keiner weiteren Worte.
Tom und Sirius liefen Hand in Hand hinunter in den Park. Draco und Harry saßen wieder unter einer der Trauerweiden und sahen hinauf zum Manor.
»Deine Väter kommen«, sagte Draco grinsend.
»Brauchst gar nicht lachen, ich finde es toll«, sagte Harry.
»Ja, ich auch. Sie sind beide ziemlich cool.«
»Cool? Ich hoffe, ihr meint uns«, sagte Tom, als sie die Jungen erreicht hatten.
»Klar!«, sagte Draco sofort.
»Draco ... ähm könnten wir kurz ...«
»Schon klar Tom, ich geh mal zu Onkel Sev und Reg«, sagte Draco, sprang auf und lief hinauf zum Manor.
»Wir wollten noch mal kurz mit dir reden«, sagte Tom schließlich und sein Sohn nickte zustimmend.
»Harry, wir wissen, dass du versuchst, stark zu sein, aber das musst du nicht. Wir sind immer für dich da und wann immer du Hilfe brauchst, dann komm zu uns. Friss es nicht in dich hinein, versprichst du mir das?«, fragte er sanft und legte dem Jungen eine Hand auf die Wange. Es dauerte einige Momente, aber dann nickte Harry.
»Ich habe einfach Angst, nicht vor der Schule an sich, sondern davor, dass alles so wird wie in Hogwarts«, sagte er.
»Das wird nicht geschehen. Madame Maxim weiß von deiner Vergangenheit und ... und du bist dort zwar nicht weniger berühmt, aber Frankreich ist anders. Hör zu, wenn du wegwillst, wenn es dir nicht gefällt, dann holen wir dich sofort zurück, in Ordnung?«, fragte Tom und nun sah Harry, der die gesamte Zeit auf den Boden gesehen hatte, auf.
»Wirklich?«
»Sicher, ich komme sofort!«, sagte Sirius nun und Tom sah seinen Partner lächelnd an. Es war seltsam, aber er war froh, dass der Black an seiner Seite war. Auch weil er wusste, dass er Harry genauso viel Sicherheit gab, wie ihm selbst.
»Danke...«, sagte Harry schwach und Tom schloss ihn in seine Arme.
»Ich verspreche dir, es wird alles gut«, flüsterte er und sein Sohn klammerte sich fest an ihn.
Einige Stunden später standen Tom und Harry in ihren Reiseumhängen im Park des Manors. Severus, Regulus, Sirius und Draco waren ebenfalls da, um sich zu verabschieden. Severus trat auf Harry zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
»Ich weiß, wir hatten keinen guten Start, aber ich hoffe, du weißt, dass ich dir nur das Beste wünsche und wir sehen uns spätestens an Weihnachten«, sagte er sanft. Harry nickte und dann schlang er, ohne lange zu überlegen, die Arme um den Lehrer.
»Danke, dass du mich gerettet hast«, flüsterte er, den Kopf in den Roben des Mannes vergraben. Dieser hatte alles gehört und strich ihm sacht über den Kopf.
»Immer wieder«, sagte er und drückte Harry etwas von sich. Dann war Regulus da und zog den Jungen in die Arme.
»Lass dir die Zeit nicht lang werden Kleiner und du wirst sehen, Weihnachten kommt schneller, als du denkst«, sagte er und Harry festigte die Umarmung noch.
»Du wirst mir fehlen«, sagte er und schluckte schwer.
»Du mir auch, aber ich schreibe dir«, sagte Regulus aufmunternd und Harry nickte. Draco stand etwas abseits und Harry sah schnell zu Tom, der ihm zunickte.
»Ich mag keine Abschiede«, sagte Draco schlicht.
»Ja, ich auch nicht. Du wirst mir echt fehlen. Blaise auch...«
»Ja, hey aber wir schreiben uns und na ja die Ferien sind ja gar nicht so weit weg«, sagte Draco und versuchte sichtlich zuversichtlich zu sein. Harry schluckte, trat dann näher und umarmte Draco kurz.
»Danke«, sagte er und der andere sah ihn fragend an.
»Ohne dich, ohne euch da ... ich weiß nicht, aber vielleicht würde ich nicht mehr leben.«
»Es war Glück und ich bin froh, dass wir die Regeln gebrochen haben«, sagte Draco grinsend.
»Du solltest zu deinem Vater, ich denke, der Portschlüssel wird gleich aktiviert«, sagte er dann und als Harry nickte und sich umdrehte, wischte sich der junge Malfoy schnell eine Träne aus den Augenwinkeln.
»Versprich mir, dass du schreibst, dich warm anziehst und es den da drüben zeigst, in Ordnung?«, sagte Sirius und drückte Harry fest an sich.
»Darling, lass ihn atmen und setz ihn nicht so unter Druck«, sagte Tom sanft lächelnd und zog die Arme seines Partners von Harry.
»Mach ich«, sagte dieser grinsend und gab Sirius einen Kuss auf die Wange.
»Komm Harry, es geht gleich los«, sagte Tom und küsste Sirius schnell, bevor er seinen Sohn in die Arme schloss und sich im Gras nach einem Blumentopf bückte. Ein letztes Mal winkte Harry allen, dann hatte er das Gefühl in ein Loch gezogen zu werden und ehe er richtig verstand was geschehen war, spürte er Kies unter seinen Füßen.
Er öffnete die Augen und blinzelte in die Sonne. Er spürte den Arm seines Vaters um sich und für einen Moment, wollte er einfach wieder zurück nach Hause, dann aber erblickte er das Schloss direkt vor sich. Es war ganz anders als Hogwarts. Beauxbatons wirkte wie ein verzaubertes Schloss mit unzähligen Türmen und Zinnen. Es war schneeweiß und Fahnen wehten auf jedem der vielen Spitzdächern. Die Luft roch nach Lavendel und rings um das Schloss erstreckte sich ein riesiger Laubwald.
»Gefällt es dir?«, wollte Tom wissen, dem das Staunen seines Sohnes nicht entgangen war.
»J-Ja es ist wunderschön«, sagte dieser, den Blick nicht von dem Schloss abwendend.
»Es wird ein Zuhause werden«, sagte Tom und sah zu Harry, aber dieser schüttelte den Kopf.
»Nein, denn ich habe ein Zuhause. Das bist du und Sirius, Regulus, Severus und ... und Draco und Narzissa und Lucius. Ihr alle seid mein Zuhause, aber ich denke, dass hier könnte eine gute Zuflucht werden«, sagte er lächelnd. Tom strich ihm sanft über die Wange.
»Na dann, lass uns gehen. Ab heute beginnt ein anderes Leben«, sagte er, griff nach der Hand seines Sohnes und gemeinsam betraten sie das Schloss.
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Ihr Lieben,
hier könnte die Geschichte enden, aber sie könnte auch weitergehen (mit einem kleinen Zeitsprung). Was sagt Ihr, wollte Ihr noch mehr hören?
Bedanken möchte ich mich wieder bei , 101_hundis die mir wieder mal bei dem Lemon geholfen hat.
Ich freue mich über Feedback!
Eure fingerfertig
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