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Die Blutadoption I

Ihr Lieben,

es tut mir leid, dass erst heute wieder ein Update kommt, aber ich habe im Moment viel um die Ohren! Trotzdem liegt mir diese Geschichte nach wie vor sehr am Herzen!

Danke für alle Sterne und Kommentare!

Viel Spaß beim Lesen!

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»W-Was meinst du damit?«, wollte Tom fassungslos wissen.

»Ich ... ich ... mich liebt keiner und ich bin doch schuld, dass meine Eltern...«, stotterte Harry noch immer schluchzend. Tom, war geschockt. Dem Jungen hatte man so lange eingeredet, dass er nichts wert war, dass er es inzwischen selber glaubte. Wieder nahm Tom das Gesicht des Jungen in beide Hände.

»Harry schau mich an! Du bist nicht schuld an nichts von alldem. Du bist ein Kind, ein Kind, welches nie eine Wahl hatte. Du bist so ein toller Junge, so liebenswert und klug. Wie könnte man dich nicht lieben? Ich tu es, wie einen Sohn. Bitte, du darfst so etwas nicht denken. Ich werde alles tun, damit du endlich das Leben bekommst, was du verdienst«, sagte er mit brüchiger Stimme und drückte den Jungen wieder an sich. Harry schluchzte und drückte sich so eng an Tom, wie er nur konnte. Noch immer konnte er nicht glauben, dass der Mann ihn wirklich adoptieren wollte. Aber wie sollte das gehen? Tom galt offiziell als tot.

»A-Aber wie willst du das machen?«, fragte Harry schließlich und drückte sich etwas von Tom weg. Dieser wischte ihm sanft lächelnd die Tränen aus dem Gesicht.

»Ich weiß, was du denkst und es stimmt auf dem offiziellen Weg würde es nicht gehen. Selbst Regulus und Severus würde dich nur sehr schwer adoptieren können...«

»Professor Snape ... Severus, würde mich adoptieren?«, wollte Harry sichtlich überrascht wissen.

»Wenn es keinen anderen Weg gäbe, ja dann würde er es tun. Er mag dich«, sagte Tom und der Junge nickte.

»Ja, ich ihn auch. Inzwischen...«

»Hör mir jetzt gut zu. In unserer Welt gibt es eine spezielle Art der Adoption. Sie nennt sich Blutadoption. Sie ist sehr, sehr selten und wenn es klappt die erste, seit sicher 200 Jahren.«

»Warum ist sie so selten?«

»Nun, sie ist kompliziert und die Voraussetzungen müssen stimmen. Um eine solche Adoption durchzuführen, müssen die Eltern oder wenigstens ein Blutsverwandter des zu Adoptierenden noch leben und das ist recht selten.«

»O-Okay und wie funktioniert das?«, wollte Harry zögernd wissen.

»Eigentlich ist nicht so kompliziert. Es braucht ein spezielles Dokument, auf welchem ich, du, zwei Zeugen und ... und deine Verwandten oder besser deine Tante unterschreiben müssen. Ich, du und deine Tante müssen einen Tropfen Blut auf das Pergament fallen lassen und damit ist das Ritual beendet. Aber es gibt zwei Dinge, die du wissen musst. Das Wichtigste ist, dass du durch diese Adoption einen Teil meiner Gene erhältst, es kann also sein, dass du dich etwas verändert. Es ist meist nicht viel, aber es passiert...«

»Heißt das, ich werde auch ein Tagvampir?«, in Harrys Stimme lag weniger Angst, als Faszination.

»Nein, nicht unbedingt. Es gibt darüber keine Aufzeichnungen, aber Severus geht davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit eher gering ist«, Harry nickte.

»Na gut und was ist das Andere?«

»Du musst wissen, so eine Adoption kann nicht erzwungen werden, sonst funktioniert es nicht. Deine Tante und dein Onkel, sie müssen dich freiwillig hergegeben...«, sagte Tom ruhig. Harry sah ihn eine Weile an und nickte dann zögernd.

»Mhm ... sie wollten mich ja nie haben und wollten mich schon ein paar Mal aussetzen, aber ich glaube Tante Petunia hatte Angst vor Dumbledore, wenn ich es mir so überlege. M-Meinst du ... meinst du, sie geben mich frei?«, Tom strich Harry sanft über die Wange.

»Ich weiß es nicht, aber wir müssen daran glauben. Harry du müsstest ein letztes Mal zu deinen Verwandten zusammen mit mir, Sev und Regulus. Nur so können wir die Adoption auch wirklich abschließen«, sagte er. Harry begann wieder schneller zu atmen und schüttelte den Kopf. Sofort zog Tom ihn wieder an sich.

»Shh ... alles gut. Du wärst nicht alleine, wir wären immer dabei und sie können dir nichts anhaben. Das verspreche ich dir!«

»A-Aber, a-aber wenn doch? Wenn sie mich...«, schluchzte Harry.

»Nein, eher töte ich sie!«, sagte Tom mit fester Stimme. Harry klammerte sich an den Mann, der ihm mehr Schutz gab, als er es je erfahren hatte.

»W-Wann machen wir das?«, wollte er irgendwann mit zitternder Stimme wissen.

»Schon morgen und du musst nur fest daran glauben und ich weiß, dass du es schaffst und dann sind wir schon morgen Abend eine Familie, okay?«, es dauerte eine Weile, aber irgendwann spürte Tom ein Nicken an seiner Brust.

Der restliche Tag verlief ruhig. Während Regulus und Tom die letzten Vorbereitungen für den nächsten Tag trafen, gab Severus, Harry eine Nachhilfestunde in Zaubertränken, hauptsächlich um diesen abzulenken. Zusammen saßen sie in Severus' Labor und Harry säuberte gerade seinen Arbeitsplatz.

»Du wirst immer besser«, lobte der Lehrer ihn.

»Mhm ... das liegt sicher an den Nachhilfestunden«, sagte Harry nachdenklich. Severus sah, dass dem Jungen etwa auf dem Herzen lag, und es schien nicht die Adoption zu sein. Er stellte die letzte Phiole zur Seite und setzte sich neben ihn an den hölzernen Arbeitstisch.

»Was ist los? Dich bedrückt doch etwas und ich habe das Gefühl, es ist nicht nur der morgige Tag«, nervös spielte Harry mit seinen Fingern und wagte es nicht aufzusehen.

»I-ich wollte dich was fragen...«, sagte er zögernd.

»Frag«, sagte der Lehrer sanft.

»A-Aber nicht böse sein«, bat Harry und sah auf. Severus schüttelte lächelnd den Kopf.

»Also ich ... ich wollte wissen, warum du na ja mich ...«, er stockte, aber Severus ahnte, was der Junge wissen wollte.

»Du willst wissen, warum ich dich am Anfang schlecht behandelt habe«, sagte er. Harry nickte schwach.

»Okay, hör mir zu. Als ich deine Mutter kennenlernte, da waren wir Kinder. Wir lebten in der gleichen Gegend und mochten uns auf Anhieb. Ich sah in ihr immer eine Art Schwester. Ich selber war nicht gerne zu Hause. Mein Vater hasste alles, was mit Magie zutun hatte und meine Mutter wehrte sich nicht gegen ihn. So verbrachte ich viel Zeit bei den Evans, die mich wie ihren Sohn aufnahmen. Petunia mochte mich nie, sie fand mich seltsam, was aber auf Gegenseitigkeit beruhte. Ich ahnte, dass Lily magisch begabt war und als der Brief kam, da waren wir beide sehr glücklich, dass wir zusammen zur Schule gehen würden. Leider wurden wir im Hogwarts unterschiedlichen Häusern zugeteilt, aber wir versprachen und Freunde zu bleiben. Dein Vater war eigentlich ein netter Junge, aber er war sehr stolz und besonders auf sein Haus. Er schien Lily von Beginn an sehr zu mögen, aber sie fand ihn arrogant und angeberisch. Ich war ihm ein Dorn im Auge. Nicht nur weil ich mich mit Lily verstand, sondern weil ich ausgerechnet in Slytherin war. Wäre ich in einem anderen Haus gewesen, dann wer weiß. Die Fehde zwischen diesen Häusern ist uralt und wird immer weitergetragen. Ich wurde also schnell zur Zielscheibe der Rumtreiber, so nannten sie sich, dein Vater und seine Freunde. Ich war unauffällig, trug abgetragene Kleidung und glänzte nur in Zaubertränken und dunklen Künsten. Sie verspotten und verzauberten mich, aber geschlagen haben sie mich nie. Lily versuchte immer wieder, zu vermitteln, aber ich wollte das nicht, ich wollte alles alleine schaffen. James fühlte sich durch mich bedroht, je älter wir wurden. Er war in deine Mutter verliebt, sie aber zeigte ihm die kalte Schulter und traf sich mit mir. Er wusste nicht, dass ich keinerlei romantisches Interesse an ihr hatte. Mir war ... also ich habe früh gemerkt, dass ich mich für Mädchen nicht interessierte. So wurden die Übergriffe der Rumtreiber immer schlimmer und ich lernte ... ich lernte sie zu hassen und dann...«, Severus stockte kurz und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.

»Was war dann?«, wollte Harry zögernd wissen.

»Ich verliebte mich, und Regulus und ich versteckten unsere Liebe nicht. Von diesem Tag an ließen sie mich in Ruhe, nur manchmal kamen Kommentare oder kleine Streiche, aber so sehr ich sie auch hasste, für Lily hielt ich mich zurück. James wurde vernünftiger, erwachsener vielleicht auch. Lily und er wurden ein Paar und ich ... ich hasste es, weil ich dachte, er würde sie irgendwann verletzen. Wir stritten deswegen oft. Wir verließen die Schule und Lily und ich hielten Kontakt, auch wenn James es nicht wollte. Aber immer wieder kam es genau deswegen zum Streit zwischen Lily und mir. Sie liebte ihn wirklich, aber ich war immer der Meinung, er sei nicht gut für sie. Ich lebte inzwischen in Riddle Manor. Tom lernte ich über Lucius kennen und erkannte bald, wie übel im mitgespielt worden war. James und Lily schlossen sich Dumbledore im Kampf gegen die Todesser und Tom an. Ich wollte sie überzeugen dies zu lassen, aber ich traute mich nicht, die Wahrheit zu sagen. Ich wusste, dass die Todesser auf jeden Fall jeden töten würden, der sich ihnen in den Weg stellte. Lily hatte ich bereits überzeugt, aber James glaubte, für eine gute Sache zu kämpfen. Als sie starben da ... da war ich so wütend, weil es einfach so unnötig war, und dann kamst du nach Hogwarts und warst dem James von früher wie aus dem Gesicht geschnitten, aber du hattest die gütigen Augen deiner Mutter und es war wie eine stille Anklage, welche ich jeden Tag ertragen musste. Es war falsch und unfair, dass weiß ich jetzt. Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen«, schloss Severus. Harry sah ihn eine Weile an und nickte dann zaghaft.

»E-Es ist nicht deine Schuld, mein Vater hat dich schlecht behandelt und na ja irgendwie kann ich es verstehen, also dass du mich nicht so mochtest«, Severus hob die Augenbrauen. Er konnte kaum fassen, wie empathisch der Junge war, der selber so viel Leid ertragen musste.

»Sehe ... also sehe ich wirklich aus wie er?«, wollte dieser dann wissen und senkte den Blick. Sanft legte Severus ihm eine Hand auf die Wange.

»Ja, sehr sogar, aber bitte denk nicht schlecht von ihm. Wir waren Kinder und beide stolz. Er wollte dich und deine Mutter immer beschützen, das darfst du nicht vergessen«, Harry schluckte schwer und sah auf.

»Wird es funktionieren?«, fragte er und Severus verstand, was er meinte.

»Natürlich, mach dir keine Sorgen und sieb werden immer deine Eltern bleiben!«

»D-Danke«, stotterte Harry. Der Tränkemeister nickte.

»Gerne und nun lass uns etwas essen gehen«, sagte er und reichte dem Jungen die Hand.

Am Abend lag Tom neben Harry in dessen Bett. Der Junge war nervös und fand keinen Schlaf. Sanft strich Tom ihm immer wieder über den Rücken und versuchte ihm Sicherheit zu geben. Er wusste wie schwer es Harry fiel wieder zurück gehen zu müssen, auch wenn es vielleicht das letzte Mal wäre.

»Du musst schlafen Harry«, flüsterte er. Der Junge drehte sich zu ihm um.

»Ich kann nicht«, sagte er.

»Wie kann ich dir helfen? Soll ich einen Trank holen?«, Harry schüttelte den Kopf.

»Erzähl mir eine Geschichte«, sagte er.

»Na gut, was genau?«

»Mhm ... kannst du mir erzählen, wie du mich damals gefunden hast?«

»Du weißt davon?«

»J-Ja Severus hat er mir erzählt.«

»Ich weiß nicht, ob das eine gute Geschichte zum Einschlafen ist.«

»Bitte Tom!«

»Na schön, also hör zu ...«, sagte dieser und zog Harry in die Arme.

Rückblick

31. Oktober 1981 - Godric's Hollow

Das dunkle Mal, welches über dem halb zerstörten Haus leuchtete, versetzte Tom Riddle einen Stich. Er war zu spät gekommen. Ein Informant hatte ihn informiert, dass die Todesser einen Anschlag auf Mitglieder des Ordens planten. Ausgerechnet auf die Potters. Lily Potter war eine gute Freundin von Severus und dieser hatte immer wieder versucht, die beiden zu überzeugen, den Orden zu verlassen und nun war doch alles verloren. S

Ungesehen betrat Tom das Haus. Bereits auf der Treppe stieß er auf den toten James Potter, dessen Augen starr an die Decke blickten. Der Mann schüttelte den Kopf. Potter hatte nicht mal einen Zauberstab bei sich gehabt. Es war ein feiger Mord und Tom wusste, wen man dafür verantwortlich machen würde. Er stieg die Treppe weiter hinauf und trat auf einen Flur. Auch hier lagen Trümmer und es roch nach Rauch. Leise ging er weiter und fand alle Zimmer verwüstet und leer vor, bis auf eines. Es musste ein Kinderzimmer sein und vor dem umgestoßenen Kinderbett lagen mehrere Leichen mit Todessermasken und eine junge Frau mit roten Haaren – Lily Potter. Was war hier geschehen? Es schien, als seien alle durch einen Avada ums Leben gekommen. Wie konnte das sein? Dann hörte Tom ein Wimmern. Das Kind es musste noch leben. Schnell stieg er über die Körper und hob das Bett auf. Dahinter, vergraben unter einigen Decken, lag ein Baby. Der Junge hatte rabenschwarzes Haar und tiefgrüne Augen, die ihn nun interessiert betrachteten, aber nur kurz, dann fing der Junge wieder an zu weinen. Schnell bückte Tom sich und hob ihn hoch.

»Shhh ... keine Angst, alles ist gut«, flüsterte er. Auf der Stirn des Kindes klaffte eine blitzförmige Wunde. Konnte das sein? War der Fluch zurückgeprallt von einem Baby? Toms Blick fiel auf die tote Lily Potter. Sie musste sich geopfert haben und damit hatte sie etwas Uraltes und Mächtiges erschaffen, den Blutschutz. Er hatte die Todesser getötet und den Jungen geschützt. Tom drückte das Kind fester an sich. Harry hatte aufgehört zu weinen und schlief offenbar.

»Es tut mir so leid«, raunte Tom und sah sich um. Mit einem nonverbalen Zauber ließ er die Masken der Todesser verschwinden und blickte mit Abscheu auf die ihm teilweise bekannten Gesichter, es waren Bellatrix' Männer, nur sie war nicht unter den Toten. Tom wusste, dass töten würde nie aufhören, nicht solange er leben würde und die Gruppen ihn als ihren Anführer ansahen. Er ließ die Körper der Toten verschwinden, bis auf den von Lily. Dann trat er an das zerstörte Fenster und sah, dass die ersten Auroren eintrafen. Er zog seine Kapuze tief ins Gesicht und disapparierte mit dem Baby nach draußen, in den Schutz einer Häuserwand. Die Auroren liefen in das Haus, nur einer blieb zurück. Schnell lief Tom auf ihn zu, sofort zog der Mann einen Zauberstab.

»Halt! Wer sind Sie?«, Tom war schneller und sprach einen Imperius auf den Mann, dieser sah ihn nun mit verklärtem Blick an.

»Streck die Arme aus«, befahl Tom und Auror, gehorchte. Sanft legte er, Harry in die Arme des Mannes.

»Halt ihn gut fest!«, wieder gehorchte dieser und drückte das schlafende Kind an sich. Tom hob seinen Zauberstab und sprach: »Obliviate! Du hast den Jungen aus dem Haus geholt, bring ihn in Sicherheit, Voldemort ist tot, die Todesser verschwunden!«, dann senkte er den Zauberstab, löste schnell den Imperius und verschwand, ehe der Auror wusste, wie ihm geschah. Dieser sah auf das Kind in seinen Armen und schüttelte verwirrt den Kopf.

»I-Ich habe das Kind! Der Unnennbare ist tot...«, rief er den Auroren zu, die gerade aus dem Haus kamen. Im selben Moment landete ein fliegendes Motorrad vor dem Haus und ein Riese von einem Mann stieg ab. Tom, der verborgen im Dunkel der Häuserecke stand, lächelte matt.

»Er wird gut auf dich achten, Harry. Vielleicht sehen wir uns einmal wieder«, flüsterte er, ehe er disapparierte. 

Rückblick Ende

Harry, in Toms Armen, atmete ruhig und gleichmäßig. Er war eingeschlafen. Der Mann lächelte und gab dem Kind einen Kuss auf die dichten dunklen Haare.

»Schlaf gut, Harry und ab morgen bist du mein Sohn«, flüsterte er, zog den Jungen enger an sich und schloss die Augen.

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