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[14] Sam ist verliebt? (unüberarbeitet)

Zwei Stunden später trat Dean ins Haus. „Sam?" Suchend sah er sich um. Im Wohnzimmer fand er ihn schließlich vor dem Fernseher. Sam hatte sich auf das Sofa gelegt wo Dean die letzten Nächte verbrachte hatte, seine Augen waren geschlossen und er atmete ruhig und gleichmäßig. Dean betrachtete erneut seinen schlafenden Bruder. Dieser lag auf der linken Seite, dessen rechte Hand lag auf seinem Bauch und sein Kopf war tief in das Kissen vergraben, worauf Dean geschlafen hatte. Noch einmal konnte Dean jede Fassette seines Bruders in sich aufnehmen. Ja, Sam hatte definitiv zugenommen, doch es stand ihm. Wie er ja schon bemerkt hatte, war sein Gesicht ein wenig runder geworden und wirkte dadurch weicher und noch schöner als zuvor. Sein Bruder schien von innen heraus zu strahlen.

Langsam ging er in die Knie, brachte sich so noch näher zu Sam. Im Schlaf umspielte ein leichtes Lächeln die Mundwinkel seines Bruders, machte seine Lippen verführerisch und einladend. Dean beugte sich ein wenig vor. Er verspürte einen merkwürdigen Drang Sam zu küssen. Doch das war nicht richtig, das durfte er nicht, oder? Dennoch konnte er sich nicht dagegen wehren. Er kam noch näher.

In dem Moment schlug Sam seine Augen auf. Dieser erschreckte sich als er Deans Gesicht so nahe vor seinem sah und fuhr hoch. „Scheiße Dean..."

Dean erschrak sich ebenfalls und fiel nach hinten auf den Boden und stieß sich den Rücken am Couchtisch. „Au..."

Sam setzte sich ruckartig auf und fuhr sich durch seine Haare, die ihm im Gesicht hingen. „Gott, du hast mich zu Tode erschreckt."

Grummelnd rieb sich Dean den Rücken und rappelte sich wieder auf. „Sorry, wollte dich gerade wecken kommen. Wusste ja nicht, dass du so schreckhaft bist."

„Hm..." Sam brummte nur. „Heißt das du bist fertig?"

„Klar, wir können los." Dean stand auf und streckte seinen Rücken. Das gab bestimmt einen blauen Fleck.

„So willst du gehen?" Sam betrachtete ihn kritisch.

Dean sah an sich herunter und dachte erst jetzt wieder an seine Ölverschmierten Sachen. „Oh okay, ich gehe mich dann wohl besser umziehen."

„Duschen trifft es wohl eher. Du hast auch Öl in den Haaren. Komm geh schnell, dann können wir fahren."

„Gut, mach ich." Er suchte sich schnell ein paar Sachen zusammen und verschwand nach oben. Sam schüttelte nur den Kopf. Seit wann war denn sein Bruder so verwirrt?

Im Diner war viel los. Sie mussten ein wenig auf einen Tisch warten. Sam beschloss daher auf Toilette zu gehen. Er war gerade eben noch bei Bobby gegangen, musste aber schon wieder. Da war mittlerweile ein Los, welches er mit den meisten Schwangeren teilte. Als er wiederkam, saß Dean schon an einem frei gewordenen Tisch. Sam setzte sich gegenüber.

Eine überaus hübsche Bedienung mit kurzen braunen Haaren und einer frechen Stupsnase kam zu ihnen. „Sam", begrüßte sie den Jüngeren freudig. „Schön dass du dich mal wieder blicken lässt. Und wer ist deine überaus attraktive Begleitung?" Sie musterte Dean unverhohlen und lächelte ihn an. Dean lächelte zurück und sah zu Sam.

„Hey Brit, das ist Dean. Mein Bruder."

„Ah, ein Familientreffen. Was kann ich euch beiden Hübschen denn bringen?"

„Ich nehme den Linseneintopf und eine Soda", bestellte Sam und nickte Dean zu.

„BaconCheeseBurger mit Pommes und eine Cola."

„Kommt sofort." Sie ging davon und Dean sah ihr hinterher.

„Sie scheint sich zu freuen dich hier zu sehen", merkte er an. Irgendwie machte ihn dieser Gedanke eifersüchtig.

„Ach, wir haben nur hin und wieder geredet. Mehr nicht." Das stimmte nicht ganz. Brit hatte ihm mehrmals ihre Nummer zugesteckt und sich versucht an ihn ran zu schmeißen, bis ihr Sam klar gemacht hatte, dass da nichts laufen würde, weil er schon verliebt sei. Er hatte gar nicht gewusst warum er es ihr sagte, doch es stimmte ja auch. Er war verliebt, doch nur leider in seinen Bruder.

Das Essen kam und sie aßen schweigend. Sam war wieder einmal froh dass er beinahe alles wieder essen konnte, nur Kaffeegeruch verursachte ihm immer noch Übelkeit, wie er ja vorhin wieder einmal festgestellt hatte. Es war eine richtige Herausforderung gewesen diesen für Dean zuzubereiten. Als Sam noch einmal auf der Toilette verschwand, Dean fragte sich wirklich warum sein Bruder ständig musste, kam Brit zu ihm.

„Und, kann ich dir noch etwas bringen?"

„Nur die Rechnung bitte." Sie nickte und holte ihren Block heraus, rechnete kurz zusammen. Dann legte sie den Zettel vor ihn auf den Tisch und beugte sich darüber. Dean konnte so einen wunderbaren Blick auf ihr Dekolleté erhaschen.

„Das gute Aussehen scheint in der Familie zu liegen", gurrte sie. „Schade, dass dein Bruder nicht mehr frei ist, aber wie schaut es denn mit dir aus?"

Erstaunt fuhr sein Blick zu ihr hoch. Wie, sein Bruder war nicht mehr frei? Davon hatte Sam gar nichts gesagt. Unruhig sah Dean zum Gang zu den Toiletten, doch von Sam war noch nichts zu sehen. „Wie meinst du das? Ist er vergeben?"

Nun sah sie verwundert aus. „Hat er dir nichts erzählt? Er meinte, er sei verliebt als ich ihn gefragt habe ob wir zusammen ausgehen würden. Mehr weiß ich auch nicht."

Dean fühlte einen Stich in seinem Herzen. Sam war verliebt und sagte ihm nichts. Sam und er waren sich fremd geworden. Aber hätte er überhaupt wissen wollen, dass sein Bruder jemanden liebte? Denn eigentlich wollte er doch... Scheiße. Dean dachte noch einmal an die Szene vor dem Sofa. Er hatte Sam küssen wollen... Er hatte seinen Bruder so gar nicht brüderlich küssen wollen. War er also verliebt... in Sam? Gott, das durfte doch nicht sein. Sam war sein kleiner Bruder, Herrgott nochmal, mehr nicht. Doch als er Sam bemerkte der langsam auf den Tisch zukam, mit leicht verstrubbelten Haaren und wiegenden Schritten, da war es, als würden seine Scheuklappen endlich abfallen. Natürlich liebte er Sam. Scheiße, er liebte Sam schon so lange und hatte es einfach nicht sehen wollen. Ja, er war verliebt in seinen Bruder und dass dieser schon jemanden liebte, tat verdammt weh.

„Dean, ist alles in Ordnung?", fragte Brit als sie Deans Blick bemerkte und wandte sich dann zu Sam um.

Dieser ließ sich wieder auf die Bank sinken und trank seine Soda aus. Dann bemerkte er das große Schweigen. „Hey, was ist denn hier los?"

„Nichts, ich wollte nur zahlen", gab Dean zur Antwort und streckte Brit das Geld plus großzügigen Trinkgeld entgegen.

Diese bedankte sich und holte aus ihrer Tasche eine kleine Karte. Sie legte sie vor Dean hin. „Falls du es dir überlegen solltest..." Sie zwinkerte ihm zu und ging dann zu einem anderen Tisch.

Sam sah auf die Karte vor Dean und schluckte. War ja klar, dass Brit ihn angraben würde. Eifersucht begann in ihn zu kochen. Er hatte eigentlich gehofft, Dean nicht mehr bei so etwas beobachten zu müssen. Wortlos folgte er Dean nach draußen, der die Karte mitnahm. Natürlich. Wahrscheinlich würde er noch heute Abend anrufen und sich mit ihr treffen und es dann krachen lassen. Bittere Galle stieg in Sam hoch. Er hätte es wissen müssen. Sein Bruder war so attraktiv, dass ihn jede Frau haben wollte. Nein, nicht nur Frauen, sondern auch Männer begehrten Dean. Einer davon war er selbst. Scheiße.

Auf der Rückfahrt waren beide schweigsam. Dean dachte darüber nach, wem Sam wohl sein Herz geschenkt hatte und war unheimlich traurig darüber, es so zu erfahren. Währenddessen malte sich Sam schon aus, wie es Dean mit Brit treiben würde. Als sie wieder auf dem Hof ankamen, verabschiedete sich Sam nach oben mit der Begründung, sich ein wenig hinlegen zu wollen und Dean nickte bloß. Er wollte nun am liebsten alleine sein und es kam ihm gerade recht, dass Sam ins Bett ging. Er setzte sich aufs Sofa, auf dem vorhin noch sein Bruder geschlafen hatte. An dem Kissen meinte er noch Sams Geruch wahrzunehmen. Gott, warum tat es nur so weh?

Sie trafen sich zum Abendessen wieder unten. Auch hier schwiegen sie die meiste Zeit, beide zu feige den Mund aufzumachen. Sam war froh wenn er wieder nach oben gehen konnte. Doch es störte ihn, Dean nicht in der Nähe zu haben, trotz allem. „Ich habe dir das Bett im Gästezimmer bezogen wenn du oben schlafen willst. Auf der Couch wird es bestimmt mit der Zeit unbequem."

Es war der erste vernünftige Satz den Sam an seinen Bruder seit dem Diner richtete. Dean nickte erfreut. „Macht es dir auch nichts aus?"

„Sonst hätte ich es ja nicht gemacht. Nein, schaff deine Sachen nach oben. Ich glaube, ich gehe noch ein wenig lesen."

„Oh okay." Dean hatte gehofft den Abend mit seinem Bruder zu verbringen, aber dieser war wohl noch zu angeschlagen um lange auf zu sein. „Ich glaube, dann fahre ich noch in eine Bar. Könnte mal wieder Billard spielen."

Klar, und eine Schlampe für die Nacht suchen... Sam wurde es schlecht. „Viel Spaß", würgte er hervor und trat schnell den Rückzug an. Dean sah ihm hinterher und seufzte. So Recht Lust hatte er ja nicht, aber jetzt den ganzen Abend alleine rumsitzen wollte er auch nicht. Also schnappte er sich seine Sachen, brachte sie schnell nach oben und fuhr dann los. Als Sam den Impala hörte lösten sich wieder ein paar Tränen, für die er sich selbst rügte. Es war doch bescheuert ständig zu heulen. Scheiß Hormone. Er hatte so sehr gehofft, dass es hier bei Bobby anders sein würde. Doch Dean war nun einmal Dean und er war ja selbst schuld wenn er sich in Mr. Womanizer himself verliebte.

*

Lautes Lachen ertönte von unten. Grummelnd öffnete Dean halb ein Auge und grunzte, als ein wenig Licht auf seine Netzhaut traf. Gott, er hatte das Gefühl, dass sein Schädel auf das Doppelte seiner Größe angeschwollen war und in seinem Mund musste etwas Pelziges verreckt sein. Mühsam setzte er sich ein wenig auf. Wieder war ein Lachen zu hören. Hatte Sam den Fernseher so laut gestellt oder hatte er Besuch? Dieser Gedanke trieb ihn endgültig in die Senkrechte. Vielleicht war ja Sams Flamme da und sie vergnügten sich gerade unten während er hier oben mit dem Alkoholtot kämpfte. Mühsam krabbelte er aus dem Bett. Er war noch immer angezogen, war wohl zu voll gewesen um sich auszuziehen. Ein Wunder, dass er noch heil in seinem Zimmer angekommen war.

Er besuchte kurz das Badezimmer, wusch das Gesicht und putzte sich die Zähne um den schlechten Geschmack loszuwerden, dann trottet er die Treppe nach unten. Nun hörte er neben Sams Lachen auch die Stimme einer Frau. Der Druck auf sein Herz verstärkte sich. Er hatte also Recht. Sam hatte Besuch. Scheiße. Eigentlich wollte er gar nicht sehen mit wem sich sein Bruder traf, war aber dennoch neugierig. Also trat er zur Wohnzimmertür und ließ das Bild auf sich wirken, was sich ihm präsentierte. Sam saß vor dem Sofa auf dem Boden und hielt ein Baby im Arm. Neben ihm hockte eine junge Frau mit langen blonden Locken die anscheinend gerade etwas von einer Krabbelgruppe erzählte. Sie brachte Sam mit einer Anekdote zum Lachen, in der ein nacktes Baby mit Durchfall eine Rolle spielte. Sam tätschelte ihr den Arm und wiegte das Baby ein wenig, welches glucksende Geräusche von sich gab.

Deans Augen brannten. Die Szene hatte etwas so intimes und familiäres an sich, dass er sich beinahe wie ein Voyeur vorkam. Das musste diese Emma sein von der ihm Sam erzählte hatte und offensichtlich liebte Sam sie. Es konnte gar nicht anders sein. Brit hatte ihm doch erzählt dass Sam verliebt sei und diese Emma war ja auch ausnehmend hübsch. Kein Wunder, dass Sam sich zu ihr hingezogen fühlte. Ob er deswegen ihn schon wieder gefragt hatte ob er eine eigene Familie haben wollte? Wollte Sam mit ihr eine Familie gründen? Er, Emma und dieses Baby? Kurz fiel ihm das Gespräch an dem Tag ein, bevor Sam verschwunden war. Sam hatte ihn da schon im Wald gefragt ob er nicht eigene Kinder wolle und was er tun würde, wenn er plötzlich Vater werden würde. Er hatte seinen Bruder daraufhin gefragt ob er eine Frau geschwängert hätte und Sam hatte es verneint. Hatte Sam da etwa gelogen?

Es sah so vertraut aus wie Sam das Baby hielt, er sah entspannt und glücklich aus und Dean hatte gar nicht gewusst, dass man von einem bloßen Anblick solche Schmerzen bekommen konnte. Es tat weh, Sam mit dieser Emma und dem Baby zu sehen. War Sam der Vater? Hatte er ihm deswegen ständig diese Fragen über Babys gestellt? War das seine Art gewesen sich langsam daran heranzutasten es ihm zu gestehen? Sie waren ja immer wieder mal bei Bobby gewesen. Es wäre also kein Problem gewesen Emma kennenzulernen, sie zu schwängern und dann... wahrscheinlich hatte sie ihn angerufen, es war bestimmt keine Absicht gewesen ein Kind zu zeugen, aber dass nun Emma hier mit Baby Brandon in Bobbys Wohnzimmer saß, zeigte ja wohl wie sehr sich Sam freute.

Dean wollte am liebsten mit der Stirn gegen das Holz des Türrahmens stoßen. Sam hatte es ihm sagen wollen und er Idiot sprach von Abtreibung und keine Chance auf Familie und noch allerlei anderen Blödsinn, den er gar nicht mehr genau auf die Reihe bekam. Kein Wunder, dass Sam danach weg gewesen war. Er hatte es wohl nicht ertragen können wie negativ sein großer Bruder über das Thema dachte und hatte daraufhin die Flatter gemacht. Zu Emma und seinem Baby. Brandon war drei Monate alt und genauso lange war Sam nun schon hier. Es passte genau. Er war zur Geburt seines Babys angereist mit dem Ziel hier zu bleiben, bei ihr. Wahrscheinlich wohnte er im Moment nur bei Bobby um den Schein zu wahren, nachdem der große Bruder überraschend angereist war. Bestimmt war er sonst die meiste Zeit bei Emma.

Er hatte also schon längst eine Familie. Sam, Emma, Brandon und bestimmt später noch weitere gemeinsame Kinder. Er war ja so blöd, hatte Sam auch noch gesagt dass es für sie beide nicht möglich sei, eine Familie zu gründen, dabei war es offensichtlich für Sam möglich. Er hatte sich seine eigene Familie gesucht und Dean war nun außen vor. Am besten verschwand er einfach wieder und ließ Sam sein Glück genießen. Er würde dabei nur stören und würde immer wieder mit ansehen müssen, wie Sam und diese Emma glücklich waren. Er schüttelte sich. Er trat den Rückzug an, doch in diesen Moment sah Emma zur Tür.

„Hey, du musst Dean sein." Sie stand auf und kam zu ihm um ihm die Hand zu schütteln. Dean konnte nun nicht einfach verschwinden und kam ins Wohnzimmer. „Hi, du bist Emma?" Er musste sich richtig zwingen freundlich zu wirken, dabei tobte in ihm ein Sturm.

„Ja, und das ist mein Sohn Brandon. Sam hat mir schon viel von dir erzählt."

„Ah okay, hat er das?"

Sie nickte freundlich. Sam stand nun ebenfalls auf und kam mit dem Baby auf dem Arm zu ihm. „Meine Güte Dean, was hast du denn gemacht? Du siehst scheiße aus."

„Na danke für die Blumen. Habe nur etwas getrunken. Mehr nicht."

Sam sah ihn abschätzig an. Bestimmt hatte sein Bruder auch Sex gehabt, war mit irgendeiner billigen Schlampe ins nächste Motel gegangen oder hatte sie direkt auf dem Bar-Klo gevögelt. Bei dem Gedanken wurde ihm wieder schlecht. Er musste hart schlucken um die bittere Galle wieder nach unten zu drücken.

„Soll ich dir einen Kaffee machen?", fragte er, um zu überspielen wie traurig ihn der Gedanke machte.

„Gerne, ich glaube ich gehe doch erstmal duschen. Hat mich gefreut Emma." Glatt gelogen. Am liebsten hätte er sie rausgeschmissen aber er wollte keine Szene machen. Das wäre einfach nur kindisch und völlig unangebracht. Er hatte schließlich keinerlei Recht seinem Bruder vorzuschreiben mit wem er sich traf. Auch wenn er es gerne wollte, denn er spürte genau wie die Eifersucht in ihm brodelte.

Sie nickte ihm freundlich zu und nahm dann ihr Baby entgegen während Sam in die Küche ging. Dean verschwand schnell nach oben. Er stellte sich unter die Dusche und ließ das heiße Wasser über seinen Körper wandern, während er nachdachte. Natürlich baute sich Sam ein Leben auf. War ja auch sein gutes Recht aber es tat weh, das musste Dean nun erkennen. Jeglicher Gedanke daran, vielleicht Sam irgendwann zu sagen was er mittlerweile für ihn empfand, war dahin. Nein, Sam hatte es verdient eine Familie zu haben. Er störte nur dabei.

Er schloss die Augen und stützte sich an der Wand ab. Scheiße, sein kleiner Bruder war ihm so wichtig, so unendlich wichtig und er sehnte sich nach ihm. So sehr, dass es wehtat. Er sehnte sich in einer ganz und gar nicht brüderlichen Art nach ihm und das machte ihm eine Scheißangst. Er konnte Sam nichts davon erzählen, nicht wenn sein kleiner Bruder dabei war sein Leben zu ordnen und sesshaft zu werden. Er hatte sich immer für Sam gewünscht, dass dieser glücklich wurde, doch er war der Meinung gewesen dass ihnen beide das Glück einer eigenen Familie versagt blieb. Sam sah es aber wohl anders. Sam war bereit das Risiko einzugehen und wer war Dean, dass er ihn davon abhielt?

Nein, sein Entschluss stand fest. Morgen früh würde er verschwinden. Heute würde er noch einen Tag mit seinem Bruder verbringen und dann die Biege machen. Sicherlich würde es Sam ebenfalls ähnlich sehen. Ja, er ging und würde weiterhin alleine jagen während sein Bruder sich ein Leben aufbaute. Das war die richtige Entscheidung. Warum tat es dann nur so weh?

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