Kapitel 8
Liam hatte Recht. Lange würden wir unsere Beziehung nicht geheimhalten. Es war sogar ein Wunder, dass es so lange war. Ganze zwei Wochen waren seitdem vergangen und niemand hatte es gemerkt. Aber es war nicht einfach.
Und irgendwann musste es soweit kommen.
Wir waren zu fünft in unserem Gemeinschaftsraum. Liam und Niall zockten Fifa, Zayn telefonierte mit seiner Mum und Lou und ich machten wie gewöhnlich irgendeinen Unsinn. Aber da alle in dem Zimmer Bescheid wussten, verstellten wir uns kein bisschen.
Und es kam, wie es kommen musste. Ausgerechnet als Louis mich überschwänglich küsste, ging die Tür auf und einer vom Management kam herein.
Er schloss augenblicklich die Tür hinter sich und stellte uns zur Rede. Die anderen hörten jeweils alle auf, was sie machten und hörten zu.
"Ist euch klar, was das bedeutet? Dass kann eure Karriere ruinieren. Euer aller Karrieren. Das muss sofort aufhören!" meinte der Kerl, der mir schon von Anfang an unsympathisch war.
"Aber sie können das doch nicht einfach so beenden, nur weil sie berühmt sind." verteidigte uns Liam. "Ach, ihr wusstet das alle, oder wie? Aber ihr habt keine Ahnung. Es kann sein, dass wenn das rauskommt, alle Fans plötzlich weg sind und dann war es das mit eurer Karriere."
"Aber es ist doch bescheuert, sich zwischen der Liebe und der Karriere entscheiden." meinte Louis. "Genau. Und ich wüsste genau, für was ich mich entscheiden würde." pflichtete ich ihm bei.
"Ihr denkt nur an euch. Aber es geht nicht nur um euch. Alle von euch, besonders Liam, Niall und Zayn müssen darunter leiden." Die drei protestierten, aber leider musste ich ihm recht geben.
"Ich werde das noch mit dem Rest des Managements besprechen, aber höchstwahrscheinlich werden sie mir zustimmen."
Mit diesen Worten verschwand er und ließ uns zurück. "So ein Arschloch. Den habe ich noch nie gemocht!" meinte Zayn. "Im Ernst, hört nicht auf den. Die werden das nie durchgehen lassen." sagte Niall. "Das wird schon. Kopf hoch." versuchte uns, Niall zu beruhigen, aber das schaffte er nicht.
"Danke, Jungs. Ich weiß, ihr wollt uns helfen, aber ich weiß, dass wir keine Chance haben. Wenn wir Glück haben, müssen wir es weiter verheimlichen, aber wenn nicht, muss es ganz aufhören. Ich will euch nicht die Chance versauen, groß rauszukommen. Nicht wegen so etwas." sagte ich traurig und ging. Louis folgte mir nicht. Er wusste genau, dass ich jetzt allein sein wollte.
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