Kapitel 43
Als ich ihn am nächsten Abend niedergeschlagen vor meiner Tür fand, fragte ich mich, was er wohl gemacht hat. Eines stand fest: Die Welt wusste noch nichts, sonst hätte ich davon längst etwas mitbekommen, aber er sah ziemlich fertig aus, also konnte ich sicher sein, dass er es schon hinter sich gebracht hat.
"Und? Was hast du gemacht?" "Ich habe mit Eleanor Schluss gemacht." "Was?" Ich konnte kaum fassen, was er mir da erzählte. "Ja. Ich habe ihr gesagt, dass ich es nicht ertrage, dauernd so lange von ihr getrennt zu sein und ihr geht es genauso, also hat sie es...mehr oder weniger verstanden. Wir haben uuns also im Guten getrennt."
Ach, war es jetzt deswegen weniger schlimm? Ich ging zur Tür und schlug dann mit der Faust auf sie ein, bevor ich mich wieder zu Louis umdrehte.
"Verdammt, Louis! Wir hatten doch eine Abmachung! Ich habe sogar mit dem Management gesprochen. Aber nein, es muss ja immer nach deinem Kopf gehen."
"Ich habe das auch für dich getan, Harry!" rechtfertigte er sich. Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Das hast du nicht. Wenn du etwas für mich hättest tun wollen, wärst du zum Management gegangen, hättest die bestochen oder hättest irgendeinen Vertrag gefälscht. Ohne das können wir eh nie zusammen sein. Und jetzt, wo du nicht mehr mit Eleanor liiert bist, achten alle besonders genau auf uns. Danke, Lou. Wirklich super gemacht. Jetzt habe ich bald gar kein Privatleben mehr." warf ich ihm an den Kopf und öffnete die Tür.
"Wieso bist du so sauer?" "Ganz einfach: ich habe gesagt, du sollst abwarten und nach und nach versuchen, etwas zu ändern. Aber du hast dich darüber hinweggesetzt." sagte ich wütend. Louis sah mich schuldbewusst an. "Es tut mir leid, Haz...aber...es geht doch auch so." Ich lachte bittet. "Es geht auch so? Ich sehe jetzt schon vor mir die ganzen Schlagzeilen, dass ich für all das verantwortlich bin, dann Eleanor, die mich dafür hassen wird, wenn sie das glaubt und dann natürlich das Management, das mich dafür fast fertig machen wird, indem sie mir lang und breit erklären, was das für Konsequenzen haben wird. Also bitte Lou...geh einfach, okay? Und lass mich jetzt zufrieden."
Diese Worte waren schon gesagt, als ich merkte, dass sie härter klangen, als sie gemeint waren. Ich wollte nicht, dass er ging. Aber ich war so verdammt sauer im Moment.
Er nickte traurig, aber verständnisvoll und verschwand. Ich sah ihm hinterher, ging aber schließlich ins Haus und hoffte, dass es nicht allzu viele Probleme geben würde - auch, wenn das unmöglich zu hoffen wäre.
Larry Streit : '(
Hoffe, euch gefällt es soweit ♡
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