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Zieht ihnen die Haut ab



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Betty stieg langsam vom Motorrad herab. Sie spürte wie Jughead sich vorne versteift hatte und blickte zu ihm auf als ihre Füße den Boden berührten. Er sah starr nach vorne zu dem Eingang des Sunnyside Trailerparks, zum Hauptquartier der Southside Serpents, zu seinem Zuhause oder besser gesagt was davon noch halbwegs wie sein altes Zuhause aussah.

Er stellte den Motor ab und schwang sich von seinem Bike. Er spürte wie sich eine warme Hand von hinten um seine eigene Hand schlang und war froh darüber Betty an seiner Seite zu wissen. Sie blickten sich beide an und gingen schweren Schrittes auf den Eingang des Trailerparks zu.

Es war eine Katastrophe, ein Ausmaß an Chaos und Anarchie herrschte hier. Die Mülleimer brannten und überall lag Abfall und Eigentum der Serpents verstreut am dreckigen, erdigen Boden. Die Trailer waren mit Graffitis besprüht, alle mit dem gleichen Slogan "Zieht den Schlangen die Haut ab" und an vielen Stellen waren Beulen und Kratzer in die Trailerwände geschlagen worden. Einige der Scheiben waren eingeschlagen und überall verteilt lagen spitze Glasscherben. Aber am schlimmsten waren die vielen Menschen die mühsam ihre Habseligkeiten aufsammelten und versuchten das Chaos zu beseitigen.

Als Jughead und Betty sich vorsichtig durch den Park schoben, immer weiter um endlich an Jugheads Trailer anzukommen und die vielen Mitglieder ihnen mitgenommen zunickten, wurde Jughead bewusst, dass es zum Teil auch seine Schuld war.
Er, der Serpent King, der Anführer ihrer Gruppierung, hatte sie im Stich gelassen. Ein Anführer sollte jeden Tag seiner Zeit an seine Schäfchen denken und was tat er? Er vergnügte sich lieber, anstatt hier zu sein und seinen Leuten zu helfen. Hätte er dieses Chaos verhindern können? Hätte er aufmerksamer sein müssen um etwaige Angriffe im Keim ersticken zu können? Und vor allem: Wer war es, dem er diesen Umstand zu verdanken hatte?

Sie waren fast am anderen Ende des Trailerparks angekommen, fast an seinem Zuhause, doch was er dort sah hatte keinerlei Ähnlichkeit mehr mit dem in seinen Erinnerungen. Jughead hörte wie Bettys Atem stockte. Sie blieben wenige Schritte vor dem Trailer stehen und sahen gerade zu wie Jugheads Mum mit einem Eimer voll Wasser und Lappen aus der verbogenen Tür trat, hinter ihr nach trottete Jellybean mit tränennassen Wangen.
"JB", seufzte Jughead und zog Betty mit sich in Richtung seiner kleinen Schwester.
Gladys blickte erschrocken auf und auch Jellybean war anzusehen das sie nicht mit ihrem Bruder gerechnet hatte.
"Juggi, was machst du hier Junge?", fragte seine Mutter laut während sich Jellybean an ihr vorbeizwängte und ihren Bruder und Betty in die Arme schloss.
Jellybean stellte sich neben Betty und hielt ihre Hand als Jughead auf seine Mutter und den verunstalteten Trailer zuschritt.
"Mum, was ist hier heute Nacht passiert? Und warum zum Teufel nochmal hat mir niemand Bescheid gegeben oder mich geholt?"
Betty merkte wie sehr sich Jughead zusammenreißen musste, um nicht auszurasten. Sie ging mit wenigen Schritten auf die rechte Seite des Trailers zu. Der Trailer war übel zugerichtet, die Tür war komplett verbogen und hing aus den Angeln, die Fenster waren allesamt eingeschlagen und er musste einige miese Schläge abbekommen haben, denn er war auf und auf voll mit Beulen und Kratzern, aber das Schlimmste war das riesige rote und schwarze Graffiti das an seiner Seite stand. Es brannte sich in ihre Augen und sie musste einen großen Kloß hinunterschlucken.
'Tod dem König!'stand in großen Lettern darauf.

Jellybean sah den schockierten Gesichtsausdruck auf Betty's Gesicht und zog sie stumm auf die Hinterseite des Trailers. Dort stand ebenfalls ein Graffiti das die ganze Seite des Wohnwagens beschmierte.
'Und seiner Northside Schlampe!' Betty spürte Tränen in ihr hochsteigen, aber sie wollte nicht weinen, nicht vor Jugheads Mutter und schon gar nicht vor der kleinen Jellybean.

Sie hörten wie Gladys versuchte Jughead zu erklären, dass auch sie so gut wie nicht wusste und er auf FP warten sollte. Jughead war außer sich und wollte gerade den Wohnwagen inspizieren und auf die hintere Seite treten als sie ein Brummen eines Motorrades vernahmen.
FP Jones schlitterte mit seiner Maschine vor den Trailer und stieg ab. Sein Gesicht spiegelte nichts als blanke Wut wider bis zu dem Moment an dem er seinen Sohn erblickte. Ein besorgter Ausdruck nahm den Platz ein.
"Juggi, solltest du nicht in der Schule sein?", versuchte er die Situation irgendwie aufzulockern.
Jetzt sah Jughead rot.
"Wollt ihr mich eigentlich alle verarschen?", schrie er wutentbrannt.
Betty trat an seine Seite und legte ihm ihre Hand auf die Schulter, dabei konnte sie spüren wie er vor Wut zitterte. FP sah erstaunt zu Betty.
"Betty, Kleines, du bist ja auch hier...", er sah zu seiner Frau und musste kräftig schlucken.
"Ok Jugg, ich glaube du solltest dir den Rest ansehen", schlug er niedergeschmettert vor.

FP ging schnellen Schrittes voran an Jughead und Betty vorbei um die andere Seite des Trailers zu präsentieren. Als Jughead ihm folgte, wurde Betty erst richtig schlecht. Sie wusste, dass er schon einiges erlebt hatte mit den Serpents und vor nicht allzu langer Zeit wurde er fast erschlagen von den Ghoulies, die nebenbei auch noch sie selbst bedroht hatten, aber das hier ging nicht gut aus, das hatte sie im Gefühl.
"Verfickte Scheiße nochmal, ist das euer Ernst?", zischte Jughead.
"Komm mit Jugg, das war noch nicht mal das Schlimmste", nuschelte FP.
"Es geht noch schlimmer?", Jughead konnte es nicht glauben. Er griff nach Bettys Hand und drückte so fest zu das es schon schmerzte.
Gemeinsam gingen sie hinter FP einige Schritte weiter weg vom Trailer. Dort hinten war eine kleine provisorische Scheune in der Jughead und sein Vater ihre Motorräder und einiges an Werkzeug aufbewahrten. Vor der Scheune stand, auch ziemlich mitgenommen, ihr alter Truck. Auch an ihm wurde offensichtlich gestern Nacht Wut ausgelassen. FP ging schnurstracks auf die rechte Seite der Scheune zu und blieb einige Meter vor der Holzverkleidung stehen. Betty und Jughead hielten die Luft an.

An der Holzwand war mit roter Farbe geschrieben 'Einer nach dem anderen'. Es war doch rote Farbe, oder? Irgendwie stank es bestialisch hier hinten.Plötzlich merkte Jughead wie Betty seine Hand losließ und sich eilig einige Schritte von ihnen entfernte. Gleichzeitig sah er an der Wand hinab und ihm drehte sich der Magen um. Er hörte wie Betty sich übergeben musste und sah aus den Augenwinkeln wie seine Mutter an ihre Seite trat und ihre Haare hielt. 

Vor ihm an der alten, morschen Holzwand lag Hot Dog, das Serpent Maskottchen, ihr treuer Ganghund, aufgeschlitzt und zerfetzt. Sein grau-weißes Fell war dunkelrot, fast schon schwarz und seine Augen blickten leer geradeaus. Es war ein fürchterlicher Anblick und auch Jughead war kurz davor sich übergeben zu müssen.

Das war nicht einfach nur ein Streit unter verfeindeten Gangs, das hier war eine Kriegserklärung an alle seine Serpents, an seine Familie, an ihn selbst und was am allerschlimmsten war, an seine Betty.
Was sollte er jetzt tun?



***



💀

Die Luft war zum Schneiden dick. In dem kleinen Gemeinschaftswohnzimmer, im Quartier der Ghoulies, drängten sich die Leute zusammen und sahen in die Mitte auf einen alten Couchtisch, auf dem Malachai und Penny standen. Die Anhänger flüsterten und tuschelten bis eine lautes "Ruhe!" sie zum Schweigen brachte.

Penny klatschte in die Hände "Gut gemacht! Der erste Schlag gegen die Serpents verlief genauso wie es der Plan besagte. Jetzt heißt es abwarten, es wird nicht lange dauern und klein Jonesy wird dahinterkommen das wir es waren. Verhaltet euch ruhig die nächsten Tage, bis ihr eure neuen Befehle bekommt. Es stehen noch einige Dinge an die erledigt werden müssen, bevor wir unsere Geheimwaffe anwenden können!"
Einige schauten sich verwundert an. Malachai grinste heimtückisch.
"Welche Geheimwaffe? Von was reden wir hier?", schrie ein Ghoulie laut heraus.
"Wir haben ein kleines Geschenk vorbereitet für den Serpent King und seine Queen, aber es ist noch zu früh um es ihnen zu überreichen", erklärte Malachai wichtigtuerisch.
"Jeder geht den üblichen Geschäften nach, verstanden?", forderte er sie auf.

Die Geschäfte, von denen er sprach, waren allen klar. Sie versuchten die Drogendeals weiterhin zu erledigen und wollten ihre illegalen Geschäfte von Riverdale ausweiten nach Greendale und Centerville, vielleicht sogar über die Landesgrenze hinaus. Hiram Lodge hatte es nicht geschafft aber er hatte ihnen neue Wege ausgearbeitet und die wollten sie nutzen.
Seine Mitgliederschar nickte und das Wohnzimmer leerte sich schleppend.

Penny sprang vom Couchtisch hinunter und auch Malachai stieg wieder auf festen Boden.
"Also little Miss Evil, was kommt als Nächstes dran?", grinste er Penny hinterlistig an.
"Lass dich überraschen! Unser neuer Freund hat noch so einiges auf Lager, von dem können wir noch was lernen".

Sie drehte sich in Richtung Tür und ließ Malachai hinter sich zurück. Es gab noch einiges was vorbereitet werden musste und sie wollte nicht still sitzen. Sie wollte ihn leiden sehen, diesen kleinen, miesen Bastard.
Jughead Jones würde sich wünschen ihr nie begegnet zu sein.

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