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Kapitel 6


Nach dem Vorfall liefen Jungkook und Jin langsam zur Schule.

Sie waren früh dran, weshalb kaum einer da war. Jin kam das sehr gelegen, denn er wollte nicht von allen anderen so gesehen werden.

Er war noch völlig unter Schock und sah wahrscheinlich total fertig aus. Kein Wunder, er hatte sich für einige Minuten an Jungkooks Schulter ausgeheult.

Jungkook stützte Jin und hatte einen Arm um seine Schulter gelegt, während er dem Älteren die Treppen hochhalf.

Jin ging es eigentlich gut, er war nur einfach zu schwach, selbst aufrecht zu gehen.

Zusammen gingen sie ins Gebäude und liefen zu den Toiletten, wo Jin sich erstmal Wasser ins Gesicht spritzte.

"Alles ok?"

Vorsichtig sprach Jungkook ihn an, worauf Jin den Kopf hob und ihn im Spiegel ansah.

"Nein, Jungkook. Es ist nichts ok. Seh ich so aus als würde es mir gut gehen?"

Wütend sah er ihn an, während er sich mit seinen Händen am Waschbecken festhielt.

Er war so gereizt von all den Sachen, die ihn in letzter Zeit fertig machten, dass er nicht bemerkte, wie sehr er den Jüngeren mit seinen Worten verletzte.

Jungkook wollte ihm nur helfen und nett sein und damit bedankte er sich?

"T-tut mir leid...ich wollte nur höflich sein."

Traurig ließ Jungkook den Kopf hängen und spürte, wie ihm langsam Tränen aufkamen.

Bevor Jin irgendwas sagen konnte, rannte Jungkook raus und ließ ihn alleine zurück. Seufzend ließ Jin den Kopf nach unten fallen und realisierte, was er gerade gemacht hatte.

"Kannst du denn nicht einmal deine Fresse halten?"

Genervt sah er sich im Spiegel an und verfestigte seinen Griff um den Rand des Waschbeckens.

Ihm wurde gerade bewusst, was für ein Monster er war. Er machte so gut wie jedem durch seine egoistische Art das Leben zur Hölle und bemerkte es nicht einmal.

Selbst Jimin hatte so etwas schon mal behauptet, doch Jin ignorierte es, so wie alle anderen negativen Kommentare, die die Leute ihm sagten.

Nach einigen Minuten machte er sich langsam auf den Weg zu seiner ersten Stunde. Er hatte sich mittlerweile beruhigt und sah wieder ansatzweise normal aus.

Als er über den Flur lief, sah er in ein Klassenzimmer, in dem schon ein paar Leute saßen. Unter anderem auch Jungkook.

Sollte er mit ihm reden? Er fühlte sich verdammt schlecht, weil er ihn so doof anmachte.

Er wollte gerade rein gehen und mit ihm reden, als jemand seinen Namen rief.

Er drehte sich um und sah Jimin, welcher ihm zuwinkte. Es schien ihm wieder besser zu gehen, nachdem er sich wegen der 6 in Mathe so fertig machte.

Jin lief auf ihn zu und zog den Kleineren in eine Umarmung. Das brauchte er jetzt einfach.

"Huch? So begrüßt du mich aber selten."

Glücklich erwiderte Jimin die Umarmung und lächelte vor sich hin.

Jin krallte sich in seinen Rucksack und biss sich auf die Lippe. Er fühlte sich in den Armen seines besten Freundes so wohl und sicher, dass er direkt heulen könnte.

"Komm mit."

Jin löste sich aus der Umarmung und griff nach Jimins Hand. Ohne ein weiteres Wort zog er ihn zum Treppenhaus.

Dort liefen sie schnell die Treppen hoch, bis sie beim Dach ankamen. Jin öffnete die Tür und ließ nun auch endlich Jimins Hand los.

"Warum zur Hölle...rennst du so...und warum...sind wir hier?"

Völlig außer Atem stützte Jimin sich auf seinen Beinen ab und versuchte seinen Atem zu kontrollieren.

Jin schaute sich nur um und bewunderte die Dächer der anderen Häuser, welche er von hier aus sehen konnte.

Jin antwortete nicht sondern ließ wieder den Kopf hängen. Ohne etwas zu sagen fiel er auf die Knie und fing bitterlich an zu weinen.

Jimin sah ihn geschockt an und rannte sofort zu ihm. Er ging neben ihn in die Hocke und zog ihn in seine Arme.

Er hatte keine Ahnung was los war, doch er wusste, dass es Jin überhaupt nicht gut ging.

Jin schluchzte laut und übertonte dabei sogar den Gong, der den Anfang der ersten Schulstunde verdeutlichte. Doch beide machten nicht den Anschein, jetzt in den Unterricht gehen zu wollen.

"E-es tut mir so leid."

Mit voller Nase und Tränen auf den Wangen sah er zu Jimin, welcher völlig besorgt war und gar nicht wusste, was er jetzt tun sollte.

"Was tut dir denn leid? Was ist passiert? Rede mit mir, mein Schatz."

Jimin rieb sanft über seinen Rücken und wischte ihm dabei immer wieder die Tränen weg, welche immer wieder neu aus seinen Augen kamen.

"D-dass ich so e-ein verdammter Egoist bin."

Jimin wurde plötzlich ganz still und sah Jin einfach nur traurig an. Er sagte nichts dazu, denn Jin hatte Recht.

Er war ein Egoist, weshalb Jimin manchmal verrückt werden könnte. Doch trotz all dem liebte er Jin wie seinen eigenen Bruder und konnte ihm einfach nicht böse sein. Er akzeptierte ihn so wie er war, denn Jin tat das auch bei ihm.

"Willst du drüber reden?"

Vorsichtig fragte Jimin nach. Er wusste, dass es einen Grund geben musste, wieso Jin genau jetzt deswegen in Tränen ausbrach.

"Jungkook hat mir heute das Leben gerettet. Ich wäre fast von einem Auto überfahren worden, hätte er mich nicht rechtzeitig von der Straße gezogen. Er hat mich getröstet, mir geholfen und mich gefragt, wie es mir geht. Und alles was ich mache, ist es ihn anzuschreien. Ich habe mich nicht einmal bedankt. Ich...ich bin ein verdammtes Monster, Jimin."

Erneut brach Jin zusammen und fiel auf Jimins Schoß. Jimin legte seine Arme um ihn und strich durch sein Haar.

Für Jimin war das gerade zu viel Information auf einmal, doch er wusste, dass es Jin überhaupt nicht gut ging.

Ihn wunderte es, dass Jin sein egoisitsches Verhalten zugab, doch er würde ihm nie sagen, dass er Recht hatte.

Denn so war Jin nunmal und genau deswegen liebte er ihn auch.




Jinmins Freundschaft macht mich immer so verdammt soft🥺

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