(10)
Deku P.O.V.
„Ich liebe dich, Izuku Midoriya." Die Worte waren Musik in meinen Ohren. Wieder traten mir Tränen in die Augen. Tränen der Freude, der Erleichterung. Aber vor allem weinte ich, weil er meine Gefühle erwiderte. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment.
Mein Lächeln ging von einem Ohr zum anderen. Dann nahm auch ich sein Gesicht in die Hände und beugte mich langsam, mit geschlossenen Augen zu ihm hoch. Unsere Lippen berührten sich. Ich fühlte mich wie elektrisiert. Meine Sinne waren verstärkt, jede Faser meines Körpers vibrierte förmlich. Nach kurzer Zeit küsste er mich zurück. Der Kuss vertiefte sich. Er war voller Gefühl. Ich ließ meine Hände an seinem Kopf entlang wandern. Strich durch seine Haare und legte meine Arme um seinen Nacken. Und Kacchan schlang seine um meine Taille, zog mich näher an sich. Unwillkürlich musste ich breiter Lächeln. Doch da ich langsam wieder Luft brauchte, löste ich mich vorsichtig von ihm. Seine Augen waren halb geöffnet, die Wangen gerötet. Aber auch er grinste mich an. Dann verstärkte er seinen Griff, hob mich hoch und drehte sich lachend um seine eigene Achse. Während ich überrascht schrie, schallte sein Lachen durch den Park. Ich hatte ihn so lange nicht mehr Lachen hören. Es war wunderschön.
Als er mich absetzte, lachte auch ich und wir schauten uns lange in die Augen.
Plötzlich ertönte ein lauter Knall und der Himmel erhellte sich. Erschrocken fuhr ich zusammen. Dann drehte ich mich etwas um, ohne Kacchan loszulassen. Ein Feuerwerk? Fragend sah ich Kacchan an und sein Lächeln wurde noch breiter.
„Du hast es nicht gewusst?" Ich schüttelte den Kopf. „Wie kann ein Nerd wie du so etwas nicht wissen?" Doch bevor ich etwas erwidern konnte, gab er mir einen schnellen Kuss und führte mich zur Decke. „Na komm, ich möchte das nicht umsonst vorbereitet haben."
Zusammen genoßen wir das Feuerwerk und auch die Stille danach. Inzwischen lagen wir nebeneinander auf der Decke und schauten in den Sternehimmel. Wie früher. Doch machte sich bei mir ein unwohles Gefühl breit. Ich richtete mich auf. „Kacchan?", fragte ich, „was ist jetzt mir uns?" Er sah mich fragend an. „Wie meinst du das?" „Naja, sind wir jetzt zusammen? Ich kann verstehen, wenn du es noch geheim oder so halten willst..." Auch er setzte sich hin und schaute mich an. „Ich wäre sehr gerne mit dir zusammen. Offiziell, damit jeder sehen kann, dass du zu mir gehörst. Aber wehe du klebst an mir wie eine verdammte Klette, du verdammter Nerd", fuhr er mich zum Schluss an. Doch der Funken in seinen Augen verriet mir, dass er es nicht so meinte. Ganz im Gegenteil. Ein Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit und ich stürzte mich auf ihn. Im Moment war ich einfach nur glücklich.
„Ich liebe dich, Katsuki Bakugou."
„Und ich liebe dich, Izuku Midoriya."
Ende
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