Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

ɥɐss

Hinkend und ächzend stemmt er die blau, violett und rot gefärbte Hand gegen das massive, dunkle Holz der Haustür. Stechender Schmerz durchsticht seinen Leib. Doch ignoriert er dies und betritt das Gemäuer. Durch seinen kraftvollen Stoß schwingt die Tür aus ihrem Rahmen. Schlägt gegen die farblose Hausfassade.

Keuchend bewegt er sich durch den Flur. Das dunkle Gelb wirkt nahezu tröstlich auf ihn. Gegen das sterile und feindliche Weiß der Schulwände ist die Farbe des eigenen Heimes eine wohltuende Abwechslung.

Möglichst lautlos bewegt er sich durch den in die Länge gezogenen, leeren Raum. Wie ein geprügelter Hund zieht er erneut den Kopf ein und setzt nur vorsichtige, versucht tonlose Schritte auf dem ebenfalls gelben Teppich auf.

>>Hallo, Honey. Wie war's in der Schule?<<, erschallt eine weibliche Stimme vom Wohnzimmer her. Er zuckt zusammen und starrt zu Boden. Ignoriert den Schmerz erneut. >>Ganz fantastisch, Ma. Könnte nicht besser sein.<< Der beißende Sarkasmus bleibt versteckt. Er hasst ihre Fragen. Doch noch mehr hasst er es sie anzulügen.

Fluchtartig wendet er sich der Tür zu seiner Rechten zu. Sein Zimmer. Die momentan einzige Möglichkeit weiterer Konversation zu entgehen. >>Hast du Hunger?<< Er verzieht das Gesicht. Immer wieder dieser Spott. >>Nein.<<, antwortet er mit eisiger, endgültiger Stimme. Seine Hand schließt sich um die Türklinke. Zögert für einige Momente. Dann verhärmt sich sein Antlitz wieder und aller kindlicher Kummer wegen Unhöflichkeit ist vergessen.

Wieder hallt ihre Stimme durch seine Gehörgänge. >>Andrew, ist alles in- << Das ohrenbetäubende Geräusch der hinter ihm zufallenden Tür lässt sie verstummen. Der Junge atmet auf und bleibt wie erstarrt direkt im Eingang stehen. Massives Holz drückt sich gegen seinen Rücken und Hinterkopf, während er voller Erleichterung den Kopf in den Nacken legt. Ein seichtes, nahezu boshaftes umspielt seine Lippen. >>Natürlich ist alles in Ordnung, Miststück.<<, wirft er- kaum einen Laut von sich gebend- in den Raum.

Angewidert blickt er an sich selbst hinunter. Sieht das, was auch fremden Augen zugemutet wird. Dunkler Stoff spannt sich über einen viel zu enorm ausgeprägten Bauch. Schwarz scheint auch nur in seinem Falle eher noch fetter als schlanker zu machen. Echoartig hallen ihre Bosheiten durch seinen Kopf. >>Fette Sau!<<, >>Fettsack!<<, >>Schweinchen Dick!<<, >>Schwabbel!<<, >>Fettarsch!<<

Sein Blick wendet sich von seinem missgestalteten Körper. Schweift ziellos durch den Raum. Schließlich bleibt er an dem obersten Fach eines deckenhohen Schrankes hängen. Das Grinsen weitet sich. Mit erneut schleichenden, bedächtigen Schritten nähert er sich dem Versteck seines verbotenen Spielzeugs. Automatisch öffnet sich die Tür durch eine einzige Handbewegung. Fingerspitzen tasten blind über Holz, ehe sie auf kaltes Metall treffen.

Taub werdende Finger schließen sich um das seelenlose Eisen. Vollends fasziniert betrachtet er sie Schusswaffe in seinen Händen, ehe er sie aktionsbereit in der Höhe seiner Brust hält. >>Peng.<< Nur geflüstert kommt ihm dieser Laut über die Lippen. Er zielt. So viele Personen sieht er nun vor sich stehen. Fühlt zeitgleich die Sicherheit und Macht, die von dem kleinen Revolver aus durch seinen Leib pulsieren.

Ihr Lachen und all ihr Spott erklingen um ihn herum. Seine Finger zittern minimal. Die Waffe in seinen Händen bewegt sich geringfügig nach oben. >>Peng<<, wiederholt er, während der erste, leere Schuss durch seinen Kopf hallt. Mitschüler stellen sich ihm in den Weg. Peng. Seine Mutter, die in ihrer Dummheit glaubte den Revolver seines Vaters vor ihm verstecken oder ihn gar täuschen zu können. Peng. Und dann sein Vater, der ihn allein mit dieser fetten Hure gelassen hat. Peng.

Seine Hand bewegt sich in seine Richtung. Der kalte Lauf der Waffe platziert sich an seiner Schläfe. Noch immer grinsend betrachtet er sich im Spiegel gegenüber. Einladend winkt ihm die schwarze Phantomkugel zu. Peng.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro