Special-Kapitel (2/2)
Victor
»Und du wirst mir geben, wonach ich verlangen.« Meine Lippen an seinem Ohr lösen Gänsehaut auf Jesses Körper aus. Er zieht die Schultern an, weicht meinen Blick aus. Nun läuft es wieder in der Richtung, die ich vorgebe. Es wird Zeit, dass er wieder lernt, wo sein Platz ist. »Du hast nicht vergessen, wem du gehörst, oder doch?«
»Nein... Meister...«, haucht mein süßer Junge, der mich mit diesen wenigen, scheuen Worten um den Verstand bringt.
»Zieh dich aus«, befehle ich.
Jesse beginnt das Shirt über seinen Kopf zu ziehen, seine Hose, die Badehose... Meine Nägel kratzen seine Seite entlang. Die weiche, warm Haut... der kleine, schutzbedürftige Körper. Ich lecke mir abermals über die Lippen. All das gehört ohne Ausnahme mir.
Ich dränge ihn mit meinem eigenen Körper eng gegen die Wand. Er presst sich nach hinten, versteckt sein glühendes Gesicht vor mir. Doch seine Erregung zwischen seinen Beinen kann er nicht verbergen. Ich streiche seinen Bauch nach unten. »So aufgeregt?«, raune ich grinsend. »Zeig mir, wie du es am liebsten von mir besorgt bekommst.«
Jesse schluckt beschämt. Doch dann folgt er meinem Befehl. Er läuft durch den Flur, bis er im Schlafzimmer ankommt. Das Fenster am Ende führt zur Terrasse direkt am Strand. Er lehnt sich mit dem Oberkörper gegen das lupenreine Glas, streckt mir seinen hübschen Hintern entgegen. Seine zitternde Stimme ist ein Chaos aus Scham und Erregung. »V-Von... V-Von hinten. Ich mag es am meisten, wenn Ihr mich... von hinten nehmt, Meister.«
Zu ihm tretend, packe ich sein nacktes Becken und ziehe es mit einem kräftigen Ruck auf meinen Schritt. Jesse keucht. Die feuchten, kleinen Hände an der Scheibe suchen vergeblich nach Halt. Seine Beine zittern, weil er auf Zehenspitzen steht.
»Spürst du mich?« Um meine Worte zu untermalen, presse ich Jesse ein weiteres Mal hart auf meinen Schritt. »Wie fühlt es sich an, durch meine Hose?«
»Nicht... ha... genug...«
»Was ist nicht genug?«
»Ihr... an meinem... ich...«
Schmunzelnd küsse ich Jesse in den Nacken. Meine Lippen wandern bis zu seinem Ohr. »So sehr willst mich in dir spüren?«
Sein süßer Hintern bewegt sich nervös. »Ja... Ich will, dass Ihr mich nehmt...«
»Wie?« Ich streichele seinen Rücken hinunter, seinen Bauch entlang, bis ich sein Glied in meine Hand nehme. Er stöhnt. »Wie willst du, dass ich dich nehme? Langsam und sanft...?« Als ich beginne, meinen Griff zu verengen und ihn dort leicht zu massieren, stöhnt er erneut laut.
»N-Nein, Meister...«, keucht Jesse, versucht sich aufzurichten, doch ich drücke ihn zurück.
»Nicht?« Unwissend spielend, wird mein sanfter Griff fest. Ich beginne Jesses Glied mit harten Bewegungen zu auf und ab zu fahren. Er zuckt zusammen, stöhnt ungehalten. Das Glas beschlägt unter seinem heißen Atem. »Gefällt dir das besser? Du magst es, wenn ich dich hart anpacke und so hart nehme, dass sich alles in deinem süßen Kopf dreht?«
»Ja...«, wimmert er, presst die Knie zusammen. Doch ich reiße sie wieder auf. »Ich brauche... Euch tief und hart...«
Zufrieden mit den Worten meines kleinen Besitzes, treibe ich ihn unaufhörlich weiter Richtung Orgasmus. Gleichzeitig flüstere ich drohend in sein Ohr: »Ich verbiete dir zu kommen.«
»A-Aber...« Seine linke Hand löst sich vom Glas. Sie umschließt meine eigene an seinem Glied. »I-Ich kann nicht...«
»Hände ans Glas«, mahne ich.
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Wimmernd kommt Jesse meiner Anweisung nach. Sein zitternder Körper krümmt sich. Er zieht die Schulter weit an, stöhnt zu meinen Bewegungen.
Obwohl ich einen klaren Befehl gegeben habe, brauche ich nur noch zwei, drei Stöße, bevor Jesse mit einem erstickten Keuchen in meiner Hand kommt. Seine Knie geben nach. Damit er nicht einfach umkippt, schlinge ich einen Arm um seinen Rumpf. Er gleitet an der Scheibe nach unten.
»I-Ich...« Ruhelos hebt und senkt sich seine Brust. »V-Vergebt mir M-Meister...«
Von meiner Hand zum knienden Jesse schauend, verenge ich die Augen. »Ich mag es gar nicht, wenn man mir nicht gehorcht.« Von der Kommode hole ich ein Taschentuch, denke über eine passende Bestrafung nach. Ich setzte mich aufs Bett, winke Jesse zu mir heran. Als er auf allen vieren zu mir krabbelt, kommt mir eine Idee, die nicht zu aufwändig ist.
»Leg dich hier drüber.« Ich schlage auf meine Oberschenkel. Jesses Augen weiten sich. Er öffnet den Mund, doch ich komme ihm zuvor: »Jetzt«, ist das einzige, das ich eiskalt anfüge. Mein süßer Junge scheint zu verstehen. Schluckend krabbelt er auf meinen Schoß, legt sich bäuchlings über meine Beine.
Sein Körper ist ganz steif. Ein Dummkopf würde sehen, wie unangenehm es ihm ist. Schmunzelnd drücke ich seinen Oberkörper herab, sodass er ganz automatisch seinen Hintern in die Höhe streckt. Ohne zu zögern schlage ich mit der bloßen Hand zu.
Jesse keucht erschrocken, zuckt zusammen. Er krallt sich ins Bettlacken. »V-Victor...!«, rutscht ihm heraus.
Ich verenge die Augen, schlage so fest zu, dass sofort ein dunkler, roter Abdruck auf der hellen Haut erscheint. »Wie war das gerade? Hast du vergessen, mit wem du sprichst?«
Jesse wimmert. Einige Tränen sammeln sich in seinen Augen. »V-Verzeiht... M-Meister...«
»Soll ich?« Ein weiteres Mal schlage ich genauso fest zu. Aus Reflex versucht Jesse nach vorne zu flüchten. Erbarmungslos ziehe ich ihn zurück. »Reize nicht meine Geduld«, warne ich ein letztes Mal. Als ich ein weiteres Mal zuschlage, presst Jesse seine Lippen aufeinander, hält allerdings still. Ein letztes Mal wiederhole ich den Schlag mit voller Kraft. Einige Tränen laufen Jesse über die Wange, tropfen auf die Überdecke. Ich fahre den glühenden Flecken auf seinem Hintern nach, lecker über meine Lippen.
»Du magst wohl nicht übers Knie gelegt zu werden.«
»N-Nein... Meister.«
»Gut.«
Jesse
Mein verdammter Hinter brennt wie Feuer! Wie lange will er damit fortfahren?, rast es ehrfürchtig durch meinen Kopf. Diese Frage wird mir sogleich beantwortet. Victor schlägt wieder zu. Diesmal um Welten schwächer. Doch durch die Schläge zuvor, fühlt sich jetzt jede Berührung wie ein tiefer Stich mit der Nadel an.
»E-Es tut mir leid... W-Wirklich... Meister...«, jammere ich nach einer Weile, als ich glaube, dass mich Victor für immer bestrafen will. »B-Bitte...« Ich versuche meinen Hals zu verrenken, um ihm in die Augen zu sehen.
Völlig entspannt lehnt er sich zurück, streicht über meinen Hintern, was mich zischen lässt. Dann packt er meine Schultern, um mich hochzuziehen. Sofort schlinge ich meine Arme um seinen Nacken. Wir zögern nicht lange, bevor wir uns stürmisch küssen. Während ich beginne, Victors Hose umständlich aufzufriemeln, lässt er mich seine Finger befeuchten. Dann führt er sie in mich ein. Er dehnt mich ungeduldig. Inzwischen knöpfe ich sein Hemd auf und massiere sein Glied, wie er es zuvor bei mir getan hat.
Das ganze Vorspiel hat uns schon zu weit getrieben. Wir können es kaum abwarten. Unsere Bewegungen sind ruckartig und von kurzer Dauer. Bald liegt Victor über mir und stößt kraftvoll in mich. Seine Hände drücken mich aufs Laken. Ich verschränke sie mit meinen eignen. Der Raum ist erfüllt mit einer drückenden Hitze und unserem Stöhnen.
Als wir kommen, lässt Victor nicht von mir ab. Er dreht mich auf den Bauch, verteilt Küsse auf meinen Schulterblättern und stöhnt mir ins Ohr: »Bereit für die nächste Runde?«
Augenreibend halte ich im dunklen Schlafzimmer nach Victor Ausschau. Da er nicht neben mir liegt, schwinge ich die Beine aus dem Bett und taumele müde zum offenen Terrassenfenster. Das letzte, an das ich mich erinnere, ist, dass Victor und ich Sex hatten und ich danach in wenigen Sekunden eingeschlafen bin. Jetzt muss es mitten in der Nacht sein.
Mir den Bademantel überziehend trete ich ins Freie. Der Sand unter meinen Füßen ist noch warm. Langsam laufe ich zu Victor, der auf der Liegeinsel weniger Meter vom Haus entfernt siezt und in seine Hände starrt.
»Was hast du da?« Überrascht sieht der Mafiaboss auf, als ich mich frech auf seinen Schoß setzt. Er zieht die Brauen hoch, lehnt sich zurück. Flink nehme ich ihm den Gegenstand weg, drehe ihn in meinen Händen. Ich muss die Augen zusammenkneifen, um es richtig erkennen zu können. »Ist das nicht die Muschel von heute Vormittag?«, frage ich erstaunt, als ich den türkisen Schimmer erkenne.
Victor betrachtet mich schweigend.
»Hey!« Ich stupse gegen seine Schulter. »Hast du sie etwa gesucht? Haha, wie süß ist das denn?«
Der Ausdruck des Mafiabosses weicht augenblicklich von neutral zu angepisst. Sein Auge zuckt gefährlich und an seinem Hals sticht eine Ader hervor. »...Süß...?«, fragt er gefährlich leise.
Mich nicht einschüchtern lassend, lege ich mein wiedergewonnenes Fundstück auf das Polster. Dann schlinge ich meine Arme um seinen Nacken, drücke Victor mit meinem Körpergewicht nach hinten.
Er legt seine Hände an meiner Hüfte ab. »Du weißt, dass du nackt auf mir sitzt?«
»Ach...?« Ich nehme grinsend seine Hände, führe sie durch den Schlitz im Bademantel, bis ich sie wieder an meine Hüfte lege – diesmal allerdings auf meiner Haut. »Zum Nacktsein habe ich noch zu viel an, oder?«
Victor schnaubt. Ein winziges Schmunzeln huscht über seine Züge, bevor er mich zu sich zieht und küsst.
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