Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

7 | 28. Kapitel

Am nächsten Morgen verließen wir unter eben jenen Blicken Malfoy Manor wieder. Es war früh. So früh, dass die ehrwürdigen weißen Pfauen von Mr. Malfoy ihre Köpfe noch in ihrem Gefieder verborgen hielten und keinen Mucks von sich gaben, als wir Seite an Seite den Kiesweg zwischen Hauptportal und Eingangstor entlangliefen. Das Herrenhaus ragte vollkommen still hinter uns auf. Keiner seiner Bewohner hatte sich gerührt oder hatte uns aufgehalten. Zwar war uns auf dem Weg nach draußen eine Ratte über den Weg gelaufen, doch die war mit einem schrillen Quieken vor uns Richtung Keller geflohen. Es musste natürlich nicht so sein, dennoch hätte es mich nicht gewundert, wenn es sich dabei um Pettigrew gehandelt hätte.

Vor unseren Mündern bildeten sich kleine Wölkchen und ich war froh um den Mantel und den Schal, die mich größtenteils vor der Kälte abschirmten. Dracos blonder Schopf war unter einer grauen Baskenmütze verborgen. Für seine Verhältnisse ungewohnt entspannt lief er vor mir her und zog mich unmittelbar hinter dem dunklen Eisentor hinein in den Sog des Apparierens, fort von seinem und nun wohl auch meinem Zuhause.

Seit an Seit wurden wir durch einen Schlauch gepresst, wirbelten um die eigene Achse, ohne dabei den Kontakt zueinander zu verlieren.

Mitten in den Straßen Londons nahmen wir wieder Gestalt an und ich erkannte die kleine Nebenstraße, aus der heraus es uns kaum mehr zwanzig Fuß kosten würde, bis wir den Tropfenden Kessel betreten konnten. Ich stolperte gegen meinen Mann, der mich mit einem Lachen, das absolut untypisch für ihn war, umherwirbelte.

Ich schlug ihm sachte auf den Oberarm. Gleichzeitig musste ich gegen die Übelkeit ankämpfen, die mir vom Apparieren immer noch den Magen zusammenkrampfte. "Lass mich runter, Draco. Mir ist schlecht."

Das gewohnte Stirnrunzeln kehrte auf sein Gesicht zurück, als er sofort tat, worum ich ihn gebeten hatte. Hoch ragte er über mir auf und blickte auf mich herab. "Geht es dir gut?"

"Die Frage sollte ich dir stellen!", murrte ich, presste mir dabei den Handrücken über die Lippen, um mich einigermaßen wieder zu fangen. "Seit wann bist du so gut gelaunt?"

Die Falten glätteten sich ein wenig. Doch ich merkte, dass ich mit meiner abwehrenden Haltung der Stimmung einen ordentlichen Dämpfer verpasst hatte. "Fühlt es sich nicht toll an, sich wie zwei ganz normale Teenager aus dem Haus zu schleichen?"

Meine Gedanken kehrten ohne mein Zutun zu den Momenten kurz bevor wir die Todesser ins Schloss geholt hatten zurück. Damals hatte ich tatsächlich exakt den Gedanken gehegt. Wie schön es gewesen wäre, einfach ein normales Pärchen zu sein, das sich nach der Sperrstunde für etwas private Zweisamkeit davongestohlen hatte. Mein Blick glitt an ihm vorbei hinaus auf die Straße, auf der einige wenige Autos vorbeifuhren und Muggel in ihrer üblichen geschäftigen Betriebsamkeit entlangeilten. Das war genau das Problem. Uns war diese Form der Normalität nicht vergönnt. Eine eisige Hand schien sich um mein Herz zu krampfen: "Draco, wir können nicht einfach verschwinden, wir -"

Draco legte einen Finger über meine Lippen, womit er mich effektiv an jedem weiterem Einwand hinderte. Seine aristokratischen Züge waren entspannt wie lange nicht. Ein kleines Lächeln, beinahe ein echtes, zupfte an seinem Mundwinkel. "Mutter verschafft uns diese kleine Auszeit. Sie hat mir versprochen, unsere Abwesenheit vor Vater zu erklären, solange wir nur rechtzeitig bis heute Abend zurück sind."

"Und du -" Es dauerte einen Augenblick, bis die Erkenntnis zu mir durchsickerte. Als sie es tat, schlug ich ihm gegen die Brust, um ihm gleich darauf eine Strähne aus der Stirn zu streichen. "Du musstest mich erst einmal in dem Glauben lassen, wir schleichen uns aus dem Haus?"

"Na ja, irgendwo muss der Spaß doch bleiben, oder?" Schneller als ich schauen konnte, presste er seine Lippen auf meine. Noch bevor meine Hand jedoch in seinen Nacken wandern konnte, löste er sich wieder von mir. Zurück ließ er nur den vagen Geschmack seiner Zahnpasta. "Ein bisschen positives Adrenalin dachte ich, kann auf keinen Fall schaden. Merlin weiß, wann es uns das nächste Mal möglich sein wird."

Sprachlos starrte ich ihn an und schüttelte wiederholt den Kopf. "Wer bist du und was hast du mit meinem Ehemann gemacht?"

"Vielleicht wirkt der Feuerwhiskey von gestern noch nach." Unbekümmert zuckte er die Achseln, wandte sich dann zum Gehen. "Lass uns den Tag genießen, Mary. Einfach für ein paar Stunden alles vergessen, ignorieren, was auf unseren Schultern lastet."

Leider war genau dies schwer. Fakt war nun einmal, dass wir nicht einfach aus unserer Haut konnten. Ein Umstand, den wir am eigenen Leib erfahren mussten. Die lockere Entspanntheit, mit der wir zwischen den Muggeln eingetaucht und uns die Straße hatten entlang schwemmen lassen, schwand augenblicklich von uns, kaum betraten wir den düsteren Schankraum des magischen Pubs.

Es waren kaum Gäste anwesend, dennoch stand der alte gebrechliche Wirt wie immer hinterm Tresen und polierte Gläser. Er warf lediglich einen kurzen Blick in unsere Richtung, doch jegliche Offenheit, die er vielleicht verspürt haben mochte, fiel sofort von ihm ab, sobald er uns erkannte. Tom, so hieß er, wenn ich mich richtig erinnerte, senkte katzbuckelnd den Kopf und entrang sich ein ehrerbietendes: "Mr. und Mrs. Malfoy!"

Draco straffte sich neben mir und schenkte ihm ein herablassendes Nicken. Wir hielten nicht an, um abzuwarten, bis die anderen Gäste sich unserer Anwesenheit gewahr wurden. Kaum standen wir im kleinen Hinterhof vor der Mauer, hinter der die Winkelgasse verborgen lag, murmelte ich: "Ich hasse diese falsche Freundlichkeit."

"Wäre es dir lieber, sie würden sich auf offener Straße gegen uns stellen und unsere Kapitulation fordern?"

Ich schnaubte. "Da drin kann man kaum von offener Straße sprechen." Nein, konnte man für wahr nicht. Man merkte dem Pub, der früher gastfreundlich und belebt gewesen war, die Hoffnungslosigkeit an, die der gesamten Zaubererwelt anhaftete. Mittlerweile erinnerte er mit seinen angelaufenen Fenstern eher an den Eberkopf als an das Drei Besen. Stumm beobachtete ich Draco, der seinen Zauberstab zückte und mit ihm nacheinander die entscheidenden Ziegel berührte, damit sie uns den Weg freigaben. Die Unterlippe zwischen die Zähne gezogen ergänzte ich schließlich: "Weißt du, ich kann es nicht so recht benennen. Aber ich habe den Eindruck, dass unser Status in der Gesellschaft mit unserem Ansehen beim dunklen Lord steht und fällt. Es gefällt mir nicht, welchen Einfluss er in jedem Fall auf uns nehmen könnte."

Mein Ehemann, der schon in die Winkelgasse vorgegangen war, drehte sich zu mir um. Eine Sanftheit, die er in der Öffentlichkeit für gewöhnlich nicht in seiner Mimik erlaubte, lag in seinen Zügen. Ich schob es darauf, dass wir beinahe allein waren. Die wenigen Zauberer, die sich an diesem früher so belebten Ort aufhielten, eilten den Umhang eng um sich geschlungen von Geschäft zu Geschäft und schenkten uns keine Beachtung.

Er zog mich an sich heran, schlang die Arme um meinen Rücken. "Wenn du das wirklich willst, würde ich dich gehen lassen", flüsterte er in mein Haar. Sein warmer Atem wärmte mir dabei die Wange, doch als ich mich von ihm fortdrücken wollte, um ihm ins Gesicht sehen zu können, ließ er es nicht zu. "Das ist das letzte Mal, dass ich das zu dir sagen werde." Soweit dies möglich war, wurde seine Stimme noch eine Spur leiser und er sprach auch erst, als er sich versichert hatte, dass wir als Einzige verrückt genug waren, bei der Kälte innezuhalten. Schneefall hatte eingesetzt und begann, die Straße pudrig weiß zu färben. "Es ist deine Entscheidung, welche Angebote du annimmst. Aber lass dich von mir nicht aufhalten, wenn sich dir ein Ausweg bietet."

Vor Rührung schnürte sich mir die Kehle zu. Ich krallte die Finger in den weichen Stoff seines Mantels und merkte daran wie er sich anspannte, dass mein Griff fest genug war, um ihn selbst durch die dicke Baumwolle zu spüren. "Und ich sage es auch nur noch ein einziges Mal -" Im Gegensatz zu ihm machte ich mir nicht die Mühe, meine Worte zu dämpfen. "- egal aus welcher Überzeugung ich mein Ehegelöbnis dir gegenüber sprach, ich gedenke, mich daran zu halten."

Halb in der Erwartung, er würde sich womöglich auf eine weitere Diskussion einlassen, schob ich das Kinn vor, als er sich endlich von mir löste. Doch das tat er nicht. Natürlich nicht. Er sagte nicht mehr als: "Stur wie eine Potter."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro