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060 - Tom Hiddleston

‧͙⁺˚*another love⁺‧͙

˚ ˚ And if somebody hurts you, I wanna fight
But my hand's been broken, one too many times
So I'll use my voice, I'll be so fucking rude
Words they always win, but I know I'll lose

Deine Stimme verstummt und langsam öffnest du deine Augen. Sofort fällt dein Blick auf einen Mann mittleren Alters. Er sitzt an der gegenüberliegenden Bar, während sein Blick auf dir ruht.

Selbst durch die weite Entfernung kannst du das Blau seiner Augen erkennen. Als würde sich sein Blick in deine Seele brennen.

Erst dann kriegst du die anderen Menschen mit, die dir Applaus schenken. Du wendest den Blick von dem unbekannten Typen ab und lächelst in die Bar hinein.

»Vielen Dank«, sagst du in das Mikrofon und stehst von dem Hocker auf.

Du drückst das Mikrofon den nächsten Sänger in die Hand und gehst die Treppenstufen hinunter.

»Deine Stimme gleicht der eines Engels.«

Fred, der Besitzer dieser Bar klopft dir auf die Schulter.

»Du schmeichelst mir, Fred«, grinst du und gehst deinen Weg weiter zu der Bar. Das ganze Singen hat dich durstig gemacht.

Schon als Kind hast du es geliebt zu singen, doch leider hat es nie für mehr gereicht. Dennoch verbringst du oft deine Abende hier und singst, denn für die betrunkenen Leute reicht es aus – und auch dir reicht es aus.

Maik, der Barkeeper, sieht dich schon von weitem und reicht dir ein Glas Wasser, während du dich auf den hohen Hocker setzt.

»Danke«, sagst du mit trockenem Hals und ext das Wasser. Maik zwinkert dir einmal zu, bevor er sich den anderen Gästen widmet.

Du spürst einen intensiven Blick auf dir, als dich jemand von der Seite anspricht.

»Sie haben eine beeindruckende Ausstrahlung«, du drehst deinen Kopf und siehst in die blauen Augen, die dich zuvor durch die ganze Bar gemustert haben.

Doch auch du kommst nicht drumherum, sein Gesicht näher zu betrachten. Jetzt, wo er dir so nah steht. »Wie darf ich das verstehen?«, fragst du und ziehst eine Augenbraue hoch.

Dein Gegenüber verzeiht seine Lippen zu einem Lächeln, bevor er weiterredet. »Ich hatte kurzzeitig Angst, dass Sie von der Bühne stürmen und wirklich einen niederstrecken – sie haben eine faszinierende Stimme. Der Schmerz in ihr war echt«, stellt er fest.

»Sie scheinen schlau zu sein...«, sagst du und zögerst am Ende. »Tom«, wirft er schnell ein.

»Y/N.«

»Darf ich Sie auf einen Drink einladen?«, fragt er und dreht sein leeres Glas in der Hand. Leicht lächelst du. »Wenn Sie darauf bestehen.«

»Unbedingt«, dann winkt er Maik zu sich heran. »Was wollen Sie?«, fragend dreht Tom sich zu dir um.

»Lassen Sie mich überraschen«, von deinen Worten überrascht, beginnt er wieder breit zu grinsen und du verlierst dich kurz in seinen strahlenden Augen, bevor er sich zu Maik wendet und etwas bestellt, was du nicht verstehst.

»Gewagte Wahl«, grinst du, als er dir das Glas mit der braunen Flüssigkeit gibt. »War es denn die richtige?«, fragt er, während er das selbe Getränk in der Hand hält.

Du setzt das Glas an deinen Lippen an und während du trinkst, siehst du ihn an. »Die verdammt richtige«, lachst du dann, als du runtergeschluckt hast und das Getränk auf die Theke vor dir gestellt hast.

»Was führt Sie hierher?«, fragst du ihn interessiert. Du hast ihn hier noch nie gesehen und das muss wirklich was bedeuten. »Ich arbeite für einige Monate hier in der Nähe und habe nach einer guten Bar gesucht; mir scheint es, als hätte ich sie endlich gefunden«, am Ende zwinkert er dir leicht zu.

»Sind Sie immer so charmant?«, während du auf seine Antwort wartest, nippst du an deinem Getränk. »Nur bei besonderen Frauen«, grinst er und du verdrehst die Augen. »Ich kann Sie nicht einschätzen«, sagst du dann schließlich.

»Ich Sie auch nicht und ich finde, dass sollten wir ändern«, plötzlich hält er dir seine Hand hin und fragend musterst du diese. »Wollen Sie mit mir die Nacht verbringen?«, fragt er und verbeugt sich übertriebenermaßen, was dich kichern lässt.

»Zur Not kann ich mich verteidigen«, lässt du ihn wissen, nimmst aber seine Hand.

»Davon bin ich überzeugt«  lächelt er schief. Schnell kramt er einen Schein aus seiner Hosentasche und wirft ihn Maik auf den Tisch, ehe ihr gemeinsam in die kühle Nacht hinausgeht.

»Was haben Sie vor?«, du musterst ihn kurz von der Seite, während ihr durch die leeren Straßen läuft. Aber es ist schon spät und die meisten schlafen um diese Uhrzeit.

»Ehrlich gesagt, kenne ich mich hier gar nicht aus«, nervös kratzt er sich mit seiner freien Hand an seinem Hinterkopf. »Dann müssen Sie wohl jetzt mir vertrauen«, sagst du frech und ziehst ihn hinter dir her. Du hast schon den perfekten Plan.

***

»Muss ich mir jetzt Sorgen machen?«, schmunzelt Tom neben dir, als du einen dunklen Pfad durch den Park einschlägt. »Was hat mich verraten?«, spielst du sein Spiel mit.

»Ein dunkler Park, niemand außer wir sind hier...«, zählt er auf. »Ertappt«, sagst du, bevor ihr beide anfangt zu lachen. »Glaub mir, dir wird es gefallen«, sagst du und biegst einen Weg ab.

Nach einigen hundert Metern, in denen ihr geschwiegen habt – was keinesfalls eine unangenehme Stille war – bleibst du stehen.

Vor euch erstreckt sich ein Fluss, der von einem Zaun abgesperrt wird. Laternen schenken euch leichtes Licht. Du lässt seine Hand los und stützt dich am Geländer ab, während du dein Gesicht nach oben zum Mond reckst.

»Ich liebe es, hier in der Nacht herzukommen«, sagst du leise, als du Tom neben dir spürst. »Haben Sie keine  Angst?«, fragt er. Du drehst deinen Kopf zu ihm um.

Der Mond spiegelt sich in seinen Augen und kurz verlierst du dich in ihnen. »Ich kann auf mich aufpassen«, sagst du nur. Tom beginnt leicht zu lachen und seine Augen wandern kurz zu deinen Lippen.

Du wendest dich wieder dem Wasser zu und seufzt leise auf. »Wissen Sie, worauf ich Lust habe?«, fragst du ihn und die Luft trägt deine Stimme durch den leeren Park.

»Verraten Sie es mir«, haucht er. Du drehst dich zu ihm um und siehst ihn mit einem frechen Grinsen an. »Ich würde jetzt liebend gerne baden gehen«, verrätst du ihm.

»Jetzt? Hier?«, fragt er und du nickst. Er schaut an dir vorbei in das dunkle Wasser.

»Okay«, sagt er und zieht sich plötzlich seine Jacke aus. »Was machen Sie?«, erschrocken siehst du ihm dabei zu, wie er sich auszieht.

»Nach was sieht es denn aus, ich gehe baden«, frech funkeln dir seine Augen entgegen, als er sich bis auf seine Boxershorts ausgezogen hat. Kurz verweilt dein Blick auf seine Brust, bevor du wieder in sein Gesicht blickst.

»Sie wissen, dass es verboten ist?«, hakst du nach. Dennoch trägst du ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Er zuckt mit seinen Schultern. »Kommen Sie?«, fragt er.

Das ist das, was dir gefällt, er ist spontan. Und auch wenn du das eher im Spaß gesagt hast, hast du es dir schon immer mal vorgestellt – und jetzt mit diesem attraktiven Mann. Wieso nicht?

Schnell machst du es ihm nach und kurze Zeit später stehst du in Unterwäsche vor ihm. Für den Bruchteil einer Sekunde mustern seine Augen deinen Körper, bevor er über die Brüstung steigt.

Kurz siehst du auf eure Klamotten, die achtlos auf dem Boden liegen. Immer noch trägst du ein breites Grinsen auf dem Gesicht – das erste Mal fühlst du dich wieder frei. Und das mit einem dir eigentlich fremden Mann.

Doch etwas fühlt sich vertraut an, als würdest du ihn schon Jahre kennen.

Du schiebst deine Gedanken beiseite und schwingst dich auch über das Geländer. Deine Finger umschließen die rundliche Stange, während du zu Tom blickst.

»Auf drei?«, fragt er dich.

Du nickst.

Immer noch blickt ihr euch an, während ihr gemeinsam runterzählt.

»Eins«

»Zwei«

»Drei«

Bei drei lasst ihr das Geländer los und springt in das kühle Wasser. Ein Freudenschrei verlässt deinen Mund, bevor du unter das Wasser tauchst.

Lachend kommst du wieder hoch. Tom, der direkt neben dir ins Wasser gesprungen ist, lacht ebenfalls und fährt sich durch seine etwas längeren Haare. »Du bist verrückt«, lacht er dann und fährt sich einmal über sein nasses Gesicht und schwimmt eine Runde um dich rum.

»Ich habe dich nicht gezwungen«, stellst du nüchtern fest, dabei ist es dir komplett entgangen, dass ihr euch automatisch nicht mehr siezt. Aber nachdem man gemeinsam in der tiefsten Nacht verbotenerweise in einen Fluss springt, kann man diese Art von Höflichkeit ablegen.

»Das stimmt«, sagt er und wird ernst. »Ich hatte lange nicht mehr so einen verrückten Abend...«, murmelt er. »Ich auch nicht«, dein Blick wandert die Wasseroberfläche entlang und du siehst den Mond, der sich darauf spiegelt.

Schon immer fandest du den Mond faszinierend. Plötzlich spürst du, wie Tom dich näher an ihn ran zieht.

Du wendest dich ihm zu, fragend siehst du ihn an. Doch sein Gesicht hat etwas ernstes angenommen, während er eine Strähne hinter dein Ohr streicht.

Du verlierst dich in seinen Augen und hältst deine Luft an, als er dir immer näher kommt. »Das ist nicht viel verrückter, als das alles hier...«, sagt er mit rauer Stimme und senkt seine Lippen auf deine.

Du schlingst deine Beine um sein Becken, während du den Kuss erwiderst.

Er hat Recht, noch verrückter als dieser ganze Abend kann das nicht werden und so ist das der Anfang einer langen, verrückten Beziehung.

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